Stillen

Erfahrungen mit Medikamenten, Fragen, Infos, Tipps, ...

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bridge

Stillen

Beitrag von bridge »

Liebe FRauen

ich begleite als Stillberaterin und Ärztin 3 Frauen mit "Depression" bzw "postpartale Depression", die ihr Baby stillen. Wer hat Erfahrung mit Antidepressiven Medikamenten in der STillzeit? Die Daten aus der Wissenschaftlichen Welt sind zu wiedersprüchlich.

Brigitte
Christina

Beitrag von Christina »

Liebe Bridge,
hier schicke ich dir einen Link zu einer Seite auf der dieses Thema behandelt wird. Vieleicht hilft sie dir weiter. Vieleicht kennst du sie ja aber auch schon. Da ich nicht gestillt habe kann ich keine persönlichen Erfahrungen weitergeben, aber vieleicht werden ja andere Frauen noch ihre Erfahrungen mitteilen.

Hier der Link

http://www.frauen-und-psychiatrie.de/frameset.php

Viele Grüße
Christina
Sas

Liebe Brigitte

Beitrag von Sas »

Ich habe unter Zoloft weitergestillt. Laut verschiedener Ärzte war dieses möglich.

Liebe Grüße, Saskia
bridge

Beitrag von bridge »

Liebe Christina, liebe Saskia,

danke für eure unterstützung. die page ist gold wert, ich fühle mich bestätigt, den weg weiterzugehen. ich denke, dass stillen sehr viele positive aspekte hat - mehr ist als nahrung fürs baby.

Danke herzlich

brigitte
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Hallo Bridge!

Wichtig auch ist die Dosierung, man muss versuchen während der Schwangerschaft und der Stillzeit eine geringere Dosis einzunehmen.

Nicht jeder Arzt ist mit der Einnahme von Antidepressiva während der Schwangerschaft einverstanden... Meine Hausärztin, die auch Psychologin ist, hatte nichts dagegen und sah auch keine Gefahr für mein Baby, dass ich (jetzt in der 30SSW) mein Medikament wieder einnehme (Citaloprahm 20 mg.) mein Neurologe war aber total dagegen...
Gott sei Dank geht es mir einigermaßen gut, so dass ich meine Stimmungsschwankungen mit Vitaminen+ Omega 3 Fettsäuren + Schüßler Salzen bewältigen kann.

Gruß, Blancanieves
Sas

Hallo Brigitte!

Beitrag von Sas »

Ich muß allerdings noch was hinzufügen: als ich dann Risperdal bekam, mußte ich abstillen. Bei Risperdal gibt es, was das Stillen anbelangt, noch nicht sehr viele Erfahrungswerte. Leider kam ich nicht ums Abstillen herum, weil ich psychotisch war. Es gab keinen anderen Weg.
Ich finde auch, dass Stillen wichtig ist, aber es muß immer abgewogen werden, was in der Situation für alle das Beste ist. Wenn Deinen Patientinnen
das Stillen wichtig ist und es sie nicht belastet, dann solltest Du einen Weg finden, wie sie weitermachen können. Manchmal ist es aber für eine Frau psychisch besser, abzustillen. Dann finde ich, dass man sie nicht zum Weiterstillen zwingen sollte. Aber das kannst Du sicherlich besser beurteilen.

Ich wünsche Dir und "Deinen Frauen" alles Gute!

Liebe Grüße, Saskia
bridge

Beitrag von bridge »

Liebe Frauen,
danke für eure Erfahrungen. Natürlich passe ich sehr auf. die datenlage, an die ich mich als ärztin halten muss, ist dünn. dass stillen psychisch und körperlich gut ist, ist sicher. ich setzte mich sehr mit dem thema medikamente/medizin in der stillzeit auseinander. einfach ist es nicht. aber ich denke, wir können immer wieder wege finden. manchmal ist abstillen unumgänglich. aber bevor ich zu abstillen rate, scuhe ich andere wege.
brigitte
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