Wieder eindosieren?
Verfasst: 29:11:2018 17:38
Hallo Leute,
ich bin seit einem halben Jahr medikamentenfrei, kann mittlerweile wieder recht gut schlafen und essen und habe mein permanentes Angst- und Stressgefühl weitestgehend abgelegt. Trotzdem habe ich immer noch Symptome: Derealisation (diese hat sich damals erst so richtig beim Start mit dem AD breit gemacht und ist leider geblieben), und Gadankenkreisen/ Grübeln/ Selbstbeobachtung ("ich werde nie wieder gesund", "ich muss für den Rest meines Lebens damit leben", "meine Stimmungsschwankungen sind schlecht für die Entwicklung meines Kindes", "ich habe bestimmt nicht die Kraft, ihn großzuziehen" etc. Außerdem habe ich noch Heultage (vor allem vor der Regel) und manchmal bekomme ich so kleine Ausraster (ein kleiner Anlass genügt, um in Tränen auszubrechen, und dann kann ich mich nicht beruhigen). Ich mache von Anfang an eine Gesprächs- / Verhaltenstherapie, habe viele Kontakte, Unterstützung etc, aber trotzdem sind da diese Selbstzeifel, die mich manchmal lähmen. Ich beginne nächstes Jahr wieder ein bisschen zu arbeiten und mache mir Sorgen, ob ich das hinbekomme... Mit Mitazapin 15mg war ich etwas unzufrieden: Alpträume, ständige Müdigkeit auch nach 11 Std Schlaf und an meiner Stimmung hat es wenig gemacht. Und, wie gesagt, das Problem der Derealisation... Was ich aber jetzt nicht los bin. Ich habe mehrere Monate mit Homöopathie gearbeitet und denke, sie hat auch ein wenig geholfen. Johanniskraut eher nicht... Jetzt die Frage: haltet ihr es für möglich, dass ein anderes AD vorsichtig eindosiere und trotzdem in ein paar Wochen wieder arbeiten kann? Mein Söhnchen kann mittlerweile ganz gut "fremdbetreut" werden und freut sich auf seine Kindergruppe. Und ich denke, mir tut es gut, wieder im Team zu arbeiten und eine außerhäusige Aufgabe zu haben. Eigentlich freue ich mich darauf. Allerdings arbeite ich mit Kindern und Eltern aus schwierigen Kontexten und ich habe einfach Sorge um meine Stimmung und vor den Nebenwirkungen, da man hier ja auch viel schlimmes liest (starke Selbstmordgedanken, Restless- Legs- Syndrom, usw.) Ihr merkt, ich bin etwas kritisch, aber ich möchte einfach wieder ein bisschen mehr Lebensqualität haben und mich etwas weniger labil bzw. etwas entspannter fühlen. Mit meiner Psychiaterin komme ich nicht auf einen grünen Zweig- sie will mir weiter Mirtazapin in Mini- Dosis verschreiben. Ich hätte am liebsten Tropfen, damit man fein dosieren kann...und bräuchte vielleicht auch etwas, um morgens etwas besser raus zu kommen. Vor Gewichtszunahme habe ich gar keine Angst. Ist kompliziert. Jetzt habe ich in zwei Wochen einen Termin bei einer anderen Neurologin und wäre dankbar, wenn ich Tips bzw. eine Einschätzung pro / contra Medis von euch bekäme. Vielen lieben Dank, falls mir jemand antwortet
ich bin seit einem halben Jahr medikamentenfrei, kann mittlerweile wieder recht gut schlafen und essen und habe mein permanentes Angst- und Stressgefühl weitestgehend abgelegt. Trotzdem habe ich immer noch Symptome: Derealisation (diese hat sich damals erst so richtig beim Start mit dem AD breit gemacht und ist leider geblieben), und Gadankenkreisen/ Grübeln/ Selbstbeobachtung ("ich werde nie wieder gesund", "ich muss für den Rest meines Lebens damit leben", "meine Stimmungsschwankungen sind schlecht für die Entwicklung meines Kindes", "ich habe bestimmt nicht die Kraft, ihn großzuziehen" etc. Außerdem habe ich noch Heultage (vor allem vor der Regel) und manchmal bekomme ich so kleine Ausraster (ein kleiner Anlass genügt, um in Tränen auszubrechen, und dann kann ich mich nicht beruhigen). Ich mache von Anfang an eine Gesprächs- / Verhaltenstherapie, habe viele Kontakte, Unterstützung etc, aber trotzdem sind da diese Selbstzeifel, die mich manchmal lähmen. Ich beginne nächstes Jahr wieder ein bisschen zu arbeiten und mache mir Sorgen, ob ich das hinbekomme... Mit Mitazapin 15mg war ich etwas unzufrieden: Alpträume, ständige Müdigkeit auch nach 11 Std Schlaf und an meiner Stimmung hat es wenig gemacht. Und, wie gesagt, das Problem der Derealisation... Was ich aber jetzt nicht los bin. Ich habe mehrere Monate mit Homöopathie gearbeitet und denke, sie hat auch ein wenig geholfen. Johanniskraut eher nicht... Jetzt die Frage: haltet ihr es für möglich, dass ein anderes AD vorsichtig eindosiere und trotzdem in ein paar Wochen wieder arbeiten kann? Mein Söhnchen kann mittlerweile ganz gut "fremdbetreut" werden und freut sich auf seine Kindergruppe. Und ich denke, mir tut es gut, wieder im Team zu arbeiten und eine außerhäusige Aufgabe zu haben. Eigentlich freue ich mich darauf. Allerdings arbeite ich mit Kindern und Eltern aus schwierigen Kontexten und ich habe einfach Sorge um meine Stimmung und vor den Nebenwirkungen, da man hier ja auch viel schlimmes liest (starke Selbstmordgedanken, Restless- Legs- Syndrom, usw.) Ihr merkt, ich bin etwas kritisch, aber ich möchte einfach wieder ein bisschen mehr Lebensqualität haben und mich etwas weniger labil bzw. etwas entspannter fühlen. Mit meiner Psychiaterin komme ich nicht auf einen grünen Zweig- sie will mir weiter Mirtazapin in Mini- Dosis verschreiben. Ich hätte am liebsten Tropfen, damit man fein dosieren kann...und bräuchte vielleicht auch etwas, um morgens etwas besser raus zu kommen. Vor Gewichtszunahme habe ich gar keine Angst. Ist kompliziert. Jetzt habe ich in zwei Wochen einen Termin bei einer anderen Neurologin und wäre dankbar, wenn ich Tips bzw. eine Einschätzung pro / contra Medis von euch bekäme. Vielen lieben Dank, falls mir jemand antwortet