Hallo,
Ich bin vor drei Monaten Mama geworden. Schon in der Schwangerschaft und eigentlich auch schon eine sehr lange Zeit davor habe ich mit psychischen Problemen zu kämpfen. Ich mache mir ständig Sorgen um mein Baby das es sich mit etwas lebensbedrohlichem ansteckend könnte oder das ihr sonst etwas passieren könnte ich steigere mich sehr in diese Ängste rein. Wodurch ich auch eine Zwangsstörung entwickelt habe und mich sehr zurückziehe… nachdem ich keinen Therapieplatz gefunden habe war ich in einer Mutter Kind Klinik in der Ambulanz dort hatte ich ein Gespräch mit einer Psychologin und mit einer Ärztin daraufhin wurde mir Paroxetin verschrieben. Ich habe lange gezögert es zunehmen da ich ob wohl ich weiß das es wohl kaum in die Muttermilch übergeht Angst habe meine Kind damit zu schaden. Jetzt nehme ich es seit 3 Tagen und mir geht es nicht gut ich bin innerlich total unruhig, mir ist schwindelig und ich fühle mich benommen und hab richtig Angst wenn es schon bei mir solche Auswirkungen hat welche hat es dann auf mein Baby ?! Ich bin total fertig und überlege die antidepressiva wieder abzusetzen … Ich hab auch noch im Internet gelesen das viele absetz Symptome haben und das noch Jahre nach dem absetzen… ich hab jetzt so Angst und weiß nicht was ich machen soll.
Hilfe!
Moderator: Moderatoren
Re: Hilfe!
Hallo Laura, herzlich willkommen hier im Forum.
Was du gerade merkst ist sehr wahrscheinlich die erste Verschlimmerung durch die Medikamente. Das kommt relativ häufig vor und legt sich in der Regel nach ein paar Tagen. Oft tritt dann unruhe oder schlechte Nacht oder auch andere Symptome auf.
Hast du vom Arzt eine Anweisung bekommen wie du die Medikamente nehmen sollst, dosierung und erhöhen usw? Bist du mit der geringsten dosierung angefangen? Und dann bekommen viele für die erste Zeit noch zusätzlich Notfall Medikamente, die diese unruhe und andere Nebenwirkungen lindern. Da kannst du beim sonst nachfragen. Auch da gibt es welche, die mit dem stillen verträglich sind.
Ansonsten musst du hier im Forum mal bisschen lesen. Es gibt viele Frauen, die völlig problemlos mit den Medikamenten ihr Baby gestillt haben.
Wichtig ist, dass du die Medikamente jetzt nicht voreilig weglässt. Dann nimm erstmal Kontakt zu deinem Arzt auf und frag nach extra Medikamente.
Und wenn du fragen hast oder deinen Kummer und sorgen loswerden möchtest, dann schreib uns gerne, wir versuchen dich zu unterstützen bis die schlimme Zeit vorbei ist.
Was du gerade merkst ist sehr wahrscheinlich die erste Verschlimmerung durch die Medikamente. Das kommt relativ häufig vor und legt sich in der Regel nach ein paar Tagen. Oft tritt dann unruhe oder schlechte Nacht oder auch andere Symptome auf.
Hast du vom Arzt eine Anweisung bekommen wie du die Medikamente nehmen sollst, dosierung und erhöhen usw? Bist du mit der geringsten dosierung angefangen? Und dann bekommen viele für die erste Zeit noch zusätzlich Notfall Medikamente, die diese unruhe und andere Nebenwirkungen lindern. Da kannst du beim sonst nachfragen. Auch da gibt es welche, die mit dem stillen verträglich sind.
Ansonsten musst du hier im Forum mal bisschen lesen. Es gibt viele Frauen, die völlig problemlos mit den Medikamenten ihr Baby gestillt haben.
Wichtig ist, dass du die Medikamente jetzt nicht voreilig weglässt. Dann nimm erstmal Kontakt zu deinem Arzt auf und frag nach extra Medikamente.
Und wenn du fragen hast oder deinen Kummer und sorgen loswerden möchtest, dann schreib uns gerne, wir versuchen dich zu unterstützen bis die schlimme Zeit vorbei ist.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Hilfe!
Vielen Dank für deine Nachricht und deine aufmunternden Worte :) ja ich sollte mit 10mg anfangen 2 Tage und ab dem dritten Tag 20mg und bei der Dosis bleiben. Nein Notfall Medikamente habe ich nicht bekommen. Ich möchte aber auch nur sehr ungern noch mehr Tabletten nehmen. Wahrscheinlich hast du recht und ich sollten den AD eine Chance geben und sie jetzt nicht voreilig absetzen.
Re: Hilfe!
Hallo meine Liebe!
Ja bitte gib dem AD unbedingt eine Chance. Diese Erstverschlimmerung ist völlig normal, fast alle haben das. Dein Körper muss sich natürlich erst auf das Medikament einstellen, danach kommt dann die positive
Wirkung zum Vorschein.
Paroxetin ist wirklich, wirklich bestens zum Stillen geeignet. Es geht fast gar nicht in die Muttermilch über und beim Kind kann meist sogar gar nichts davon im Organismus nachgewiesen werden. Deine Symptome jetzt wird deine Baby also auf gar keinen Fall merken, darauf darfst du zu 100 % vertrauen.
Bitte nimm das AD so wie vom Arzt angeordnet, diese ersten blöden Symptome legen sich in der Regel schnell.
Ja bitte gib dem AD unbedingt eine Chance. Diese Erstverschlimmerung ist völlig normal, fast alle haben das. Dein Körper muss sich natürlich erst auf das Medikament einstellen, danach kommt dann die positive
Wirkung zum Vorschein.
Paroxetin ist wirklich, wirklich bestens zum Stillen geeignet. Es geht fast gar nicht in die Muttermilch über und beim Kind kann meist sogar gar nichts davon im Organismus nachgewiesen werden. Deine Symptome jetzt wird deine Baby also auf gar keinen Fall merken, darauf darfst du zu 100 % vertrauen.
Bitte nimm das AD so wie vom Arzt angeordnet, diese ersten blöden Symptome legen sich in der Regel schnell.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Hilfe!
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Ich werde den AD eine Chance geben.
Re: Hilfe!
Gib nicht auf! Du bist auf dem richtigen Weg!! Du hast dir Hilfe gehört, das ist super. Man hat dir schon gesagt, dass es ein gutes Medikament ist. Du musst dir da also keine Sorge machen. Die Ängste sind in deinem Kopf, sie nehmen dich ein und gaukeln dir eine Gefahr vor, die nicht da ist. Sag dir das immer wieder. Du sorgst gut für dein Kind. Wenn was wäre, bist du nicht allein und kannst immer Hilfe einschalten. Lerne wieder, das Gute zu sehen und darauf zu vertrauen. Die Hormone sind auch noch nicht ganz auf dem Level...manche haben nach Schwangerschaften noch lange zu kämpfen. Du schaffst das!!!
Re: Hilfe!
Hallo.
Woher kommen die Gedanken, dass dein Baby sich anstecken könnte?
Wie ist das mit der Muttermilch und dem Medikament? Ich habe in der Stillzeit eine geringe Menge Sertralin genommen. Auch ein Antidepressiva.
Woher kommen die Gedanken, dass dein Baby sich anstecken könnte?
Wie ist das mit der Muttermilch und dem Medikament? Ich habe in der Stillzeit eine geringe Menge Sertralin genommen. Auch ein Antidepressiva.