Therapeutenwechsel? Was sonst tun?
Verfasst: 17:10:2019 17:16
Hallo zusammen,
ganz ehrlich: so langsam weiß ich nicht mehr weiter, ich denke ich drehe mich nur so im Hamsterrad.
Ich merkte schon nach einer Zeit nach der Geburt meiner Tochter dass etwas nicht stimmt. Ich versuchte es bei meiner Hausärztin, einer Beratungsstelle und meiner alten Therapeutin.
Ich wurde entweder nicht ernst genommen, mir wurden nur doofe Ratschläge gegeben oder aber ich würde schroff behandelt.
Ich hatte erstmal solche Notfallsitzungen bei meiner alten Therapeutin und ich weiß nicht wie oft ich danach oder sogar währenddessen geweint habe.
Es war für mich schon teilweise echt hart was sie mir so sagte, ich kann es gar nicht so richtig in Worte fassen. Gerade in der heutigen Sitzung sagte ich ihr ich kann damit nicht arbeiten was sie mir sagt.
Entweder es ist tatsächlich so und ich brauche einen anderen Weg oder aber ich bin ein hoffnungsloser Fall und muss wirklich damit lernen zu leben.
Leider komme ich auch nicht immer dazu noch anderes anzusprechen, weil ein Thema mich gerade momentan fertig macht.
Zudem treten bei mir diese anderen negativen Gefühle oft Zuhause auf wenn ich alleine bin und wenn ich dann in ihrer Praxis bin kann ich nur schwer davon berichten. Ich habe auch heute wieder versucht zu sagen dass es diese schlechten Tagen nach wie vor schaffen sich viel Raum zu verschaffen, ich denke aber sie macht es von diesem einen Thema abhängig. Das was früher Thema meiner Sitzungen war wird wieder zum Gegenstand der Therapie (meine überängstliche Seite).
Ich komme mir so vor als ob ich total übertreibe und bitte gefälligst all meine Emotionen zurück fahren solle. Ich finde sie auch nicht wirklich einfühlsam.
Oder übertreibe ich da, ist es vielleicht besser einen nicht wirklich mit Samthandschuhen anzufassen? Natürlich weiß ich dass nicht alles so angenehm ist, aber ich komme mir bei ihr so vor wie ein kleines Mädchen.
Heute ging es vorrangig über meine Schwiegereltern. Sie waren von Beginn an als meine Tochter auf der Welt war sehr übergriffig und teilweise echt frech und bevormundend. Alles wissen sie besser und wollen immer diskutieren, gerade was das Thema Kindererziehung angeht.
Ich muss sagen zum einen bestärkte die Therapeutin mich ganz klar die Grenzen aufzuziehen und klar zu machen dass wir als Eltern das Sagen haben.
Dann sagte ich ihr aber, dass für mich der Gedanke, dass diese Personen meine Tochter auf den Schoß nehmen, mit ihr spielen, eine Beziehung aufbauen, rundum die "lieben Großeltern" spielen wollen, der pure Horror ist.
Natürlich wäre mir ein Kontaktabbruch am liebsten, das geht aber natürlich wegen meinem Mann nicht. Ich lasse den Kontakt in dosierten Abständen zu, habe meine Therapeutin aber auch gefragt wieso sie es denn verdient haben obwohl sie sich so krass daneben benehmen. Sie meinte es sei ihr Anrecht als Großeltern, sie schaden dem Kind ja nicht (nur dass es meine Stimmung immer mitbekommt und dann auch aufgewühlt den Rest des Tages ist) und nach dem ich ihr sagte dass das schwer für mich zu begreifen ist, es sei "nun mal so!".
Ich fand das schon hart. Sie will mir das unmissverständlich klar machen damit es so ins Hirn geht, aber ich finde den Weg schlimm.
Ebenso sagte sie auch ich habe ja noch nie ein wirklich ernstes Problem gehabt, ich solle mir doch mal vorstellen was wäre wenn mein Kind ernsthaft krank sei. Ich fühlte mich hingestellt als übertreibe ich total.
An dieser Stelle möchte ich auch deutlich sagen dass ich weiß dass es Mütter gibt, denen es deutlich schlechter als mir geht nach der Geburt und auch Suizidgedanken hegen, keine/kaum Gefühle für das eigene Kind haben etc.
Vielleicht übertreibe ich wirklich?
In einer anderen Sitzung meinte sie weil ich die Kleine nicht überall rumgeben wollte ich sei zu überängstlich und so wäre mein Kind schon das nächste Mobbingopfer.
Diese Sitzungen rauben mir wie heute auch die Kräfte und ich denke permanent darüber nach und bin wieder traurig.
Ich wurde lieber die Kräfte dafür nutzen etwas mit meiner Tochter zu unternehmen.
Auf so andere Themen wie das mich generell gerne die Angst lähmt, ich emotional instabil bin und auch öfter mal antriebslos kommt dann immer dass ich zu viel mit diesen Dingen wie die Schwiegereltern aufhalte.
Ich habe ihr gesagt dass ich das ja nicht aktiv so mache und hätte auch gerne Mittel und Wege damit umzugehen dass es nicht so ist. Ich finde einfach sie betreibt zur Zeit nur die Holzhammermethode. Außerdem sind es ja nicht nur die Schwiegereltern, es ist meine Gefühlswelt auch ohne sie.
Die andere Therapeutin empfahl mir meine Hebamme und ich finde sie einfach gut. Ich fühle mich verstanden und sie ist auch nochmal mehr am Thema dran finde ich weil sie auch eine junge Mutter ist.
Sie sagt zwar auch Dinge bei denen ich schlucken muss, aber auf einer weitaus anderen Art und Weise.
Auf den ersten Blick scheint es für mich selbst klar mit wem ich gern die Therapie machen möchte, dennoch bekomme ich jetzt schon Bauchschmerzen der alten Therapeutin zu sagen wie ich das alles empfinde.
Ansonsten habe ich morgen einen Termin bei einem Psychiater um die Möglichkeiten einer medikamentösen Behandlung in Betracht zu ziehen (wegen dem Stillen ist für meine Therapeutin das keine Möglichkeit obwohl es ja doch geht).
Ich will doch einfach nur noch mal halbwegs normal empfinden und nicht immer nur gesagt bekommen dass ich da nun mal durch muss!
ganz ehrlich: so langsam weiß ich nicht mehr weiter, ich denke ich drehe mich nur so im Hamsterrad.
Ich merkte schon nach einer Zeit nach der Geburt meiner Tochter dass etwas nicht stimmt. Ich versuchte es bei meiner Hausärztin, einer Beratungsstelle und meiner alten Therapeutin.
Ich wurde entweder nicht ernst genommen, mir wurden nur doofe Ratschläge gegeben oder aber ich würde schroff behandelt.
Ich hatte erstmal solche Notfallsitzungen bei meiner alten Therapeutin und ich weiß nicht wie oft ich danach oder sogar währenddessen geweint habe.
Es war für mich schon teilweise echt hart was sie mir so sagte, ich kann es gar nicht so richtig in Worte fassen. Gerade in der heutigen Sitzung sagte ich ihr ich kann damit nicht arbeiten was sie mir sagt.
Entweder es ist tatsächlich so und ich brauche einen anderen Weg oder aber ich bin ein hoffnungsloser Fall und muss wirklich damit lernen zu leben.
Leider komme ich auch nicht immer dazu noch anderes anzusprechen, weil ein Thema mich gerade momentan fertig macht.
Zudem treten bei mir diese anderen negativen Gefühle oft Zuhause auf wenn ich alleine bin und wenn ich dann in ihrer Praxis bin kann ich nur schwer davon berichten. Ich habe auch heute wieder versucht zu sagen dass es diese schlechten Tagen nach wie vor schaffen sich viel Raum zu verschaffen, ich denke aber sie macht es von diesem einen Thema abhängig. Das was früher Thema meiner Sitzungen war wird wieder zum Gegenstand der Therapie (meine überängstliche Seite).
Ich komme mir so vor als ob ich total übertreibe und bitte gefälligst all meine Emotionen zurück fahren solle. Ich finde sie auch nicht wirklich einfühlsam.
Oder übertreibe ich da, ist es vielleicht besser einen nicht wirklich mit Samthandschuhen anzufassen? Natürlich weiß ich dass nicht alles so angenehm ist, aber ich komme mir bei ihr so vor wie ein kleines Mädchen.
Heute ging es vorrangig über meine Schwiegereltern. Sie waren von Beginn an als meine Tochter auf der Welt war sehr übergriffig und teilweise echt frech und bevormundend. Alles wissen sie besser und wollen immer diskutieren, gerade was das Thema Kindererziehung angeht.
Ich muss sagen zum einen bestärkte die Therapeutin mich ganz klar die Grenzen aufzuziehen und klar zu machen dass wir als Eltern das Sagen haben.
Dann sagte ich ihr aber, dass für mich der Gedanke, dass diese Personen meine Tochter auf den Schoß nehmen, mit ihr spielen, eine Beziehung aufbauen, rundum die "lieben Großeltern" spielen wollen, der pure Horror ist.
Natürlich wäre mir ein Kontaktabbruch am liebsten, das geht aber natürlich wegen meinem Mann nicht. Ich lasse den Kontakt in dosierten Abständen zu, habe meine Therapeutin aber auch gefragt wieso sie es denn verdient haben obwohl sie sich so krass daneben benehmen. Sie meinte es sei ihr Anrecht als Großeltern, sie schaden dem Kind ja nicht (nur dass es meine Stimmung immer mitbekommt und dann auch aufgewühlt den Rest des Tages ist) und nach dem ich ihr sagte dass das schwer für mich zu begreifen ist, es sei "nun mal so!".
Ich fand das schon hart. Sie will mir das unmissverständlich klar machen damit es so ins Hirn geht, aber ich finde den Weg schlimm.
Ebenso sagte sie auch ich habe ja noch nie ein wirklich ernstes Problem gehabt, ich solle mir doch mal vorstellen was wäre wenn mein Kind ernsthaft krank sei. Ich fühlte mich hingestellt als übertreibe ich total.
An dieser Stelle möchte ich auch deutlich sagen dass ich weiß dass es Mütter gibt, denen es deutlich schlechter als mir geht nach der Geburt und auch Suizidgedanken hegen, keine/kaum Gefühle für das eigene Kind haben etc.
Vielleicht übertreibe ich wirklich?
In einer anderen Sitzung meinte sie weil ich die Kleine nicht überall rumgeben wollte ich sei zu überängstlich und so wäre mein Kind schon das nächste Mobbingopfer.
Diese Sitzungen rauben mir wie heute auch die Kräfte und ich denke permanent darüber nach und bin wieder traurig.
Ich wurde lieber die Kräfte dafür nutzen etwas mit meiner Tochter zu unternehmen.
Auf so andere Themen wie das mich generell gerne die Angst lähmt, ich emotional instabil bin und auch öfter mal antriebslos kommt dann immer dass ich zu viel mit diesen Dingen wie die Schwiegereltern aufhalte.
Ich habe ihr gesagt dass ich das ja nicht aktiv so mache und hätte auch gerne Mittel und Wege damit umzugehen dass es nicht so ist. Ich finde einfach sie betreibt zur Zeit nur die Holzhammermethode. Außerdem sind es ja nicht nur die Schwiegereltern, es ist meine Gefühlswelt auch ohne sie.
Die andere Therapeutin empfahl mir meine Hebamme und ich finde sie einfach gut. Ich fühle mich verstanden und sie ist auch nochmal mehr am Thema dran finde ich weil sie auch eine junge Mutter ist.
Sie sagt zwar auch Dinge bei denen ich schlucken muss, aber auf einer weitaus anderen Art und Weise.
Auf den ersten Blick scheint es für mich selbst klar mit wem ich gern die Therapie machen möchte, dennoch bekomme ich jetzt schon Bauchschmerzen der alten Therapeutin zu sagen wie ich das alles empfinde.
Ansonsten habe ich morgen einen Termin bei einem Psychiater um die Möglichkeiten einer medikamentösen Behandlung in Betracht zu ziehen (wegen dem Stillen ist für meine Therapeutin das keine Möglichkeit obwohl es ja doch geht).
Ich will doch einfach nur noch mal halbwegs normal empfinden und nicht immer nur gesagt bekommen dass ich da nun mal durch muss!