ich wollte mal kurz ein Lebenszeichen von mir geben. Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Sommer und seid gut in den Herbst gestartet.
Wie ich hier anhand der Foreneinträge sehe, haben einige aktuell mit Tiefs/ Rückfällen zu kämpfen. Mir geht es momentan auch so. Es ist schon echt hart, mit diesen Rückfällen umzugehen, aber sie gehören ja leider auch zum Genesungsprozess dazu.
Meine Tochter wird bald 22 Monate und ich habe phasenweise wieder so Angstspiralen, in die ich verfalle. Aber, und das macht mich auch glücklich, ich schaffe es mehr und mehr ZG-Attacken zu überwinden, sie schnell abtun zu können oder ein Stopp ins Grübeln zu bringen.
Wo es mir leider immer noch nicht gelingt und da würde ich mich gern an euch wenden, sind Stresssituationen oder Situationen, in denen ich genervt bin.
Aktuelles Beispiel: ich möchte bisschen Sport machen und meine Kleine kommt dazu. Sie findet den herabschauenden Hund aus dem Yoga lustig. Ich gehe dann über in eine andere Übung und sie schreit „Neeiiin“ und zerrt an mir. Dann - zack - war der Schüttelgedanke wieder da und paar Momente später der Gedanke: Shit, habe ich sie eben weggeschubst oder geschüttelt?!?!
Ich habe mir geschworen, dass Situationen, an die ich mich nicht erinnern kann, so nicht eingetreten sein können und meistens hake ich Ängste auch echt schnell ab. Komischerweise bei dieser Situation auf der Sportmatte aber nicht
Ich weiß irgendwie nicht, wie ich diese Gedanken in Situationen, in denen ich halt einfach genervt und überfordert bin, besser umleiten kann
Ich denke, sich eingestehen, dass man halt einfach genervt ist, ist schon wichtig. Aber ich bin noch nicht da, dass ich aggressive ZG in diesen speziellen Situationen einfach beiseite schieben kann…