Hallo zusammen!
Auch ich möchte ich kurz vorstellen. Ich heiße Tanja, bin 29 Jahre alt und habe eine Tochter die jetzt 10 Monate alt ist.
Ich hatte bereits seit dem Jahr 2003 Panikattacken, die ich selbst irgendwie soweit in den Griff bekommen habe, dass ich einen normalen Alltag führen kann und keine Situation gemieden habe (ausser Flugreisen-davor habe ich echt einen Horror).
Heute ärgere ich mich, dass ich mich nicht zu einer Therapie entschieden habe, aber ich dachte eben ich schaff das schon. Ich denke es würde mir heute etwas besser gehen, wenn ich dieses Problem angegangen wäre.
Im Juli 2006 habe ich dann per Kaiserschnitt -wegen BEL- eine wundervolle Tochter zur Welt gebracht. Die erste Zeit war vollkommen okay. Ich hatte zwar immer diffuse Ängste wie z.B. was ist wenn mir nachts was passiert und mein Mann ist geschäftlich unterwegs oder was ist wenn ich meiner Verantwortung nicht gerecht werde usw....
Nach dem abstillen hat mir eine Bekannte etwas über ein Mädchen erzählt, das an einer Psychose erkrankt war und sich das Leben genommen hat. Seit dem Tag ist nichts mehr wie es war. Ich habe ZG, Ängste und Panikattacken. Die Panikattacken sind relativ harmlos, aber diese Zwangsgedanken und die Angst nie wieder gesund zu werden machen mich wahnsinnig.
Seit März bin ich jetzt bei einer Psychologin und mache eine Gesprächstherapie. Da kommt viel von meiner Kindheit heraus, ausserdem hatte ich extrem viel Stress nach der Entbindung mit Eltern und Schwiegereltern, die nicht akzeptieren konnten, dass wir jetzt eine Familie sind und das Kind nicht zur allgemeinen Erheiterung der Großeltern auf der Welt ist. Manche Tage sind schlimm, andere sind wirklich total okay. Medis nehme ich keine.
Ich freue mich auf den Austausch mit Euch!
Ganz liebe Grüsse
Tanja
Nochmal ne Neue
Moderator: Moderatoren
Hallo Tanja,
herzlich willkommen! Die Geburt eines Kindes ist eine völlig neue Situation und leider läuft es danach nicht immer so einfach und glatt wie uns allle Welt immer vermittelt. Im Gegenteil. Mamasein muß gelernt werden, langsam und behutsam. Viele seelische Konflikte können nach einer Geburt auftreten und lange verborgenes tritt dann zu Tage und will gelöst werden. Nur leider wird man darüber nicht informiert und wenn man dann nicht die freudestrahlende, vor Glück strotzende alles perfekt machende (und noch dazu gutaussehende) Mama darstellt, ist das oftmals ein Schock. Man glaubt, die einzige zu sein, die mit Ängsten und Versagensgefühlen zu kämpfen hat. Aber dem ist nicht so. Zweifel nicht an Dir, das ist ganz wichtig. Hol Dir soviel Untersützung/Entlastung wie möglich und achte auf Deine Kräfte!
Viele Grüße
Nora
herzlich willkommen! Die Geburt eines Kindes ist eine völlig neue Situation und leider läuft es danach nicht immer so einfach und glatt wie uns allle Welt immer vermittelt. Im Gegenteil. Mamasein muß gelernt werden, langsam und behutsam. Viele seelische Konflikte können nach einer Geburt auftreten und lange verborgenes tritt dann zu Tage und will gelöst werden. Nur leider wird man darüber nicht informiert und wenn man dann nicht die freudestrahlende, vor Glück strotzende alles perfekt machende (und noch dazu gutaussehende) Mama darstellt, ist das oftmals ein Schock. Man glaubt, die einzige zu sein, die mit Ängsten und Versagensgefühlen zu kämpfen hat. Aber dem ist nicht so. Zweifel nicht an Dir, das ist ganz wichtig. Hol Dir soviel Untersützung/Entlastung wie möglich und achte auf Deine Kräfte!
Viele Grüße
Nora
Hallo Tanja!
Ich sag auch mal Herzlich Willkommen hier
Ich bin selbst erst seit ein paar Tagen hier aber es tut sehr gut, sein Herz ausschütten zu können und auch noch verstanden zu werden.
Meine Tochter kam auch letztes Jahr im Juli zu Welt und auch ihre Geburt war eine KS. Ich habe auch vermehrt Angststörungen seit dem, traum mich manchmal gar nicht mit ihr Auto zu fahren, aus Angst, es könnte gleich ein Unfall passieren und ich träume oft, dass ich mit ihr auf dem Arm die Treppe herunterfalle und geh ich mit ihr dann die Treppe runter, krieg ich regelrecht Herzrasen.
Schreib Dir alles von der Seele, was Dich bedrückt!
Ganz Liebe Grüße
Ich sag auch mal Herzlich Willkommen hier

Meine Tochter kam auch letztes Jahr im Juli zu Welt und auch ihre Geburt war eine KS. Ich habe auch vermehrt Angststörungen seit dem, traum mich manchmal gar nicht mit ihr Auto zu fahren, aus Angst, es könnte gleich ein Unfall passieren und ich träume oft, dass ich mit ihr auf dem Arm die Treppe herunterfalle und geh ich mit ihr dann die Treppe runter, krieg ich regelrecht Herzrasen.
Schreib Dir alles von der Seele, was Dich bedrückt!
Ganz Liebe Grüße