Erste Therapiesitzung!!!

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Petra

Erste Therapiesitzung!!!

Beitrag von Petra »

Hallo!

Ich möchte euch gerne berichten wie es mir in den bisher drei Termin bei meinem Therapeuten ergangen ist. Ich leide ja sehr unter diesen Zwangsgedanken, die machen mir solche Angst...aber ihr kennt das ja. Also bei meinem ersten Termin habe ich meinen Therapeuten nur wegen dieser Gedanken gelöchert. Er hat mir immer wieder versichert dass ich nicht verrückt bin und nicht den verstand verliere, dass diese gedanken 100% wieder weg gehen. Ich hatte auch meinen kleinen nicolas mitdabei, der friedlich in meinem armen geschlafen hat während der therapie. mein therapeut meinte auch: glauben sie ihr baby läge so ruhig und zufrieden bei ihnen wenn es gefahr spüren würde...ehrlich gesagt hat mich nichts beruhigt, diese gedanken machen mich fertig. ich habe dann den satz: ich bin eine normale frau und habe diese gedanken die aber nicht zu taten werden usw. mitgenommen. am nächsten tag habe ich von meinen tanten erfahren dass in meiner kindheit etwas los war, das ich wissen sollte. in der nacht hatte ich eine regelrechte panikattacke mit zittern und weinen. ich hatte auch das gefühl ich müsste jemanden (mein baby?) beißen. ich habe dann in mein kissen gebissen und geweint. mein freund hat mich ganz fest gehalten und ich bin dann eingeschlafen. in der früh dachte ich, so --was gestern los war mit mir ist der beweis dass ich durchdrehe. jetzt hab ich schon den drang zu beißen...ich hab sofort meinen therapeuten angerufen und ihm von meiner attacke erzählt. er hat mich sehr beruhigt indem er sagte dass ich ruhig in den polster beißen kann und soll wenn ich den drang habe, das zeigt nur dass ich unterscheiden kann wohin ich beiße. das beißen ansich ist die wut eines kleinen kindes dem unrecht angetan wurde und da ich meine kindheit gerade aufarbeite kommt es zu solchen gefühlen. auch was meine kindheit betrifft sind wir schon ein stück weiter gekommen das wesentliche ist dass ich immer angst um meine mutter hatte (selbstmorddrohungen) und angst vor meinem vater hatte (gewalttätig, alkoholiker).
es ist mir schon einiges klar geworden warum ich jetzt psychisch so leide. zum einen die geburt eines kindes, brustentzündung die behandelt wurde mit bromocriptin (kann depressionen auslösen), wehenmittel bei geburt(kann depressionen auslösen) und auch meine periode die ich genau zu dem zeitpunkt bekam als die depression anfing. einige faktoren die zusammen eben meinen jetztigen zustand hervorgerufen haben.
mein therapeut ist der meinung ich brauche keine medikamente, wir bekommen das mit der psychotherapie hin..ich hoffe so, dass er recht hat...ich habe zwar angst vor den medikamenten aber möchte meinen heilungsprozess auch nicht verzögern.

so jetzt werde ich ein schönes bad nehmen und schlafen! wünsche euch eine erholsame nacht!

liebe grüße
petra
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Marika
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Beitrag von Marika »

Guten Abend liebe Petra!

Schön wieder von dir zu hören! Ich finde es super, dass du uns von deiner Sitzung berichtet hast.

Liebe Petra, du bist jetzt momentan in einem ziemlichen Tief - auf der "Schatten -Seite". Das ist unglaublich schmerzhaft und jegliche Hoffnung zerrint einem unter den Fingern. Ich kann deinen enormen Leidensdurck richtig spüren. Dein Bericht ist mir sehr ans Herz gegangen.

Bitte verzweifle trotzdem NICHT, du findest da wieder raus!!!! Glaub mir, ich war genau da, wo du jetzt bist. Ich kenne diese Angst- und Panikatacken, es zerreisst einen dabei innerlich fast. Aber du kannst deinem Therapeuten vertrauen, er wird das mit dir gemeinsam schaffen. Die Zwangsgedanken sind wirklich nur der leidvolle Ausdruck deiner Angst. Und die Angst ist es, die diese auslöst - nicht umgekehrt. Ich dachte erst auch immer, mein Problem sind diese Zwangsgedanken und daher bekomme ich Angst. Aber es ist deine Angst, die diese Gedanken auslösen, dann hast du wieder Angst, weil du so was gedacht hast, von der Angst kommen wieder die Gedanken.... usw. - es ist eine Spirale, die sich ins unendliche steigert und schlußendlich in Panik endet. Diese Spirale musst du durchbrechen. Mir gelingt das mit Sport, autogenem Training und auch mit meinen Medikamenten. Denn ohne Medis konnte ich mich nicht zu Sport oder sonstwas aufraffen. Ich vegetierte nur noch vor mich hin. Die Tabletten haben mich da raus geholt und da meine Antidepressiva auch eine angstlösende Wirkung haben, sind auch die Zwangsgedanken stark zurückgegangen. Meine Angst muss ich natürlich schon auch bei meinem Therapeuten aufarbeiten.

Liebe Petra, es ist ein ganz schwerer Kampf, ich weiß es. Aber alles was dein Therapeut gesagt hat, ist wahr. Du willst keine Tabletten nehmen, ich verstehe das. Aber wenn dein Leidensdruck so groß ist, solltest du vielleicht doch noch mal abwägen, ob es dir nicht doch für eine absehbare Zeit damit leichter fällt, die Krankheit zu ertragen. Dein Therapeut weiß da sicher ein leichtes Medikament. Ich will dich natürlich jetzt da nicht überreden, ist nur, weil ich auch zuerst keine Tabletten wollte, habs aber dann doch anders entschieden.

Denk immer daran: diese Seite heißt "Schatten und Licht" - wo es einen Schatten gibt, kommst du auch wieder ins Licht. Bis dahin, bleib tapfer und schreib dir hier alles von der Seele. Wir werden dich "tragen".

Alles Liebe und bis bald!

Marika
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Marika
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Beitrag von Marika »

Guten Abend liebe Petra!

Schön wieder von dir zu hören! Ich finde es super, dass du uns von deiner Sitzung berichtet hast.

Liebe Petra, du bist jetzt momentan in einem ziemlichen Tief - auf der "Schatten -Seite". Das ist unglaublich schmerzhaft und jegliche Hoffnung zerrint einem unter den Fingern. Ich kann deinen enormen Leidensdurck richtig spüren. Dein Bericht ist mir sehr ans Herz gegangen.

Bitte verzweifle trotzdem NICHT, du findest da wieder raus!!!! Glaub mir, ich war genau da, wo du jetzt bist. Ich kenne diese Angst- und Panikatacken, es zerreisst einen dabei innerlich fast. Aber du kannst deinem Therapeuten vertrauen, er wird das mit dir gemeinsam schaffen. Die Zwangsgedanken sind wirklich nur der leidvolle Ausdruck deiner Angst. Und die Angst ist es, die diese auslöst - nicht umgekehrt. Ich dachte erst auch immer, mein Problem sind diese Zwangsgedanken und daher bekomme ich Angst. Aber es ist deine Angst, die diese Gedanken auslösen, dann hast du wieder Angst, weil du so was gedacht hast, von der Angst kommen wieder die Gedanken.... usw. - es ist eine Spirale, die sich ins unendliche steigert und schlußendlich in Panik endet. Diese Spirale musst du durchbrechen. Mir gelingt das mit Sport, autogenem Training und auch mit meinen Medikamenten. Denn ohne Medis konnte ich mich nicht zu Sport oder sonstwas aufraffen. Ich vegetierte nur noch vor mich hin. Die Tabletten haben mich da raus geholt und da meine Antidepressiva auch eine angstlösende Wirkung haben, sind auch die Zwangsgedanken stark zurückgegangen. Meine Angst muss ich natürlich schon auch bei meinem Therapeuten aufarbeiten.

Liebe Petra, es ist ein ganz schwerer Kampf, ich weiß es. Aber alles was dein Therapeut gesagt hat, ist wahr. Du willst keine Tabletten nehmen, ich verstehe das. Aber wenn dein Leidensdruck so groß ist, solltest du vielleicht doch noch mal abwägen, ob es dir nicht doch für eine absehbare Zeit damit leichter fällt, die Krankheit zu ertragen. Dein Therapeut weiß da sicher ein leichtes Medikament. Ich will dich natürlich jetzt da nicht überreden, ist nur, weil ich auch zuerst keine Tabletten wollte, habs aber dann doch anders entschieden.

Denk immer daran: diese Seite heißt "Schatten und Licht" - wo es einen Schatten gibt, kommst du auch wieder ins Licht. Bis dahin, bleib tapfer und schreib dir hier alles von der Seele. Wir werden dich "tragen".

Alles Liebe und bis bald!

Marika
Petra

Beitrag von Petra »

liebe marika,

du baust mich immer so toll auf! ich danke dir dafür! ich fühl mich gleich besser wenn ich deine zeilen lese!

deine erklärung mit der angstspirale leuchtet mir ein. diese gedanken sind also "nur" ein ausdruck der angst die man hat. ich hätte nie gedacht dass ich mal so leiden kann. ich war immer so lebensfroh und gutgelaunt, hab alles immer mit links geschafft , nichts hat mich aus der ruhe gebracht. ich war immer die, die alle aufgebaut hat wenns kritisch war und jetzt??? aber ich werde gesund, ich will meine kinder geniessen und eine gute mama sein!
mein therapeut hat auch gesagt dass diese ängste die man als erwachsener in form von panickattacken usw. durchmacht nur ein bruchteil von dem sind was man als kind gefühlt hat!

liebe marika, wir werden das schaffen! irgendwann werden wir uns hier schreiben dass wir wieder ganz gesund sind! ganz bestimmt!

liebe grüße
petra
Anke
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Beitrag von Anke »

Hallo Petra,

ich möchte noch etwas zum Thema Therapeuten und Ärzte sagen (weil Du geschrieben hast, Dein Therapeut meint, diese Zwangsgedanken gehen auch ohne Medikamente weg).

Leider stelle ich immer wieder fest, dass viele Therapeuten und Ärzte ihr "eigenes Süppchen kochen wollen", d. h. sie meinen, sie allein kriegen die Problematik wieder in Griff. Warum arbeiten sie nicht zusammen bzw. raten den Frauen, beides - Therapie UND Arzttermine/Medikamente - in Anspruch zu nehmen!?!? Immerhin kennen sich die Ärzte (meistens) gut mit Medikamenten aus, die Therapeuten schwören auf Gespräche oder Verhaltenstherapie. Beides zusammen ist sehr sinnvoll und hilfreich auf dem Weg zur Besserung.

Wie Du selber schon geschrieben hast, kann der Weg zum Gesundwerden ohne Medizin länger dauern und auch schmerzhafter sein. Überlege Dir also bitte, ob Du nicht doch einen Arzt aufsuchst?

Ich wünsche Dir alles Gute!
Viele Grüße von Anke

"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Petra

Beitrag von Petra »

hallo anke,

ich stimme dir voll zu! ich habe auch meinen therapeuten gesagt dass ich natürlich froh bin wenn ich ohne medikamente auskomme aber sofort bereit bin welche zu nehmen wenn sie mir helfen mich schneller wieder zu stabilisieren. die antwort die ich bekam war dass er viele frauen sofort zum arzt schickt und dann erst mit der gesprächstherapie anfängt, bei mir aber ist er überzeugt dass wir die depression ganz am anfang "erwischt" haben und es auch ohne geht.

lieben gruß
petra
sonrisa

Wehenmittel

Beitrag von sonrisa »

Liebe Petra,

ich habe eine Frage:

>wehenmittel bei geburt(kann depressionen auslösen) und auch meine periode die ich genau zu dem zeitpunkt bekam als die depression anfing.

Hat Dir der Psychologe erklärt, warum das Wehenmittel Depressionen auslösen kann? Eigentlich ist das ja Oxytocin, das der Körper ja auch SELBER produziert.

Hat er Dir erklärt, was das mit der Periode zu tun hat?

Mich interessiert das, weil es bei mir genauso war...

Vielen lieben Dank im voraus,

S.
Petra

Beitrag von Petra »

liebe sonrisa,

nein ich habe meinen therapeuten nicht gefragt wie das genau zusammenhängt. für mich ist es nicht wichtig zu erfahren was genau der auslöser war, sondern wie ich mich wieder ohne diese ängste und zwangsgedanken zurechtfinden kann. denn egal wodurch sie ausgebrochen sind, es steckt bei jedem etwas anderes dahinter und jeder muss für sich selbst einen weg finden da wieder herauszukommen. ich könnte es ohne therapie nicht! fakt ist dass diese gedanken bei mir angefangen haben als ich eine brustentzündung hatte, kurz darauf meine erste periode bekam--ich denke mal, ein bißchen viel hormonumstellung aufeinmal! es gibt ja auch pharmakogene depressionen, ausgelöst durch medikamente wie z.b dem bromocriptin das ich bei der brustentzündung bekam.
tut mir leid dass ich dir dazu nicht besser antworten kann! geht es dir schon wieder besser?

lg petra
sonrisa

Beitrag von sonrisa »

Petra hat geschrieben:nein ich habe meinen therapeuten nicht gefragt wie das genau zusammenhängt. für mich ist es nicht wichtig zu erfahren was genau der auslöser war,
Schade. Ich bin da ein bissl anders: Ich hinterfrag alles und mein häufigst gesprochenes Wort ist WARUM? ;-)
ich könnte es ohne therapie nicht!
Ich auch net - ich würds gern können, aber ich kanns net.
geht es dir schon wieder besser?
Nach einer langen wirklich guten Zeit (neue Therapeutin, EMDR) ging es mir jetzt eine Woche lang wirklich schlecht. Aber es wird wieder besser und irgendwann isses wieda gut. (Hoff ich zumindest!)

Alles Liebe,

S.[/quote]
Petra

Beitrag von Petra »

hallo sonrisa!

"warum" ist auch mein lieblingswort ;) ich bin eigentlich auch jemand der alles hinterfragt und sich mit allem ganz genau auseinandersetzt! aber viel wichtiger wie die depression ausgelöst wurde ist doch was dahinter steht und wie man sie überwindet. und um diese beiden faktoren kümmere ich mich sehr intensiv! um das genaue hormonelle zusammenspiel zu verstehen muss man wohl gynäkologe sein! hast du dir deine schilddrüsenwerte kontrollieren lassen?

du hast recht, irgendwann ist es ganz vorbei! nicht hoffentlich , sondern ganz sicher!

liebe grüße nach wien! ( hab da auch mal gelebt!)

petra
sonrisa

Beitrag von sonrisa »

Hallo Petra,

ich bin mir nicht sicher, ob ich eine Depression habe - ich denke nicht, dass ich eine PPD habe - bei mir ist es lt. Psychologin eine Posttraumatische Belastungsstörung von der Geburt. Während der Geburt hatte ich eine dissoziative Amnesie - weiß NIX, aber auch GAR NIX (da isses eigentlich "normal", dass man nachher eine PTBS kriegt). Inzwischen weiß ich, dass es physiologisch unmöglich ist, mich an die Geburt zu erinnern. *sehr traurig, find ich*

Meine "Verstimmungen" bis hin zu Suizidgedanken sind ein Symptom der PTBS. Hätt ich PPD, wär ja eher mein Problem,
- dass ich mit meiner neuen Rolle net zurechkommen tät,
- dass die Beziehung zu meiner Tochter net so is, wie ichs gern hätt,
- Zwangsgedanken dem Baby gegenüber etc.
Hab ich das richtig verstanden???
Das hab ich ALLES net - ich hab Flashbacks zur Geburt und lt. Psychologin "Symptome wie ein Folteropfer" *supa* ...
Petra hat geschrieben: um das genaue hormonelle zusammenspiel zu verstehen muss man wohl gynäkologe sein!
*lach* Nach meiner Erfahrung haben die NULL Plan von PPD/PPP UND SCHON ÜBERHAUPT GAR NICHT VON PTBS (die wollen mich ncoh einmal in die Spontangeburt schubsen, obwohl es mehr als wahrscheinlich ist, dass ich beim nächsten Mal wieder dissoziiere - mit all den Folgen davon *yippie*).
hast du dir deine schilddrüsenwerte kontrollieren lassen?
Nö, hat mir bisher keiner empfohlen. Auf was soll ich die kontrollieren lassen??? Würd ich sofort machen... wenns mich da rausholt...
du hast recht, irgendwann ist es ganz vorbei! nicht hoffentlich , sondern ganz sicher!
Boa, hab gerade nicht so eine optimistische Phase leider... :-((
liebe grüße nach wien! ( hab da auch mal gelebt!)
Ich wohn net in Wien, waschechte NÖerin! ;-)

Alles Liebe,

S.
kathrin66

hallöchen sonrisa!

Beitrag von kathrin66 »

Posttraumatische belastungsstörung von der Geburt
[color=red][/color]wie wurde das festgestellt?

mein doc meint auch eventuell erschöpfungs- oder belastungsstörung.
welche symptome hast du? auch körperliche?

Während der Geburt hatte ich eine dissoziative Amnesie

[color=red][/color]wie passiert das? mir fehlen teile nicht alles!

danke dir
gute besserung

kathrin66
Petra

Beitrag von Petra »

hallo sonrisa!

ich kann mich an die geburt meiner tocher (10J) nicht erinnern. nicht weil es schon so lange aus ist, sondern ich konnte es auch kurz danach nicht. mir ist es so vorgekommen als wäre ich ab einem gewissen zeitpunkt in einer andern sphäre. ich habe zwar alles mitgekriegt aber nichts gespürt, keinen schmerz. seltsam, hab nie groß darüber nachgedacht, erst bei der geburt meines sohnes, weil ich da alles gespürt habe, von a-z. und ich dachte ich muss sterben vor schmerzen. und jetzt schreibts du, dass du ähnliches erlebt hast...hast du da angst-panikattacken wenn du flashbacks hast?

ich habe eine postpartale angststörung. habe auch keine depressionen, keine probleme mit der alltagsbewältigung und keine probleme mit der annahme oder liebe meinem sohn gegenüber. eher im gegenteil, ich liebe ihn sehr und genieße die zeit so mit ihm. ich bin auch nicht überfordert, lebe ein sehr zufriedenes und harmonisches leben, habe einen tollen mann an meiner seite der sehr für mich und die kinder da ist, wir haben keine finanziellen probleme und trotzdem habe ich teilweise ganz starke ängste und sorgen. leider sind dadurch auch die zwangsgedanken entstanden. so in der art, was ist wenn ich durch meine schuld unsere familie zerstöre.
manchmal frag ich mich ob ich nicht mal einfach glücklich sein kann. im chaos komme ich gut zurecht, bin immer diejenige gewesen die alle anderen aufgebaut hat und stark war egal was passiert ist und kaum habe ich mein leben so wie ich es mir immer gewünscht habe, fangen diese seelischen probleme an. mir ist schon in den sinn gekommen ob ich mir wohl gewisse probleme und sorgen selbst produziere weil ich es nicht gewohnt bin dass alles so harmonisch ist in meinem leben....

mir wurde der tip mit der schilddrüsenuntersuchung von meiner hebamme gegeben. sie hat gesagt dass eine fehlfunktion sehr oft nach der geburt vorkommt und auch meist der auslöser ist von seelischen verstimmungen nach der geburt. ich lasse meine werte auch kontrollieren, will nix unversucht lassen wieder ganz gesund zu werden! obwohl mir schon klar ist dass ich auch einiges belastendes aus meiner kindheit aufarbeiten muss und ohne therapie das wahrscheinlich nicht schaffen würde.

sorry dass ich dich nach wien übersiedelt hab;) hab wohl was verwechselt!

alles liebe & einen schönen abend!!!

lg petra
sonrisa

PTBS zieht um

Beitrag von sonrisa »

Hi Petra,

mag Deinen Thread net zweckentfremden. Hier: http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... =1361#1361

LG,

S.
Antworten