Fragen über Fragen bei zweiter Schwangerschaft nach PPD
Moderator: Moderatoren
Fragen über Fragen bei zweiter Schwangerschaft nach PPD
Hallo alle zusammen,
zu meiner Geschichte: Ich habe 2021 mein erstes Kind zur Welt gebracht. Sie ist ein absolutes Wunschkind, doch unmittelbar nach der Geburt erkrankte ich an einer schweren postpartalen Depression. Rückblickend hat es leider zu lange gedauert, bis ich die für mich richtigen Hilfen erhalten habe, was unter anderem auch daran lag, dass es recht schnell bergab ging und ich keine Kraft mehr hatte, mich um Hilfsmöglichkeiten zu kümmern. 11 Wochen nach der Geburt kam ich in eine Klinik, wo ich 8 Wochen ohne mein Kind war. Ich konnte zuhause nicht mehr, der Leidensdruck war erheblich und ich hatte passive Gedanken, nicht mehr da sein zu wollen und dass einfach alles aufhören soll. Das dritte Antidepressivum (Duloxetin) schlug endlich an, was ich nach einem halben Jahr ohne Probleme wieder absetzen konnte. Quetiapin nahm ich ein Jahr lang, da ich unter extremer innerer Unruhe sowie einer massiven Schlafstörung litt. Wieder zuhause machte ich eine Psychotherapie.
Inzwischen geht es mir wieder sehr gut, ich würde sogar sagen, besser als zuvor und ich bin erneut schwanger. Ich denke, die Angst wird nie weggehen, dennoch ist es unser Herzenswunsch und mein Mann und ich sind jetzt bereit, den Schritt noch einmal zu gehen. Nun bin ich immer wieder dabei, Präventivschritte anzugehen. Am meisten beschäftigt mich die Entscheidung, ob ich vorsorglich ab der Geburt wieder Duloxetin einnehme oder erst mal abwarte. Einerseits denke ich ein klares Ja, weil ich kein Risiko eingehen und dann für meine zwei Kinder richtig da sein möchte. Weil ich nie nie wieder in so einen Zustand geraten möchte! Aber dann verspüre ich doch manchmal ein kleines Vertrauen, dass es dieses Mal ja auch gut oder besser laufen könnte und ich erst mal schauen möchte, wie es mir geht.
Auch wenn nur ich selbst diese Entscheidung treffen kann, würde ich mich sehr über den ein oder anderen Erfahrungsbericht freuen. Vielleicht gibt es hier ja Frauen, die bei einem weiteren Kind vor derselben Entscheidung standen. Auch würde mich interessieren, welche Erfahrungen ihr mit Stillen plus Duloxetin gemacht habt. Auch das ist ein Thema, was mich sehr beschäftigt, ob ich das wollte oder dann lieber Pre-Nahrung geben möchte.
Vielen Dank fürs Lesen und Antworten.
Liebe Grüße
zu meiner Geschichte: Ich habe 2021 mein erstes Kind zur Welt gebracht. Sie ist ein absolutes Wunschkind, doch unmittelbar nach der Geburt erkrankte ich an einer schweren postpartalen Depression. Rückblickend hat es leider zu lange gedauert, bis ich die für mich richtigen Hilfen erhalten habe, was unter anderem auch daran lag, dass es recht schnell bergab ging und ich keine Kraft mehr hatte, mich um Hilfsmöglichkeiten zu kümmern. 11 Wochen nach der Geburt kam ich in eine Klinik, wo ich 8 Wochen ohne mein Kind war. Ich konnte zuhause nicht mehr, der Leidensdruck war erheblich und ich hatte passive Gedanken, nicht mehr da sein zu wollen und dass einfach alles aufhören soll. Das dritte Antidepressivum (Duloxetin) schlug endlich an, was ich nach einem halben Jahr ohne Probleme wieder absetzen konnte. Quetiapin nahm ich ein Jahr lang, da ich unter extremer innerer Unruhe sowie einer massiven Schlafstörung litt. Wieder zuhause machte ich eine Psychotherapie.
Inzwischen geht es mir wieder sehr gut, ich würde sogar sagen, besser als zuvor und ich bin erneut schwanger. Ich denke, die Angst wird nie weggehen, dennoch ist es unser Herzenswunsch und mein Mann und ich sind jetzt bereit, den Schritt noch einmal zu gehen. Nun bin ich immer wieder dabei, Präventivschritte anzugehen. Am meisten beschäftigt mich die Entscheidung, ob ich vorsorglich ab der Geburt wieder Duloxetin einnehme oder erst mal abwarte. Einerseits denke ich ein klares Ja, weil ich kein Risiko eingehen und dann für meine zwei Kinder richtig da sein möchte. Weil ich nie nie wieder in so einen Zustand geraten möchte! Aber dann verspüre ich doch manchmal ein kleines Vertrauen, dass es dieses Mal ja auch gut oder besser laufen könnte und ich erst mal schauen möchte, wie es mir geht.
Auch wenn nur ich selbst diese Entscheidung treffen kann, würde ich mich sehr über den ein oder anderen Erfahrungsbericht freuen. Vielleicht gibt es hier ja Frauen, die bei einem weiteren Kind vor derselben Entscheidung standen. Auch würde mich interessieren, welche Erfahrungen ihr mit Stillen plus Duloxetin gemacht habt. Auch das ist ein Thema, was mich sehr beschäftigt, ob ich das wollte oder dann lieber Pre-Nahrung geben möchte.
Vielen Dank fürs Lesen und Antworten.
Liebe Grüße
Zuletzt geändert von dk2303 am 10:08:2024 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Fragen über Fragen bei zweiter Schwangerschaft nach PPD
Herzlich willkommen hier im Forum, ich kann dir bei deinen Fragen nicht so richtig weiterhelfen, da ich nach dem ersten Kind wahrscheinlich schon eine ppd hatte, die noch nicht erkannt und behandelt wurde und nach dem zweiten Kind dann sehr schwer erkrankt bin. Ich habe dann zeitweise mit AD gestillt, wurde dann aber gezwungen abzustillen, um andere Medikamente zu bekommen bzw die Klinik hat stillenden Frauen generell Medikamente verweigert, dass war für mich damals sehr schlimm, da ich weiß, dass stillen und Medikamente durchaus vereinbar ist.
Schau dich mal bisschen im forum um, da findest du einige Berichte dazu mit Schwangerschaft und Medikamente usw.
Liebe Grüße
Schau dich mal bisschen im forum um, da findest du einige Berichte dazu mit Schwangerschaft und Medikamente usw.
Liebe Grüße
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Fragen über Fragen bei zweiter Schwangerschaft nach PPD
Und natürlich herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und alles Gute
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: Fragen über Fragen bei zweiter Schwangerschaft nach PPD
Hallo ,willkommen .Ich habe gerade etwas Zeit.
Ich bin nach der ersten Geburt unheimlich tief gefallen und wusste nicht was es ist. Ich wollte nur noch einschlafen .Da ich diesen Zustand nicht kannte ,immer dachte ,du musst glücklich sein .quälte ich mich ein Jahr daraus .Vor 5 Jahren stand dann die Frage Im Raum, en zweites Kind zu bekommen .Ich war hin und her gerissen .dachte ,diesmal wird es besser ,ich bin vorbereitet, weiß was auf mich zu kommt und werde es genießen. Die kleine drehte sich nicht ,wuchs dann nicht mehr .Musste etwas früher geholt werden .Ich freute mich trotzdem auf den zwerg .nahm bis zum 6 Monat escitalopram und schlich dann aus .Es sind hier nur meine Erfahrungen, bei anderen lief es auch gut .naja dann war sie da ,ich fühlte leere ,angst ,magenschmerzen ,konnte nicht mehr schlafen .der Teufelskreis begann wieder .Diesmal holte ich mir schnell Hilfe, escitalopram wurde wieder eingeschlichen und nach einem halben ja ging es Berg auf .Ich setzte escitalopram immer wieder ab ,dass war mein Fehler. Ich brauche eine erhaltungsdosis obwohl ich dagegen war aber ich riskiere diesen horrorzustand nicht nochmal .Ich habe auch nicht lange gestillt ,es hat mich so gestresst ,meine brust war blutig .Ich pumpte dann ab und durch diesen psychischen Stress blieb die Milch dann aus .Ich hatte keine Kraft mehr dafür .
Es gibt hier viele ,verschiedene Berichte.stöber einfach mal durch ,jeder ist anders .Liebe grüße
Ich bin nach der ersten Geburt unheimlich tief gefallen und wusste nicht was es ist. Ich wollte nur noch einschlafen .Da ich diesen Zustand nicht kannte ,immer dachte ,du musst glücklich sein .quälte ich mich ein Jahr daraus .Vor 5 Jahren stand dann die Frage Im Raum, en zweites Kind zu bekommen .Ich war hin und her gerissen .dachte ,diesmal wird es besser ,ich bin vorbereitet, weiß was auf mich zu kommt und werde es genießen. Die kleine drehte sich nicht ,wuchs dann nicht mehr .Musste etwas früher geholt werden .Ich freute mich trotzdem auf den zwerg .nahm bis zum 6 Monat escitalopram und schlich dann aus .Es sind hier nur meine Erfahrungen, bei anderen lief es auch gut .naja dann war sie da ,ich fühlte leere ,angst ,magenschmerzen ,konnte nicht mehr schlafen .der Teufelskreis begann wieder .Diesmal holte ich mir schnell Hilfe, escitalopram wurde wieder eingeschlichen und nach einem halben ja ging es Berg auf .Ich setzte escitalopram immer wieder ab ,dass war mein Fehler. Ich brauche eine erhaltungsdosis obwohl ich dagegen war aber ich riskiere diesen horrorzustand nicht nochmal .Ich habe auch nicht lange gestillt ,es hat mich so gestresst ,meine brust war blutig .Ich pumpte dann ab und durch diesen psychischen Stress blieb die Milch dann aus .Ich hatte keine Kraft mehr dafür .
Es gibt hier viele ,verschiedene Berichte.stöber einfach mal durch ,jeder ist anders .Liebe grüße
Re: Fragen über Fragen bei zweiter Schwangerschaft nach PPD
Hallo und willkommen,
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft
Ich möchte dir antworten. Ich hatte nach meiner 2 SS eine schwere Depression mit ZG, wurde währenddessen schwanger und hatte insgesamt über 2,5 Jahre gebraucht, um wieder stabil zu werden (ohne Medikation). Bei mir war der Wunsch jedoch sehr groß, ein weiteres Kind zu bekommen. Ich wurde 4 Jahre nach der Depression wieder schwanger und es war wunderschön, keine Depression, keine Zwangsgedanken..... Baby kam zuhause selbstbestimmt zur Welt und ich war auf Wolke rosarot......
Auch ich hatte Angst, dass es mich wieder treffen würde, daher kann ich deine Ängste und Sorgen sehr gut nachvollziehen
Letztes Jahr wurde ich dann erneut mit meinem Wunschbaby schwanger und hatte bereits während der SS eine sehr schwere Depression bekommen.
Was ich damit eigentlich sagen wollte, ist, dass man leider nie weiß wie es letztendlich verlaufen wird. Auch meine behandelnde Ärztin sagte, dass die Wahrscheinlichkeit, nach einer durchgemachten PPD zwar höher sei wieder an einer PPD zu erkranken, aber Schluss endlich niemand weiß, ob man dann tatsächlich davon wieder betroffen sein wird oder eben nicht.
Höre auf dein Bauchgefühl, würde ich dir aktuell raten. Du weißt, wie es sich anfühlt, falls es wieder losgehen sollte. Bau dir ein Netzwerk auf und reagiere schnell falls der schwarze Hund wieder vor der Tür steht.
Bis dahin alles Gute und sonnige Grüße
Nati
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft
Ich möchte dir antworten. Ich hatte nach meiner 2 SS eine schwere Depression mit ZG, wurde währenddessen schwanger und hatte insgesamt über 2,5 Jahre gebraucht, um wieder stabil zu werden (ohne Medikation). Bei mir war der Wunsch jedoch sehr groß, ein weiteres Kind zu bekommen. Ich wurde 4 Jahre nach der Depression wieder schwanger und es war wunderschön, keine Depression, keine Zwangsgedanken..... Baby kam zuhause selbstbestimmt zur Welt und ich war auf Wolke rosarot......
Auch ich hatte Angst, dass es mich wieder treffen würde, daher kann ich deine Ängste und Sorgen sehr gut nachvollziehen
Letztes Jahr wurde ich dann erneut mit meinem Wunschbaby schwanger und hatte bereits während der SS eine sehr schwere Depression bekommen.
Was ich damit eigentlich sagen wollte, ist, dass man leider nie weiß wie es letztendlich verlaufen wird. Auch meine behandelnde Ärztin sagte, dass die Wahrscheinlichkeit, nach einer durchgemachten PPD zwar höher sei wieder an einer PPD zu erkranken, aber Schluss endlich niemand weiß, ob man dann tatsächlich davon wieder betroffen sein wird oder eben nicht.
Höre auf dein Bauchgefühl, würde ich dir aktuell raten. Du weißt, wie es sich anfühlt, falls es wieder losgehen sollte. Bau dir ein Netzwerk auf und reagiere schnell falls der schwarze Hund wieder vor der Tür steht.
Bis dahin alles Gute und sonnige Grüße
Nati
Re: Fragen über Fragen bei zweiter Schwangerschaft nach PPD
Hallo, danke für deinen Beitrag. Ich stehe auch vor der Entscheidung. Ich hatte eine tolle erste Schwangerschaft, danach jedoch eine Angststörung und Depressionen bekommen. Zu spät gemerkt....nun habe ich eine Therapie abgeschlossen und nehme 5mg Escitalopram.
Ich möchte gerne ein zweites Kind, habe aber Angst vor einem Rückfall. Allerdings habe ich jetzt durch die Therapie und die Medikation viel mehr Ressourcen. Es ist für mich ein hin und her...ich will nie wieder diesen Abgrund vor mir haben, aber der Wunsch nach dem Kimd ist sehr groß. Es gibt keinen anderen Weg, als ihm zu gehen und es zu wagen. Es ist schon sehr gut, dass du dich vorbereitest. Hast du einen Psychiater, der mit dir die Planung der Medis durchgeht?
Ich wünsche dir alles Gute!!!
Ich möchte gerne ein zweites Kind, habe aber Angst vor einem Rückfall. Allerdings habe ich jetzt durch die Therapie und die Medikation viel mehr Ressourcen. Es ist für mich ein hin und her...ich will nie wieder diesen Abgrund vor mir haben, aber der Wunsch nach dem Kimd ist sehr groß. Es gibt keinen anderen Weg, als ihm zu gehen und es zu wagen. Es ist schon sehr gut, dass du dich vorbereitest. Hast du einen Psychiater, der mit dir die Planung der Medis durchgeht?
Ich wünsche dir alles Gute!!!
Re: Fragen über Fragen bei zweiter Schwangerschaft nach PPD
Vielen Dank für eure Nachrichten.
Liebe Nati, bemerkenswert, was du schon hinter dir hast. Aber ich finde es schön, dass du trotzdem nie den Mut verloren und dich für weitere Kinder entschieden hast. Wie ist es dir gelungen, Ruhe zu bewahren, trotz der Angst, erneut zu erkranken? Aktuell bin ich noch relativ entspannt und zuversichtlich, aber ich weiß nicht, wie es in mir ab Tag der Geburt aussehen wird und ich mich hoffentlich nicht hineinsteigere, auch wenn da vielleicht noch gar nichts wäre. Aber ja, mit dem Netzwerk aufbauen bin ich dran, das gibt mir Sicherheit. Und ich denke eben auch, dass ich durch diese überstandene Krise nun viel besser über meinen Körper und die ersten Anzeichen Bescheid weiß und hoffentlich schneller reagieren könnte.
Liebe Mammsie, ich kann dein Gedankenkarussell absolut nachempfinden, genauso ging es mir auch. Der große Wunsch nach einem zweiten Kind war schon länger da, aber wenn ich in mich hineingehört habe, war da noch eine klare Grenze - ich war vor allem psychsich noch nicht bereit. Aber dann kam die Zeit, wo es sich richtig angefühlt hat, wo ich mich soweit gestärkt gefühlt habe, trotz der Ängste und Risiken den Schritt nochmal einzugehen. Vertraue darauf, dass auch du fühlen wirst, ob und wann es soweit sein wird.
Und ja, ich habe eine Psychiaterin, mit der ich Ende September eventuelle medikamentöse Hilfe besprechen möchte und auch einen Termin bei einer weiteren Psychiaterin, weil ich mir dann einfach gerne noch eine zweite Meinung einholen möchte. Wenn man einen guten Plan entwickelt bzgl. der Medikation und das wie und was für den Bedarf zu 100% steht, vielleicht kann man dann auch ruhiger an die Sache rangehen, erst mal schauen, wie es einem geht und dann direkt reagieren, falls sich etwas anbahnt. Das sagt mir aktuell mein Bauchgefühl, mal sehen wie es sich noch entwickelt und was die Termine bei den Psychiaterinnen ergeben.
Alles Gute euch und liebe Grüße!
Liebe Nati, bemerkenswert, was du schon hinter dir hast. Aber ich finde es schön, dass du trotzdem nie den Mut verloren und dich für weitere Kinder entschieden hast. Wie ist es dir gelungen, Ruhe zu bewahren, trotz der Angst, erneut zu erkranken? Aktuell bin ich noch relativ entspannt und zuversichtlich, aber ich weiß nicht, wie es in mir ab Tag der Geburt aussehen wird und ich mich hoffentlich nicht hineinsteigere, auch wenn da vielleicht noch gar nichts wäre. Aber ja, mit dem Netzwerk aufbauen bin ich dran, das gibt mir Sicherheit. Und ich denke eben auch, dass ich durch diese überstandene Krise nun viel besser über meinen Körper und die ersten Anzeichen Bescheid weiß und hoffentlich schneller reagieren könnte.
Liebe Mammsie, ich kann dein Gedankenkarussell absolut nachempfinden, genauso ging es mir auch. Der große Wunsch nach einem zweiten Kind war schon länger da, aber wenn ich in mich hineingehört habe, war da noch eine klare Grenze - ich war vor allem psychsich noch nicht bereit. Aber dann kam die Zeit, wo es sich richtig angefühlt hat, wo ich mich soweit gestärkt gefühlt habe, trotz der Ängste und Risiken den Schritt nochmal einzugehen. Vertraue darauf, dass auch du fühlen wirst, ob und wann es soweit sein wird.
Und ja, ich habe eine Psychiaterin, mit der ich Ende September eventuelle medikamentöse Hilfe besprechen möchte und auch einen Termin bei einer weiteren Psychiaterin, weil ich mir dann einfach gerne noch eine zweite Meinung einholen möchte. Wenn man einen guten Plan entwickelt bzgl. der Medikation und das wie und was für den Bedarf zu 100% steht, vielleicht kann man dann auch ruhiger an die Sache rangehen, erst mal schauen, wie es einem geht und dann direkt reagieren, falls sich etwas anbahnt. Das sagt mir aktuell mein Bauchgefühl, mal sehen wie es sich noch entwickelt und was die Termine bei den Psychiaterinnen ergeben.
Alles Gute euch und liebe Grüße!
Re: Fragen über Fragen bei zweiter Schwangerschaft nach PPD
erzähl gerne mal, wie es gelaufen ist.