Hilfe ich vertrage die Medikamente nicht. Was nun?

Erfahrungen mit Medikamenten, Fragen, Infos, Tipps, ...

Moderator: Moderatoren

Tina33

@Jenny

Beitrag von Tina33 »

Dann werde ich mir diese Geschichte gleich mal durchlesen. Ich hoffe ja auch, dass die Naturheilverfahren bei mir anschlagen, :-), denn ich wäre nicht wirklich begeistert Antidepressiva nehmen zu müssen, zumal ich diese ja sowieso nicht vertrage.

4 Kids, Hut ab, :D . Wir/ich weiß jetzt schon, dass ich definitiv kein Kind mehr möchte. Mein Mann ja, aber Gott sei Dank würde er niemals drauf drängen. Meine ganze SS und die Geburt waren alles Andere als schön, und das sitzt so tief, dass ich eine weitere ausschließe. Außerdem bin ich schon 34 (na ja, werde ich im November), und habe gehört, je älter man wäre, desto schlechter würden die Nerven sein, :lol: .

Liebe Grüße
Martina
Jenny

Beitrag von Jenny »

Martina, jetzt werd erst mal gesund, dann überlege weiter. Dein Kind wird ja dann auch pflegeleichter. Und du wirst erfahrener, dann ist eine erneute Mutterschaft gar nimmer so schwierig.

Übrigens, du "alte Frau" :wink: ich werde im November 41 und wenn wir es uns finanziell leisten könnten, hätte ich gegen Nr. 5 nix einzuwenden!
Tina33

@Jenny

Beitrag von Tina33 »

Ich werde mich bemühen so schnell wie möglich wieder fit zu werden, :D . Demnächst steht noch eine Schulter-OP an, da ich unter einer starken Verkalkung in der linken Schulter leide, :twisted: . Ich bin auf gut Deutsch mit 34 Jahren ein körperliches Wrack, seufz, :roll: .

Na denn man weiter, hihihihihihi!! Nee, nee, Leni wird ein Einzelkind bleiben. Im Januar werde ich wieder arbeiten, und dann überlege ich, ob ich mein Studium (Betriebswirtschaft) noch beende, wenn die Maus das zulässt.

Liebe Grüße
Martina
Muschelkalk

Beitrag von Muschelkalk »

Ich klinke mich jetzt mal ganz schnodderig ein, und zeige Dir eine weitere Variante auf:

Könnte es sein, dass Du die anfänglich normalen NWs unter Sertralin zu stark beachtest. Versteh mich nicht falsch, aber auch das gehört zur Krankheit dazu, dass man scheinbar unüberwindbare Hürden sieht.

Das Sertralin sollte Deinen Magen keinesfalls zusätzlich reizen...womit auch? Es ist ein Stoff, der nicht gewebeirritierend wirkt. Auf das Reizdarm-Syndrom kann es sich auch nur in Form von NWs auswirken. Und dass man anfangs Durchfall oder Verstopfung hat, hängt nicht mit dem Darm sondern mit den Darmnerven zusammen, die vom Gehirn gesteuert werden.

Bleibt der Punkt der Laktoseintoleranz. Klingt jetzt vielleicht arg "zufällig", aber ich habe das auch. Aber davon merke ich bei der Einnahme nix!

Nun, warum schreibe ich das? Hmmm...weil es sein kann, dass Du einfach zwei, drei Wochen die Zähne zusammenbeissen musst, bis diese Begleiterscheinungen verschwinden. Es gibt vermutlich kein wirkungsvolles Medikament, dessen positive Effekte man sich nicht mit Nebenwirkungen erkaufen muss.

Wenn Du synthetische Medis (unbewusst oder bewusst) ablehnst, ist das eine ganz andere Frage. Aber, wenn Du jetzt verzweifelst, weil Du Nebenwirkungen merkst, dann solltest Du Dich und Deinen Körper vielleicht momentan etwas weniger beobachten.

Ich weiss jetzt nicht, ob ich das, was ich sagen wollte, einigermassen rübergebracht habe...

Aber diesen Aspekt hatte ich bisher vermisst.

LG
vom Sertralinjunkie
Tina33

@Muschelkalk

Beitrag von Tina33 »

Hallo,

vielleicht hast du damit recht, aber die Psychiaterin meinte schon, dass ich die Medis absetzen soll, vor allen Dingen, wege des Erbrechenes. Was nützt mir ein Medikament, von dem mir Tag und Nacht schlecht ist, und ich somit mein Kind nicht versorgen kann. Ich habe eine sehr schwere Form von einem chronischen Reizdarm, der auch mit schwerden Entzündungen behaftet ist. Deshalb musste ich mehrere Male ins Kh und bekam Cortison. Ganz einfach, in diesen Tabletten ist eben Laktose enthalten, und deshabl reagiere ich mit schweren Durchfällen drauf, und das geht momentan gar nicht.

Bei der Geburt unserer Tochter ist nicht nur der Damm, sondern auch der Schließmuskel vom After gerissen, d.h. ich kann den Stuhlgang kaum bis gar nicht halten. Für mich ist das Ganze schon schlimm genug, und deshalb setze ich jetzt auf die Naturheilverfahren. In den Johanniskrautkapseln ist zwar auch Laktoste enthalten, aber nur eine winzige Menge. Ich werde deshalb zusätzlich Laktasetabletten nehmen, die bei der Spaltung der Laktose helfen sollen, :roll: . Ich hoffe, das klappt.

Liebe Grüße
Martina
Muschelkalk

Beitrag von Muschelkalk »

Liebe Martina, dass Du Hilfe brauchst, die über Johanniskraut hinausgeht, wird nicht zuletzt durch Deine Verzweiflung (siehe Depri-Unterforum), die Du äusserst, deutlich.

Und auch, wenn ich jetzt lästig wie ein Floh bin, bleibe ich am Ball :wink: . Zum Thema Laktose: Zoloft ist auch problemlos in flüssiger Form erhältlich/verschreibbar. Als ich damit begonnen habe, wollte mir mein Arzt als Verträglichkeitstest etwas aus seinem Lagerbestand geben und hat mir dann die flüssige Version überreicht. Also, so ne Art Hustensaft, der nicht mal schlecht geschmeckt hat...nur das Dosieren is halt es bitzli nervig.

Denk mal über die Variante nach. Dann ist das Laktose-Problem (denn der Milchzucker wird ja nur als Trägersubstanz für die Tabletten verwandt), erledigt.

Du siehst, es gibt kein Problem, das nicht gelöst werden könnte! (Vielleicht hilft Dir diese kleine Episode auch bei neuen, riesig anmutenden Bergen, die einen zu erschlagen drohen, weiter!

Ganz liebe Grüsse
Jenny

Beitrag von Jenny »

Liebe Tina, was die Muschel da schreibt ist insofern richtig, dass ich auch der Überzeugung bin, mit allen Kräutern und Tinkturen kommst du erst mal net weiter (was so einzelne Medis angeht - k.A., hab ich ja nie genommen).
Man soll zwar den Teufel net unbedingt mit dem Beelzebub austreiben, aber du solltest wirklich schauen, dass du jetzt net zu schnell die Medikation änderst oder gar abbrichst. Gib dem Medikament erst mal ne Chance...
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