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Paroxat einschleichen

Verfasst: 09:11:2017 16:10
von Ani
Hallo Ihr Lieben.
Ich habe erst 1 Woche 10mg genommen und habe nun letzten Freitag auf 20mg erhöht.
Mein Mann war bis Sonntag noch zu Hause. Meine Tochter ist heute 3 Wochen alt und wir stillen.
Trotzdem bekomm ich immer noch Angst mit schwitzen und kurz vorm weinen.

Re: Paroxat einschleichen

Verfasst: 10:11:2017 9:19
von Marika
Hallo Ani,

das ist ganz normal. Ein AD braucht ein paar Wochen (im Schnitt sind es 4, bei manchen Medis auch länger), bis die ersten Positiven Effekte eintreten. Das AD reguliert den Gehirnstoffwechsel und das dauert. Du brauchst also noch Geduld - 2 Wochen sind leider noch zu wenig, um etwas positives zu merken. Aber es wird, versuch Geduld zu haben.

Re: Paroxat einschleichen

Verfasst: 10:11:2017 21:39
von Ani
In manchen Momenten hat man einfach keine Lust mehr und Geduld ist dann auch am Ende.
Ich hab dazu so fürchterliche Angst eine Brustentzündung zu bekommen.
Dann kommt noch manchmal diese bleierne Müdigkeit dazu.

Re: Paroxat einschleichen

Verfasst: 13:11:2017 20:59
von Astrid
Hallo Du Liebe,

ich kann deine Angst und Müdigkeit verstehen. Marika hat Recht, ein AD braucht Zeit um zu wirken. 3 Wochen auf jeden Fall. Meist sind nur die Nebenwirkungen sofort da... . Das kann gut oder auch schlecht sein. Ich konnte zum Beispiel gut davon schlafen... .Dein Baby ist noch sehr klein und alles ist neu. Wenn Du ein schlechtes Gefühl hast zu stillen, keiner zwingt dich dazu. Das ist alleine Deine Entscheidung. Lass dir da nichts vorreden. Ich habe bei meinem ersten Kind voll gestillt und mein zweites überhaupt nicht. Ich fand beides gut, auf seine Weise. Und beide Kinder haben sich gleich gut entwickelt. Eine Brustentzündung ist keine schöne Sache, aber auch nicht schlimmer als eine Grippe. Quarkwickel, Phytolacca, Paracetamol gegen Fieber und häufiges Anlegen des Babys bringen das wieder in Ordnung. Deine Hebamme kann dir dann sicher weiterhelfen, und was das angeht, dir auch die Angst nehmen. Hast Du vielleicht noch eine andere Unterstützung, außer die deines Mannes? Vielleicht Deine Mama, oder eine gute Freundin? Ich habe mich am Anfang auch nur noch wie eine wandelnde Milchquelle gefühlt. Wund und fremd im eigenen Körper. Und ich musste immer zur Verfügung stehen, als Futterquelle :? . Leider hatte ich nicht die Erfahrung und den Mut meine Bedürfnisse zu verstehen und sie zu äußern. Ich glaube, ich hätte die Ruhe, und die Möglichkeit mein Kind mal abzugeben gebraucht. Vor allem, Nachts auch mal durchzuschlafen. Das ist mit der Flasche natürlich möglich, wenn z.B. dein Mann die "Nachtschicht" übernehmen würde. Gönne Dir Ruhe und setze dich nicht unter Druck. Du kannst gar nichts falsch machen. Ich hoffe es geht Dir bald besser

Alles Liebe von Astrid