Hallo ihr Lieben,
Da ich mittlerweile wirklich viele lange gute Phasen habe, hauen mich kleinere Tiefs immer wieder aus dem Konzept. Es ist einfach ultra unangenehm. Ich habe öfters noch Tage dabei wo ich ein kleines kurzes Tief habe. Manchmal dauert es nur ein paar Stunden und manchmal dauert es 2-4 Tage. Kennt ihr das? Habt ihr das trotz Medikation auch?
Ich nehme Escitalopram 20 mg, habe aber oft noch das Gefühl, dass die Dosierung nicht zu 100% reicht. Ich weiß nicht ob überhaupt noch mehr möglich wäre an Positivität zu erreichen durch Medikamente oder ob ich es einfach akzeptieren soll.
Ich hasse diese Tiefs immer noch so sehr, weil ich jedes Mal Angst kriege, dass es so bleibt oder wieder von vorne anfängt. Ich werde dann total unruhig, ängstlich, nachdenklich und kriege sofort Durchfall (sorry) und ja. Wie schafft ihr es, da wieder herauszukommen oder den Zustand auszuhalten?
Ganz liebe Grüße
Melanie
Morgentief
Moderator: Moderatoren
Re: Morgentief
Hallo Meli,
ich wollte mich mal bei dir melden, weil es mir mit dem Morgentief genauso geht. Das aufwachen am Morgen ist immer der schlimmste Zeitpunkt und dann wird es nach und nach besser. Mir hilft es dann den Tag ruhig zu starten (sofern das mit Kleinkind möglich ist), aber auch nicht zulange damit warten, raus an die frische Luft zu gehen. Ich habe hier schon öfters von Frauen gelesen, dass das Morgentief eines der letzten Symptome ist, welches verschwindet, trotz Medikamentation.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute auf dem Genesungsweg!
ich wollte mich mal bei dir melden, weil es mir mit dem Morgentief genauso geht. Das aufwachen am Morgen ist immer der schlimmste Zeitpunkt und dann wird es nach und nach besser. Mir hilft es dann den Tag ruhig zu starten (sofern das mit Kleinkind möglich ist), aber auch nicht zulange damit warten, raus an die frische Luft zu gehen. Ich habe hier schon öfters von Frauen gelesen, dass das Morgentief eines der letzten Symptome ist, welches verschwindet, trotz Medikamentation.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute auf dem Genesungsweg!
10/2019: Erste Episode, 50 mg Sertralin
10/2024: PPD/PTBS
01/2025: 20 mg Citalopram
04/2025: zurück zu Sertralin + Mirtazapin
10/2024: PPD/PTBS
01/2025: 20 mg Citalopram
04/2025: zurück zu Sertralin + Mirtazapin
Re: Morgentief
Hallo Melanie, das mit dem Durchfall hatte ich auch und auch heute sind Bauchschmerzen, Verdauung Störungen da, wenn es mir nicht gut geht oder ich mich überfordert fühle. Vor allem der morgen war bei mir auch lange nicht so einfach und ich war früher ein Morgen Mensch. Inzwischen brauche ich morgens mehr Ruhe als früher, brauche Zeit wach zu werden und auf Touren zu kommen. Es ist vielleicht ein Zeichen des Alters, ein Rest der Erkrankung oder hat sich einfach verändert. Wenn es morgens zu unruhig ist oder ein anderer Ablauf, dann reagiere ich mit Durchfall und Bauchschmerzen. Wenn ich dann aber richtig wach bin, dann fühle ich mich auch wieder besser. Ich habe meinen Alltag im großen und ganzen dem angepasst und komme eigentlich damit zurecht. Insgesamt hat mich das morgentief lange begleitet. Du kannst mit deinem Arzt überlegen ob du die Medikamente erhöhen kannst, evtl bringt es etwas Erleichterung, aber es wird wahrscheinlich die Tiefs nicht komplett beseitigen, da sowas oft einfach zeit braucht um sich zurück zu bilden.
Liebe Grüße
Liebe Grüße
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung