PPD, Angst, Panik
Moderator: Moderatoren
PPD, Angst, Panik
Hallo, Ich habe hier im Forum schon viel gelesen und es hat mir bisher sehr geholfen zu sehen, dass ich nicht alleine bin und es vielen so geht wie mir.
Zu meiner Situation:
Ich habe schon seit Jahren mit Depressionen, Angst und Panikattacken zu kämpfen gehabt. Seit 2019 habe ich Venlafaxin 75mg genommen, diese haben mir sehr geholfen, die Depressionen waren nie ganz weg aber es war um einiges besser. Panik und Angst Attacken hatte ich seitdem nicht.
Im September 2024 bin ich schwanger geworden und habe das Venlafaxin somit abgesetzt, es hat auch ganz gut geklappt.
Dann im Mai 2025 , also vor einigen Wochen habe ich entbunden, die Geburt war der Horror, es ging viel schief, aber mein Baby und ich sind gesund, allerdings wurde er mir direkt weggenommen und auf die Intensivstation gebracht, dort musste er vier Tage bleiben, wir hatten keine möglichkeit zu bonden.
Ca eine Woche nach der Geburt hatte ich dann zum ersten Mal wieder Panik und Angst Attacken sowie Depressionen. Ich konnte weder schlafen noch essen, ich habe nur geweint. Die Panik Attacken kamen wie Wellen auf mich zu , es war kaum auszuhalten. Es war so schlimm, dass ich mich nicht um mein Kind kümmern konnte, ich habe alles in Frage gestellt, war es die richtige Entscheidung das Kind zu bekommen? Bin ich überhaupt dafür gemacht Mutter zu sein? Ich vermisse mein altes Leben und ich leide sehr unter der neuen Situation. Ich vermisse es unabhängig zu sein, frei zu sein. Werde ich mich jemals an das neue Leben gewöhnen und werde ich es lieben? Ich liebe meinen Sohn, aber gleichzeitig habe ich Angst das alles nicht zu schaffen. Sobald er schreit bekomme ich Panik. Es muss seitdem immer jemand hier sein, wenn mein Mann arbeitet muss meine Mutter oder Schwiegermutter kommen, sonst bekomme ich sofort Panik mit dem Baby alleine, bin überfordert und gestresst, bekomme direkt Angst.
Seitdem die Attacken und Depressionen wieder losgingen also vor ca 3 Wochen nehme ich wieder Venlafaxin, angefangen habe ich direkt wieder mit 75mg aber das ging total nach hinten los, es wurde schlimmer und ich hatte mit heftigen Nebenwirkungen zutun. Mein Arzt sagte dann, ich sollte langsam wieder anfangen, sprich
die 37,5 mg jeden zweiten Tag zum Einstieg für zwei Wochen, diese sind jetzt um. Dann ab morgen jeden Tag eine 37,5 mg für weitere zwei Wochen,danach dann wieder 75mg.
Außerdem waren meine Eisen und Vitamin D Werte total im Keller. Also nehme ich auch diese seit ca zwei Wochen ein.
Es ist schon besser geworden, aber immer noch nicht gut.
Morgens ist es noch ganz schlimm, das Morgentief ist wirklich heftig. Ich setze mich dann für ca 20-30 Minuten raus und atme durch. Gegen Mittag wird es dann besser. Manche Tage sind schon richtig gut gewesen seitdem. Andere wieder schlechter. Aber morgens ist es IMMER schlimm.
Ich traue mich noch immer nicht wirklich mit dem Baby für mehrere Stunden alleine zu sein, ich bin total überfordert und gereizt , bekomme Angst und Panik. Morgens ist es überhaupt undenkbar alleine zu sein, wenn mein Mann nicht da ist rufe ich sofort jemanden an der her kommen muss, ich habe abends schon Angst vor dem nächsten Tag .
Ich habe solche Angst, dass dieser Zustand so bleibt. Ich möchte es endlich alles genießen können. Es macht mich fertig.
Wird es jemals besser? Im Moment undenkbar. Wie schaffe ich es positiv zu denken? Was hilft? Gibt es Hoffnung ?was hat euch geholfen?
Ich fühle mich meinen Sohn und meinem Mann gegenüber so schlecht.
Zu meiner Situation:
Ich habe schon seit Jahren mit Depressionen, Angst und Panikattacken zu kämpfen gehabt. Seit 2019 habe ich Venlafaxin 75mg genommen, diese haben mir sehr geholfen, die Depressionen waren nie ganz weg aber es war um einiges besser. Panik und Angst Attacken hatte ich seitdem nicht.
Im September 2024 bin ich schwanger geworden und habe das Venlafaxin somit abgesetzt, es hat auch ganz gut geklappt.
Dann im Mai 2025 , also vor einigen Wochen habe ich entbunden, die Geburt war der Horror, es ging viel schief, aber mein Baby und ich sind gesund, allerdings wurde er mir direkt weggenommen und auf die Intensivstation gebracht, dort musste er vier Tage bleiben, wir hatten keine möglichkeit zu bonden.
Ca eine Woche nach der Geburt hatte ich dann zum ersten Mal wieder Panik und Angst Attacken sowie Depressionen. Ich konnte weder schlafen noch essen, ich habe nur geweint. Die Panik Attacken kamen wie Wellen auf mich zu , es war kaum auszuhalten. Es war so schlimm, dass ich mich nicht um mein Kind kümmern konnte, ich habe alles in Frage gestellt, war es die richtige Entscheidung das Kind zu bekommen? Bin ich überhaupt dafür gemacht Mutter zu sein? Ich vermisse mein altes Leben und ich leide sehr unter der neuen Situation. Ich vermisse es unabhängig zu sein, frei zu sein. Werde ich mich jemals an das neue Leben gewöhnen und werde ich es lieben? Ich liebe meinen Sohn, aber gleichzeitig habe ich Angst das alles nicht zu schaffen. Sobald er schreit bekomme ich Panik. Es muss seitdem immer jemand hier sein, wenn mein Mann arbeitet muss meine Mutter oder Schwiegermutter kommen, sonst bekomme ich sofort Panik mit dem Baby alleine, bin überfordert und gestresst, bekomme direkt Angst.
Seitdem die Attacken und Depressionen wieder losgingen also vor ca 3 Wochen nehme ich wieder Venlafaxin, angefangen habe ich direkt wieder mit 75mg aber das ging total nach hinten los, es wurde schlimmer und ich hatte mit heftigen Nebenwirkungen zutun. Mein Arzt sagte dann, ich sollte langsam wieder anfangen, sprich
die 37,5 mg jeden zweiten Tag zum Einstieg für zwei Wochen, diese sind jetzt um. Dann ab morgen jeden Tag eine 37,5 mg für weitere zwei Wochen,danach dann wieder 75mg.
Außerdem waren meine Eisen und Vitamin D Werte total im Keller. Also nehme ich auch diese seit ca zwei Wochen ein.
Es ist schon besser geworden, aber immer noch nicht gut.
Morgens ist es noch ganz schlimm, das Morgentief ist wirklich heftig. Ich setze mich dann für ca 20-30 Minuten raus und atme durch. Gegen Mittag wird es dann besser. Manche Tage sind schon richtig gut gewesen seitdem. Andere wieder schlechter. Aber morgens ist es IMMER schlimm.
Ich traue mich noch immer nicht wirklich mit dem Baby für mehrere Stunden alleine zu sein, ich bin total überfordert und gereizt , bekomme Angst und Panik. Morgens ist es überhaupt undenkbar alleine zu sein, wenn mein Mann nicht da ist rufe ich sofort jemanden an der her kommen muss, ich habe abends schon Angst vor dem nächsten Tag .
Ich habe solche Angst, dass dieser Zustand so bleibt. Ich möchte es endlich alles genießen können. Es macht mich fertig.
Wird es jemals besser? Im Moment undenkbar. Wie schaffe ich es positiv zu denken? Was hilft? Gibt es Hoffnung ?was hat euch geholfen?
Ich fühle mich meinen Sohn und meinem Mann gegenüber so schlecht.
Zuletzt geändert von SKDM33 am 25:06:2025 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: PPD, Angst, Panik
Ein liebes Hallo von mir!
Sei ganz herzlich Willkommen hier bei uns, ich hoffe du fühlst dich wohl und verstanden.
Ja, das gibt Hoffnung auch wenn ein schönes Leben im Moment weit weg erscheint. Du hast bereits alles richtig gemacht, nimmst wieder dein AD und bist mit deinem Arzt in Kontakt. Und eine leichte Besserung hast du auch, das ist sehr gut. Ich kenne das auch: ich konnte am Anfang überhaupt nicht mit dem Kleinen alleine sein, schwere Angst und Panikattacken sowie Zwangsgedanken haben mich gequält. Mir hat sehr geholfen, dass die ersten Wochen und Monate immer jemand bei mir war. Mit der Zeit haben wie dann kleine Phasen eingebaut, in denen ich alleine mit dem Kleinen war, aber im Hintergrund jemand auf Abruf wenn es nicht mehr ging.
Weiters habe ich engmaschig Therapie gemacht und natürlich Medikamentöse Unterstützung. Es hat gedauert und auch trotz Behandlung musste ich mich durch Tiefs kämpfen. Aber schlussendlich bin ich stabil geworden und bin jetzt seit vielen Jahren völlig Beschwerdefrei mit einer kleinen Erhaltungsdosis meines ADs.
Was noch geholfen hat: ein straff strukturierter Tagesablauf. Ich habe schriftliche Tagespläne gemacht, an den Kühlschrank gehängt und mich so durch den Tag gehangelt. Morgens bin auch immer gleich raus mit dem Kleinen, in die Stadt unter Leute. Denn auch ich hatte massive Morgentiefs. Oft war es hart, aber ich habe mich gezwungen uns fertig zu machen und los ging es. Das hat mir sehr geholfen.
Frag alles was dir auf der Seele brennt, du wirst hier immer ein offenes Ohr finden!
Sei ganz herzlich Willkommen hier bei uns, ich hoffe du fühlst dich wohl und verstanden.
Ja, das gibt Hoffnung auch wenn ein schönes Leben im Moment weit weg erscheint. Du hast bereits alles richtig gemacht, nimmst wieder dein AD und bist mit deinem Arzt in Kontakt. Und eine leichte Besserung hast du auch, das ist sehr gut. Ich kenne das auch: ich konnte am Anfang überhaupt nicht mit dem Kleinen alleine sein, schwere Angst und Panikattacken sowie Zwangsgedanken haben mich gequält. Mir hat sehr geholfen, dass die ersten Wochen und Monate immer jemand bei mir war. Mit der Zeit haben wie dann kleine Phasen eingebaut, in denen ich alleine mit dem Kleinen war, aber im Hintergrund jemand auf Abruf wenn es nicht mehr ging.
Weiters habe ich engmaschig Therapie gemacht und natürlich Medikamentöse Unterstützung. Es hat gedauert und auch trotz Behandlung musste ich mich durch Tiefs kämpfen. Aber schlussendlich bin ich stabil geworden und bin jetzt seit vielen Jahren völlig Beschwerdefrei mit einer kleinen Erhaltungsdosis meines ADs.
Was noch geholfen hat: ein straff strukturierter Tagesablauf. Ich habe schriftliche Tagespläne gemacht, an den Kühlschrank gehängt und mich so durch den Tag gehangelt. Morgens bin auch immer gleich raus mit dem Kleinen, in die Stadt unter Leute. Denn auch ich hatte massive Morgentiefs. Oft war es hart, aber ich habe mich gezwungen uns fertig zu machen und los ging es. Das hat mir sehr geholfen.
Frag alles was dir auf der Seele brennt, du wirst hier immer ein offenes Ohr finden!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: PPD, Angst, Panik
Hallo Marika,
Vielen Dank für deine schnelle und hilfreiche Antwort.
Im Moment gibt es mehr gute als schlechte Phasen, morgens ist es wie gesagt immer schlimm, ich setze mich dann immer etwas nach draußen während mein Mann und der kleine noch schlafen und nutze die Zeit um mir positive Gedanken für den Tag zu machen und durch zu atmen. Jetzt grad ist es auch wieder ganz schlimm. Auch im laufe des Tages kommen oft nochmal Phasen in denen ich wieder kraftlos bin und denke ich schaffe das alles nicht. Komplett ohne Lebensfreude und total verzweifelt. Allerdings sind diese Phasen schon weniger geworden und das gibt mir Kraft und Hoffnung. Ich habe trotzdem Angst, dass es so bleibt und es nie ganz weg sein wird. Im Moment trau ich nich immer noch nicht zu lange mit dem kleinen allein zu sein. Es ist einfach unvorstellbar für mich, ich bekomme direkt Angst wenn ich nur daran denke. Ich lese so oft hier im Forum, dass das alles irgendwann vorbei sein wird , und ich hoffe es so sehr, ich kanns mir nur leider überhaupt noch nicht vorstellen. Ich bin total dankbar für dieses Forum hier, der Austausch und die Geschichten Gleichgesinnter helfen mir etwas. Das Gefühl nicht allein zu sein ist schön.
Vielen Dank für deine schnelle und hilfreiche Antwort.
Im Moment gibt es mehr gute als schlechte Phasen, morgens ist es wie gesagt immer schlimm, ich setze mich dann immer etwas nach draußen während mein Mann und der kleine noch schlafen und nutze die Zeit um mir positive Gedanken für den Tag zu machen und durch zu atmen. Jetzt grad ist es auch wieder ganz schlimm. Auch im laufe des Tages kommen oft nochmal Phasen in denen ich wieder kraftlos bin und denke ich schaffe das alles nicht. Komplett ohne Lebensfreude und total verzweifelt. Allerdings sind diese Phasen schon weniger geworden und das gibt mir Kraft und Hoffnung. Ich habe trotzdem Angst, dass es so bleibt und es nie ganz weg sein wird. Im Moment trau ich nich immer noch nicht zu lange mit dem kleinen allein zu sein. Es ist einfach unvorstellbar für mich, ich bekomme direkt Angst wenn ich nur daran denke. Ich lese so oft hier im Forum, dass das alles irgendwann vorbei sein wird , und ich hoffe es so sehr, ich kanns mir nur leider überhaupt noch nicht vorstellen. Ich bin total dankbar für dieses Forum hier, der Austausch und die Geschichten Gleichgesinnter helfen mir etwas. Das Gefühl nicht allein zu sein ist schön.
Re: PPD, Angst, Panik
Ich kann dich total verstehen. Gerade diese Hoffnungslosigkeit und Angst dass es nie wieder gut wird, kenne ich und die anderen Frauen auch. Aber du wirst sehen, wie es Stück für Stück besser wird. Du schaffst das! 
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: PPD, Angst, Panik
Guten Morgen, herzlich willkommen hier im forum.
Ich möchte dir auch Mut machen und Hoffnung geben. Ich habe deine Vorstellung gelesen und finde du bist schon auf einem guten Weg. Du bekommst Medikamente, bist medizinisch betreut und vor allem schreibst du, dass du selbst das Gefühl hast, schon eine Verbesserung zu erkennen. Das ist ein gutes Zeichen. Und ja deine Gefühle der Verzweiflung kennen hier alle nur allzu gut. Auch dass du dir dein altes Leben zurück wünscht ist im gewissen Sinne ganz normal. Einerseits kann es ein Symptom der Depression sein, was sich mit der genesen wieder legt und zweitens bist du gerade Mutter geworden. Das ist eine riesige Veränderung in deinem Leben. Und das braucht man Zeit um sich daran zu gewöhnen. Alles ist neu, man muss die eigenen Bedürfnisse erstmal komplett hinten anstellen und man leidet unter dem wenigen Schlaf usw. Mein kleiner Bruder ist im April das erste Mal Vater geworden und er und seine Frau sind aktuell beide zu Hause um für die Tochter da zu sein. Er sagte mir, dass er sich nie hätte vorstellen können, was für eine Veränderung so ein kleines Baby ist.
Was vielleicht noch für dich wichtig ist, dass du wissen musst, dass eine PPD teilweise schon etwas anderes ist als eine normale Depression. Hier spielen die hormonellen Veränderungen zusätzlich eine große Rolle was dann auch mal zu Schwankungen führen kann.
Falls du Fragen hast oder deinen Kummer los werden möchtest, melde dich gerne hier bei uns!!
Ich möchte dir auch Mut machen und Hoffnung geben. Ich habe deine Vorstellung gelesen und finde du bist schon auf einem guten Weg. Du bekommst Medikamente, bist medizinisch betreut und vor allem schreibst du, dass du selbst das Gefühl hast, schon eine Verbesserung zu erkennen. Das ist ein gutes Zeichen. Und ja deine Gefühle der Verzweiflung kennen hier alle nur allzu gut. Auch dass du dir dein altes Leben zurück wünscht ist im gewissen Sinne ganz normal. Einerseits kann es ein Symptom der Depression sein, was sich mit der genesen wieder legt und zweitens bist du gerade Mutter geworden. Das ist eine riesige Veränderung in deinem Leben. Und das braucht man Zeit um sich daran zu gewöhnen. Alles ist neu, man muss die eigenen Bedürfnisse erstmal komplett hinten anstellen und man leidet unter dem wenigen Schlaf usw. Mein kleiner Bruder ist im April das erste Mal Vater geworden und er und seine Frau sind aktuell beide zu Hause um für die Tochter da zu sein. Er sagte mir, dass er sich nie hätte vorstellen können, was für eine Veränderung so ein kleines Baby ist.
Was vielleicht noch für dich wichtig ist, dass du wissen musst, dass eine PPD teilweise schon etwas anderes ist als eine normale Depression. Hier spielen die hormonellen Veränderungen zusätzlich eine große Rolle was dann auch mal zu Schwankungen führen kann.
Falls du Fragen hast oder deinen Kummer los werden möchtest, melde dich gerne hier bei uns!!
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: PPD, Angst, Panik
Übrigens gut das du jetzt Eisen und vitamin d, ergänzt. Das kann auch schon viel bringen. Ich hatte damals in der PPD auch einen massiven Mangel und es ist nie gecheckt worden in der Klinik. Was ich sehr schlimm finde. Erst mein Psychiater hat es später gemacht, aber auch erst nach dem ich Ewigkeiten morgens nicht in die socken gekommen bin. Was natürlich auch mit der Depression zusammen hing, aber durch vitamin d wurde das deutlich besser.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: PPD, Angst, Panik
Ich danke euch vielmals für eure tollen, lieben und vor allem helfenden nachrichten. Ich bin so dankbar für dieses Forum. Ich bin generell eine Person, die Schwierigkeiten hat, sich an neue Situationen zu gewöhnen. Am liebsten bleibe ich in meiner comfort Zone und alles bleibt wie es ist. Ich denke, auch das spielt viel mit hinein, dass jetzt alles anders ist. Dazu die Hormone, die sowieso schon vorhandene Depression und das Trauma der Geburt. Habt ihr Erfahrungen zum Thema Erstverschlimmerung von AD?
Re: PPD, Angst, Panik
Jetzt ist es grad wieder schlimm. Ich habe grad wieder einen Schub von totaler Angst. In diesen Momenten fühlt es sich an, als würde ich für meinen Sohn weniger empfinden als in den guten Momenten. Ich habe keine Kraft und bin grad wieder total schwach und traurig. Ich halte das nicht mehr aus , hoffentlich ist es bald wieder vorbei.
Re: PPD, Angst, Panik
Hey du liebe,
Für solche Momente ist das promethazin gedacht, damit die Angst etwas weniger wird. Du musst dich nicht unnötig quälen.
Willst du dich nicht doch dazu durchringen es zu nehmen?
Für solche Momente ist das promethazin gedacht, damit die Angst etwas weniger wird. Du musst dich nicht unnötig quälen.
Willst du dich nicht doch dazu durchringen es zu nehmen?
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: PPD, Angst, Panik
Ich denke ich versuche es, aber fange langsam an bei 10 Tropfen.
Re: PPD, Angst, Panik
Gestern war ein guter Tag, ich hatte nicht ein einziges Mal depressive Gedanken oder Stimmung. Heute Früh ist es wieder anders, ich bin sehr unruhig und habe Angst vor der Angst, sprich obwohl noch alles gut ist habe ich jetzt schon wieder Angst davor, dass es wieder schlimmer wird. Ich hatte gestern kleine Erfolgserlebnisse wie z.B Momente mit meinem Baby alleine, ohne Panik zu bekommen. Und anstatt froh zu sein , mache ich mir schon wieder Sorgen, dass diese positive Phase bald wieder vorbei sein kann. Anstatt es zu genießen habe ich Angst, dass es wieder schlimmer wird.
Re: PPD, Angst, Panik
Hallo!
Das ist völlig normal, du bist noch alles andere als stabil. Diese Angst entsteht aus der Erkrankung und natürlich auch, weil du ja weißt wie schlimm ein Tief ist. Wie soll man da genießen? Das kommt aber nach und nach. Die guten Phasen werden immer länger bleiben und du wirst sie genießen.
Vergiss nicht, du hast Promethazin für genau diese schwierige Phase jetzt.
Das ist völlig normal, du bist noch alles andere als stabil. Diese Angst entsteht aus der Erkrankung und natürlich auch, weil du ja weißt wie schlimm ein Tief ist. Wie soll man da genießen? Das kommt aber nach und nach. Die guten Phasen werden immer länger bleiben und du wirst sie genießen.
Vergiss nicht, du hast Promethazin für genau diese schwierige Phase jetzt.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: PPD, Angst, Panik
Das stimmt , leider ist es nur jedes Mal ein Rückschlag wenn es wieder schlimmer wird nachdem es sich besser angefühlt hat. Heute ist so ein Tag an dem es wieder schlecht ist. Ich weiß es sind Phasen und sie gehen vorbei, trotzdem zieht es mich total runter.