lange habe ich überlegt, wie ich es am besten schreiben soll und ich habe mich entschlossen, es von anfang zu schreiben. es wird allerdings etwas lang werden.
ich bin 31 jahre alt und habe 4 kinder im alter von 7, 4 und 2 jahren und von fast 7 monaten. nach der geburt meiner 2. tochter rutschte ich in eine tiefe depression, die ich leider in mich fraß. nach dem tod meines ungeborenen kindes war alles vorbei für mich. ich wollte nicht mehr. da war dann meine schwester da und half mir mit vielen vielen gesprächen. ich bin leider bis heute nicht über den tod meines kindes hinweg. dann pendelte sich alles irgendwie ein und ich verdrängte meine depression. ich denke, zwischendurch wurde sie besser. weg war sie nie. im winter wird sie ausgeprägter, im sommer gibt mir die sonne irgendwie kraft.
nun habe ich vor fast 7 monaten mein 4. kind bekommen. ich liebe alle meine kinder von herzen und versuche eine liebevolle, fürsorgliche mutter zu sein. aber ich bin auch wieder sehr traurig. warum weiß ich meistens nicht. manchmal kann ich aus dem stehgreif weinen. aber ich tue das alle nicht vor den kindern oder vor anderen. sie sollen nicht sehen, wie schlecht es mir manchmal geht.
nun hatten wir im sommer, bis in denherbst hinein, eine sehr liebe nachbarin, die psychologie studiert hat. leider hatte sie nicht diezeit mit mir umfangreiche gespräche zu führen, daß das alles aufgearbeitet werden kann. aber sie denkt, daß der ursprung meiner depressionen und verstimmungen in meiner kindheit liegen. jetzt im nachhinein, wenn ich auf meine kindheit zurückblicke, denke ich doch, daß ich keine soooo glückliche kindheit hattet, wie ich mir immer eingebildet habe. mir wird in den letzten jahren doch immer mehr bewußt, daß ich meinen eltern, speziell meiner mutter, ein klotz am bein war. ich und mein grosser bruder, wir haben beide jeweils einen anderen erzeuger als meine beiden jüngeren geschwister, wir waren immer die schwarzen schafe und benachteiligt. warum??????????????? was habe ich meiner mutter getan????? sie kann mir auch nicht verzeihen, daß ich vor 10 jahren meinem damaligen freund, er hatte einen fehleer gemacht und war dafür im knast, noch eine chance gab. im nachhinein muß ich auch wieder sagen, war es wirklich falsch ihm zu glauben, er würde sich ändern. das tat er nicht und ich lebte noch 4 jahre in angst und schrecken mit ihm. zwischendurch war ich mal soweit, ich hätte mir am liebsten das leben genommen, weil ich einfach keine kraft mehr hatte. da wurde ich mit meiner ersten tochter schwanger. meine mutter hatte nur den kommentar: von dem verbrecher......
dann trennte er sich von mir und der kleinen, als sie 13 monate alt war. das beste was uns je passiert war.
dann lernte ich meinen jetzigen mann kennen. mit ihm und seeinem vater kam ich von anfang an super klar. mein ex machte sehr viel stress und wollte mir auch die kliene weg nehmen.
nun war da aber noch meine schwiegermutter, die mir von anfang an das leben zur hölle machte und auch heute noch macht.
für sie bin ich eine drecksau, schlechte mutter und ungepflegte frau. sie sagte vor kurzem, sie würden nicht zu uns kommen, weil sie nicht mit ansehen kann, wie die kinder leiden. dabei denke ich, meine kinder sind sauber, satt und glücklich, wieso sollten sie leiden. ich schhlage mein kinder nicht, sie bekommen ja noch nicht mal einen klaps.
klar, in einem haushalt mit 4 kindern kann es nicht geleckt aussehen, zumahl mein mann invalidenrentner ist und den ganzen tag auch noch zu ahuse ist.
dadurch hocken wir natürlich 24 stunden täglich aufeinander und schon kommt es auch da zu reibereien.
momentan ist es dann einfach so, daß mich alles ankotzt. ich kann einfach nicht mehr. bin total am ende. mein mann hat durch seeinen schweren unfall vor 15 jahren 4 kaputte bandscheiben und im moment extreme schmerzen. mein kleiner sohn ist erkältet und kann nachts schlecht schlafen. die anderen sin ok und sehr lieb. sie merken, daß es mir zur zeit nicht wirklich gut geht und tun alles, damit es besser wird.
nun ist es aber so, daß meine mutter seid dem tod meiner oma (feb 06) sehr depressiv ist und alle schlechten einflüsse und energien bei mir ablädt. sie zieht mich sehr damit runter. ich habe vor einigen wochen den kontakt vorerst abgebrochen, weil ich das nicht aushalten kann. ich war zu omas tod im 6. monat schwanger und bekam heftige wehen, als ich es erfahren habe. ich habe auch omas tod noch nicht verkraften können. ich leide sehr darunter. sie fehlt mir so unendlich.
diesen kontaktabbruch kann sie aber nicht verstehen, ich habe es schon meiner schwester erklärt, weil sie den besseren draht zu ihr hat und sie erklärte es ihr shcon zig mal.
dann ist da meine schwiemu, die mir doch ständig vorhält, ich wäre wie schon gesagt, eine drecksau, schlechte mutter usw. das tut mir soooooooo weh, dass ich regelmässig weine, wennich meinen haushalt nicht schaffe. ich habe schon immer panik, wenn sie nur kommt. und es ist ja nichtdreckig. ich sauge jeden tag usw.
und zu guter letzt ist dann auch noch der stress mit meinem mann, der aber, so denke ich, nur durch unsere innere unzufriedenheit zustande kommt. manchmal ziehen wir uns an belanglosen dingen hoch und dann kommt es richtig zum krach... ich will mich doch nicht streiten. ich liebe ihn und möchte mein leben mit ihm verbringen.
oh sorry, ich glaube, das ist jetzt extrem lang und ich weiß nciht, ob ihr verstehen könnt, wie es in mir momentan aussieht. vielleicht ist es auch sinnlos, was ich hier geschrieben habe, aber ich muß sagen, jetzt, wo es raus ist, fühle ich mich doch besser.
vielen dank fürs lesen.
lg
Das braucht echt kein Mensch. Da dein Mann zuhause ist, wieweit entlastet er dich bzw. kannst du von irgendwoher Entlastung organisieren ?