Cipralex verbessert langsam den Zwangsrückschlag

Austausch von Erfahrungen mit Therapieformen, Infos, Tipps

Moderator: Moderatoren

Antworten
Graureiherin
power user
Beiträge: 530
Registriert: 07:01:2015 12:57

Cipralex verbessert langsam den Zwangsrückschlag

Beitrag von Graureiherin »

Hallo Ihr Lieben!

Ich wollte euch informieren wie es mir mit dem Rückschlag und dem Wiedereinsetzen von Cipralex geht.

Zur Wirksamkeit von Cipralex. Mir geht es viel besser als letzten Donnerstag. Ich kann wieder essen, sogar schlafen (ohne Mirtazapin), ich fühle mich insgesamt ruhiger. Manchmal meine ich noch eine Unruhe zu verspüren in Form von Wärme hinter der Brust. Ich bin immer noch sehr traurig und muss weinen aber ich quäle mich nicht mehr mit Suizidgedanken herum. Mein Gehirn macht sich noch immer an Negativem fest, ich bin noch nicht sicher, ich grübel noch, ich frage mich viel.

Ich war wirklich davon überzeugt, dass ich es ohne Medis schaffen kann. Ich dachte, dass meine Therapie so gut ist, dass ich mit dem Zwang leben kann. Ich hätte nicht gedacht, dass der Zwang mit solch einer Macht zurückkommt, nach so kurzer Zeit.

Nun zweifel ich ein Stück weit an meiner Therapie.

Hauptsächlich ging es innerhalb meiner Therapie immer
1) um das Umstrukturieren der Gedanken. Zwangsgedanke identifizieren (damit auch die Angst nehmen) , katastrophisierende Gedankenablaufe ebenfalls identifizieren, ziehen lassen, alternativer, realistischer Gedanke entwickeln.

2) im zweiten Teil der Therapie ging es darum sich Sozialkompetenzen bewußt zu werden (z. B. immer die Verantwortung übernehmen zu müssen, Schuldgefühle zu haben wo keine angebracht sind, sich Bedürfnissen klar zu werden)

3) und sich negativen Gundannahmen bewußt werden (wie z. B. es darf mir nicht gut gehen, alles wird immer schlechter).

Ich habe so viel trainiert, geübt... Ist es denn so, dass ich das hätte alles sein lassen können wenn letztendlich vor allem das Cipralex (glücklicherweise) hilft? Ich bin mir bewußt, dass das ein negativer Gedanke ist und eben dieser negative Gedanke lässt mich vermutlich jetzt auch nicht das Positive sehen. Jedoch stehen hinter diesen Gedanken verschiedene Fragen. Was ist für andere hier im Forum der Kern ihrer Therapie... wo seht ihr die Verbindung zwischen Medikamenten und Therapie?

Was mich ebenfalls erneut erschreckt hat ist, woran sich der Zwang immer wieder festmacht. Vielleicht kann ich es so formulieren. Er setzt sich genau an die Dinge die einem im alltäglichen Leben Unbehagen, Schwierigkeiten, ganz normale Ängste bereiten sich aber nicht zu einem wirklichen Problem entwickeln. Man kann im Alltagsleben ganz gut damit zurecht kommen... bei einem zwanghaften Umgang (in einer Zwangsepisode) steigert sich das Ganze nahezu ins Unerträgliche egal welche Schwachstelle man hat, sei es "ich werde nie mehr schlafen können", "ich werde eine schlimme Erkrankung bekommen", der Gipfel der Zwangsgedanken "ich werde meinem Kind etwas antun " Da setzt es sich der Zwang auf das was uns am Wichtigsten ist, was wir am meisten lieben.

Ach, ich bin noch verwirrt. Ich fange jetzt mal besser an die nächsten Stunden zu strukturieren um nicht zu sehr ins Grübeln zu verfallen.

Ich hoffe euch geht es gut! Ich hoffe ihr könnt das Schöne erkennen! Ich wünsche euch Freude am Leben.

Die traurige Graureiherin
postpartale Zwangserkrankung 10/2012
Cipralex bis 2014
Rückschlag 2015, wieder Escitalopram bis 15mg
langsame Reduzierung auf 5 mg Escitalopram seit Juli 2017
Verhaltenstherapie beendet seit September 2017
kleiner prinz

Re: Cipralex verbessert langsam den Zwangsrückschlag

Beitrag von kleiner prinz »

Hallo Graureiherin...
Bitte zweifle nicht daran oder grüble,ob deine Therapie evtl. nicht die richtige für dich war.
Denn nach alldem was du darin gelernt und erarbeitet hast,finde ich schon das sie dir gut getan hat,und sehr aufschlussreich für dich war oder immer noch ist.
Ich finde ihr habt sehr gute Ziele und Strategien erarbeitet!!!!
Das Cipralex unterstützt oder hält dich auch in gewisser Weise stabil.
Das sagt dir jetzt eine die bis jetzt nur pflanzliche Präparate einnahm begleitend zur Therapie..vll weil ich 1.nicht gut Freund bin mit chemischen Präparaten (Angst davor Abhängig zu werden) 2.weil ich mich immer noch nicht an den Gedanken daran gewöhnt habe,das ich mir bewusst machen sollte,das ich zu dieser Krankheit neige(negatives Denken,die daraus entstehende Angst,das schlußendlich in Zwangsgedanken und Depression endet.
Alles gute bleib stabil und mach weiter so!
glg Martina
Sanna
power user
Beiträge: 915
Registriert: 17:03:2013 14:36
Wohnort: Ruhrgebiet, NRW

Re: Cipralex verbessert langsam den Zwangsrückschlag

Beitrag von Sanna »

Hallo!

Erstmal toll, dass du Verbesserungen merkst. Das ist der erste Schritt um wieder stabil zu werden.

Ich glaube schon, dass dir auch die Therapie geholfen hat. Sicher, das Cipralex scheint du zu brauchen, damit deine Botenstoffe im Einklang sind. Das heißt aber nicht, dass deine Therapie umsonst war!! Du hast gelernt mit deiner Erkrankung umzugehen. Du sagst es selber, du musst deinen Tag strukturieren, d.h. du hast das Handwerkszeug. Manchmal ist es schwer, das anzuwenden, ich weiß. Aber es ist da!

Lass dich nicht unterkriegen. Du bist schon so weit gekommen...

LG, Sanna
schwere PPD 2012, heute komplett symptomfrei
Benutzeravatar
Marika
power user
Beiträge: 9949
Registriert: 04:06:2005 16:05

Re: Cipralex verbessert langsam den Zwangsrückschlag

Beitrag von Marika »

Hallo,

auch ich möchte dir sagen, dass du bitte, bitte nicht an der Therapie zweifeln sollst. Es ist zum heutigen Stand der Forschung leider noch fast unmöglich, Zwangserkrankungen nur mit einer Therapie so in den Griff zu bekommen, dass das Leben uneingeschränkt möglich ist und keine Rückfälle mehr kommen. Gerade ZG sind eigentlich nur mit einem AD wirklich gut behandelbar, was aber nicht heißt, dass eine Therapie überflüssig wäre - OH NEIN!!! Beides zusammen bringt die besten Erfolge - das ist auch der Grund, warum ich von ehemals 3 Medikamenten in hoher Dosis nur noch eines in geringer Dosis brauche, um stabil zu bleiben. Wenn das kein Erfolg ist!!!

Eine Therapie verändert auch die Aktivität in den Gehirnarealen nachhaltig positiv, das AD bringt die Botenstoffe ins Lot. Wenn jetzt eines von beiden wegfällt ist es logisch, dass die Erkrankung viel schwieriger anzugehen ist bzw. Erfolge nur halb oder gar nicht eintreten.

Für ganz viele mit Depressionen, Zwängen usw. ist es leider so, dass sie für immer ein AD brauchen, um stabil zu bleiben, damit müssen wir uns leider zum momentanen Stand der Forschung abfinden. Schau dir mal die Lebensqualität von uns heute an und die von Menschen mit psych. Erkrankungen vor noch 50 Jahren!!!! Die Medikamente klickten einen einfach aus, meist vegetierten die Menschen so dahin. Und heute? Dank der neuen AD´s UND THERAPIEFORMEN können wir heute völlig normal durch den Alltag kommen und sogar ein wirklich schönes und uneingeschränktes Leben führen.

Sollten wir dafür nicht einfach dankbar sein, anstatt einer vermeintlich "perfekten Gesundheit ohne Medikamente" hinter her trauen und uns quälen, warum uns das nicht vergönnt ist? :wink:
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Graureiherin
power user
Beiträge: 530
Registriert: 07:01:2015 12:57

Re: Cipralex verbessert langsam den Zwangsrückschlag

Beitrag von Graureiherin »

Hallo Ihr,

zunächst DANKE, dass ihr euch die Mühe gemacht habt zu antworten und dann noch mit lieben, wohlbedachten Sätzen.

Ich hoffe wirklich auch, dass ich bald wieder positiver denken kann. Leider fällt es mir heute besonders schwer, ich fühle mich schlechter. Im Gegensatz zu den letzten Tagen fühle ich mich wieder unruhiger, habe keinen Appetit, mir ist übel und das bringt neue negative Gedanken hervor: was soll ich tun wenn das Cipralex doch nicht mehr wirkt (kann das überhaupt sein?), was wenn ich nicht (mehr) mit der Zwangserkrankung umgehen kann, wenn ich nicht mehr arbeiten könnte, was tun wenn ich (wieder) lieber sterben als leben will, ein Katastrophengedanke folgt dem anderen...

Ich bin gerade alles leid, ich will nicht kämpfen müssen. Ich habe schon so viel gekämpft in meinem Leben. Warum kann es nicht gut sein.

Dann wiederum frage ich mich, warum kann ich den momentanen Zustand (unruhe, traurig) nicht einfach stehen lassen, warum muss ich daran immer noch mehr negative Gedanken anhängen, die alles noch verschlimmern? Steht dahinter der Zwang der in etwa sagt: "Dir wird es nie gut gehen, dafür sorge ich".

Ich weiß momentan auf keine Frage eine beruhigende Antwort, ich würde gerne hoffen, dass es mir morgen wieder besser geht, aber es fällt mir sehr schwer.

Wenn ich gewußt hätte, dass ich in solch einen Rückschlag fallen werde ohne Medi, hätte ich nichts geändert. Es kommt mir vor wie wenn mein einzigster Halt gerade dieses Forum ist...

traurigst die Graureiherin
postpartale Zwangserkrankung 10/2012
Cipralex bis 2014
Rückschlag 2015, wieder Escitalopram bis 15mg
langsame Reduzierung auf 5 mg Escitalopram seit Juli 2017
Verhaltenstherapie beendet seit September 2017
Tiggi13

Re: Cipralex verbessert langsam den Zwangsrückschlag

Beitrag von Tiggi13 »

Hallo Graureiherin,

wie geht es dir denn mitlerweile?
Mir geht es wie dir, heute habe ich wieder einen scheiss tag, die ängste sind wieder da, zwar nicht ganz so stark aber es quält mich sehr... und immer wieder diese gedanken, verliere ich doch die kontrolle, passiert mir etwas...


Lg
Graureiherin
power user
Beiträge: 530
Registriert: 07:01:2015 12:57

Re: Cipralex verbessert langsam den Zwangsrückschlag

Beitrag von Graureiherin »

Hallo Tiggi und ihr anderen,

Tiggi fragt wie es mir mittlerweile geht. Hier nun ein Bericht.

Mit 15 mg Cipralex fühle ich mich besser. Ich versuche das in der Therapie gelernt möglichst konsequent anzuwenden. Heißt: negative/zwanghafte/ängstliche Gedanken sofort zu identifizieren und mir klar zu machen, dass das die Negativität ist, die ich von Früher kenne, wie ich schon einmal schrieb: "mit der Muttermilch eingeflößt" bekommen habe. Im Sinne von "Ahh, das kenne ich, das ist ein Überbleibsel aus meiner Vergangenheit. Das hat heute keine Berechtigung mehr.

Ganz wichtig war für mich zu erkennen, dass mir meine Eltern immer prophezeit haben, dass ich auch einmal in die Psychiatrie kommen werde (wie eben ein Großteil meiner Verwandten, einschließlich meiner Schwester, leider). Dieser Prophezeihung folge ich... nun nicht mehr so schnell...!! Sobald ein Gedanke kommt, versuche ich mir sofort bewußt zu werden, dass ich diese Gedanken nicht hätte, wäre meine Geschichte (und somit Vergangenheit, im Sinne von vorbei!) anders gewesen.
Lotte sagt dazu: Ängste... zuordnen, ihren Platz geben. Das empfinde ich als sehr, sehr wichtig. Ich darf mich auch nicht zu sehr mit den schweren Lebensgeschichten hier im Forum identifizieren. Auch hier muss ich mir ganz bewußt sagen "das bin nicht ich".

Das ist aber harte Arbeit! Meine Thera sagt, dass mein Gehirn immer wieder versucht eben die negative Athmosphäre herzustellen die ich in meiner Kindheit kennengelernt habe. Ich kann sozusagen mit längeren Zeiten guter Phasen gar nicht umgehen.

Allerdings habe ich keine klassische PPD. Ich habe eine Zwangserkrankung (die ja mit Ängsten einhergeht) die durch die Geburt erneut losgetriggert wurde. Hier gibt es ja auch viele Frauen die vor der Geburt psychisch völlig gesund waren. Ich weiß nicht, ob sich die Therapie dann unterscheidet.

Zudem versuche ich, wenn ich einmal Unruhe verspüren sollte (ist mit Cipralex aber viel besser), diese Unruhe stehen zu lassen, sie nicht gedanklich noch zu verstärken. Ich versuche trotzdem alles so zu tun, wie ich es ohnehin getan hätte. Ich nenne es "meine Bereitschaftsthermometer" erhöhen. Ich neige nicht zu Vermeidungsverhalten.

Insgesamt geht es mir (ganz) gut, dann kommen wieder Zeiten (Stunden/Tage) an denen mir vieles schwerer fällt. Auch hier versuche ich den Blick auf die guten Zeiten zu legen und die Negativen nicht überzubewerten. Gestern habe ich mir sogar ein kleines Diagramm gemacht. Es waren nur zwei Kurven nach unten dabei! das ist ein Erfolg.

Sodele, auf das wir optimistisch, geduldig und gelassen (vor allem mit uns selber) bleiben!

mit lieben Grüßen
Pe, die Graureiherin

(ein Vogel der mich immer etwas glücklich macht wenn ich ihn sehe...und ich habe drei gesehen seit gestern!)
postpartale Zwangserkrankung 10/2012
Cipralex bis 2014
Rückschlag 2015, wieder Escitalopram bis 15mg
langsame Reduzierung auf 5 mg Escitalopram seit Juli 2017
Verhaltenstherapie beendet seit September 2017
Graureiherin
power user
Beiträge: 530
Registriert: 07:01:2015 12:57

Re: Cipralex verbessert langsam den Zwangsrückschlag

Beitrag von Graureiherin »

Ach und Tiggi,

ich kenne das auch "verliere ich die Kontrolle etc....". Auch hier gilt für mich: das ist ein negativer Gedanke (nur eine Gedanke!!!!, nicht mehr und nicht weniger) der keine Berechtigung hat. Es gibt keinen Anlass, dass ich die Kontrolle verlieren könnte. Ich weiß wie sich Kontrollverlust anfühlt, das kenne ich aus meiner Kindheit. Daher heute noch diese Gedanken und die damit verbundene Angst.

die Graureiherin
postpartale Zwangserkrankung 10/2012
Cipralex bis 2014
Rückschlag 2015, wieder Escitalopram bis 15mg
langsame Reduzierung auf 5 mg Escitalopram seit Juli 2017
Verhaltenstherapie beendet seit September 2017
Lila1

Re: Cipralex verbessert langsam den Zwangsrückschlag

Beitrag von Lila1 »

Graureiherin hat geschrieben: 12:01:2015 12:11 Hallo Ihr Lieben!

Ich wollte euch informieren wie es mir mit dem Rückschlag und dem Wiedereinsetzen von Cipralex geht.

Zur Wirksamkeit von Cipralex. Mir geht es viel besser als letzten Donnerstag. Ich kann wieder essen, sogar schlafen (ohne Mirtazapin), ich fühle mich insgesamt ruhiger. Manchmal meine ich noch eine Unruhe zu verspüren in Form von Wärme hinter der Brust. Ich bin immer noch sehr traurig und muss weinen aber ich quäle mich nicht mehr mit Suizidgedanken herum. Mein Gehirn macht sich noch immer an Negativem fest, ich bin noch nicht sicher, ich grübel noch, ich frage mich viel.

Ich war wirklich davon überzeugt, dass ich es ohne Medis schaffen kann. Ich dachte, dass meine Therapie so gut ist, dass ich mit dem Zwang leben kann. Ich hätte nicht gedacht, dass der Zwang mit solch einer Macht zurückkommt, nach so kurzer Zeit.

Nun zweifel ich ein Stück weit an meiner Therapie.

Hauptsächlich ging es innerhalb meiner Therapie immer
1) um das Umstrukturieren der Gedanken. Zwangsgedanke identifizieren (damit auch die Angst nehmen) , katastrophisierende Gedankenablaufe ebenfalls identifizieren, ziehen lassen, alternativer, realistischer Gedanke entwickeln.

2) im zweiten Teil der Therapie ging es darum sich Sozialkompetenzen bewußt zu werden (z. B. immer die Verantwortung übernehmen zu müssen, Schuldgefühle zu haben wo keine angebracht sind, sich Bedürfnissen klar zu werden)

3) und sich negativen Gundannahmen bewußt werden (wie z. B. es darf mir nicht gut gehen, alles wird immer schlechter).

Ich habe so viel trainiert, geübt... Ist es denn so, dass ich das hätte alles sein lassen können wenn letztendlich vor allem das Cipralex (glücklicherweise) hilft? Ich bin mir bewußt, dass das ein negativer Gedanke ist und eben dieser negative Gedanke lässt mich vermutlich jetzt auch nicht das Positive sehen. Jedoch stehen hinter diesen Gedanken verschiedene Fragen. Was ist für andere hier im Forum der Kern ihrer Therapie... wo seht ihr die Verbindung zwischen Medikamenten und Therapie?

Was mich ebenfalls erneut erschreckt hat ist, woran sich der Zwang immer wieder festmacht. Vielleicht kann ich es so formulieren. Er setzt sich genau an die Dinge die einem im alltäglichen Leben Unbehagen, Schwierigkeiten, ganz normale Ängste bereiten sich aber nicht zu einem wirklichen Problem entwickeln. Man kann im Alltagsleben ganz gut damit zurecht kommen... bei einem zwanghaften Umgang (in einer Zwangsepisode) steigert sich das Ganze nahezu ins Unerträgliche egal welche Schwachstelle man hat, sei es "ich werde nie mehr schlafen können", "ich werde eine schlimme Erkrankung bekommen", der Gipfel der Zwangsgedanken "ich werde meinem Kind etwas antun " Da setzt es sich der Zwang auf das was uns am Wichtigsten ist, was wir am meisten lieben.

Ach, ich bin noch verwirrt. Ich fange jetzt mal besser an die nächsten Stunden zu strukturieren um nicht zu sehr ins Grübeln zu verfallen.

Ich hoffe euch geht es gut! Ich hoffe ihr könnt das Schöne erkennen! Ich wünsche euch Freude am Leben.

Die traurige Graureiherin
Kannst du mir vielleicht sagen wo man hier einen guten Therapeuten findet?Leider sind nur wenige auf dem Gebiet spezialisiert
Lila1

Re: Cipralex verbessert langsam den Zwangsrückschlag

Beitrag von Lila1 »

Liebe Graureiherin,
Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen ich habe das ähnliche Problem wie du aber noch niemanden
gefunden (Therapeuten)der meine Problematik versteht...vielleicht können wir Kontakt aufnehmen?Viele liebe Grüße
Antworten