Wochenbettpsychose auch ohne vorherige Geburt

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Gast

Wochenbettpsychose auch ohne vorherige Geburt

Beitrag von Gast »

Hallo,

habe vor kurzem den Begriff "Wochenbettpsychose" gehört! Habe mich dann im Internet schlau gemacht. Habe dadurch erfahren bzw. gelesen das es häufig nach Schwangerschaften auftreten kann. Meine Frage ist nun: Gibt es die Wochenbettpsychose auch ohne vorherige Schwangerschaft? Frage das deshalb weil meine Mutter in regelmäßigen Abständen (ca. 1-2 Monaten) darunter leidet das sie nur im Bett liegt. Sie schläft dann praktisch 24 Stunden und das ca. 2-3 Wochen am Stück. Eigentlich steht sie dann nur auf um auf die Toilette zu gehen und ab und zu was zu essen. Sie ist schon in Ärztlicher Behandlung was aber bisher noch nichts gebracht hat. Die Abstände der Schlaffahsen werden auch immer geringer und somit steigt die Zeit in der sie nur schläft!

Wäre nett wenn sie jemand der sich auf diesem Gebiet besser auskennt und der vielleicht eine Antwort auf meine Frage hat melden würde!

Vielen Dank im voraus!
Petra

Beitrag von Petra »

hallo karsten!

ich bin zwar kein experte auf dem gebiet, aber selbst betroffen von einer wochenbettdepression. diese psychische verstimmung nennt man so weil sie meist innerhalb des ersten jahres nach der geburt eines kindes auftritt und fast immer ganz geheilt wird. depressionen als eigenständiges krankheitsbild können auch chronisch sein und in verschiedenen lebensphasen immer wieder kommen, viell. trifft das auf deine mutter zu? gut dass sie in ärztlicher behandlung ist, du wirst sehen das geht wieder vorbei!
liebe grüße
petra
BirgitM

Beitrag von BirgitM »

Hallo Karsten,

ist ja super das du dich so um Deine Mutter sorgst!! Ich weiß jetzt nicht wie alt Deine Mutter ist und wie lange der Zustand schon andauert, aber ich vermute mal das sie in den Wechseljahren ist und in dieser zeit ist man auch sehr gefährdet für Depressionen. Der Körper stellt sich um, der Hormonhaushalt ist durcheinander....!!
Aber da deine Mutter in ärztlicher Behandlung ist, ist dies schon sehr sehr gut!!
Ich würde dir raten: Lass dir doch einfach einen Termin bei ihrem behandelnden Arzt geben und sprech mit ihm darüber!! Vielleicht ist sie auch in falschen Händen wenn es immer schlimmer wird. es ist vielleicht auch hilfreich ihren Frauenarzt aufzusuchen!!

Ich wünsche dir und deiner Mutter
alles gute

Gruß
birgit
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