Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

Michelle
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Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Michelle »

Halli hallo ihr lieben,

Es ist viel Zeit vergangen und um ehrlich zu sein, habe ich dieses Forum vergessen, da diese Thematik kein Thema mehr war. Alles war super, ich hatte so eine Leichtigkeit und überhaupt keine Symptome. Dosis seit Sommer letzten Jahres immer noch bei 75mg sertralin . Habe mich nicht mehr getraut zu reduzieren.

Nun zu meinem Problem: ich nehme , auf Grund von meinem Sodbrennen Problem seit neusten (ca. 4 Woche ) heilerde mit flohsamschalen zu mir. Hilft super gegen Sodbrennen und entgiftet gut. Nun habe ich seit einer Woche immer mal wieder starke Unruhe . Einfach so. Hatte letztes Wochenende eine Panikattacke , die ich schon seit bestimmt einem Jahr nicht mehr hatte . Es war schrecklich . Und ab und an schleichten sich Zwangsgedanken ein.
Bis mir eingefallen ist, dass ich ja täglich heilerde zu mir nehme die Giftstoffe im Körper bindet , also auch Medikamente !! Bedeutet das, dass die Wirkung dadurch vielleicht beeinträchtigt wurde ?? Im Internet stand es jedenfalls, dass es dazu kommen kann :( nun habe ich Angst , dass das Medikament nicht mehr richtig wirkt . Heilerde nehme ich natürlich nicht mehr..

Vielleicht hat ja die ein oder andere Erfahrungen ? Und ja, wir waren seit Weihnachten alle zusätzlich krank, mein kleiner auch sehr stark, das hat nervlich natürlich viel mit einem gemacht .

Lg
Mammsie
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Mammsie »

Hallo! In erster Linie würde ich einen Arzt fragen, der sich damit auskennt, um zu erfahren, ob bestimmte Nahrungsmittel einen Einfluss auf die Wirkung des Medikaments haben. Im Interner kursieren auch sehr viele Märchen und Theorien, die so nicht stimmen.
Dennoch kann es sein, dass es die Wirkung beeinflusst, ist ja auch in den Beipackzetteln manchmal aufgeführt.
Was ist denn, wenn du es weg lässt? Geht es dir dann besser?
Schwankungen sind normal und können immer wieder mal auftreten. Dann sind aber keine Rückfälle. Im Leben ist es ein auf und ab und alles mögliche zwischendurch;-)
alibo79
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von alibo79 »

Ich sehe es ähnlich, ich würde das mit der Heil Erde beim Arzt oder Apotheke abklären lassen. Hattest du viel Streß? Das kann ja auch mit dem Sodbrennen zusammen hängen. Und natürlich auch nach langer Zeit zu einem tief führen.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Michelle
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Michelle »

Hallo,

Ja in der letzten Zeit war sehr viel los. Weihnachtsstress, ständig einer krank und das richtig mit hohem Fieber und Erbrechen. Dann sind wir aktuell im Prozess ein Eigenheim zu kaufen, was sehr stressig ist. Und mein kleiner hatte vor 2 Wochen seinen 3 Geburtstag, nur war er dann auch noch krank :( also alles in einem denke ich könnte das der Auslöser sein?

Mein Bruder ist Apotheker und der meinte, dass solange 2h Zeit dazwischen lagen, sollte das kein Problem sein. Das war ja bei mir der Fall . Aber nehmen tu ich es trotzdem lieber nicht mehr. Heute Vormittag ging es mir eigentlich ganz normal. Und ich merke, dass es total schwankt . Von einer Minute auf die andere hab ich Ängste bzw. Zwangsgedanken , die totale Unruhe auslösen wo ich einfach weinen konnte. Dann lenke ich mich ab und es geht wieder… also ein auf und ab. Minütlich … aber zum Glück ist es letztens nur bei der einen Panikattacke geblieben .

Meint ihr solche Phasen sind normal und halten sich so lange an ? Es bringt mich echt zum verzweifeln

Lg:)
alibo79
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von alibo79 »

Also ich finde es völlig normal nach so einer anstrengenden Zeit darauf zu reagieren. Das würde ich nicht überbewerten. Auch gesunde Menschen reagieren auf Streß und wir mit einer vorerkrankung noch eher. Ich hatte tatsächlich im Frühjahr 24 nochmal ein starkes tief, wo vorher lange Stabilität war. Das war über 3 Jahre nach Beginn der Episode. Es hat auch ein bisschen gedauert bis es vorbei war. Bzw als der Auslöser weg war, war auch das tief schnell wieder weg.
Mich haben kranke Kinder auch immer extrem gestresst, alleine schon der andere Rhythmus im Alltag. Das hat bei mir gern mal wieder Symptome hervor gerufen. Gib dir nochmal paar Tage Zeit, ich kann mir vorstellen, dass in 1,2 Wochen es wieder besser ist!
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Michelle
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Michelle »

Danke alibo!

Ich bin so froh, mich mit euch austauschen zu können, was ich bei meinem Partner natürlich nicht so gut kann. Da heißt es:" dann geh zum Arzt und lass dir was anderes verschrieben. Wir wollen ein Haus kaufen und da kannst du nicht solche Symptome haben ".

Jetzt habe ich natürlich nicht so Lust auf einen Haus Kauf, vielleicht macht der mir ja auch unterschwellig Stress und Angst .

Ach man, ich habe einfach echt Angst, dass es wieder von vorne anfängt , weil man Vergleiche hat und weiß, dass es Monate schon gut war und man fitter den je war ! Das zieht einen dann doppelt runter. Ich bin innerlich zittrig, unruhig, und die Zwangsgedanken melden sich natürlich .

Wird es wirklich wieder gut ? ❤️
Mayte
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Mayte »

Ja, es wird wieder gut!

Allerdings stellen sich solche Phasen natürlich gerne mal ein, wenn man wieder in einen Funktionsmodus gefallen ist, der vielleicht früher einfach möglich war in stressigen Zeiten und den das eigene System heute einfach so nicht mehr kann. Dann gilt es wieder, gut auf das eigene Stressmanagement zu achten. Also zu schauen: wie kann ich auch/selbstbestimmtes in stessigen Zeiten auf mich achten? Etwas für mich tun?

Für Partnerschaften sind solche Krisen natürlich immer eine Belastung, einfach weil meist der Andere dann etwas anfangen und übernehmen muss. Aber was du von deinem Partner zitierst klingt - wie ich finde - ganz schön unsensibel und wenig informiert über den Umgang mit so einer Erkrankung. Es wäre auch längerfristig doch eher in seinem Sinn zu sagen: Oh, das klingt nicht gut, wir haben wohl gerade Zuviel Stress- was können wir besser machen damit du regulierter bist? Ich stelle mir einfach vor, dass du von dieser Ansage zusätzlich gestresst bist…

Wir sind vor einigen Monaten umgezogen. Es war total anstrengend. Ich hab extra vorher mit meiner Psychaterin nochmal profilaktisch abgesprochen, was ich medikamentös machen könnte, wenn da irgendwas losgeht. Allein diesen Plan zu haben war schon beruhigend (für alle Beteiligten). Aber ich habe auch mehr von meinem Bedarfsmedi (Promethazin) rezeptiert bekommen - und benutzt. Ist einfach echt ein großes Ding finde ich, sein zu Hause zu wechseln… ich sende dir jedenfalls alles Gute!
Sternschnuppe2023
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Sternschnuppe2023 »

Huhu liebe Michelle,

ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dich der Stress von Kind krank, etc. und geplantem Hauskauf in Unruhe und Nervosität versetzen. Ein Hauskauf ist ja auch eine große Sache. Wir hatten uns vor kurzem eine Wohnung zum kaufen angeschaut, aktuell wohnen wir in Miete. Und kurz darauf hatte ich auch verstärkte Unruhe. Ich habe dann in mich reingespürt, ob ich mich jetzt wirklich für einen Umzug bereit fühlen würde. Und ich habe gemerkt, mein Körper sagt mir ganz klar, dass mir das aktuell zu viel wäre. Nicht nur der Umzug an sich, auch das kaufen generell. Das würde bei mir zu großen Druck bringen. Das kann bei dir aber ja auch ganz anders sein. Das weiß ich natürlich nicht.
Liebe Grüße
Michelle
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Michelle »

Hallo,

Ja ich bekomme auch bisschen Bauchweh wenn wir darüber sprechen. Dienstag hätten wir den finalen banktermin. Oh man.. es fühlt sich halt wirklich an wie zu Anfang. Vielleicht nicht ganz SO extrem , aber dennoch unangenehm . Unruhe und wenn ich wie eben gerade beim spazieren mich mehr bewege, merke ich, wie erschöpft ich bin. Das ist überhaupt nicht schön , wenn man Vergleicht wie es vor einigen Wochen war.

Und dieser ständige Gedanke: es geht von vorne los. Und ich bin so blöd und glaube dem auch :(( weil ich diese Schwankung/ tief als besonders schlimm empfinde oder bewerte .

Meint ihr das sertralin wirkt ? Trotz meiner Symptome ?

Danke für eure Mühe !!! ❤️
alibo79
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von alibo79 »

Ich bin mir sehr sicher, dass das sertralin bei dir wirkt. Nur sind die AD ja keine wunder Pillen, die alles abfangen was belastet, stört oder auch negative Gefühle. Es hilft uns einfach wieder normal zu leben mit seinen tollen Seiten, aber auch den anstrengenden Zeiten und Belastungen.
Ist die Summe der Belastungen aber zu groß, dann können eben auch mal die Symptome zurückkehren.
Als ich noch mitten in der PPD steckte, gab es bei mir auch zwei riesige Bau Projekte. Wir mussten da durch und konnten es zeitlich nicht wirklich aufschieben. Zum Glück hat mein Mann damals das meiste davon gemacht, ich war dazu noch gar nicht in der Lage. Ich habe zwar so gut es geht geholfen aber es hat mir sehr viel abverlangt.
Nachdem das 2. Projekt im großen und ganzen abgeschlossen war, außer den üblichen Kleinigkeiten, ist eine große last von mir gefallen. Und es war wirklich so, dass ungefähr 8 Wochen später, das aller erste Mal mein morgentief weg war. Davor hab ich 2,5 Jahre daran gelitten. Jeden Morgen bin ich aufgewacht und mir war zum heulen und ich war so fertig. An diesem Morgen bin ich aufgewacht und habe nichts gespürt, ich wurde wach und es war keine Traurigkeit da, sondern einfach ein neutrales Gefühl.
So ein Haus kaufen oder bauen ist eben ein riesiges Projekt, was Kraft und Nerven kostet. Es ist völlig normal sich davon auch überfordert zu fühlen.
Und ich denke, wenn du dauerhaft zuviel Symptome hast, besteht ja auch immer die Möglichkeit das AD zu erhöhen, für diese Zeit, und auch das bedarf Medikament zu nutzen. Dieser Gedanke könnte dich ja auch zusätzlich beruhigen. Du musst dem nicht ausgeliefert sein und hast verschiedene Möglichkeiten zu handeln.
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Michelle
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Michelle »

Hey ihr ,
Ich hatte heute mit meiner Psychiaterin telefoniert und sie sagte die heilerde hätte jetzt nicht so die Auswirkungen auf die Wirkung. Das wäre nicht so schlimm.

Zu Meinen Symptomen hat sie die selbe Meinung wie ihr alle auch. Zu viel Stress in der letzten Zeit , gerade die Planung und Kauf des Hauses. Das würde sie nicht wundern . Allerdings würde sie auch nichts an der Dosis machen nur, wenn ich möchte , mit Promethazin arbeiten . Die dunkle Jahreszeit wäre wohl auch ein trigger für viele .

Gestern ging es mir schon vieeeel besser. Heute wache ich auf und habe wieder eine SO krasse Unruhe, herzrasen und einige Zwangsgedanken . Wollte eig zu Hause bleiben heute und ein wenig ausruhen, aber diese Unruhe war so krass, dass ich doch zur Arbeit bin um mich abzulenken ..

Was macht ihr, wenn ihr solche Phasen habt ? Ich hoffe ja jede Minute dass diese Unruhe weg geht. Ich habe keine Lust auf Schwankungen :( ist auch das ein auf und ab , woran ich mich gewöhnen muss ?


Lg 😘
Michelle
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Michelle »

Und @alibo, wie lange dauerten bei dir deine Tiefs ? Ist das normal wenn’s länger als ein paar Tage anhält ?
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Marika
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Marika »

Hallo Michelle!

Ich habe gerade der Merle geschrieben - ihr habt glaube ich gerade beide das Gleiche Problem - und möchte dir auch gerne antworten. Lass dich auch mal fest drücken.

Es ist der Stress den du hast, davon bin ich überzeugt. Diese vielen Mehrfachbelastungen und die nicht gerade sensible Art deines Mannes (er steht bestimmt auch unter Stress wegen dem Hauskauf) können ganz schnell ein Tief bzw. Symptome verursachen. Ganz wichtig ist jetzt Entlastung, ein paar Gänge runterschalten, Auszeiten für dich. Hier liegt die Kunst das alles in den Alltag zu integrieren... als Fixpunkte und nicht nur wenn es einem schlecht geht. So beugt man auch in stressigen Zeiten Tiefs vor.

Vielleicht magst du dir echt mal überlegen und aufschreiben, wo Hilfe und Entlastung nötig sind und wie die zu erreichen sind. Bespricht dich auf jedenfall auch mit deinem Mann darüber. Plane Auszeiten nur für dich ein! Es ist sooooo wichtig eine Balance zu finden!

Es kann durchaus sein, dass so ein Tief länger als mehrere Tage andauert. Sollte es aber länger als 2 Wochen bleiben, würde ich auch jeden Fall noch mal mit der Psychiaterin reden. Eine AD Erhöhung ist eine Option, falls du zu sehr über deine Grenzen gegangen bist und dein System doch mehr Hilfe braucht.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Michelle
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Michelle »

Hallo Marika ,

Danke dass ist lieb von dir. Ich habe schon überlegt , ob es an der Dosis liegt, die vielleicht zu schnell auf 75mg runter ist. Wobei ich schon im Sommer letzten Jahres runterdosiert habe. Und seit dem war ja trotzdem, trotz Stress, Belastungen etc. Alles "gut“. Klar, auch da hatte ich mal 1,2 Tage Unruhe , aber das war vom Gefühl aushaltbar!

Und seit ein paar Wochen spürte ich schon, Kopfschmerzen, Sodbrennen, schmerzen im Bein und letztes Wochenende eine Panikattacke. Und trotzdem habe ich die Tage weitergemacht bis vor 3,4 Tagen dann der Nervenzusammenbruch kam.
Total entsetzt und wütend, weil ich doch das sertralin nehmen und weiter reduzieren wollte. Und dann sowas…

Meine Ärztin rät mir, lieber mit den bedarfsmedi zu arbeiten, statt zu erhöhen .

Ich will doch einfach nur, dass es mir wieder gut geht:( ich hab das Gefühl ich komme da nicht raus . Könnte echt weinen , weil ich vor meinem Sohn nichts zeigen möchte ..


Liebe Grüße an euch
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Marika
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Re: Nach langer langer Zeit Schwankungen ?

Beitrag von Marika »

Du kommst da raus, aber du musst was tun dafür. Und da ist eben ganz klar Entlastung, Zeit für dich, Entschleunigung und Tempo raus nehmen angesagt. Da war einfach zu viel Stress für dein System.

Sollte es länger trotz Bedarfsmedikament so bleiben, kontaktiere nochmal deine Ärztin. Jetzt gilt es die richtigen Schritte zu setzen und das beginnt bei Entlastung. Da führt kein Weg vorbei. Wenn man eine psychische Erkrankung hatte muss man ein Lebenlang auf eine gute Balance zwischen Anspannung und Entspannung sorgen. Daran musst du arbeiten.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
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