Ich nehme Johanniskraut seit Anfang Februar 2006, zuerst 900mg pro Tag 4 Wochen lang,dann 1200 mg und fühlte mich damit sehr wohl.
Vor 3 Wochen aber fang ich an,mich schlechter zu fühlen.
Ich erwachte des Öfteren nachts mit Hitzewallungen und Schweißausbrüchen, konnte dann nicht mehr weiter schlafen und war deswegen am nächsten Tag ziemlich gereizt und agressiv.
Und ich spürte tagsüber eine innerliche Unruhe,mir war oft sehr heiß,die Haut fühlte sich an,als ob ich einen Sonnenbrand bekommen hätte.
Habe dann hier Folgendes dazu gefunden:
http://www.psychosoziale-gesundheit.net ... kraut.html
"Allerdings können auch bei Johanniskraut unerwünschte Begleiterscheinungen auftreten: Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Brechreiz, "Bauch"- oder Magenschmerzen, Aufstoßen, Appetitlosigkeit, Druckgefühl in der Magengegend usw. Ferner allergische Reaktionen, z. B. mit Hautjucken oder Ausschlag. Gelegentlich Müdigkeit bis zur Schläfrigkeit, aber auch das Gegenteil: innere Unruhe. Schließlich Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, in seltenen Fällen Angst, Verstopfung oder Durchfall, Schlafstörungen, Herzsensationen unterschiedlichster Art (Herzdruck, Herzrasen usw.), Schwächegefühl, Zittern, Hitzewallungen, vermehrtes Schwitzen, Beschwerden beim Wasserlassen u. a."
Ich weiß nicht,warum die Nebenwirkungen bei mir plötzlich jetzt auftreten.Vielleicht habe ich eine zu hohe Dosis (1200 mg ) zu lange genommen?Vielleicht ist mein Körper mit dem Wirkstoff plötzlich gesättigt?
Ich habe deswegen die Dosis eine Woche auf 900 mg pro Tag reduziert und dabei andere Nahrungsergänzungsmittel wie Vitaminen und Fischöl weggelassen.Alles ohne Erfolge.
Deswegen habe ich am Mittwoch beschlossen,das Johanniskraut ganz wegzulassen,um mal sehen,wie es mir ohne geht.Mein Fischöl,Magnesium und Vitamine nehme ich aber dafür wieder,dazu Bachblüten.
Leider hatte ich heute Nacht eine Schlafstörung mit Hitzegefühl.
Gestern ging es mir aber sehr gut,heute eigentlich auch,auch wenn ich die Folgen des Schlafmangels spüre.
Morgen werde ich das mit meiner Hautärztin besprechen,denn leider sehe ich meinen Psychiater erst am 29 Mai.
Ich werde sie darum bitten,meine Schilddrüse zu untersuchen,da meine Therapeutin meint,eine Dysfunktion könnte eine Depression auslösen.
Ich wollte einmal nur darüber berichten,vielleicht interessiert es ja jemand!
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