Hallo,
ich habe nicht die oft hier im Forum beschriebenen Angst- oder Panikattacken, die plötzlich kommen, sondern Dauerängste, die mich Tag und Nacht begleiten. Also ich kann mich praktisch nie von den Ängsten lösen. Ausserdem kann ich überhaupt keine Kritik vertragen und bin überempfindlich gegen alle negativen Schwingungen. Ich habe überhaupt keinen Abstand dazu, es ist, als würde die negative Energie durch mich hindurchgehen, durch die Haut in den Körper, und mich innerlich zerstören. Hat jemand von Euch mit so etwas Seltsamem Erfahrung, und vor allem, hat jemand erfolgreich diese Ängste und diese Distanzlosigkeit mit Medis bekämpft.
Ich freue mich über jeden Tipp
Ava
Wer kennt Medis gegen ständige Ängste?
Moderator: Moderatoren
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Kate
Liebe Ava,
wie du vielleicht schon in meinen Beiträgen gelesen hast, haben mich in den schlechten Phasen der Krankheit auch solch schreckliche Ängste begleitet. Es war zum Teil so schlimm, dass ich durch die Ängste gelämt war und mich nicht bewegen konnte. Auch jetzt wo es mir etwas besser geht, tauchen sie, sobald die Stimmung absackt wieder auf. Aber es nicht mehr so schlimm und ich kann es gut aushalten. Auch die mangelnde Kritikfähigkeit quält mich seit Beginn der Krankheit. Ich finde es fühlt sich so an, als sei ich schutzlos und jede Kritik trifft ungefiltert ins Schwarze. Auch negative Schwingungen setzten mich total unter Stress und ich höre vieles zwischen den Zeilen, was gegen mich gerichtet ist, auch wenn es gar nicht so gemeint ist.
Ich habe darüber mit meinem Arzt gesprochen und er hat mir erklärt, dass das alles ganz typische Symtome für PPD sind.
Am Anfang wäre ich vor Angst umgekommen, wenn ich keine medikamentöse Unterstützung gehabt hätte. Deshalb habe ich über einige Monate 3mg Tavor über den Tag verteilt genommen. Tavor löst Ängste sehr gut, macht aber wenn man es aber zu lange und in hoher Dosierung nimmt stark abhängig. Ich hatte allerdings keine Schwierigkeiten es zu reduzieren als es mit den Ängsten besser wurde. Jetzt habe ich es nur noch als " Notfall" Medikament.
Ansonsten helfen auch Antidepressiva wie z.B. Trevilor und einige Neuroleptika wie Taxilan oder Zeldox gegen die Ängste. Der Vorteil bei denen ist, sie machen nicht abhängig und wirken auch gegen die Ursache, die Depression.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.
Ganz lieben Gruß
Kate
wie du vielleicht schon in meinen Beiträgen gelesen hast, haben mich in den schlechten Phasen der Krankheit auch solch schreckliche Ängste begleitet. Es war zum Teil so schlimm, dass ich durch die Ängste gelämt war und mich nicht bewegen konnte. Auch jetzt wo es mir etwas besser geht, tauchen sie, sobald die Stimmung absackt wieder auf. Aber es nicht mehr so schlimm und ich kann es gut aushalten. Auch die mangelnde Kritikfähigkeit quält mich seit Beginn der Krankheit. Ich finde es fühlt sich so an, als sei ich schutzlos und jede Kritik trifft ungefiltert ins Schwarze. Auch negative Schwingungen setzten mich total unter Stress und ich höre vieles zwischen den Zeilen, was gegen mich gerichtet ist, auch wenn es gar nicht so gemeint ist.
Ich habe darüber mit meinem Arzt gesprochen und er hat mir erklärt, dass das alles ganz typische Symtome für PPD sind.
Am Anfang wäre ich vor Angst umgekommen, wenn ich keine medikamentöse Unterstützung gehabt hätte. Deshalb habe ich über einige Monate 3mg Tavor über den Tag verteilt genommen. Tavor löst Ängste sehr gut, macht aber wenn man es aber zu lange und in hoher Dosierung nimmt stark abhängig. Ich hatte allerdings keine Schwierigkeiten es zu reduzieren als es mit den Ängsten besser wurde. Jetzt habe ich es nur noch als " Notfall" Medikament.
Ansonsten helfen auch Antidepressiva wie z.B. Trevilor und einige Neuroleptika wie Taxilan oder Zeldox gegen die Ängste. Der Vorteil bei denen ist, sie machen nicht abhängig und wirken auch gegen die Ursache, die Depression.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.
Ganz lieben Gruß
Kate
Angsthemmer Xanor
Hallo Ava!
Ich habe den Angsthemmer "Xanor" bekommen. Hat sehr gut geholfen - allerdings nur zur Überbrückung bis die Antidepressiva gewirkt haben. Bin jetzt das "Xanor" am absetzen und es geht recht gut. Denn bei Langzeiteinnahme besteht auch bei diesem Medikament Suchtgefahr.
Habe dir eh schon eine Mail gesendet auf deine Frage an mich. Hoffe du hast sie auch bekommen? Weiters neheme ich: Cipralex 1x10 mg /Tag und Mirtel 1x15 mg/Tag (besitzt ebenfalls eine Angstlösende Wirkung - macht aber NICHT süchtig!!!)
Hoffe dir damit geholfen zu haben!!!
Liebe Grüße
Marika
Ich habe den Angsthemmer "Xanor" bekommen. Hat sehr gut geholfen - allerdings nur zur Überbrückung bis die Antidepressiva gewirkt haben. Bin jetzt das "Xanor" am absetzen und es geht recht gut. Denn bei Langzeiteinnahme besteht auch bei diesem Medikament Suchtgefahr.
Habe dir eh schon eine Mail gesendet auf deine Frage an mich. Hoffe du hast sie auch bekommen? Weiters neheme ich: Cipralex 1x10 mg /Tag und Mirtel 1x15 mg/Tag (besitzt ebenfalls eine Angstlösende Wirkung - macht aber NICHT süchtig!!!)
Hoffe dir damit geholfen zu haben!!!
Liebe Grüße
Marika
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Christina
Hallo Ava,
auch ich kenne diese ständig begleitende Angst. Seit der Geburt meines ersten Kindes, ach eigentlich schon während der Schwangerschaft, kenne ich das. Sie hat mich fast aufgefressen. Heute bin ich fast gänzlich los. Nicht ganz manchmal in manchen Situationen überkommt sie mich noch. Aber meistens in Verbindung mit den Kindern. Wenn wir jetzt z. B. auf dem Spielplatz sind und die Kindern klettern irgendwo rum, dann überkommen mich so Gedanken das sie plötzlich runter fallen und sie das Genick brechen und so weiter. Da werde ich richtig panisch. Ich bin sogar schon mal so ausgeflippt weil meine Kleine fast ausgerutscht und runtergefallen wäre, das ich die Kinder geschnappt, mitgezerrt habe und angeschrien habe vor lauter Angst und dann nicht mehr weg gelassen habe. Aber wie gesagt, im allgemeinen habe ich meine Ängste los. Ich habe das aber nicht mit Medikamenten geschafft. Wie du weißt Ava, bin ich ein Gegner von chemischen Keulen, ich habe mit meiner Methode geschafft meine Ängste und mein Leben in den Griff zu bekommen. Und ich denke mit dem richtigen Weg für sich schafft das jeder.
Ich wünsch dir alles Gute
Liebe Grüße
Christina
auch ich kenne diese ständig begleitende Angst. Seit der Geburt meines ersten Kindes, ach eigentlich schon während der Schwangerschaft, kenne ich das. Sie hat mich fast aufgefressen. Heute bin ich fast gänzlich los. Nicht ganz manchmal in manchen Situationen überkommt sie mich noch. Aber meistens in Verbindung mit den Kindern. Wenn wir jetzt z. B. auf dem Spielplatz sind und die Kindern klettern irgendwo rum, dann überkommen mich so Gedanken das sie plötzlich runter fallen und sie das Genick brechen und so weiter. Da werde ich richtig panisch. Ich bin sogar schon mal so ausgeflippt weil meine Kleine fast ausgerutscht und runtergefallen wäre, das ich die Kinder geschnappt, mitgezerrt habe und angeschrien habe vor lauter Angst und dann nicht mehr weg gelassen habe. Aber wie gesagt, im allgemeinen habe ich meine Ängste los. Ich habe das aber nicht mit Medikamenten geschafft. Wie du weißt Ava, bin ich ein Gegner von chemischen Keulen, ich habe mit meiner Methode geschafft meine Ängste und mein Leben in den Griff zu bekommen. Und ich denke mit dem richtigen Weg für sich schafft das jeder.
Ich wünsch dir alles Gute
Liebe Grüße
Christina