PPD?
Moderator: Moderatoren
Re: PPD?
Hey Sarah!
Oh weh, ein Tief. Ganz gemein und schmerzhaft, ich weiß. Ich musste etliche davon durchstehen, bis ich stabil und dann gesund wurde. Es reichen kleinste Veränderungen wie z.b. jetzt das Krank sein von euch. Dein System ist noch sehr, sehr empfindlich und sensibel, daher wirft einen sowas gerade am Anfang noch sehr aus der Bahn. Aber das bleibt nicht, das Tief wird sich auflösen und du wirst immer stabiler.
Ja der Zyklus spielt stark mit. Hatte ich auch. Man nennt es PMS - prämenstruelles Syndrom, hast du sicher schon gehört. Eigentlich leiden so gut wie alle mit einer PPD darunter. Und wie ich schon erwähnt habe, deutet bei dir alles auf eine PPD. Selbstverständlich ist das keine Diagnose von mir, das würde ich mir nie anmaßen, aber du hast halt alle Symptome.
Sarah, fühlst du dich in dieser Klinik denn gut aufgehoben? Ich meine, du bist ja sehr verunsichert. Kann da ein Gesund werden funktionieren deinem Gefühl nach? Ist das eine Psychatrie oder eine Psychosomatische Einrichtung?
Meiner Meinung nach - und das ist keine Diagnose - hört es sich nach einer PPD an. Ich glaube dass das Trauma und die PPD nicht in direktem Zusammenhang stehen. Du hast auch nichts anders und es wurde auch nichts übersehen. Es gibt auf unserer Startseite ein Verzeichnis von Fachleuten die auf PPD spezialisiert sind. Evtl. wäre das eine Möglichkeit um eine andere Meinung einzuholen?
Oh weh, ein Tief. Ganz gemein und schmerzhaft, ich weiß. Ich musste etliche davon durchstehen, bis ich stabil und dann gesund wurde. Es reichen kleinste Veränderungen wie z.b. jetzt das Krank sein von euch. Dein System ist noch sehr, sehr empfindlich und sensibel, daher wirft einen sowas gerade am Anfang noch sehr aus der Bahn. Aber das bleibt nicht, das Tief wird sich auflösen und du wirst immer stabiler.
Ja der Zyklus spielt stark mit. Hatte ich auch. Man nennt es PMS - prämenstruelles Syndrom, hast du sicher schon gehört. Eigentlich leiden so gut wie alle mit einer PPD darunter. Und wie ich schon erwähnt habe, deutet bei dir alles auf eine PPD. Selbstverständlich ist das keine Diagnose von mir, das würde ich mir nie anmaßen, aber du hast halt alle Symptome.
Sarah, fühlst du dich in dieser Klinik denn gut aufgehoben? Ich meine, du bist ja sehr verunsichert. Kann da ein Gesund werden funktionieren deinem Gefühl nach? Ist das eine Psychatrie oder eine Psychosomatische Einrichtung?
Meiner Meinung nach - und das ist keine Diagnose - hört es sich nach einer PPD an. Ich glaube dass das Trauma und die PPD nicht in direktem Zusammenhang stehen. Du hast auch nichts anders und es wurde auch nichts übersehen. Es gibt auf unserer Startseite ein Verzeichnis von Fachleuten die auf PPD spezialisiert sind. Evtl. wäre das eine Möglichkeit um eine andere Meinung einzuholen?
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: PPD?
Hallo Marika,
vielen Dank für deine Antwort!
Ja, du sprichst Gedanken an, die ich auch habe. Es ist eine psychiatrische Klinik, hier war ich wie schon geschrieben erst 6 Wochen stationär und nun in ambulanter Behandlung. Eine Ärztin hier hat mir in der Institutsambulanz erst nach dem Klinikaufenthalt (!) das Citalopram ausgeschrieben, wo ich nach wie vor sehr dankbar für bin. Zur Traumatherapie gehe ich in der gleichen Institutsambulanz zu einem Therapeuten. Ich habe mich schon oft gefragt, ob es richtig ist, diese jetzt weiterzumachen. Mir wird aber gesagt, dass es Vermeidungsverhalten von mir ist wenn ich diese nicht weitermache und das ich ohne diese nicht gesund werde. :-( Darum habe ich das Gefühl, dass ich es einfach machen muss.. aber wie du siehst, habe ich auch Zweifel… ich will ja kein Vermeidungsverhalten aufrechterhalten und mein Vertrauen in meine eigenen Entscheidungen ist einfach erschüttert..
Die Idee mit der Zweitmeinung ist eine gute Idee. Meinst du das müsste ein Psychologe sein, oder könnte das auch eine Psychiaterin machen? Ich war nähmlich früher mal in psychiatrischer Behandlung und denke, ich könnte da schneller an einen Termin kommen. Ich könnte mich auch mal an jemanden von der Liste wenden, die bekannten Wartezeiten sind nur gerade sehr abschreckend für mich.
vielen Dank für deine Antwort!
Ja, du sprichst Gedanken an, die ich auch habe. Es ist eine psychiatrische Klinik, hier war ich wie schon geschrieben erst 6 Wochen stationär und nun in ambulanter Behandlung. Eine Ärztin hier hat mir in der Institutsambulanz erst nach dem Klinikaufenthalt (!) das Citalopram ausgeschrieben, wo ich nach wie vor sehr dankbar für bin. Zur Traumatherapie gehe ich in der gleichen Institutsambulanz zu einem Therapeuten. Ich habe mich schon oft gefragt, ob es richtig ist, diese jetzt weiterzumachen. Mir wird aber gesagt, dass es Vermeidungsverhalten von mir ist wenn ich diese nicht weitermache und das ich ohne diese nicht gesund werde. :-( Darum habe ich das Gefühl, dass ich es einfach machen muss.. aber wie du siehst, habe ich auch Zweifel… ich will ja kein Vermeidungsverhalten aufrechterhalten und mein Vertrauen in meine eigenen Entscheidungen ist einfach erschüttert..
Die Idee mit der Zweitmeinung ist eine gute Idee. Meinst du das müsste ein Psychologe sein, oder könnte das auch eine Psychiaterin machen? Ich war nähmlich früher mal in psychiatrischer Behandlung und denke, ich könnte da schneller an einen Termin kommen. Ich könnte mich auch mal an jemanden von der Liste wenden, die bekannten Wartezeiten sind nur gerade sehr abschreckend für mich.
10/2019: Erste Episode, 50 mg Sertralin
10/2024: PPD/PTBS, 20 mg Citalopram ab 01/2025
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Re: PPD?
Ich würde die Psychiaterin vorziehen, das wäre in jeder Hinsicht perfekt. Wenn du eh die Möglichkeit hast, dann geh das gleich morgen an.
Ich finde die Aussage mit dem Vermeidungsverhalten irgendwie seltsam. Es passt für mein Gefühl nicht zu deiner reflektierten Art. Ich würde mir tatsächlich schnellstmöglich eine 2. Meinung einholen!


Ich finde die Aussage mit dem Vermeidungsverhalten irgendwie seltsam. Es passt für mein Gefühl nicht zu deiner reflektierten Art. Ich würde mir tatsächlich schnellstmöglich eine 2. Meinung einholen!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: PPD?
Ich will mich kurz einklinken und sagen: es ist inzwischen sehr umstritten, Trauma durch „Konfrontation“ und zwanghaftes Nacherzählen zu „lösen“. Das wird inzwischen eher als retraumatisiernd begriffen. Ein System muss statt dessen stabil sein, um Trauma dann langsam und Schrittchenweise integrieren zu können. Ich würde dir auch raten dir eine andere Perspektive dazu zu holen und damit auch deinem inneren Gefühl Rechnung zu tragen.
Re: PPD?
Danke euch beiden für eure Rückmeldung.
Ich werde mit definitiv eine Zweitmeinung einholen!
Der Schlaf spielt seit 3 Tagen wieder völlig verrückt und ich sitze hier im Loch mit Gedanken warum jetzt ein Tief, was hätte ich machen können um es zu verhindern, wann hört es auf, wird es überhaupt aufhören, wirk das AD doch nicht.. ihr kennt sicherlich diese Gedanken. Ich fühl mich sooo erschöpft und so leer wieder, kann mich überhaupt nicht konzentrieren, will nur im Bett liegen… als hätten die Cellen einfach gar keine Energie mehr, körperlich wie mental. Waren bei euch die ganzen zwei Wochen zwischen Eisprung und Periode so schlimm? Oder gab es da zwischendurch auch wieder Besserung?
Ich werde mit definitiv eine Zweitmeinung einholen!
Der Schlaf spielt seit 3 Tagen wieder völlig verrückt und ich sitze hier im Loch mit Gedanken warum jetzt ein Tief, was hätte ich machen können um es zu verhindern, wann hört es auf, wird es überhaupt aufhören, wirk das AD doch nicht.. ihr kennt sicherlich diese Gedanken. Ich fühl mich sooo erschöpft und so leer wieder, kann mich überhaupt nicht konzentrieren, will nur im Bett liegen… als hätten die Cellen einfach gar keine Energie mehr, körperlich wie mental. Waren bei euch die ganzen zwei Wochen zwischen Eisprung und Periode so schlimm? Oder gab es da zwischendurch auch wieder Besserung?
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Re: PPD?
Ja, es wird mir durch diese zyklischen Schwingungen noch bewusster, dass es bei mir auch eine PPD sein muss. Im Moment sind gefühlt gerade zwei Wochen besser, dann ganz schlimm, dann nach einigen Tagen wieder etwas besser und so wiederholt es die letzen 3 Monate.
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Re: PPD?
Wir sind wahrscheinlich alle keine Ärzte oder Therapeuten hier... klar eine Zweitmeinung kann helfen. Aber meist hat es einen Sinn, wenn jemand sagt, dass da Vermeidungsverhalten hintersteckt. Wir sehen hier auch nur ein geschriebenes Wort. Wir können also nur eine sehr beschränkte Sicht von außen mitteilen.
Das Thema Hypochondrie ist ja auch recht stark vertreten. Es ist wichtig, den Ärzten wieder zu vertrauen.
Das ständige Hinterfragen gehört auch dazu. Ich kenne das von mir und es ist schwer, irgendwann mal damit aufzuhören. Es geht aber und ist möglich. Ein Antidepressivum kann natürlich auch bei Traumafolgestörungen helfen, das alles widerspricht sich nicht. Das Zerdenken einzelner Aussagen von Therapeuten hilft dir leider nicht.
Es wird auf jeden Fall besser und du hast schon super viel geschafft. Lass das Vertrauen wieder in dein Leben!
Das Thema Hypochondrie ist ja auch recht stark vertreten. Es ist wichtig, den Ärzten wieder zu vertrauen.
Das ständige Hinterfragen gehört auch dazu. Ich kenne das von mir und es ist schwer, irgendwann mal damit aufzuhören. Es geht aber und ist möglich. Ein Antidepressivum kann natürlich auch bei Traumafolgestörungen helfen, das alles widerspricht sich nicht. Das Zerdenken einzelner Aussagen von Therapeuten hilft dir leider nicht.
Es wird auf jeden Fall besser und du hast schon super viel geschafft. Lass das Vertrauen wieder in dein Leben!
Re: PPD?
Hallo Mammsie,
Vielen Dank für deine Antwort! Ja ich weiß, das ihr hier nur meine geschriebenen Worte seht und das, dass alle Themen sind die ich nur mit den Ärzten klären kann. Es fällt mir gerade nur so schwer zu erkennen, was der richtige Weg für mich ist. Das mit dem Vertrauen stimmt… Es gibt unter Fachleuten nur auch so viele verschiedene Meinungen. Die einen sagen eine Expositionstherapie führt zum Ziel, während andere sagen, dass es schonender Methoden gibt und die Fachliteratur ist sich auch nicht immer einig. Das macht es für mich im Moment einfach wahnsinnig schwierig zu verstehen, welchen Weg ich gehen sollte. Das Medikament empfinde ich als hilfreiche Stütze, aber das es nicht die einzige Säule in Richtung Genesung ist weiß ich, auch wenn das gerade das einfachste wäre. Normalerweise konnte ich mich immer recht gut auf mein Bauchgefühl verlassen, aber was nun Intuition, mangelndes Vertrauen oder auch Vermeidungsverhalten ist, ist so schwierig gerade einzuschätzen (und für euch natürlich unmöglich, das erwarte ich auch gar nicht!) Danke aber noch einmal, für die verschiedene Stimmen zu meinem Thema, hier zu schreiben ist für mich eine Art prozessieren.
Vielen Dank für deine Antwort! Ja ich weiß, das ihr hier nur meine geschriebenen Worte seht und das, dass alle Themen sind die ich nur mit den Ärzten klären kann. Es fällt mir gerade nur so schwer zu erkennen, was der richtige Weg für mich ist. Das mit dem Vertrauen stimmt… Es gibt unter Fachleuten nur auch so viele verschiedene Meinungen. Die einen sagen eine Expositionstherapie führt zum Ziel, während andere sagen, dass es schonender Methoden gibt und die Fachliteratur ist sich auch nicht immer einig. Das macht es für mich im Moment einfach wahnsinnig schwierig zu verstehen, welchen Weg ich gehen sollte. Das Medikament empfinde ich als hilfreiche Stütze, aber das es nicht die einzige Säule in Richtung Genesung ist weiß ich, auch wenn das gerade das einfachste wäre. Normalerweise konnte ich mich immer recht gut auf mein Bauchgefühl verlassen, aber was nun Intuition, mangelndes Vertrauen oder auch Vermeidungsverhalten ist, ist so schwierig gerade einzuschätzen (und für euch natürlich unmöglich, das erwarte ich auch gar nicht!) Danke aber noch einmal, für die verschiedene Stimmen zu meinem Thema, hier zu schreiben ist für mich eine Art prozessieren.
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10/2024: PPD/PTBS, 20 mg Citalopram ab 01/2025
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Re: PPD?
Und genau so soll es sein: dass du dir hier deinen Kummer von der Seele schreiben kannst und aus all den verschiedenen Antworten einen möglichen Weg für dich findest.
Ich kann deine Verunsicherung sehr gut verstehen. Erschwerend ist auch, dass man gerade in solchen Phasen in denen man noch krank ist, sich selber nicht mehr richtig fühlt und dieses "Bauchgefühl", die Intuition und das eigene Selbstvertrauen oft völlig fehlt. Wenn dann noch unterschiedliche Meinungen von Ärzten und Therapeuten auf einen einprasseln, ist das zusätzlich belastend. Aber wie ich schon geschrieben habe, wirkst du auf mich sehr reflektiert und ich kann absolut logisch nachvollziehen, warum du die Trauma Therapie skeptisch siehst. Denn eingetreten ist das ganz ja beim Abstillen, was auf eine hormonelle Komponente hinweist. Auch die PMS Symptome deuten in diese Richtung.
Mit dem Medikament hast du etwas gefunden, dass schon mal Wirkung zeigt, auch wenn du gerade ein Tief hast. Ich finde nicht, dass du mit dem AD "den einfachsten Weg" gehst, sondern den nötigen Weg.... ein ganz wichtiger Teil vom Gesund werden.
Du wirkst auf mich trotz all der Verunsicherung doch auch entschlossen was z.b. das AD angeht und analysierst deinen Zustand anhand der vorliegenden Fakten. Ich kann daher kein Vermeidungsverhalten sehen, jedenfalls nicht auf Grund dessen was du schreibst. Geh deinen Weg unbeirrt weiter und zieh das für dich Beste aus all den verschiedenen Meinungen aus diesem Austausch.
Du bist stark und wirst das schaffen!
Ich kann deine Verunsicherung sehr gut verstehen. Erschwerend ist auch, dass man gerade in solchen Phasen in denen man noch krank ist, sich selber nicht mehr richtig fühlt und dieses "Bauchgefühl", die Intuition und das eigene Selbstvertrauen oft völlig fehlt. Wenn dann noch unterschiedliche Meinungen von Ärzten und Therapeuten auf einen einprasseln, ist das zusätzlich belastend. Aber wie ich schon geschrieben habe, wirkst du auf mich sehr reflektiert und ich kann absolut logisch nachvollziehen, warum du die Trauma Therapie skeptisch siehst. Denn eingetreten ist das ganz ja beim Abstillen, was auf eine hormonelle Komponente hinweist. Auch die PMS Symptome deuten in diese Richtung.
Mit dem Medikament hast du etwas gefunden, dass schon mal Wirkung zeigt, auch wenn du gerade ein Tief hast. Ich finde nicht, dass du mit dem AD "den einfachsten Weg" gehst, sondern den nötigen Weg.... ein ganz wichtiger Teil vom Gesund werden.
Du wirkst auf mich trotz all der Verunsicherung doch auch entschlossen was z.b. das AD angeht und analysierst deinen Zustand anhand der vorliegenden Fakten. Ich kann daher kein Vermeidungsverhalten sehen, jedenfalls nicht auf Grund dessen was du schreibst. Geh deinen Weg unbeirrt weiter und zieh das für dich Beste aus all den verschiedenen Meinungen aus diesem Austausch.
Du bist stark und wirst das schaffen!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: PPD?
Mein Therapeut sagt immer: ich brauche auch Ihr Misstrauen. Damit meint er, dass er mich als Gegenüber braucht, das nicht zu all seinen Einschätzungen Ja und Amen sagt.
Ich habe dieses Forum genutzt für Wissen: wie ist es bei anderen Ärzten, Patientinnen. Wenn ich auf meine erste Ärztin „gehört“ hätte, hätte ich nie ein AD genommen, sondern hätte mein Schlafproblem damit behoben einfach um acht ins Bett zu gehen. Wenn ich dann das Wissen des Forums nicht gehabt hätte, hätte ich kein Bedarfsmedikament bekommen für die Einschleichphase. Ich habe mich retrospektiv total aufgeregt darüber, dass ich das alles selbst einbringen musste. Aber es war eben leider nicht nur ein Weg zur Gesundheit, sondern auch meine heutige Psychiaterin, die ich ab und zu mal sehe finde ich uneingeschränkt super.
In einer vulberablen Phase diese Arbeit auch noch machen zu müssen ist hart und überfordernd. Aber wenn das tiefe Vertrauen fehlt dass der Weg stimmt wird man sicher auch nicht stabil. Natürlich sehen wir dich nicht, erleben dich nicht. Aber ich bringe halt auch inzwischen einiges an Wissen über den Umgang mit Trauma mit und bin da sehr überzeugt, dass erstmal Stabilität her muss bevor damit gearbeitet werden kann. Menschen am Unfallort bekommen auch erstmal ein Medikament. Das ist kein Vermeidungsverhaltung. Das heißt ja gar nicht dass später nicht die Arbeit kommt.
Ach es ist schon ärgerlich, seit der Frauenbewegung streiten Menschen für Müttergesundheitszentren… aber es gibt nur so viel zersplittertes Wissen.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft, deinen Weg zu finden und auch deine Sicht einzubringen. Damit ein guter Weg für dich gefunden wird!
Ich habe dieses Forum genutzt für Wissen: wie ist es bei anderen Ärzten, Patientinnen. Wenn ich auf meine erste Ärztin „gehört“ hätte, hätte ich nie ein AD genommen, sondern hätte mein Schlafproblem damit behoben einfach um acht ins Bett zu gehen. Wenn ich dann das Wissen des Forums nicht gehabt hätte, hätte ich kein Bedarfsmedikament bekommen für die Einschleichphase. Ich habe mich retrospektiv total aufgeregt darüber, dass ich das alles selbst einbringen musste. Aber es war eben leider nicht nur ein Weg zur Gesundheit, sondern auch meine heutige Psychiaterin, die ich ab und zu mal sehe finde ich uneingeschränkt super.
In einer vulberablen Phase diese Arbeit auch noch machen zu müssen ist hart und überfordernd. Aber wenn das tiefe Vertrauen fehlt dass der Weg stimmt wird man sicher auch nicht stabil. Natürlich sehen wir dich nicht, erleben dich nicht. Aber ich bringe halt auch inzwischen einiges an Wissen über den Umgang mit Trauma mit und bin da sehr überzeugt, dass erstmal Stabilität her muss bevor damit gearbeitet werden kann. Menschen am Unfallort bekommen auch erstmal ein Medikament. Das ist kein Vermeidungsverhaltung. Das heißt ja gar nicht dass später nicht die Arbeit kommt.
Ach es ist schon ärgerlich, seit der Frauenbewegung streiten Menschen für Müttergesundheitszentren… aber es gibt nur so viel zersplittertes Wissen.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft, deinen Weg zu finden und auch deine Sicht einzubringen. Damit ein guter Weg für dich gefunden wird!
Re: PPD?
Sarah, ich wollte noch fragen wie es mit dem AD weitergeht, sollst du noch weiter erhöhen, wann wird das wieder überprüft?
Ich habe ja 2 Jahre eine Verhaltenstherapie wegen meiner Zwangsgedanken gemacht. In dieser Zeit wurde mein AD 3x erhöht, da mein Psychiater eine Stabilität als unabdingbar sah, um effektiv in der Therapie Erfolge zu erzielen.
Ich habe ja 2 Jahre eine Verhaltenstherapie wegen meiner Zwangsgedanken gemacht. In dieser Zeit wurde mein AD 3x erhöht, da mein Psychiater eine Stabilität als unabdingbar sah, um effektiv in der Therapie Erfolge zu erzielen.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: PPD?
Hallo Mayte und Marika,
danke für deinen Erfahrungsbericht, Mayte. Das mit dem tiefen Vertrauen in den Therapieweg stimmt wohl.. Es freut mich zu hören, dass du einen guten Weg für dich gefunden hast, obwohl das sicherlich auch nicht leicht war.
Marika, ich nehme ja aktuell seit zwei Wochen meine jetzige Dosis. In zwei Wochen habe ich nochmal einen Termin und dann wird wegen der Dosis geguckt, oder ob eventuell noch ein zusätzliches Medikament gegeben werden soll. Aber der Zeitraum in dem ich mein AD nehme ist wahrscheinlich auch einfach noch zu kurz um Stabilität zu erwarten.
danke für deinen Erfahrungsbericht, Mayte. Das mit dem tiefen Vertrauen in den Therapieweg stimmt wohl.. Es freut mich zu hören, dass du einen guten Weg für dich gefunden hast, obwohl das sicherlich auch nicht leicht war.
Marika, ich nehme ja aktuell seit zwei Wochen meine jetzige Dosis. In zwei Wochen habe ich nochmal einen Termin und dann wird wegen der Dosis geguckt, oder ob eventuell noch ein zusätzliches Medikament gegeben werden soll. Aber der Zeitraum in dem ich mein AD nehme ist wahrscheinlich auch einfach noch zu kurz um Stabilität zu erwarten.
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10/2024: PPD/PTBS, 20 mg Citalopram ab 01/2025
Re: PPD?
Sehr gut euer Plan. Ja der Zeitraum ist auf jedenfall noch viel zu kurz. Du hast schon eine Besserung gehabt, das ist toll, das zeigt dass das AD anfängt eine Wirkung zu entfalten. Aber das dauert tatsächlich noch einige Wochen mehr.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex