Frage zu Remergil

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Jutta

Frage zu Remergil

Beitrag von Jutta »

Hallo,

seit Anfang Mai nehme ich täglich eine Trevilor (75 mg) und abends eine Insidon (50 mg). Mir geht es mir der Dosis gut, ich bin zwar noch nicht die Alte, aber ich fühle mich gut. Die Angstzustände, diese entsetzliche innere Unruhe und auch die Zwangsgedanken sind weg. Aber die Leichtigkeit und Unbeschwertheit für das Leben, wie ich es früher empfunden habe, ist noch nicht wieder da. Meine Ärztin meint nun, dass ich abends noch eine Remergil (15 mg) nehmen könnte. Aber ich traue mich nicht. Weil der derzeitige Zustand eigentlich ok ist, habe ich Angst, dass ich wegen Nebenwirkungen, Unverträglichkeit etc. wieder abrutsche. Nochmals durch diese Hölle gehen wäre das Schlimmste für mich. Vielleicht vertrage ich es ja auch gut, ich weiß es halt nicht. Soll ich es riskieren oder nicht? Auf anderen Seite nehme ich dann zwei Antidepressiva, die ich ja dann (irgendwann) mal wieder los werden will. Auch wegen der Gewichtszunahme mache ich mir Gedanken. Das ist ja eigentlich nicht so schlimm, ich bin aber sowieso nicht so schlank und eine weitere Zunahme würde mir schon aufs Gemüt schlagen. Scheibenkleister, ich habe die Tabletten schon zuhause und weiß einfach nicht, was ich machen soll. Gruß Jutta
Micha

An Jutta

Beitrag von Micha »

Hallo Jutta,

warum sollst du denn die Remergil nehmen, wenn es dir doch gut geht!

Mir geht es auch gut mit den u.g. Medikamenten, trotzdem wollte meine Ärztin unbedingt, dass ich andere Tabletten nehme. Sie wollte von heute auf morgen die alten Medis absetzen und gegen andere ersetzen. Ich war entsetzt zumal ich gleich wieder starke Unruhezustände bekam als ich die Medis reduzierte, doch sie bestand darauf und verschrieb mir auch die alten Tabletten nicht mehr.

Ich wechselte den Arzt und bin jetzt bei dem Neurologen in Behandlung bei dem ich auch in der Klinik war. Warum schlafende Hunde wecken, sagte er, wenn sie sich so gutfühlen machen wir weiter.

Ich denke manchmal die Neurologen bekommen vielleicht von dem einen oder anderen Pharmakonzern einen Bonus und wollen dann auf Biegen und Brechen von diesem Medikament mehr "verkaufen" - natürlich auf unsere Kosten.

Gruß Micha
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