Venlafaxin Medikamentenspiegel ANGST

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Jana15
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Venlafaxin Medikamentenspiegel ANGST

Beitrag von Jana15 »

Hallo, ich habe eine große Krise. Das schlimmste, ich kann niemanden Fragen. Mein Arzt sagt mir nichts dazu.

Ich nehme Venlafaxin, im April mit 150mg war der Medikamentenspiegel höher als jetzt mit 225mg.

150mg war der Wert bei 220
225mg ist der Wert bei 190

Mein Arzt meint ich nehme es nicht regelmäßig und er glaubt mir glaube ich auch nicht, dass das nicht stimmt.

Ich nehme jeden jeden jeden Tag 225mg.

Jetzt krieg ich total Panik weil der Medikamentenspiegel sinkt und ich aber nichts anders mache. Ich habe so riesen Angst, dass es wieder total bergab geht weil das Medikament nicht wirkt und der Arzt sagt mir nix dazu
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Marika
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Re: Venlafaxin Medikamentenspiegel ANGST

Beitrag von Marika »

Hallo Jana!

Oh je, das verstehe ich, dass dir das große Sorgen macht. Gibt es irgendwas dass du anders machst seit du die höhere Dosis nimmst? Ernährung ist gleich?Einnahmezeitpunkt? Egal wie klein eine Veränderung ist, findest du was, das sich geändert hat, dass du unbewusst vielleicht anders machst? Warst du krank, vor allem Magen Darm Erkrankungen können bewirken dass das AD zu schnell ausgeschieden wird.

Ganz blöde Situation... wie lange nimmst du schon die höhere Dosis?
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
alibo79
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Re: Venlafaxin Medikamentenspiegel ANGST

Beitrag von alibo79 »

Hey jana, was mir dazu einfällt sind verschiedene Dinge
- sowas wie Marika schreibt, zb Durchfall, ein Infekt, hormonelle Schwankungen zb Zyklus, andere Medikamente, die genommen wurden und so zb in der Leber eine Enzym Induktion hervorgerufen haben wodurch die Abbau Rate erhöht wird.
Das kannst du ja alles mal durchgehen ob sowad in Frage kommt.
- Dann ist mir in den Sinn gekommen, ob du in den letzten Wochen durch das AD aktiver geworden bist und somit sich der Stoffwechsel auch aktiviert hat
- Und generell fühlst du dich denn insgesamt auch besser? Dann würde ich vielleicht einfach da drauf vertrauen und dem Blut Spiegel nicht überbewerten, denn nimm mal an es würde gar nicht untersucht worden sein, dann würdest du ja auch auf dein gefühl vertrauen und nicht auf eine Zahl...
- wurde das Blut zur gleichen Zeit abgenommen, nüchtern oder nicht, wann wsr die AD Einnahme, das kann auch Ergebnisse beeinflussen.
Liebe Grüße
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
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