Schlechte Tage und die Vorsicht bzgl. einiger Aussagen

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Celeste

Schlechte Tage und die Vorsicht bzgl. einiger Aussagen

Beitrag von Celeste »

Hallo ihr Lieben,

auch ich melde mich nochmal, um euch von meinem aktuellen Stand zu berichten.

Bis auf die letzten 2 Tage, ging es mir eigentlich recht gut muss ich sagen. Seit 2 Tagen, eher wieder schlechter.

Das Ergebnis der Hormonanalyse ist vor ein paar Tagen bei mir eingetroffen - Progesteron-Mangel und ein erhöhter Testosteron - Wert. Meine Heilpraktikerin hat mir empfohlen, eine Progesteron ( D4 ) - Creme zu besorgen. Gesagt, getan. Seit 3 Tagen nehme ich sie nun und seitdem, sind die leichten Symptome von Angst wieder da. Muss aber dazusagen, dass jetzt auch wieder der Eisprung war. Und ab Eisprung, geht es mir generell immer etwas schlechter, aber diesmal schlechter als sonst.
Ich habe nun mal meiner Heilpraktiker eine Email geschrieben, ob es bei mir nicht sein könnte, dass gerade das Progesteron solche Symptome bei mir hervorruft. Davon habe ich nämlich auch schonmal gehört.

Ich bin da ziemlich hinterher, wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, denn es gibt so viele Frauen, die nach der Geburt eine Depression, Angststörung oder sogar Psychose entwickeln, dass ich mich nicht mit der Aussage ,Anpassungsstörung‘ oder ,Bindungsstörung’ von den Ärzten abspeisen lasse.
Da sind wir ja ziemlich viele Frauen mit einer Anpassungs - oder Bindungsstörung. Diese Aussagen werden unvorsichtig in den Raum geworfen und machen die Betroffenen noch ängstlicher und trauriger. Auch mit dem Hinweis, man solle in die Klinik gehen, ist Vorsicht geboten. Mich hat diese Aussage so traumatisiert, dass es meinen Zustand ums vielfache schlimmer gemacht hat. Ich habe sogar Alpträume von dieser Ärztin. Ihre Aussage war ja, dass ich es ohne Klinik nicht schaffe. Mir ging ohne Klinik schon bald besser! Meine Psychiaterin meinte, dass ich ziemlich schnell da wieder rausgekommen bin. Das wäre nicht oft und normalerweise hängt man leider länger drin.

Sicher gibt es einige Fälle, z.B wenn man keine oder wenig Unterstützung von der Familie bekommt, wo solch ein Aufenthalt sinnvoll ist. Oder wenn es die Betroffene schlicht und ergreifend so wünscht. Aber generell würde ich mit solchen Aussagen eher vorsichtig sein. Habe das auch hier beobachtet, dass einige antworteten, man solle in eine Klinik.

Das wollte ich nur mal loswerden.

Ansonsten hoffe ich, dass die nun für mich weniger guten Tage momentan bald wieder vorbei sind.
Es ist ein langer Weg und lass euch ans Herz gelegt sein: Geht nicht nur den Weg des Psychiaters und Medikamenten, schaut genauer hin. Der Psychiater kann euch nur die Symptome lindern, aber eben nicht die Ursache. Und ebenfalls wichtig finde ich zu erwähnen, dass die Ursache eben nicht bei allen gleich ist. Bei wenigen ist es wirklich eine Anpassungsstörung, bei den anderen eben wirklich nur hormonell. Ich will nicht wissen, wie viele durch die falsche Aussage erst recht unglücklich geworden sind und in ihrem Familienleben, Ehe oder sonstiges nach Gründen gesucht und dann welche selbst kreiert haben, damit die Diagnose des Arztes auch passt.

Hört in euch hinein, schaut nach einem Heilpraktiker, wenn ihr das Gefühl habt, dass es hormonell bedingt ist, oder einen Psychologen, wenn ihr glaubt, es könnte wirklich etwas gibt, was verarbeitet werden muss. Zwänge entstehen oft genauso: Man hat etwas traumatisches erlebt, in unserem Fall die PPD, aber wenn es uns besser geht, müssen wir ständig daran denken oder fassen jedes Unwohlsein als Alarmsignal auf. So versteifen sich die Gedanken immer um dieses Thema.

Aber letztendlich: Wir schaffen es da raus

Ich danke euch allen, für den Zuspruch und Mut, den ihr mir immer gegeben habt und weiterhin ( hoffentlich ) gebt. Auch wenn ich gerade schlechte Tage habe, weiß ich, ich bin mit diesem Problem nicht alleine und habe euch an meiner Seite.

Frohe Weihnachten ihr Lieben
Mel
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Re: Schlechte Tage und die Vorsicht bzgl. einiger Aussagen

Beitrag von Mel »

Ihr Lieben,
ich habe mich eine Zeit lang mit Händen und Füßen gegen Medikamente gewehrt.
Es hat mich nicht weitergebracht.
Alles was ihr beschreibt können Symptome der Depression sein, die sich eventuell durch die Medis am Anfang verschlechtert haben. Gerade Serotoninwiederaufnahmehemmer wie Sertralin oder Citalopram/ Escitalopram können solche „Horrortrips“ auslösen. Das muss aber nicht sein.
Ich habe z.B. von Sertralin keine Nebenwirkungen bis auf nächtliches Schwitzen.
Ich kann euch total verstehen- die Hormone und Blutwerte checken zu lassen ist ganz wichtig und richtig. Häufig werden peripartale Erkrankungen durch den hormonellen Umschwung während der Schwangerschaft und nach der Geburt (mit-)ausgelöst, aber so sehr sicher ist die Forschung da noch nicht, ob nicht andere Faktoren, wie Probleme während der Schwangerschaft, traumatische Geburt etc. genauso wichtig sind. Es gibt hier einige bei denen tatsächlich Schilddrüsenprobleme ein Auslöser für die Erkrankung waren, aber bei vielen eben auch nicht.
Es ist manchmal ein steiniger Weg, ob mit oder ohne Medikamente.
Ich wünsche euch, dass ihr den richtigen Weg für euch findet. Habt Geduld.
Wünsche euch frohe Weihnachten und alles Gute für eure Gesundung!
Mel
PPD seit Juli 2017, seitdem Mirtazapin 15mg
(Mit Unterbrechung), dann 30mg Mirtazapin und Opipramol 75mg,
Seit Sept. 2019 Sertralin,
mittlerweile 200mg und 15mg Mirtazapin.
Opipramol ausgeschlichen
Celeste

Re: Schlechte Tage und die Vorsicht bzgl. einiger Aussagen

Beitrag von Celeste »

Hallo ihr Lieben,

vielleicht wurde mein Beitrag falsch verstanden. Ich habe mich nicht gegen Medikamente ausgesprochen. Nehme selbst Citalopram. Und das sogar 40mg. Ich finde nur, dass man, was Empfehlungen betrifft, einfach vorsichtiger sein muss. Mich hat schon allein das Wort ,Klinik‘ total in Panik versetzt und meine Depression verschlimmert.

Medikamente können die Spitze nehmen, den Rest muss man anders schaffen. Und da ist für jeden ein anderer Weg richtig. Es gibt nämlich Frauen, die weder eine traumatische Geburt, noch sonst irgendwelche schlimmen Erlebnisse hatten und trotzdem eine PPD erleiden. Das ist Fakt und ich habe oft das Gefühl ( gerade von Frauenärzten ) dass sie den Frauen einreden, dass eben irgendwas dramatisches passiert sei, was sie nicht verarbeiten können oder, was ich bei einer Bekannten mitbekommen habe, eingeredet wird, man hätte zum Kind eine Bindungsstörung. Klar gibt es auch das, aber das betrifft nunmal nicht alle.

Hoffe, ihr habt ein wundervolles Weihnachtsfest
Mel
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Re: Schlechte Tage und die Vorsicht bzgl. einiger Aussagen

Beitrag von Mel »

Ihr Lieben,
ich habe euch verstanden und bin auch der Meinung, dass Medikamente alleine nicht helfen. Beides ist zu gleichen Teilen wichtig- Therapie und medikamentöse Unterstützung, wenn nötig.
Es ist eine Sch...Krankheit, aber sie hat auch ihre guten Seiten. Wie ihr schon geschrieben habt: Sie führt dazu, dass wir genauer auf uns schauen. Welche „alten“ und ungesunden Überzeugungen und Verhaltensmuster haben wir, die es sich lohnt zu ändern? Was tut mir gut? Wo bin ich viel zu schnell dabei, andere oder mich selbst zu be- oder verurteilen? usw.
Ob unsere Ärzte und Therapeuten genauer hinschauen, ist leider ein bisschen Glückssache. Ich habe drei Anläufe gebraucht, um eine fähige Psychiaterin zu finden, die sich wirklich mit der Thematik auskennt und bis jetzt zwei Anläufe für Therapeuten. Bin da immer noch nicht ganz sicher ob es so das richtige ist. Also ihr seht, auch nach so langer Zeit (bei mir fast 2,5 Jahre) ist es nicht leicht, an die Richtigen zu geraten, aber es ist möglich, und ihr werdet Schritt für Schritt weiter kommen!
In diesem Sinne: Ein Weihnachten mit so wenig Angst und Traurigkeit wie möglich, eine gute Zeit mit euren Kindern und alles Liebe
Mel
PPD seit Juli 2017, seitdem Mirtazapin 15mg
(Mit Unterbrechung), dann 30mg Mirtazapin und Opipramol 75mg,
Seit Sept. 2019 Sertralin,
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Opipramol ausgeschlichen
Kikke

Re: Schlechte Tage und die Vorsicht bzgl. einiger Aussagen

Beitrag von Kikke »

Zum Thema "Empfehlung in die Klinik zu gehen" würde ich gerne etwas schreiben: viele von uns können nur von ihren Erfahrungen berichten. Wir sind keine Ärzte und jeder hat seine ganz persönliche Geschichte im Kopf, wenn er versucht zu helfen. Daher kommt vlt die Empfehlung, in eine Klinik zu gehen. Weil es einem persönlich geholfen hat.

(Bei mir war es die Lebensrettung: Die Ärzte haben mich super auf die Medikamente eingestellt, Nebenwirkungen wurden abgefangen oder begleitet, es wurde über die Krankheit aufgeklärt und ein Schlachtplan für das Leben zu Hause erstellt. Mein akuter Leidensweg hat nur drei Monate gedauert, die Zeit danach konnte ich mich schon vom Schock über die Krankheit selbst erholen.)

Mich hat dieser Gedanke an die Klinik beruhigt. Ich kann verstehen, dass er aber auchh Panik auslösen kann. Das gemeine an der Krankheit ist, dass man sich nicht mehr selber vertraut. Da kann ein einzelner Satz viel anrichten.
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Marika
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Re: Schlechte Tage und die Vorsicht bzgl. einiger Aussagen

Beitrag von Marika »

Hallo ihr Lieben und frohe Weihnachten!!!

Ich bin seit nun schon 14 Jahren hier in diesem Forum und ich habe eines gelernt: Es gibt nicht nur "den einen Weg", sondern es ist - wie auch jede Frau - unglaublich individuell. Angangs dachte ich, wenn mir ein AD und Therapie geholfen hat, dann tut es das auch bei jeder anderen Betroffenen. Das ist nicht so, jede einzelne von uns Frauen hier ist einzigartig und muss ihren ganz eigenen Weg finden. Das Forum ist daher so wertvoll, weil jede Frau berichten kann, was ihr geholfen hat. Bei vielen ist es das AD, die Therapie, andere wiederum profitieren mehr von Hormonen. Es gibt sogar Frauen hier, die von der Wiedereinnahme der Pille profitiert haben, obwohl die Mehrheit berichtet, dass genau diese ihre Symptomatik nur verstärkt. Und für einige wieder um war es die Klinik, die geholfen hat.

Jede einzelne Geschichte hier ist einzigartig, sowie auch die Auslöser. Ich z.B. bin schon seit meiner frühen Kindheit zwanghaft gewesen, aber mit der Schwangerschaft und Geburt und den damit verbunden Hormonveränderungen kamen meine Botenstoffe im Gehirn komplett zum kollabieren. Die Hormone haben sich dann wieder normalisiert, haben aber meinen Botenstoffhaushalt nachhaltig beschädigt, sodass er sich nicht mehr alleine regulieren kann. Hormongaben hätten bei mir nichts bewirkt, da diese wieder "normal" waren. Die Schädigung auf den Botenstoffhaushalt allerdings war gravierend - er wird wohl nie mehr ohne eine Mini Dosis AD die ich noch nehme langfristig alleine funktionieren können. Daher war für mich das AD mind. 50 % für meine Heilung verantwortlich. Heilung bedeutet für mich nicht, dass ich ohne AD bin, sondern dass ich symptomfrei leben darf. So wie bei vielen anderen Menschen mit unterschiedlichen Handicaps, die zwar ein Medikament brauchen, dafür aber eine wunderbare Lebensqualität haben.

Wir alle hier können nur berichten, was UNS geholfen hat, nie aber sind es Empfehlungen. Das macht das Forum soooo wertvoll. Man erfährt was für Möglichkeiten es gibt und kann sich so besser orientieren. Alle Möglichkeiten sollen eine Hilfestellung sein um SEINEN WEG zu finden.

Mich z.B. hat es immer irritiert, wenn eine Frau geschrieben hat, dass die Pille geholfen hat... Mit der Zeit habe ich diese Erfahrung genau so zu schätzen gelernt, wie meinen eigenen Weg der mich gesund gemacht hat. Ganz einfach deshalb weil ich weiß, dass es immer Frauen geben wird, denen die Pille hilft - auch wenn ich da für mich persönlich überhaupt nicht sagen kann.

Auch der Umgang miteinander hier macht dieses Forum so wertvoll und unterscheidet es klar von anderen: Hier wird immer von MÖGLICHKEITEN gesprochen und berichtet, niemals aber darf es ein Müssen oder Sollen sein. Hier hat alles Platz, jeder Frau wird hier ihr ganz eigener Raum mit ihrem ganz eigenen Weg gegeben.

Ob AD, Therapie, Klinik, Naturheilkunde... usw... alles darf Platz haben und nichts ist ein Müssen. Es ist immer nur eine Möglichkeit von vielen, die in Betracht gezogen werden kann.

Wenn euch in Zukunft etwas hier Angst oder Unwohlsein hervorruft, dann denkt vielleicht daran, dass es Frauen gibt denen es geholfen hat gesund zu werden, auch wenn es so gar nicht euer Weg war. Versucht es als Möglichkeit zu sehen die genau so ihre Berechtigung hat, wie euere Erfahrung. Das Forum lebt gerade zu von diesen Gegensätzen … NICHTS MUSS - ALLES KANN!!!! :D :D :D

Jede einzelne Erfahrung hier steht gleichberechtigt und das finde ich wunderschön!

Frohe Weihnachten und viel Geduld und Kraft auf eurem Weg. Ihr werdet gesund, ich weiß das, weil ich es auch geschafft habe!
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Celeste

Re: Schlechte Tage und die Vorsicht bzgl. einiger Aussagen

Beitrag von Celeste »

Danke Marika für deine Worte! Auf den Punkt gebracht.

Ich finde es auch schön, dass jeder hier erzählt, was ihm persönlich geholfen hat. Aber wie gesagt, jeder geht einen anderen Weg. Vielleicht braucht es auch einfach länger, um den richtigen Weg zu finden.
Am schlimmsten empfinde ich immer die Phase, in denen man denkt: Ok, das wird nie wieder was. Du wirst in eine Klinik müssen, deine Kinder werden dir weggenommen, weil du verrückt wirst. Diese Gedanken und die damit verbundenen Ängste habe ich tatsächlich verstärkt in der zweiten Zyklushälfte. Auch wenn ich dann, wenn es mir besser geht, weiß, dass diese schlechten Tage kommen, haut es mich jedesmal auf‘s neue um denke , das bleibt für immer‘. Mir hat das indem Moment, wenn die Angst Oberhand genommen hat, sehr viel mehr Angst gemacht, wenn jemand sagte, ich könne in eine Klinik. Weg von der Familie? Weg von der einzigen Sicherheit und Freude? Für mich undenkbar. Aber natürlich gibt es auch Frauen, die einfach diesen Abstand und/oder Stütze brauchen.

Ansonsten hilft mir dieses Forum enorm! Um ehrlich zu sein sogar mehr, als die lieben Worte meiner Psychiaterin. Denn ihr habt es durchlebt und wisst einfach, wie sich sowas anfühlt. Ärzte hingegen, können es nur ahnen. Wenn überhaupt.

Ich freue mich schon sehr darauf, wieder ganz gesund zu werden. Denn diese Berg - und Talfahrt ist so sehr anstrengend. Ich will diese Gedanken loswerden, dass vielleicht doch nicht alles wieder gut wird und ich vielleicht die Ausnahme bin und für immer diese Krankheit haben werde.

Ich denke, ihr wisst was ich meine.

Euch einen wundervollen ersten Weihnachtstag
Mel
power user
Beiträge: 554
Registriert: 25:11:2018 13:07

Re: Schlechte Tage und die Vorsicht bzgl. einiger Aussagen

Beitrag von Mel »

Marika, wie schön dass du immer genau die richtigen Worte findest!
Und liebe Mimimi, manchmal ist die Unwissenheit und Unsensibilität bei den Ärzten groß, weil sie es selber nicht erlebt haben- das hast du auf den Punkt gebracht. Erst meine dritte Ärztin hat mich gut beraten, mich um die Nebenwirkungen aufgeklärt und meinem Mann gesagt, was zu tun ist wenn diese auftreten. Da habt ihr völlig Recht, die Fachleute sollten da einfach besser geschult werden.
Vielleicht können wir ja alle dazu beitragen, dass das Wissen und die Aufklärung besser unter die Leute kommen.
Ganz liebe Grüße und weiterhin schöne Weihnachten euch allen
Mel
PPD seit Juli 2017, seitdem Mirtazapin 15mg
(Mit Unterbrechung), dann 30mg Mirtazapin und Opipramol 75mg,
Seit Sept. 2019 Sertralin,
mittlerweile 200mg und 15mg Mirtazapin.
Opipramol ausgeschlichen
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