Was kann ich tuen?
Moderator: Moderatoren
Hallo Ratlos,
in welcher Klinik ist denn Deine Cousine?
Ich würde sie an Deiner Stelle "trotzdem" besuchen, auch wenn sie Dich evtl. beschimpft. Somit kannst Du ihr zeigen, dass Du nach wie vor zu ihr stehst und auch die Einweisung unterstützt. Sobald es ihr besser geht, wird sie die Situation anders sehen, momentan gehts ihr zu schlecht, um das Positive der Klinik sehen zu können. Laßt sie jetzt nicht allein und besucht sie.
Falls die Klinik (doch) nicht die richtige sein sollte, könnt ihr Deine Cousine notfalls wieder rausholen; das ist zwar nicht die beste Lösung, aber besser, als wenn sie dort nicht die richtige Behandlung bekommt.
Ich (und alle anderen Patienten auch) mußte damals in der Klinik meine Medizin direkt vor der Krankenschwester nehmen, damit sie es sieht, dass ich die Tabletten auch wirklich einnehme. Vielleicht sträubt sich Deine Cousine anfangs gegen Tabletten, letztendlich werden sie ihr sicher helfen.
Was habt Ihr für einen Eindruck von der Klinik bzw. von der Ärztin? Dieser Eindruck ist auch wichtig!
in welcher Klinik ist denn Deine Cousine?
Ich würde sie an Deiner Stelle "trotzdem" besuchen, auch wenn sie Dich evtl. beschimpft. Somit kannst Du ihr zeigen, dass Du nach wie vor zu ihr stehst und auch die Einweisung unterstützt. Sobald es ihr besser geht, wird sie die Situation anders sehen, momentan gehts ihr zu schlecht, um das Positive der Klinik sehen zu können. Laßt sie jetzt nicht allein und besucht sie.
Falls die Klinik (doch) nicht die richtige sein sollte, könnt ihr Deine Cousine notfalls wieder rausholen; das ist zwar nicht die beste Lösung, aber besser, als wenn sie dort nicht die richtige Behandlung bekommt.
Ich (und alle anderen Patienten auch) mußte damals in der Klinik meine Medizin direkt vor der Krankenschwester nehmen, damit sie es sieht, dass ich die Tabletten auch wirklich einnehme. Vielleicht sträubt sich Deine Cousine anfangs gegen Tabletten, letztendlich werden sie ihr sicher helfen.
Was habt Ihr für einen Eindruck von der Klinik bzw. von der Ärztin? Dieser Eindruck ist auch wichtig!
Viele Grüße von Anke
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Hallo Ratlos1!
Wie Anke schon geschrieben hat, dass du deine Cousine trotzdem besuchen sollst, finde ich auch absolut richtig! So kannst du ihr zeigen dass du kein schlechtes Gewissen hast sondern zu deiner Entscheidung stehst! Du hast etwas großartiges geleistet, du hast für eine Familie die Verantwortung übernommen und ich bin sicher deine Cousine wird wenn es ihr wieder besser geht, froh sein dass sie in die Klinik gekommen ist! Was ist mit dem Baby ist es mit der Mutter in der Klinik? Das wäre sehr wichtig für beide!
LG Petra
Wie Anke schon geschrieben hat, dass du deine Cousine trotzdem besuchen sollst, finde ich auch absolut richtig! So kannst du ihr zeigen dass du kein schlechtes Gewissen hast sondern zu deiner Entscheidung stehst! Du hast etwas großartiges geleistet, du hast für eine Familie die Verantwortung übernommen und ich bin sicher deine Cousine wird wenn es ihr wieder besser geht, froh sein dass sie in die Klinik gekommen ist! Was ist mit dem Baby ist es mit der Mutter in der Klinik? Das wäre sehr wichtig für beide!
LG Petra
Hallo Petra!
Meine Cousine befindet sich leider immer noch im "Ausnahmezustand"! Sie hat einen unheimlichen Hass auf mich, weil sie mich dafür verantwortlich macht, dass sie in der Klinik ist. Auf der anderen Seite hat sie es wohl abgelehnt, von der geschlossenen Station auf eine offene verlegt zu werden. Ihre Tochter will sie nicht sehen!
Bis vorgestern hat sie sich geweigert, irgendwelche Medikamente zu nehmen, dann hat sie wohl zwangsweise eine Spritze bekommen und seit gestern muss sie Tabletten unter Aufsicht nehmen.
Ich muss erst noch ein bisschen abwarten, wie sich die Sache entwickelt und ich auch den Mut aufbringe, sie zu besuchen. Die letzten Wochen haben mich auch jede Menge Zeit und Kraft gekostet - meine eigene Familie ist zu kurz gekommen, ich muss mich wieder auf meinen Beruf konzentrieren...und da meine Tante und mein Onkel -Gott sei Dank- ihren Urlaub doch abgebrochen haben, kann ich erst einmal ein wenig auftanken.
ratlos1
Meine Cousine befindet sich leider immer noch im "Ausnahmezustand"! Sie hat einen unheimlichen Hass auf mich, weil sie mich dafür verantwortlich macht, dass sie in der Klinik ist. Auf der anderen Seite hat sie es wohl abgelehnt, von der geschlossenen Station auf eine offene verlegt zu werden. Ihre Tochter will sie nicht sehen!
Bis vorgestern hat sie sich geweigert, irgendwelche Medikamente zu nehmen, dann hat sie wohl zwangsweise eine Spritze bekommen und seit gestern muss sie Tabletten unter Aufsicht nehmen.
Ich muss erst noch ein bisschen abwarten, wie sich die Sache entwickelt und ich auch den Mut aufbringe, sie zu besuchen. Die letzten Wochen haben mich auch jede Menge Zeit und Kraft gekostet - meine eigene Familie ist zu kurz gekommen, ich muss mich wieder auf meinen Beruf konzentrieren...und da meine Tante und mein Onkel -Gott sei Dank- ihren Urlaub doch abgebrochen haben, kann ich erst einmal ein wenig auftanken.
ratlos1
Hallo ratlos,
erst mal, toll, dass es Menschen wie Dich gibt, die sich noch so extrem und intensiv für andere einsetzen.
Du schreibst, dass deine Cousine zwangsweise eine Spritze bekam und jetzt unter Aufsicht Tabletten nehmen muss. Ich denke, wenn sie diese nun ein paar Tage lang genommen hat, kommt sie auch wieder etwas zu sich zurück. Ich bin mir ziemlich sicher, dass, wenn du sie dann besuchst, sie dir auch für diesen Schritt danken wird und sie ihr Baby wiedersehen möchte. Der absolute Ausnahmezustand in der PPD ist wirklich so schrecklich, dass man garnicht mehr sich selbst ist und schon garnicht mehr für sich selbst entscheiden kann. Du hast absolut richtig gehandelt und brauchst jetzt mal wieder Zeit für deine Familie. Die Medikamente werden in nächster Zeit bei deiner Cousine anschlagen und dann hat auch ihr Genesungsweg angefangen. Ich wünsche dir alle Kraft und schreibe uns bitte wieder, wie es deiner Cousine geht und auch dir.
erst mal, toll, dass es Menschen wie Dich gibt, die sich noch so extrem und intensiv für andere einsetzen.
Du schreibst, dass deine Cousine zwangsweise eine Spritze bekam und jetzt unter Aufsicht Tabletten nehmen muss. Ich denke, wenn sie diese nun ein paar Tage lang genommen hat, kommt sie auch wieder etwas zu sich zurück. Ich bin mir ziemlich sicher, dass, wenn du sie dann besuchst, sie dir auch für diesen Schritt danken wird und sie ihr Baby wiedersehen möchte. Der absolute Ausnahmezustand in der PPD ist wirklich so schrecklich, dass man garnicht mehr sich selbst ist und schon garnicht mehr für sich selbst entscheiden kann. Du hast absolut richtig gehandelt und brauchst jetzt mal wieder Zeit für deine Familie. Die Medikamente werden in nächster Zeit bei deiner Cousine anschlagen und dann hat auch ihr Genesungsweg angefangen. Ich wünsche dir alle Kraft und schreibe uns bitte wieder, wie es deiner Cousine geht und auch dir.
Hallo, Ratlos!
Ich habe gerade Deine/Eure ganze dramatische Geschichte durchgelesen und möchte versuchen, Dir ein bisschen Mut zu machen. Zuerst mal, kann ich mich allen anderen nur anschließen: Es war wichtig und absolut richtig, Deine Cousine in diesem Zustand in eine Klinik einzuweisen, zu ihrem eigenen Schutz und zum Schutz des Kindes. Ihre Symptome sind an der Grenze zu einer Psychose und da kann man einfach selbst nicht mehr entscheiden. Die zwei Tage, die sie jetzt in der Klinik ist, sind noch keine Zeit, jetzt muß erst mal die veränderte Umgebung und der Einfluss der Ärzte und auch der anderen Patienten ( von denen es einigen sicher schon besser geht) auf sie wirken.
Ich hatte selbst vor 15 Jahren eine postpartale Psychose und war 3 Monate in der Klinik. Am Anfang empfand ich alles als schrecklich, doch ich wurde dort stabil und einige Monate nach der Entlassung war ich dann auch wieder ganz gesund, hatte Freude mit meinem Baby und konnte mein Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Rückblickend sage ich heute, dass die Klinik in meiner damaligen Situation die einzige Möglichkeit war. Ich bin mir sicher, dass Deine Cousine sich irgendwann bei ihrem Bruder und bei Dir für Euer tatkräftiges Handeln bedanken wird. Es kann sein, dass das noch eine Weile dauert, aber halte trotzdem den Kontakt zu ihr aufrecht; vielleicht kannst Du ihr fürs erste jedesmal Grüße bestellen bzw. auch mal ihrem Mann einen kleinen Brief für sie mitgeben. Wenn sie in der ersten Zeit noch abblockt, dann ist das auch noch ein Symptom ihrer Krankheit, es wird sich ändern, ganz bestimmt!
Ich hoffe mit Dir, dass sie bald zustimmt, Medikamente zu nehmen, denn das ist der erste Schritt zur Heilung. So wie es ihr jetzt am Schluss ging geht es nicht ohne! Nach der Klinikentlassung ist dann die Nachsorge durch einen guten Neurologen wichtig, der das langsame Ausschleichen der Medikamente mit ihr und ihrer Familie abstimmt. Wenn sie gemerkt hat, dass sie durch die Medikamente wieder zurück ins Leben gefunden hat und wenn ihr als Familie sie bestärkt, die Medis zu nehmen, wird sie das auch tun. Es ist sehr wichtig, die Mittel nicht eigenmächtig abzusetzen, weil dadurch sehr schnell ein Rückfall passieren kann.
Jetzt wünsche ich Dir viel viel Kraft für die nächste Zeit, komm immer hier zu uns ins Forum, wenn Du Dich aussprechen willst, Du siehst ja, wie viele von uns sich um Dich und Deine Cousine sorgen.
Vielleicht hast Du auch mal das Bedürfnis, telefonisch mit jemand von "Schatten & Licht" Kontakt aufzunehmen, schau mal in die Selbsthilfegruppenliste hier im Forum oder lass Dir aus der Zentrale die Betroffenenliste oder die Angehörigenliste schicken.
Ganz ganz liebe Grüße von Uli
Ich habe gerade Deine/Eure ganze dramatische Geschichte durchgelesen und möchte versuchen, Dir ein bisschen Mut zu machen. Zuerst mal, kann ich mich allen anderen nur anschließen: Es war wichtig und absolut richtig, Deine Cousine in diesem Zustand in eine Klinik einzuweisen, zu ihrem eigenen Schutz und zum Schutz des Kindes. Ihre Symptome sind an der Grenze zu einer Psychose und da kann man einfach selbst nicht mehr entscheiden. Die zwei Tage, die sie jetzt in der Klinik ist, sind noch keine Zeit, jetzt muß erst mal die veränderte Umgebung und der Einfluss der Ärzte und auch der anderen Patienten ( von denen es einigen sicher schon besser geht) auf sie wirken.
Ich hatte selbst vor 15 Jahren eine postpartale Psychose und war 3 Monate in der Klinik. Am Anfang empfand ich alles als schrecklich, doch ich wurde dort stabil und einige Monate nach der Entlassung war ich dann auch wieder ganz gesund, hatte Freude mit meinem Baby und konnte mein Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Rückblickend sage ich heute, dass die Klinik in meiner damaligen Situation die einzige Möglichkeit war. Ich bin mir sicher, dass Deine Cousine sich irgendwann bei ihrem Bruder und bei Dir für Euer tatkräftiges Handeln bedanken wird. Es kann sein, dass das noch eine Weile dauert, aber halte trotzdem den Kontakt zu ihr aufrecht; vielleicht kannst Du ihr fürs erste jedesmal Grüße bestellen bzw. auch mal ihrem Mann einen kleinen Brief für sie mitgeben. Wenn sie in der ersten Zeit noch abblockt, dann ist das auch noch ein Symptom ihrer Krankheit, es wird sich ändern, ganz bestimmt!
Ich hoffe mit Dir, dass sie bald zustimmt, Medikamente zu nehmen, denn das ist der erste Schritt zur Heilung. So wie es ihr jetzt am Schluss ging geht es nicht ohne! Nach der Klinikentlassung ist dann die Nachsorge durch einen guten Neurologen wichtig, der das langsame Ausschleichen der Medikamente mit ihr und ihrer Familie abstimmt. Wenn sie gemerkt hat, dass sie durch die Medikamente wieder zurück ins Leben gefunden hat und wenn ihr als Familie sie bestärkt, die Medis zu nehmen, wird sie das auch tun. Es ist sehr wichtig, die Mittel nicht eigenmächtig abzusetzen, weil dadurch sehr schnell ein Rückfall passieren kann.
Jetzt wünsche ich Dir viel viel Kraft für die nächste Zeit, komm immer hier zu uns ins Forum, wenn Du Dich aussprechen willst, Du siehst ja, wie viele von uns sich um Dich und Deine Cousine sorgen.
Vielleicht hast Du auch mal das Bedürfnis, telefonisch mit jemand von "Schatten & Licht" Kontakt aufzunehmen, schau mal in die Selbsthilfegruppenliste hier im Forum oder lass Dir aus der Zentrale die Betroffenenliste oder die Angehörigenliste schicken.
Ganz ganz liebe Grüße von Uli
Ich wollte Euch noch einmal kurz Bericht erstatten!
Geändert hat sich leider nicht wirklich etwas: Meine Cousine befindet sich immer noch auf der geschlossenen Station und weigert sich auch, auf einer anderen Station behandelt zu werden, weil sie ja ihrer Meinung nach nicht krank ist und fest damit rechnet, dass der Richter sie nächste Woche "entlässt".
Ich weiss noch nicht, welche Medikamente sie jetzt bekommt, aber, egal, was es ist, es braucht bestimmt noch Zeit, oder??
Mittlerweile streitet sie sogar ab, jemals Suizidgedanken gehabt zu haben und zuhause war angeblich alles in Ordnung. Gehört das auch dazu??
Hoffentlich habe ich bald bessere Nachrichten!
Ich habe mir mittlerweile sehr viele Nachrichten hier im Forum durchgelesen und muss Euch mal sagen, wie toll ich das finde, dass jede von Euch versucht einer anderen zu helfen, egal, welche Probleme sie selbst hat! Ihr seid einfach klasse!!
ratlos1
Geändert hat sich leider nicht wirklich etwas: Meine Cousine befindet sich immer noch auf der geschlossenen Station und weigert sich auch, auf einer anderen Station behandelt zu werden, weil sie ja ihrer Meinung nach nicht krank ist und fest damit rechnet, dass der Richter sie nächste Woche "entlässt".
Ich weiss noch nicht, welche Medikamente sie jetzt bekommt, aber, egal, was es ist, es braucht bestimmt noch Zeit, oder??
Mittlerweile streitet sie sogar ab, jemals Suizidgedanken gehabt zu haben und zuhause war angeblich alles in Ordnung. Gehört das auch dazu??
Hoffentlich habe ich bald bessere Nachrichten!
Ich habe mir mittlerweile sehr viele Nachrichten hier im Forum durchgelesen und muss Euch mal sagen, wie toll ich das finde, dass jede von Euch versucht einer anderen zu helfen, egal, welche Probleme sie selbst hat! Ihr seid einfach klasse!!
ratlos1
Hallo, Ihr Lieben!
Ein kurzer Zwischenbericht: Ich war heute zum 1.Mal bei meiner Cousine in der Klinik.
Sie hat heute auch zum 1.Mal seit ihrer Einlieferung ihre kleine Tochter gesehen und durfte die geschlossene Station für 1Stunde verlassen.
Leider hat sich noch nichts zum Besseren gewandelt! Sie steht deutlich sichtbar unter dem Einfluss von Beruhigungsmitteln und wirkt genauso wie vor ihrer Einlieferung.
Anfangs hat sie mir ziemliche Vorwürfe gemacht, dass ich mit Schuld sei, dass sie jetzt in der Psychiatrie sei und dass es da ganz schrecklich sei und sie nur nach Hause wolle. Das mit den Vorwürfen hat sie dann im Verlaufe des Besuchs aber aufgegeben, nachdem ich ihr gesagt habe, dass ich mit der Schuldzuweisung leben könnte und ich ja überhaupt kein Interesse daran hätte, dass es ihr nicht gut ginge!
Ich hoffe nur, dass die in der Klinik bald eine Lösung für ihr Problem finden - jemanden ruhigzustellen kann doch nicht des Rätsels Lösung sein, oder sehe ich das falsch?
Ein Pfleger meinte auf meine Frage nach den Beruhigungsmitteln( Haldol und Diazepam), dass man ihr die geben würde, um "sie zu entlasten" und dass die Medikamente ja auch ausschleichend dosiert würden. Von Entlastung habe ich heute nichts bemerken können...die Gedanken, Fragen und Ängste meiner Cousine sind noch die gleichen wie vor Wochen - sogar im Wortlaut noch genau gleich!
Ich werde Euch berichten, wenn es etwas Neues gibt- am Dienstag oder Mittwoch muss ja wieder ein Richter über ihren Verbleib entscheiden!
LG
Ein kurzer Zwischenbericht: Ich war heute zum 1.Mal bei meiner Cousine in der Klinik.
Sie hat heute auch zum 1.Mal seit ihrer Einlieferung ihre kleine Tochter gesehen und durfte die geschlossene Station für 1Stunde verlassen.
Leider hat sich noch nichts zum Besseren gewandelt! Sie steht deutlich sichtbar unter dem Einfluss von Beruhigungsmitteln und wirkt genauso wie vor ihrer Einlieferung.
Anfangs hat sie mir ziemliche Vorwürfe gemacht, dass ich mit Schuld sei, dass sie jetzt in der Psychiatrie sei und dass es da ganz schrecklich sei und sie nur nach Hause wolle. Das mit den Vorwürfen hat sie dann im Verlaufe des Besuchs aber aufgegeben, nachdem ich ihr gesagt habe, dass ich mit der Schuldzuweisung leben könnte und ich ja überhaupt kein Interesse daran hätte, dass es ihr nicht gut ginge!
Ich hoffe nur, dass die in der Klinik bald eine Lösung für ihr Problem finden - jemanden ruhigzustellen kann doch nicht des Rätsels Lösung sein, oder sehe ich das falsch?
Ein Pfleger meinte auf meine Frage nach den Beruhigungsmitteln( Haldol und Diazepam), dass man ihr die geben würde, um "sie zu entlasten" und dass die Medikamente ja auch ausschleichend dosiert würden. Von Entlastung habe ich heute nichts bemerken können...die Gedanken, Fragen und Ängste meiner Cousine sind noch die gleichen wie vor Wochen - sogar im Wortlaut noch genau gleich!
Ich werde Euch berichten, wenn es etwas Neues gibt- am Dienstag oder Mittwoch muss ja wieder ein Richter über ihren Verbleib entscheiden!
LG
Hallo!
Finde ich gut dass du deine Cousine besucht hast und dass du vor ihr die Wichtigkeit und Richtigkeit deines Handelns vertreten konntest. Es tut mir sehr, sehr leid dass es ihr noch nicht besser geht, sie macht gerade eine sehr schlimme Phase durch. Aber es kann nichts Schlimmes mehr passieren. Sie ist jetzt gut versorgt und bald wird es bergauf gehen. Es sind jetzt Menschen um sie die genau wissen wie sie ihr am besten und schnellsten helfen können. Auch wenn man oft das Gefühl hat es geht nichts weiter, tut sich doch sehr viel in Richtung Genesung! Ich habe mit Medikamenten keine Erfahrung aber ich denke die Beruhigungsmittel sind sehr wichtig, bis die Antidepressiva wirken. Anders würde deine Cousine gar nicht zur Ruhe kommen, nicht schlafen oder essen können. Wie ist sie ihrer kleinen Tochter gegenüber gewesen?
LG Petra
Finde ich gut dass du deine Cousine besucht hast und dass du vor ihr die Wichtigkeit und Richtigkeit deines Handelns vertreten konntest. Es tut mir sehr, sehr leid dass es ihr noch nicht besser geht, sie macht gerade eine sehr schlimme Phase durch. Aber es kann nichts Schlimmes mehr passieren. Sie ist jetzt gut versorgt und bald wird es bergauf gehen. Es sind jetzt Menschen um sie die genau wissen wie sie ihr am besten und schnellsten helfen können. Auch wenn man oft das Gefühl hat es geht nichts weiter, tut sich doch sehr viel in Richtung Genesung! Ich habe mit Medikamenten keine Erfahrung aber ich denke die Beruhigungsmittel sind sehr wichtig, bis die Antidepressiva wirken. Anders würde deine Cousine gar nicht zur Ruhe kommen, nicht schlafen oder essen können. Wie ist sie ihrer kleinen Tochter gegenüber gewesen?
LG Petra