Angst vor Reduzierung Sertralin

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Sycanda

Angst vor Reduzierung Sertralin

Beitrag von Sycanda »

Hallo Ihr Lieben!

Meine Ärtzin und ich wagen eine weitere Reduzierung. Ich habe ursprünglich 150 mg Sertralin genommen und schon erfolgreich auf 100mg reduziert. Bei dieser Dosis bin ich jetzt schon über ein Jahr. Nun haben wir es gewagt weiter zu reduzieren. Auch wegen dem Gewichtsproblem und weil ich mit 100mg schon lange stabil bin.
Allerdings habe ich ein wenig Bammel vor diesem Schritt. Grund ist wohl der, dass ich damals beim Aufdosieren meines ADs bei 100mg erstmals eine deutliche Verbesserung meiner Symptome merkte. Also war ich für mich bei einer Dosis von 100mg bis 150mg im sicheren Bereich. Nun verlasse ich den langsam und das verunsichert mich doch.
Ich würde mich tierisch über aufmunternde Worte und Erfahrungsberichte freuen. Wie ist es euch ergangen bei der Reduzierung?
Was ist völlig normal in der 1. Zeit?
Ich habe dieses AD hauptsächlich wegen ZG.
Lg Sycanda
Graureiherin
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Re: Angst vor Reduzierung Sertralin

Beitrag von Graureiherin »

Hallo Du,

ich reduziere ja auch gerade das Escitalopram. Ich hatte jetzt ca. 1 Jahr lang keine nennenswerten Symptome mit 15 mg.

Der Anlass zur Reduktion war für mich ganz bewußt zu schauen, wie ich reagiere und mich ganz bewußt auf (vielleicht) eintretende Symptome einzulassen. Wenn diese Auftreten sollten, will ich ganz mutig :wink: schauen, dass ich mein therapeutisches Handwerkszeug anwende. Gerade bei ZGs hat man da doch sehr gute Methoden zur Hand.

Ich denke der Kopf spielt, wie so oft, eine große Rolle und "trickst" uns aus.

alles Gute Dir!
die Graureiherin
postpartale Zwangserkrankung 10/2012
Cipralex bis 2014
Rückschlag 2015, wieder Escitalopram bis 15mg
langsame Reduzierung auf 5 mg Escitalopram seit Juli 2017
Verhaltenstherapie beendet seit September 2017
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