Progesteron und Sertralin
Verfasst: 02:03:2024 15:28
Hallo,
ich bin relativ neu hier und habe mich auch schon vorgestellt. Marika riet mir meine speziellen Fragen zu Progesteron hier zu stellen.
Hier eine kurze Zusammenfassung meiner Geschichte falls jemand den Vorstellungspost nicht gelesen hat (der ist ziemlich lang):
Ich bin 37 Jahre alt und habe am 03.11.23 mein erstes Kind, einen kleinen Sohn, zur Welt gebracht. Der Kleine kam vier Wochen zu früh und per Kaiserschnitt auf die Welt. Von Anfang an habe ich mir sehr große Sorgen um das kleine Bündel Leben gemacht. Nach vier Wochen habe ich abgestillt weil nicht genug Milch kam und nach fünf Wochen begannen psychische Probleme. Hauptsächlich Ängste mit dem Buben alleine zu sein und ES nicht zu schaffen.
Anfang des Jahres hatten dann der kleine und ich auch noch Corona. Das hat mich dann komplett aus der Bahn geworfen.
Ab da bestimmten Ängste, Panik, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, blöde Gedanken mein Leben, konnte nicht mehr mit dem kleinen Mann alleine sein...
Seit letzter Woche Dienstag bin ich stationär in einer Klinik, ich bekomme Sertralin - aktuell sind wir bei 50mg. Opipramol 100mg zum schlafen und als Bedarf Quetiapin und Tavor. Nebenwirkungen vom Sertralin halten sich bis jetzt Gott sei Dank in Grenzen.
Nun zum Thema Progesteron:
Ich habe seit der Geburt bereits 3x meine Tage bekommen. Wobei es keine richtigen Blutungen waren sondern eher kurz, so um die 3 Tage. In den Tagen davor fühlte ich mich immer sehr schlecht (ich nenne es Wellen) - auch als ich in die Klinik ging setzte am Tag darauf eine Blutung ein. Besserung brachte es aber keine.
In der 2. Welle ging ich zum Frauenarzt und bat um einen Bluttest um die Hormone zu bestimmen. Er machte auch eine Ultraschall-Untersuchung und stellte fest dass ein Ei am reifen war und sagte mir wann ich zur Blutabnahme kommen sollte - gesagt, getan.
Heraus kam dass nahezu kein Progesteron vorhanden war. Er schrieb mir daraufhin Famenita 200mg auf, sollte ich abends nehmen. Damit fühlte ich mich tatsächlich eine Woche nahezu normal. Als dann die nächste Blutung einsetzte musste ich das Progesteron weglassen und der Spuk begann von vorne.
Ich vermute stark dass bei mir hormonell etwas gravierend aus dem Ruder gelaufen ist. Mein letzter Zyklus dauerte nur 18 Tage und am Tag vor der letzten Blutung ging ich in die Klinik weil es mir so dermaßen schlecht ging.
Wo ist das Progesteron hin?
Wenn ein Ei reift muss es doch auch einen Gelbkörper geben? Ich verstehe das alles nicht.
Hat jemand Erfahrungen mit Progesteron und Sertralin?
Nimmt Sertralin auch auf den Zyklus Einfluss?
Oder allgemein mit dem Einpendeln der Hormone nach der Geburt?
Mönchspfeffer hat mir mein Frauenarzt empfohlen - bringt gefühlt aber nix.
Soll ich mich mal an einen Endokrinologen wenden?
SD ist auf den ersten Blick ok: TSH unter 2, ft3 und ft4 im mittleren Normbereich.
Prolaktinwert ist auch ok. Prolaktin drückt ja Progesteron runter.
Cortisolwert weiß ich nicht.
Meine Brüste produzieren auch immer noch Sekret, also da ist auch noch nicht wieder alles beim alten.
Wieder Fragen über Fragen... würde mich über Antwort trotzdem sehr freuen
Möchte wieder normal sein und das Leben mit meiner Familie genießen.
Liebe Grüße
Susilein
ich bin relativ neu hier und habe mich auch schon vorgestellt. Marika riet mir meine speziellen Fragen zu Progesteron hier zu stellen.
Hier eine kurze Zusammenfassung meiner Geschichte falls jemand den Vorstellungspost nicht gelesen hat (der ist ziemlich lang):
Ich bin 37 Jahre alt und habe am 03.11.23 mein erstes Kind, einen kleinen Sohn, zur Welt gebracht. Der Kleine kam vier Wochen zu früh und per Kaiserschnitt auf die Welt. Von Anfang an habe ich mir sehr große Sorgen um das kleine Bündel Leben gemacht. Nach vier Wochen habe ich abgestillt weil nicht genug Milch kam und nach fünf Wochen begannen psychische Probleme. Hauptsächlich Ängste mit dem Buben alleine zu sein und ES nicht zu schaffen.
Anfang des Jahres hatten dann der kleine und ich auch noch Corona. Das hat mich dann komplett aus der Bahn geworfen.
Ab da bestimmten Ängste, Panik, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, blöde Gedanken mein Leben, konnte nicht mehr mit dem kleinen Mann alleine sein...
Seit letzter Woche Dienstag bin ich stationär in einer Klinik, ich bekomme Sertralin - aktuell sind wir bei 50mg. Opipramol 100mg zum schlafen und als Bedarf Quetiapin und Tavor. Nebenwirkungen vom Sertralin halten sich bis jetzt Gott sei Dank in Grenzen.
Nun zum Thema Progesteron:
Ich habe seit der Geburt bereits 3x meine Tage bekommen. Wobei es keine richtigen Blutungen waren sondern eher kurz, so um die 3 Tage. In den Tagen davor fühlte ich mich immer sehr schlecht (ich nenne es Wellen) - auch als ich in die Klinik ging setzte am Tag darauf eine Blutung ein. Besserung brachte es aber keine.
In der 2. Welle ging ich zum Frauenarzt und bat um einen Bluttest um die Hormone zu bestimmen. Er machte auch eine Ultraschall-Untersuchung und stellte fest dass ein Ei am reifen war und sagte mir wann ich zur Blutabnahme kommen sollte - gesagt, getan.
Heraus kam dass nahezu kein Progesteron vorhanden war. Er schrieb mir daraufhin Famenita 200mg auf, sollte ich abends nehmen. Damit fühlte ich mich tatsächlich eine Woche nahezu normal. Als dann die nächste Blutung einsetzte musste ich das Progesteron weglassen und der Spuk begann von vorne.
Ich vermute stark dass bei mir hormonell etwas gravierend aus dem Ruder gelaufen ist. Mein letzter Zyklus dauerte nur 18 Tage und am Tag vor der letzten Blutung ging ich in die Klinik weil es mir so dermaßen schlecht ging.
Wo ist das Progesteron hin?
Wenn ein Ei reift muss es doch auch einen Gelbkörper geben? Ich verstehe das alles nicht.
Hat jemand Erfahrungen mit Progesteron und Sertralin?
Nimmt Sertralin auch auf den Zyklus Einfluss?
Oder allgemein mit dem Einpendeln der Hormone nach der Geburt?
Mönchspfeffer hat mir mein Frauenarzt empfohlen - bringt gefühlt aber nix.
Soll ich mich mal an einen Endokrinologen wenden?
SD ist auf den ersten Blick ok: TSH unter 2, ft3 und ft4 im mittleren Normbereich.
Prolaktinwert ist auch ok. Prolaktin drückt ja Progesteron runter.
Cortisolwert weiß ich nicht.
Meine Brüste produzieren auch immer noch Sekret, also da ist auch noch nicht wieder alles beim alten.
Wieder Fragen über Fragen... würde mich über Antwort trotzdem sehr freuen
Möchte wieder normal sein und das Leben mit meiner Familie genießen.
Liebe Grüße
Susilein