Vorsorge durch getrocknete Plazenta - wer hat Erfahrung?

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ally1978

Vorsorge durch getrocknete Plazenta - wer hat Erfahrung?

Beitrag von ally1978 »

Hallo zusammen!
Ich stehe vor der Geburt meines zweiten Kindes, und möchte die Erfahrung einer PPD nicht ein zweites Mal machen müssen...
Bei Schatten&Licht habe ich von der Vorsorgemöglichkeit durch die Einnahme getrockneter Plazenta gelesen. Wer hat das schonmal gemacht und kann mir von Erfahrungen berichten?
Besonders interessieren mich die praktische Umsetzung (wie genau wird die Plazenta richtig getrocknet, bei welchen Temperaturen, wie lange, welche Gefäße kann man verwenden, muss das steril ablaufen, und wenn ja, wie macht man das in einem Backofen, muss man die Plazenta auf dem Transport kühlen?) und natürlich die Erfolge - hat es geholfen? Würdet ihr das wieder machen?
Danke schonmal für eure Berichte,
liebe Grüße,
Ally
mici

Beitrag von mici »

Also so weit ich weiß, musst Du die Plazenta nicht selber trocknen, sondern die Hebammen oder Ärzte kümmern sich drum (schicken sie ein oder so??!). Hab noch nie davon gehört, dass jemand seine Plazenta mit nach Hause bekommen hat :shock: . Obwohl, manche vergraben sie auch im Garten.
Zudem wird, wenn ich richtig informiert bin, lediglich ein ganz kleines Stück verwendet, um die wesentliche (energetische?) Information zu bekommen, aus der dann diese homöopathischen Globuli gewonnen werden. Für meine Begriffe totaler Quatsch, aber ich mag mich irren.
Nora

Beitrag von Nora »

Hallo Ally,

bitte erkundige Dich doch mal in der Klinik in der Du entbindest, ob die dort sowas schon mal gemacht haben. In einigen Kliniken kann man sowas vorher besprechen soweit ich weiß. Ansonsten kann Dir vielleicht Deine Hebamme, sofern sie auch ein bißchen naturheilkundlich orientiert ist, bestimmt Informationen geben.

alles Gute,
Nora
Geli
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Beitrag von Geli »

Hallo Ally,

du hast das hier gelesen, oder:
http://www.schatten-und-licht.de/Praeve ... azenta.pdf

Das ist eine gute Vorsorgemöglichkeit. Frag deine Hebamme und auch schon das Krankenhaus, ob sie dir dies ermöglichen können.

Die Plazenta enthält in natürlichster Form die Hormone und Stoffe, die mit der Geburt plötzlich rapide absacken.

Auch die Progesteron-Prophylaxe mit körperidentischem!! Progesteron in Cremeform z.B. dient dazu, dass die Hormone nicht so stark und plötzlich absacken. Plazenta ist sozusagen u. a. Progesteron pur.

Diese Ursache ist natürlich nur eine Ursache mit für die PPD.

Wenn man auf der 2. Seite liest, wofür man die homöopathisch aufbereitete Plazenta später noch nehmen kann, sind diese nicht nur für die Zeit direkt nach der Geburt hilfreich.
Ich denke, das ist eine tolle Sache. Vielleicht wird in Zukunft wieder mehr Wert auf solche alte Weisheiten gelegt.
Lieben Gruß von mir

* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
Irisches Segenswort:
"Mögen gute Tage deinen Weg begleiten, freundliche Menschen dir begegnen, und die Sehnsucht führe dich zum Ziel."
-----------------------
PPD: 2001
Schilddrüsen-Hormon (nie die Präparatfirmen wechseln!)
Gesprächstherapie
Mutter-Vater-Kind-Kur
_________
2014: Depression, Medikament Opipramol, seit 07/15: Escitalopram
ubure

Beitrag von ubure »

liebe mici,

also, bloß, weil Du Dir das nicht vorstellen kannst, heißt das doch nicht, dass es nicht funktioniert? Homöopathie beruht ja ganz genau auf diesem Prinzip, und die funktioniert.

Nicht beleidigt sein, weißt schon wie ich's mein, ja? :wink:

LG,
Inez
mici

Beitrag von mici »

Hi Inez,

hab mir schon gedacht, dass auf meine Antwort noch was folgen würde.... ;-)
Ich behandel meine Tochter durchaus auch mit Homöopathie, wenn sie krank ist, gerne immer an erster Stelle und hab damit auch durchaus gute Erfahrungen gemacht. Nur bei dieser Plazenta-Sache,... keine Ahnung, das übersteigt meine Vorstellungskraft :roll:

Nichts für ungut.

MICI
Feebie

Beitrag von Feebie »

Hallo Ally,

also ich finde es eine gute Sache und ich glaube auch, das da etwas dran ist.
Ich halte das auch für "altes" Wissen. Für mich klingt es plausibel das sich darin alle Hormone befinden, die im Endstadium der Schwnagerschaft vorhanden sind und man diese dann zu "Kügelchen" verarbeiten kann. Nach der Geburt sinkt der Hormonspiegel so rapide ab, das ich wirklich glaube, man kann das damit schonender angehen.

Sollte ich doch noch einmal den Mut zu einem zweiten Kind aufbringen, dann werde ich alles daran setzen, diese Prophylaxe in die Wege zu leiten.

Ich denke auch das deine Hebamme dir da helfen können müßte, und wenn nicht, dann eine andere im Ort. Alternativ kann das Krankenhaus die "Verschickung" auch veranlassen und dir werden dann die Kügelchen zugeschickt. Es gibt die Adressen im Internet, habe ich schon mal irgendwie gegoogelt. Allerdings kostet das auch Geld und ich glaube so ganz wenig war das nicht...

LG,
Feebie
ubure

Beitrag von ubure »

mici hat geschrieben:Hi Inez,

hab mir schon gedacht, dass auf meine Antwort noch was folgen würde.... ;-)


MICI
...ja, aber mit einem Schmunzeln, das hast Du schon gesehen, oder?

Ich gebe zu, manches fällt auch mir schwer zu glauben bzw. das für mich so auseinanderzuklamüsern, dass ich es so einordnen kann, dass es in eine bestimmte Kategorie passt. Aber nachdem ich sicher bin, dass wir so gut wie ncihts wirklich wissen, lasse ich mich gerne auf so etwas ein.

LG,
Inez
mici

Beitrag von mici »

Ja, das Schmunzeln hab ich sofort gesehen :lol: 8) geht mir doch im Prinzip genauso, mit dem Draufeinlassen, meine ich. Das wir nichts wirklich wissen, das ist schon mal klar :roll:
Gruß, MICI

PS: Behandel meine Tochter gerade mit einer "Eigenbluttherapie". Ihr wurde ein (!) Tropfen Blut aus dem Finger abgenommen, aus dem der Onkel Doktor dann "Essenzen" für 20 Flaschen á 20 ml angerührt hat. Immer der Reihe nach - wochenweise - soll ich morgens D5 D7 D9 D11 etc und dann D4 D6 D8 D10... auf die Zunge tröpfeln... Soll gegen Infektanfälligkeit wirken. Davon schon mal einer gehört?!! :roll:
ubure

Beitrag von ubure »

Sicher. Mach das nur. Es ist nur ein Weg von vielen möglichen. Bitte berichte mal, wie es anschlägt, interessiert mich.
Jeder Arzt/Heilpraktiker wendet halt immer die Methoden an, auf die er "steht", blöd ausgedrückt. Wer heilt, hat Recht.

LG,
Inez
Geli
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Beitrag von Geli »

Hallo

was gewiss auch lecker ist (aber wirkungsvoll sein soll), sind diese als Tabletten gepressten Kakahäufchen :shock: :wink: , was ja auch das Immunsystem ummodeln soll.
Autovaccine genannt (oder so ähnlich).
Lieben Gruß von mir

* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
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Gesprächstherapie
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ubure

Beitrag von ubure »

Okay, alles hat seine Grenzen. :?
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Melanie W.
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Muss glatt mal grinsen...

Beitrag von Melanie W. »

Okay, alles hat seine Grenzen.
Inez, und das aus deinem Mund!!! *ggg* :lol: :lol: :lol:

Liebe Grüße
Melanie
mici

Beitrag von mici »

Genau diese Kakatabletten sind bei meiner Tochter als nächstes Vorgesehen :roll: haha, ich probier auch mal eine!
ally1978

Die Globuli meinte ich gerade NICHT...

Beitrag von ally1978 »

Hallo zusammen!
Danke für die vielen Antworten! :-)
Allerdings meinte ich gerade NICHT die homöopathischen Globuli, sondern wirklich die getrocknete und zu Pulver zerstoßene Placenta (steht hier: http://www.schatten-und-licht.de/Praeve ... azenta.pdf)
Also, wenn damit jemand selbst Erfahrung hat - mich würde das interessieren.
Danke und liebe Grüße,
Ally :-)
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