Auslöser der PPD
Moderator: Moderatoren
Auslöser der PPD
Hallo Ihr Lieben,
heute im Chat hatten wir ein interessantes Thema zu dem ich vieleicht gerne mal eine Umfrage starten würde. Es ging um den Auslöser der PPD. Habt ihr herausgefunden was die Krankheit bei euch ausgelöst hat? Wenn ja, habt ihr es verarbeitet oder bearbeitet es in einer Therapie?
Freu mich über Reaktionen.
LG
Chris
heute im Chat hatten wir ein interessantes Thema zu dem ich vieleicht gerne mal eine Umfrage starten würde. Es ging um den Auslöser der PPD. Habt ihr herausgefunden was die Krankheit bei euch ausgelöst hat? Wenn ja, habt ihr es verarbeitet oder bearbeitet es in einer Therapie?
Freu mich über Reaktionen.
LG
Chris
Liebe Christina,
zu den Ursachen meiner PPD kann ich sagen, dass es wohl das Zusammentreffen von vielen Dingen war. Ich habe hier mal einfach die Sachen aufgeführt, wie sie hier auf S u. L stehen, denn besser kann ich es nicht formulieren.
Die Hauptursache, ohne die es wahrscheinlich nicht zum Ausbruch der Erkrankung gekommen wäre, sind die absolute Horrorgeburt und Stillprobleme.
Die anderen aufgeführten Dinge haben sich dazu addiert.
Psychische Faktoren
gravierende hormonelle Veränderungen
biochemische Veränderungen durch die schlaflosen Nächte
genetische Einflüsse
Peripartale Faktoren
Verunsicherung im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge
traumatisches Geburtserlebnis
Schwierigkeiten beim Stillen
abruptes Abstillen
Einnahme bestimmter Abstill-Präparate
Psychische Faktoren
persönliche Einschränkungen
Identitätskrise
Perfektionismus
Soziale Faktoren
Idealvorstellungen hinsichtlich der Mutterrolle
Neufindung in die Rolle als Mutter
veränderte Beziehungen zu den Eltern und Schwiegereltern
Gesellschaftliche Faktoren
zu wenig Schonung der Mutter
zu den Ursachen meiner PPD kann ich sagen, dass es wohl das Zusammentreffen von vielen Dingen war. Ich habe hier mal einfach die Sachen aufgeführt, wie sie hier auf S u. L stehen, denn besser kann ich es nicht formulieren.
Die Hauptursache, ohne die es wahrscheinlich nicht zum Ausbruch der Erkrankung gekommen wäre, sind die absolute Horrorgeburt und Stillprobleme.
Die anderen aufgeführten Dinge haben sich dazu addiert.
Psychische Faktoren
gravierende hormonelle Veränderungen
biochemische Veränderungen durch die schlaflosen Nächte
genetische Einflüsse
Peripartale Faktoren
Verunsicherung im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge
traumatisches Geburtserlebnis
Schwierigkeiten beim Stillen
abruptes Abstillen
Einnahme bestimmter Abstill-Präparate
Psychische Faktoren
persönliche Einschränkungen
Identitätskrise
Perfektionismus
Soziale Faktoren
Idealvorstellungen hinsichtlich der Mutterrolle
Neufindung in die Rolle als Mutter
veränderte Beziehungen zu den Eltern und Schwiegereltern
Gesellschaftliche Faktoren
zu wenig Schonung der Mutter
hallo christina!
mich erwischte es nach der 3. geburt. sprich, ich wusste, was auf mich zukommt, auch danach mit baby.
meine überlegungen führten für mich zu dem schluß:
-viel ärger in der schwangerschaft mit familie, der mich da nicht berührte
-horrorgeburt, saugglocke, unmögliche hebamme
-saumiese betreuung im KH
-zu wenig schonung im wochenbett, da alle drei kinder krank
-schlafentzug
daraus folgte zuerst der körperliche zusammenbruch, dann die seele.
leider ist der ärger mit der familie (großeltern, schwiegereltern) noch nicht vorbei, was mich nicht weiterkommen läßt.
liebe grüße
kathrin
meine überlegungen führten für mich zu dem schluß:
-viel ärger in der schwangerschaft mit familie, der mich da nicht berührte
-horrorgeburt, saugglocke, unmögliche hebamme
-saumiese betreuung im KH
-zu wenig schonung im wochenbett, da alle drei kinder krank
-schlafentzug
daraus folgte zuerst der körperliche zusammenbruch, dann die seele.
leider ist der ärger mit der familie (großeltern, schwiegereltern) noch nicht vorbei, was mich nicht weiterkommen läßt.
liebe grüße
kathrin
An Christina
Hallo Christina,
ich glaub so genau weiß das niemand, was eine PPD ausgelöst hat.
Mein Arzt hat gesagt, dass nach der Geburt sich mein Stoffwechselhaushalt verändert hat. Ich habe eine sogenannte endogene Depression und muß daher wohl immer Tabletten nehmen.
Aber es können auch anderes Ursachen in Frage kommen:
1. Abstilltabletten, die ich genommen habe
2. Mein Sohn war im ein halbes Jahr ein Schreibaby
und wollte nur getragen werden
3. Die schlaflosen Nächte setzten mir sehr zu, denn
ich brauch meine 8 Stunden Schlaf
4. Bei mir sollte alles so perfekt sein wie in der Pampers
Werbung. Glückliche Mutter, glückliches Baby,
saubere Wohnung
5. Mein Mann wurde am Fuß operiert und ich war in den
ersten 14 Tagen, in denen andere Männer zu Hause sind,
alleine
Vielleicht ist es auch alles zusammen. Ich bin heute wieder voll die Alte aber verarbeiten werde ich die Depressionen wahrscheinlich nie so ganz. Vor allem weil ich glaube, dass andere denken: "Die hat es nicht auf die Reihe bekommen, nicht mal mit einem Kind"
Gruß Micha
ich glaub so genau weiß das niemand, was eine PPD ausgelöst hat.
Mein Arzt hat gesagt, dass nach der Geburt sich mein Stoffwechselhaushalt verändert hat. Ich habe eine sogenannte endogene Depression und muß daher wohl immer Tabletten nehmen.
Aber es können auch anderes Ursachen in Frage kommen:
1. Abstilltabletten, die ich genommen habe
2. Mein Sohn war im ein halbes Jahr ein Schreibaby
und wollte nur getragen werden
3. Die schlaflosen Nächte setzten mir sehr zu, denn
ich brauch meine 8 Stunden Schlaf
4. Bei mir sollte alles so perfekt sein wie in der Pampers
Werbung. Glückliche Mutter, glückliches Baby,
saubere Wohnung
5. Mein Mann wurde am Fuß operiert und ich war in den
ersten 14 Tagen, in denen andere Männer zu Hause sind,
alleine
Vielleicht ist es auch alles zusammen. Ich bin heute wieder voll die Alte aber verarbeiten werde ich die Depressionen wahrscheinlich nie so ganz. Vor allem weil ich glaube, dass andere denken: "Die hat es nicht auf die Reihe bekommen, nicht mal mit einem Kind"
Gruß Micha
Hallo Christina!
Meine möglichen Gründe für die Postpartale Angststörung:
1. Abstilltabletten (wg. Brustentündung eingenommen, stillte und stille noch)
2. Schlimme Erfahrungen in der Kindheit
3. Meine Tochter wurde als 1 Jähriges Baby von meinem damaligen Freund (nicht der Vater meiner Tochter) körperlich schwerst mißhandelt. Ich habe den Mann angezeigt und leider wurde er vor Gericht wg. Mangel an Beweisen freigesprochen. Das Ganze habe ich nie verkraftet, leide unter großen Schuldgefühlen und mache mir seit 9 Jahren Vorwürfe dass ich als Mutter versagt habe weil ich mein Kind nicht schützen konnte.
3. Kurz nach der Geburt meines Sohnes hörte ich auf einmal geballt in den Medien von Müttern und Vätern die ihre Kinder umgebracht haben, mich hat das so belastet und ich habe mich so sehr reingesteigert dass ich nur mehr schlecht geträumt habe und total fertig war und das was mit meiner Tochter als Baby passiert ist ist mir wieder dauernd untergekommen und schon waren die Zwangsgedanken in voller Blüte da.
( zweifle sehr an mir als Mutter, habe Angst dass etwas Schlimmes passiert, habe Angst dass ich den Verstand verliere, die Nerven verliere und meinem Baby etwas antue...)
Ich kann die Zeit nicht mehr zurückdrehen und das Ungeschehene ungeschehen zu machen. Ich werde mein Leben lang unter der Mißhandlung meiner Tochter leiden, das hat mir auch mein Therapeut gesagt, aber ich werde lernen trotz diesen Erfahrungen meinen inneren Frieden wieder zu finden! Meine Tochter hat Gott sei Dank keine körperlichen Folgeschäden davongetragen und ich hoffe auch dass ihre kleine Seele das verkraftet hat und das tröstet mich!
Lieben Gruß
Petra
Meine möglichen Gründe für die Postpartale Angststörung:
1. Abstilltabletten (wg. Brustentündung eingenommen, stillte und stille noch)
2. Schlimme Erfahrungen in der Kindheit
3. Meine Tochter wurde als 1 Jähriges Baby von meinem damaligen Freund (nicht der Vater meiner Tochter) körperlich schwerst mißhandelt. Ich habe den Mann angezeigt und leider wurde er vor Gericht wg. Mangel an Beweisen freigesprochen. Das Ganze habe ich nie verkraftet, leide unter großen Schuldgefühlen und mache mir seit 9 Jahren Vorwürfe dass ich als Mutter versagt habe weil ich mein Kind nicht schützen konnte.
3. Kurz nach der Geburt meines Sohnes hörte ich auf einmal geballt in den Medien von Müttern und Vätern die ihre Kinder umgebracht haben, mich hat das so belastet und ich habe mich so sehr reingesteigert dass ich nur mehr schlecht geträumt habe und total fertig war und das was mit meiner Tochter als Baby passiert ist ist mir wieder dauernd untergekommen und schon waren die Zwangsgedanken in voller Blüte da.
( zweifle sehr an mir als Mutter, habe Angst dass etwas Schlimmes passiert, habe Angst dass ich den Verstand verliere, die Nerven verliere und meinem Baby etwas antue...)
Ich kann die Zeit nicht mehr zurückdrehen und das Ungeschehene ungeschehen zu machen. Ich werde mein Leben lang unter der Mißhandlung meiner Tochter leiden, das hat mir auch mein Therapeut gesagt, aber ich werde lernen trotz diesen Erfahrungen meinen inneren Frieden wieder zu finden! Meine Tochter hat Gott sei Dank keine körperlichen Folgeschäden davongetragen und ich hoffe auch dass ihre kleine Seele das verkraftet hat und das tröstet mich!
Lieben Gruß
Petra
Hallo,
tja, so genau weiss ich es auch nicht - aber möglich wäre:
Horrorgeburt mit Notkaiserschnitt
Wehenmittel (hemmend und anregend während der Geburt)
familiäre Vorbelastung
Perfektionismus (schon früh in meiner Kindheit gelernt)
immer für alles alleine verantwortlich sein wollen
Ängste, die noch von meiner Kindheit kommen, aber noch ungeklärt sind.
Ich hoffe, ich komme eines Tages dahinter und bin dann besser in der Lage, die Probleme zu lösen und wieder gesund zu werden.
Alles Liebe für euch
Marika
tja, so genau weiss ich es auch nicht - aber möglich wäre:
Horrorgeburt mit Notkaiserschnitt
Wehenmittel (hemmend und anregend während der Geburt)
familiäre Vorbelastung
Perfektionismus (schon früh in meiner Kindheit gelernt)
immer für alles alleine verantwortlich sein wollen
Ängste, die noch von meiner Kindheit kommen, aber noch ungeklärt sind.
Ich hoffe, ich komme eines Tages dahinter und bin dann besser in der Lage, die Probleme zu lösen und wieder gesund zu werden.
Alles Liebe für euch
Marika
Hallo,
ich finde es auch sehr schwer einen richtigen auslöser zu finden! Das war für mich aber immer wichtig bis mein Arzt in der Klinik zu mir gesagt hat, sie sind endogen und es gibt keinen grund!! und er sagte noch wenn sie jetzt eine Grippe hätten würden sie sich dann auch fragen warum habe ich diese bekommen!!??
Für mich habe ich folgende Auslöser gefunden:
1. eine sehr schwere Geburt (über 18 Std., Wehentropf, saugglocke, dammschintt- und riss, und druchriss vom Schliesmuskel After..)
2. fand nicht den richtigen weg mit meinem Kind umzugehen, wollte alles perfekt machen und fragte 1000 Leute wie sie es machen... und fand meinen Weg nicht. (hatte 0 Selbstvertrauen)
3. Umstellung von Beruf auf hausfrau (wenig Kontakt zu Personen), ich dachte immer das kann doch jetzt nicht alles sein, was soll ich denn den ganzen Tag zu Hause machen, wie kann jemand zu Hause glücklich sein!!
4. vererbung
5. auf der einen Seite unterforderung aber auf der anderen auch überforderung! (ich hoffe ihr versteht mich)
tschüß
Birgit
ich finde es auch sehr schwer einen richtigen auslöser zu finden! Das war für mich aber immer wichtig bis mein Arzt in der Klinik zu mir gesagt hat, sie sind endogen und es gibt keinen grund!! und er sagte noch wenn sie jetzt eine Grippe hätten würden sie sich dann auch fragen warum habe ich diese bekommen!!??
Für mich habe ich folgende Auslöser gefunden:
1. eine sehr schwere Geburt (über 18 Std., Wehentropf, saugglocke, dammschintt- und riss, und druchriss vom Schliesmuskel After..)
2. fand nicht den richtigen weg mit meinem Kind umzugehen, wollte alles perfekt machen und fragte 1000 Leute wie sie es machen... und fand meinen Weg nicht. (hatte 0 Selbstvertrauen)
3. Umstellung von Beruf auf hausfrau (wenig Kontakt zu Personen), ich dachte immer das kann doch jetzt nicht alles sein, was soll ich denn den ganzen Tag zu Hause machen, wie kann jemand zu Hause glücklich sein!!
4. vererbung
5. auf der einen Seite unterforderung aber auf der anderen auch überforderung! (ich hoffe ihr versteht mich)
tschüß
Birgit
Hallo,
ich dachte immer ganz pauschal, dass das die Hormonumstellung sei. Ich lese gerade das Buch "Mutterglück und Tränen". Es ist sehr aufschlussreich und man findet plötzlich so viele Auslöser, wenn man PPD besser verstehen lernt. Bei mir war das:
Horrorgeburt: meine Tochter blieb in meinem Becken hängen, der Kopf war schon da, der Rest wurde unter Panik und mit Rufen nach dem Arzt "gezerrt".....Sie musste wiederbelebt werden und hätten sie fast verloren...
Ich hatte einen enormen Blutverlust und war seelisch erstmal fertig.
Meine erste Regelblutung nach 7 Wochen warf mich total aus der Bahn, hatte plötzlich alle möglichen körperlichen Symptome wie Schwindel, Sehstörungen, Herzrasen etc.
Wollte alles im Griff haben, Haushalt, Kinder und mich.
Dann kamen die Depressionen, weil es nicht so funktionierte wie ich dachte. Und kein Arzt half mir. Musste traurigerweise übers Internet rausfinden, was PPD ist und das es auf mich exakt zutrifft. (habe aber jetzt einen neuen Arzt, der mich voll versteht und behandelt)
Ich hoffe, dass nicht noch mehr Auslöser in mir stecken. Zur Zeit geht es mir mit meinem AD nämlich recht gut. Im Moment brauche ich auch keine psychologische Therapie. Ich habe aber Angst, dass das schreckliche Geburtserlebnis irgendwann in mir arbeitet, denn so leicht kann man sowas nicht wegstecken.
Ich freue mich jetzt schon so wahnsinnig auf den Tag, an dem ich sicher sein kann, dass alles überstanden ist. Die allerbesten Wünsche an Euch!
ich dachte immer ganz pauschal, dass das die Hormonumstellung sei. Ich lese gerade das Buch "Mutterglück und Tränen". Es ist sehr aufschlussreich und man findet plötzlich so viele Auslöser, wenn man PPD besser verstehen lernt. Bei mir war das:
Horrorgeburt: meine Tochter blieb in meinem Becken hängen, der Kopf war schon da, der Rest wurde unter Panik und mit Rufen nach dem Arzt "gezerrt".....Sie musste wiederbelebt werden und hätten sie fast verloren...
Ich hatte einen enormen Blutverlust und war seelisch erstmal fertig.
Meine erste Regelblutung nach 7 Wochen warf mich total aus der Bahn, hatte plötzlich alle möglichen körperlichen Symptome wie Schwindel, Sehstörungen, Herzrasen etc.
Wollte alles im Griff haben, Haushalt, Kinder und mich.
Dann kamen die Depressionen, weil es nicht so funktionierte wie ich dachte. Und kein Arzt half mir. Musste traurigerweise übers Internet rausfinden, was PPD ist und das es auf mich exakt zutrifft. (habe aber jetzt einen neuen Arzt, der mich voll versteht und behandelt)
Ich hoffe, dass nicht noch mehr Auslöser in mir stecken. Zur Zeit geht es mir mit meinem AD nämlich recht gut. Im Moment brauche ich auch keine psychologische Therapie. Ich habe aber Angst, dass das schreckliche Geburtserlebnis irgendwann in mir arbeitet, denn so leicht kann man sowas nicht wegstecken.
Ich freue mich jetzt schon so wahnsinnig auf den Tag, an dem ich sicher sein kann, dass alles überstanden ist. Die allerbesten Wünsche an Euch!
Hallo, bei mir hat es gedauert bis man darauf kam, dass ich PPD habe. Eine Depression wurde von einer Neurologin festgestellt, die mir einfach ADs gab, die mir nicht bekamen. Als ich mit ihr darüber sprach, sagte sie einfach "dann nehmen Sie sie halt nicht, wir sehen uns dann im Krankenhaus". Da war es bei mir vorbeit. Eine Frau im Frauengesundheitszentrum erklärte mir dann die PPD und das alle Symptome darauf hinweisen. Auslöser war sicher der Tod meines Vaters 4 Wochen vor der Entbindung, außerdem habe ich Abstilltabletten genommen, ziemlich schnell wieder mit der Pille angefangen und bin nach 3 Monaten wieder arbeiten gegangen (Vollzeit 40 Std.). Dazu kam die (finanzielle) Verantwortung für die Familie. Seit Januar gehe ich regelmäßig zur (Gesprächs)therapie und seit Mai habe eine Neurologin/Psychiaterin, bei der ich mit gut aufgehoben fühle. Die ADs helfen mir. Wenn ich morgens aus dem Haus gegangen bin, war es oft sehr schlimm. Ich wollte so gerne bei meiner Tochter bleiben. Seit einiger Zeit lasse ich sie bei uns im Bett schlafen. Darüber gibt es ja ganz unterschiedliche Meinungen und es soll auch nicht für immer sein. Aber ich sehe sie den ganzen Tag nicht und wenn sie dann neben mir liegt, ab und zu kriege ich eine Füßchen oder Händchen ins Gesicht oder auf den Bauch gedrückt, macht mich das glücklich. Auch ihren Duft und ihr gleichmäßiges Atmen und ihre Wärme die ich dann spüre, tut mir gut. Ich habe das Gefühl, seitdem geht es mir besser. Außerdem mache ich Sport und nehme das Diagonisöl. Ich hoffe, dass ich den Herbst/Winter gut überstehe, davor grusele ich mich schon. Herzlichen Gruß Jutta
hallo jutta!
so lange ihr euch wohl fühlt, wenn eure süße mit im bett ist, dann macht das so!!!!
laß dir da nichts einreden! irgendwann kommt die zeit, da will sie es nicht mehr und das ist dann auch gut.
liebegrüße
kathrin
laß dir da nichts einreden! irgendwann kommt die zeit, da will sie es nicht mehr und das ist dann auch gut.
liebegrüße
kathrin
Gründe für meine PPD/Depression
Liebe Christina,
auch bei mir sind diverse Gründe für meine Depression, die aber nicht nur im Zusammenhang mit der Schwangerschaft/Geburt und der Zeit danach stehen. Ich war warscheinlich schon lange vorher leicht depressiv, was dann nach der Schwangerschaft und der extrem lebensverändernden Geburt sich verstärkt hat.
Ich mache am besten auch eine chronologische Liste Liste, so ist es kürzer und übersichtlicher:
Begleitung des Vaters meines Mannes durch ein Krebsleiden, welches nach ca. einem Jahr leider keinen Guten Ausgang hatte
Daraus resultierende starke berufliche, private und wohntechnische Veränderungen
Extremer Stress im Beruf und Probleme, die jahrelange finanzielle Probleme nach sich zogen
Umzug
Bandscheibenvorfall Nr. 1
Extremer, beruflicher Stress (viele Überstunden)
Arbeitsplatzwechsel
Bandscheibenvorfall Nr. 2
Umzug in sehr kleine Wohnung
Arbeitslosigkeit
Neuer Arbeitsplatz mit extremen Überstunden, Stress und später
ansatzweise Mobbing
Selbständigkeit
Bandscheibenvorfall Nr. 3
1. Schwangerschaft mit anschließendem Zwangsabbruch
Hormonelle Veränderungen
Probleme und Bruch mit bester Freundin
Krankheitsbegleitung eines sehr nahe stehenden Menschen bis hin zum Tod
Direkt danach 2. Schwangerschaft
Probleme in der Schwangerschaft mit Krankenhausaufenthalt
und spätere Bewegungseinschränkung
Traumatisches Geburtserlebnis, Spontangeburt meiner Tochter, 9 Std. Horror und Symphysensprengung (Beckenbruch)
meinerseits kurz bevor sie auf die Welt kam
Extreme Schmerzen, die im Krankenhaus nicht ernst genommen
und nicht untersucht wurden
Stillen nicht möglich, Kind versorgen nicht möglich, weil ich
mich noch nicht mal im Bett umdrehen oder hinsetzten geschweige denn
richtig laufen konnte
3 Tage nach der Geburt selbst entlassen, weil mich niemand untersucht hat >>> unglaublich, aber wahr >>> (bin dann zum Orthopäden, der dann die Diagnose stellte)
Wegen der überstarken Schmerzen und keiner Linderung durch starke Schmerzmittel, Morphium-Einnahme über 4 Monate mit anschließendem Entzug zu hause wegen Abhängigkeit (Entzug mit allem was dazu gehört!)
und anschließender totalen Erschöpfung
Überforderung durch Schmerzen, Mutterrolle, Selbständigkeit
Extremer Schlafentzug durch nicht erkanntes Gesundheitsproblem meiner Tochter (Dauer des Schlafentzugs ca. 1 Jahr), Erschöpfung und biochemische Veränderung durch Schlafentzug
Gynäkologe und Hausarzt haben, trotz meiner Versuche Hilfe zu bekommen, meinen Zustand nicht erkannt (Selbstzweifel)
weiterhin starke Schmerzen, die nur sehr langsam durch osteopatische Behandlung (auf eigene Kosten) besser wurden
Schmerzzustand nach Behandlung nicht zu verbessern, bleibender Schaden dadurch, dass das Karnkenhaus direkt nach dem Bruch
nicht behandelt hat
Trotz allem zu hohe Ansprüche an mich selbst und Idealvorstellungen hinsichtlich der Mutterrolle
Fußbruch
Diverse kleiner Haushaltsunfälle
4. + 5. Bandscheibenvorfall (zur gleichen Zeit)
Nach wie vor Überlastung durch Schmerzen, Kind und Selbständigkeit
offizielle Diagnose „Depressionen“ (PPD und starke Depression im Allgemeinen)
Tja, eine lange Liste...
emma
auch bei mir sind diverse Gründe für meine Depression, die aber nicht nur im Zusammenhang mit der Schwangerschaft/Geburt und der Zeit danach stehen. Ich war warscheinlich schon lange vorher leicht depressiv, was dann nach der Schwangerschaft und der extrem lebensverändernden Geburt sich verstärkt hat.
Ich mache am besten auch eine chronologische Liste Liste, so ist es kürzer und übersichtlicher:
Begleitung des Vaters meines Mannes durch ein Krebsleiden, welches nach ca. einem Jahr leider keinen Guten Ausgang hatte
Daraus resultierende starke berufliche, private und wohntechnische Veränderungen
Extremer Stress im Beruf und Probleme, die jahrelange finanzielle Probleme nach sich zogen
Umzug
Bandscheibenvorfall Nr. 1
Extremer, beruflicher Stress (viele Überstunden)
Arbeitsplatzwechsel
Bandscheibenvorfall Nr. 2
Umzug in sehr kleine Wohnung
Arbeitslosigkeit
Neuer Arbeitsplatz mit extremen Überstunden, Stress und später
ansatzweise Mobbing
Selbständigkeit
Bandscheibenvorfall Nr. 3
1. Schwangerschaft mit anschließendem Zwangsabbruch
Hormonelle Veränderungen
Probleme und Bruch mit bester Freundin
Krankheitsbegleitung eines sehr nahe stehenden Menschen bis hin zum Tod
Direkt danach 2. Schwangerschaft
Probleme in der Schwangerschaft mit Krankenhausaufenthalt
und spätere Bewegungseinschränkung
Traumatisches Geburtserlebnis, Spontangeburt meiner Tochter, 9 Std. Horror und Symphysensprengung (Beckenbruch)
meinerseits kurz bevor sie auf die Welt kam
Extreme Schmerzen, die im Krankenhaus nicht ernst genommen
und nicht untersucht wurden
Stillen nicht möglich, Kind versorgen nicht möglich, weil ich
mich noch nicht mal im Bett umdrehen oder hinsetzten geschweige denn
richtig laufen konnte
3 Tage nach der Geburt selbst entlassen, weil mich niemand untersucht hat >>> unglaublich, aber wahr >>> (bin dann zum Orthopäden, der dann die Diagnose stellte)
Wegen der überstarken Schmerzen und keiner Linderung durch starke Schmerzmittel, Morphium-Einnahme über 4 Monate mit anschließendem Entzug zu hause wegen Abhängigkeit (Entzug mit allem was dazu gehört!)
und anschließender totalen Erschöpfung
Überforderung durch Schmerzen, Mutterrolle, Selbständigkeit
Extremer Schlafentzug durch nicht erkanntes Gesundheitsproblem meiner Tochter (Dauer des Schlafentzugs ca. 1 Jahr), Erschöpfung und biochemische Veränderung durch Schlafentzug
Gynäkologe und Hausarzt haben, trotz meiner Versuche Hilfe zu bekommen, meinen Zustand nicht erkannt (Selbstzweifel)
weiterhin starke Schmerzen, die nur sehr langsam durch osteopatische Behandlung (auf eigene Kosten) besser wurden
Schmerzzustand nach Behandlung nicht zu verbessern, bleibender Schaden dadurch, dass das Karnkenhaus direkt nach dem Bruch
nicht behandelt hat
Trotz allem zu hohe Ansprüche an mich selbst und Idealvorstellungen hinsichtlich der Mutterrolle
Fußbruch
Diverse kleiner Haushaltsunfälle
4. + 5. Bandscheibenvorfall (zur gleichen Zeit)
Nach wie vor Überlastung durch Schmerzen, Kind und Selbständigkeit
offizielle Diagnose „Depressionen“ (PPD und starke Depression im Allgemeinen)
Tja, eine lange Liste...
emma