Es hört einfach nicht auf
Verfasst: 20:05:2019 13:57
Hallo Leute,
mir geht es seit ein paar Wochen immer mal einen Tag gut, dann wieder einen Tag schlecht. Manchmal ist der Vormittag beschissen und der Nachmittag ok und ich habe Anflüge von Lebensfreude. Aber irgendwie wird es nicht so richtig bei mir. Meine Geschichte kann man hier irgendwo noch nachlesen. Es ist so, dass ich ausser Mirtazapin keine anderen Medis ausprobiert habe. Ich bin jetzt schon bei der zweiten Ärztin (eine total liebe, zu der ich einen guten Draht habe) und sie will mir nichts anderes verschreiben (ich soll nur noch 7,5mg nehmen und wenn es schlechter ist bis 15 mg.). Da ich aber schon ein halbes Jahr zwischendurch ohne geschafft habe, und das vorherige Ausschleichen die Hölle war, traue ich mich nicht, wieder mehr zu nehmen. Dazu kommt das überhöhte Schlafbedürfnis bei einer Dosis von 15mg. Auch unter den 15mg hatte ich Derealisation,,starke Müdigkeit und habe mich am Anfang noch sehr traurig gefühlt. Was deutlich besser war, war die Angst. Ich konnte mit dem Medikament „runter kommen“. Ich habe nur gelegentlich eine Nebenwirkung: Ich träume sehr lebendig, und wenn man belastendes träumt, ist das viel realer als ohne Medi. Meine Therapeutin ist auch weder dafür, dass ich in eine Klinik gehe, noch weitere Medikamente ausprobiere, noch sieht sie bei mir eine ausgeprägte Depression. Anpassungsstörung ist immer noch die Diagnose. Ohne Medi habe ich Panikanfälle. Ausserdem bin ich ein leicht Zwanghafter Typ.Aber ich fühle mich zeitweise so schlecht und antrieblos und mir fehlt total die Lebensfreude (oft nur für ein paar Stunden und dann ist es wieder besser). Aber es ist immer noch so oft, dass ich manchmal denke, ich weiss einfach nicht weiter! Ich habe schon jede Menge Bücher gelesen, versuche regelmäßig zu meditieren (was mir nach einem halben Jahr immer noch schwer fällt), bewege mich und mache einmal pro Woche Yoga. Meine Arbeit finde ich auch meistens nicht schön (ich arbeite mit Kleinkindern und Eltern, die zum großen Teil selber psychisch krank sind und denke dann immer „wenn ihr wüsstet..“). Was etwas besser geworden ist, ist die starke körperliche Angst und die Derealisation. Aber oft finde ich alles so trist und grau. Ich versuche, so oft wie möglich eine gute Zeit mit meinem Sohn zu verbringen und ich liebe ihn wirklich sehr. Aber warum bessert sich meine Situation im Großen und Ganzen nicht? Habe auch schon die Therapeutin überlegt zu wechseln, aber meine „Wunschkandidatin“ hat eine Warteliste bis Anfang 2020. Mein Sohn wird diese Woche zwei!!!! Ich möchte ihm einen schönen Geburtstag ausrichten und hab schon wieder Angst... Habe jetzt zur Entlastung nur die Großeltern eingeladen, und sie gebeten, Kuchen mitzubringen. Ich bin zwischendurch so verzweifelt und ungeduldig. Kann es sein, dass meine Fachleute falsch liegen mit der Einschätzung meines „Krankheitsstatus“? ich hoffe meine Beschreibung ist nicht zu chaotisch, aber ich zweifle halt immer wieder daran, ob die Unterstützung, die ich habe, reicht....
viele liebe Grüße
mir geht es seit ein paar Wochen immer mal einen Tag gut, dann wieder einen Tag schlecht. Manchmal ist der Vormittag beschissen und der Nachmittag ok und ich habe Anflüge von Lebensfreude. Aber irgendwie wird es nicht so richtig bei mir. Meine Geschichte kann man hier irgendwo noch nachlesen. Es ist so, dass ich ausser Mirtazapin keine anderen Medis ausprobiert habe. Ich bin jetzt schon bei der zweiten Ärztin (eine total liebe, zu der ich einen guten Draht habe) und sie will mir nichts anderes verschreiben (ich soll nur noch 7,5mg nehmen und wenn es schlechter ist bis 15 mg.). Da ich aber schon ein halbes Jahr zwischendurch ohne geschafft habe, und das vorherige Ausschleichen die Hölle war, traue ich mich nicht, wieder mehr zu nehmen. Dazu kommt das überhöhte Schlafbedürfnis bei einer Dosis von 15mg. Auch unter den 15mg hatte ich Derealisation,,starke Müdigkeit und habe mich am Anfang noch sehr traurig gefühlt. Was deutlich besser war, war die Angst. Ich konnte mit dem Medikament „runter kommen“. Ich habe nur gelegentlich eine Nebenwirkung: Ich träume sehr lebendig, und wenn man belastendes träumt, ist das viel realer als ohne Medi. Meine Therapeutin ist auch weder dafür, dass ich in eine Klinik gehe, noch weitere Medikamente ausprobiere, noch sieht sie bei mir eine ausgeprägte Depression. Anpassungsstörung ist immer noch die Diagnose. Ohne Medi habe ich Panikanfälle. Ausserdem bin ich ein leicht Zwanghafter Typ.Aber ich fühle mich zeitweise so schlecht und antrieblos und mir fehlt total die Lebensfreude (oft nur für ein paar Stunden und dann ist es wieder besser). Aber es ist immer noch so oft, dass ich manchmal denke, ich weiss einfach nicht weiter! Ich habe schon jede Menge Bücher gelesen, versuche regelmäßig zu meditieren (was mir nach einem halben Jahr immer noch schwer fällt), bewege mich und mache einmal pro Woche Yoga. Meine Arbeit finde ich auch meistens nicht schön (ich arbeite mit Kleinkindern und Eltern, die zum großen Teil selber psychisch krank sind und denke dann immer „wenn ihr wüsstet..“). Was etwas besser geworden ist, ist die starke körperliche Angst und die Derealisation. Aber oft finde ich alles so trist und grau. Ich versuche, so oft wie möglich eine gute Zeit mit meinem Sohn zu verbringen und ich liebe ihn wirklich sehr. Aber warum bessert sich meine Situation im Großen und Ganzen nicht? Habe auch schon die Therapeutin überlegt zu wechseln, aber meine „Wunschkandidatin“ hat eine Warteliste bis Anfang 2020. Mein Sohn wird diese Woche zwei!!!! Ich möchte ihm einen schönen Geburtstag ausrichten und hab schon wieder Angst... Habe jetzt zur Entlastung nur die Großeltern eingeladen, und sie gebeten, Kuchen mitzubringen. Ich bin zwischendurch so verzweifelt und ungeduldig. Kann es sein, dass meine Fachleute falsch liegen mit der Einschätzung meines „Krankheitsstatus“? ich hoffe meine Beschreibung ist nicht zu chaotisch, aber ich zweifle halt immer wieder daran, ob die Unterstützung, die ich habe, reicht....
viele liebe Grüße