ich kann dir nicht viel Mut machen, aber dir sagen dass es mir gerade ganz genauso geht mit den ängsten und du nicht alleine bist. *Drück* Es ist stundenweise unerträglich und der Tag zieht sich wie Kaugummi. Ich Versuche mir immer zu sagen: "nur für heute, Versuche ich den Tag zu erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal lösen zu wollen" - aber auch das ist oft schon zu viel. Dann sage ich mir "nur für den Moment". Man kann es sich einfach nicht vorstellen, wenn man sowas noch nicht erlebt hat. Ein Psychologe hier auf Station hat mir gesagt, dass es gerade wirklich "nur" ums überleben geht. Also das dass der Anspruch sein sollte, den man in so Momenten an sich hat.
Wie ist es denn bei dir mit deinem Anspruch an dich selbst? Also meine, versuchst du immer so viel wie möglich zu schaffen oder kannst du deine Grenzen schon gut spüren und dann dein Kind auch abgeben bzw. Nach Hilfe fragen?
Das ist bei mir nämlich ein Punkt, der es schlimmer macht. Schuld und Schamgefühle.
Ich finde die Tipps der anderen gut, gerade das Notensystem und die aktivitäten die einem gut tun. Spazieren tut mir auch gut. Und manchmal hilft aber auch nur totaler ruckzug und Schlaf.
Ich werde mir eine Uhr aufzeichnen und je nach Zustand die Stunden rot, orange oder grün anmalen. Der morgen ist bei mir bis dato am schlimmsten und mittags. Aber gegen Abend wird es meist besser.
Ich hoffe, dir geht es etwas besser
LG