Hallo Carolin,
ich habe in der Zwischenzeit auch in anderen Beiträgen von dir gelesen, dass du die Hormonselbsthilfe in Anspruch genommen hast.
Hast du von denen schon eine Therapieempfehlung?
Ich habe dies nämlich auch bei denen machen lassen und stelle mich auf natürliche Hormone wie Progesteroncreme, Ostriolcreme und noch andere gute Dinge wie Ernährung usw. ein.
Bei mir ist auch die SD schon sehr lange betroffen. Hatte 1995 schon eine OP. Nun ist nur noch ein kleiner Rest da. Aber seitdem ich die Pille nicht mehr nehme, komme ich nicht mehr in einen vernünftigen Zyklus (habe dann wieder PMS-Beschwerden usw.).
Die SD wird zurzeit wieder richtig eingestellt. Hatte SD-Hormone verschiedener Firmen genommen und war körperlich total aus dem Konzept.
Was bei deiner SD nun los ist und ob dies so belassen werden kann - ?
Ich würde aber zu einem Endokrinologen gehen, der sich auch sehr gut mit der SD auskennt. Frag dies bitte auch speziell an, wenn du einen Termin machst. Immer wieder treten Patienten bei Fachleuten, die nur für die SD zuständig sind oder bei Blutwerten, die nur über den Hausarzt anhand der schriftlichen Testwerte abgehandelt werden, ins Fettnäpfchen und werden nicht richtig diagnostiziert. Und gerade bei Knoten kann man doch nichts mehr machen wollen.
Hier ist mal eine Liste, die empfohlen wird:
http://schilddrueseundpsyche.siteboard. ... ut201.html
http://www.schilddruesenspezialisten.de ... /arzts.php
Ach das Forum gibt Infos und Austausch.
Auch dieses Forum gibt Infos:
http://www.sd-bv.de/home.php
Gewiss ist auch einer in deiner Nähe. Du solltest darauf bestehen, von deinem Hausarzt eine Überweisung zu bekommen. Weise ihn auf die Beschwerden hin und dass die einzelnen Ärzte wie Gyn oder Nuklearmediziner da keine Verbesserung zustandebringen. Sie arbeiten ja auch nicht zusammen. Jeder macht sein Süppchen und der Hausarzt bekommt nur die schriftliche Mitteilung und verschreibt die Medikamente dann. Wie das dann aber zusammenhängt, weiß dieser dann auch nicht genau. Und das kann dann der Endo (und das auch nicht alle - aber die Liste gibt da ja empfohlene Ärzte an).
Wenn diese Untersuchung und anschl. Behandlung feststeht, hast du Sicherheit und kannst mit Hilfe beider (Hormonselbsthilfe und Endo) einen guten Weg finden. Bestimmt ergeben sich Alternativen, die nicht unbedingt darauf hinaus laufen, dass man "NUR" die Pille nimmt.
Ich mache inzwischen den 2. Zyklus Temperaturmessung und sehe auch daran, dass ich - was z.B. die Progesteroncreme betrifft - richtig liege. Anhand der Temperatur sieht man dann auch, wann die 2. Zyklushälfte beginnt und dann kommt diese Creme zum Einsatz.
Vielleicht machst du das auch einmal und schreibst zudem noch die Beschwerden täglich auf. Wenn du magst, kann ich dir da ja mal noch mehr zu schreiben. Dann hast du es sozusagen Schwarz auf Weiß und siehst, wann die Beschwerden stärker werden. Bei mir z.B. immer dann, wenn "neue" Hormone auf die Bildfläche kommen. Wie z.B. nach der Regel, so um den Eisprung oder auch kurz bevor die Regel einsetzt. Aber so ausgeprägt wie früher überhaupt nicht mehr. Aber ich bin halt auch sehr sensibel und merke dies schon. Nun weiß ich aber - aha, Hormonwechsel. Ich bin schon total Hormonabhängig.
So, nun genug von der Hormongeschichte. Lass die SD nicht außer acht. Sie regelt so viel im Körper und auch den Zyklus.