Erfahrungen mit Milnaneurax und Lyrica

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Zweifachmama82
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Erfahrungen mit Milnaneurax und Lyrica

Beitrag von Zweifachmama82 »

Hallo ihr lieben Mamas.

Ich wollte mal in die Runde fragen, wer von euch Erfahrungen mit Milnaneurax hatte.
Ich habe es letzte Woche 3 Tage genommen. Am 3. Tag hatte ich knapp 3h nach der Einnahme massive Kreislaufprobleme, übelkeit und wahnsinnige Herzrasen und war dadurch total im Tief. . Am Wochenende haben wir wir pausiert und abends und früh Lyrica 25mg dazu genommen und ich bekomme mittags, abends und nachts Pipamperon insgesamt 100mg. Zum schlafen noch weiterhin 5mg zopiclon.
Wer hatte ähnliche Erfahrungen mit Milnaneurax, wie kommt ihr mit dem lyrica zurecht?
Es wird bis morgen entschieden, ob noch was dazu kommt.

Vielen lieben Dank euch!!
Inga
power user
Beiträge: 288
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Re: Erfahrungen mit Milnaneurax und Lyrica

Beitrag von Inga »

Hallo!

Ich persönlich habe keine Erfahrung mit den Medikamenten. Aber ich weiß das Lyrica bei Angstzuständen verschreiben wird.
Und das es sich als sehr wirksam bewiesen hat.

Ich denke das Dipiperon ein Neuroleptika ist sozusagen dein Bedarfsmedikament es wirkt beruhigend und nimmt die Ängste etwas.

Das Zopiclon macht bei langer Anwendung abhängig, ich denke das werden sie nicht all zu lange verordnen. Es ist ein Schlafmittel.

Das milnaneurax ist soweit ich weiß ein SNRI, da wird das Serotonin und Noradrenalin angesprochen. Das ist ein Antidepressiva.

Ich hatte beim einschleichen der Medikamente häufig NW wie Übelkeit, Schwindel, Kreislaufprobleme. Das sollte sich allerdings nach ein paar Tagen wieder legen.

Ich drücke fest die Daumen, dass die Medikamente gut anschlagen.
Halte uns auf dem laufenden!
Diagnose:
10/2012 erstes Kind
schwere PPD mit massiven ZG
09/2017 zweites Kind
gesund und glücklich
Zweifachmama82
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Re: Erfahrungen mit Milnaneurax und Lyrica

Beitrag von Zweifachmama82 »

Liebe Inga, danke dir für deine ausführliche Antwort.

Seit Mittwoch nehme ich Sertralin 25mg und weiterhin Lyrica und Pipamperon. Es fühlt sich so wahnsinnig viel an Medikamenten an, auch wenn ich weiß, sie helfen mir gerade.
Weil ich so schlecht geschlagen hatte, sind die Ärzte wieder auf 7,5mg beim Zopiclon hoch, ich soll jetzt wieder reduzieren.
Und ich bin wieder zu Hause.
Ich habe gemerkt, die Kluft zwischen mir und zu Hause, den Kindern und der Familie insgesamt wurde so unheimlich groß und die nicht enden wollenden Tage in der Klinik. Habe dann um ambulante Einstellung gebeten und durfte dann nach Hause. Ich hoffe so sehr, wir bekommen es als Familie hin, die Trennung hat sehr weh getan. Gerade die Geschwisterbindung zu sehen, wie der Große mit dem kleinen umgeht, gibt mir meist ein Fünkchen Kraft, auch wenn es ganz oft im Herz nicht ankommt, für mich ist die größte Last, das muss ich sagen, ging es euch ähnlich? Man sieht seine Kinder, die doch tief im Herzen so liebt und man empfindet es nicht, das ist doch so gemein.
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