Hi Lotte
lotte hat geschrieben:@ Mausi, Wahnsinn, was Du alles weisst .Ist mir schon bei den anderen threads zum Thema Vitamine etc aufgefallen
Es waren ja nur ein paar Infos...
Ich bin zb son SD-Kandidat mit Verdacht auf Hashi. SD wird kleiner, aber keine Antikörper, Szinti und SD unauffällig. Bis auf einen kleinen Knoten, der sich aber nicht verändert.
Solche Fälle treffen wir immer wieder im Hashiforum.Ist schon eigenartig.Aber wenn die SD schrumpft, kann es nur Hashi sein, eine andere Ursache dafür gibt es nicht.
Wobei man anmerken muß, daß nicht nur die AKs das SDgewebe zerstören, sondern auch die Lymphozyten.Man kann also Hashi ohne erhöhten AKs haben.Dazu vermute ich, daß die Echoarmut nicht immer so ausgeprägt ist, daß sie am US klar erkennbar ist.Vor Allem wenn die SD bereits sehr klein ist.
Und es kommt auch auf die Kompentenz des Arztes an: nicht jeder kann das ! Mein NUK sah sie z.B. am US sofort, mein ex-HA behauptete aber, meine SD sei gesund!
Bei meinem Sohn sah NUk Nr1 die Echoarmut, NUK Nr2 aber nicht, und die 3.Ärtzin (Dr.B) sagte, sie können sie auch erkennen, wenn auch leicht.
Trotzdem natürlich Unterfunktion, bin auch mittlerweile bei 75 LT angelangt.
Geht es dir gut damit? Ich nehme mittlerweile 125 µg L-T und mir geht es mit der Dosis super gut. Der TSH ist zwar supprimiert, aber der NUK sagt, solange ich keine ÜF Symptome habe und fT4/fT3 in der Norm sind, ist das OK.
@ Birgit: auf jeden Fall langsam steigern. Ich war da sehr empfindlich und habe jedes milligramm bemerkt: Unruhe, zittern usw. Aber irgendwann gehts dann.
Ich auch!
Hatte mit 25 µg eine Erstverschlimmerung der UF vom Feinsten, ich habe L-T deswegen zuerst abgesetzt, dann wieder mit 6,25 µg angefangen und langsam in 6,25 µg Schritten erhöht.Ich habe JEDE Erhöhung bis 50 µg gespürt (auch ÜF Symptome ein paar Tage), dann wurde es immer erträglicher.
Und dann immer regelmässig (mind. alle halbe Jahre, am Anfang der Dosiseinschleichung eher öfter) die Werte checken lassen.
SEHR, SEHR WICHTIG! Grob: nach jeder 25er-Erhöhung (auch wenn man dazwischen nur in 6,25 µg Schritten erhöht) die Dosis 4 Wochen lang halten (weil der fT4 Spiegel und der TSH erst nach dieser Zeit konstant werden)und eine BE machen lassen!!! Also wenn möglich 1 Mal pro Quartal, bis man eben die Wohlfühldosis gefunden hat.
Ich hatte selber ein Zeit lang zu schnell und stark erhöht, ohne BEs dazwischen (bzw. ohne Dosisstopps von 4 Wochen) und bin in eine üble ÜF gerutscht, die eine üble Angststörung (NIE WIEDER!!!) ausgelöst hat.Also VORSICHT!
Meist merkt man es aber selbst, wann man die passende Dosis gefunden hat.
Ja, die Wohlfühldosis (und -werte!) ist individuell.Einer braucht nur 50 µg, der andere aber 150 µg.Hilft nicht, da muß selbst herausfinden, welche Dosis die Richtige ist.Das merkt man aber nicht immer, sonder zeitversetzt, weil der fT4-Spiegel nach jeder Erhöhung zuerst kontinuierlich ansteigt und erst nach 4 Wochen stabil bleibt.Darum muß man die Zwischenstopps von 4 Wochen immer wieder machen, um nicht an der Wohlfühldosis vorbei zu erhöhen.Eine ÜF ist auch nicht ohne!
Viel Glück auch!
Nachtrag: eine gute Broschüre von Prof.Hotze:
http://www.schilddruesenpraxis.de/downl ... chuere.pdf