Wann hört das endlich auf?
Moderator: Moderatoren
Wann hört das endlich auf?
war vom 4.1-4.5.07 in Heppenheim auf der Mutter-Kind-Stadion als ich entlassen wurde ging es mir super ich war voller tatendrang und alles war so schön mit meinem Sohn Maximilian.Aber seit etwa einer Woche geht es mir zunehmend schlechter.Die Angst und die Trauer über mein jetziges Leben sind wieder da und weit und breit ist kein Ende in sicht.Würde am liebsten den ganzen Tag im Bett liegen und mich um nichts kümmern.Was soll ich bloß tun?Bin so verzweifelt.LG Lisa+Maximilian
Hi Lisa,
leider kann man nicht erwarten, daß man aus der Klinik geht und dann alles wieder OK ist. Die Klink war ein geschützter Rahmen und stellt ja nicht "das normale Leben" dar. Es ist also völlig normal, daß es dir wieder schlechter geht. Ging mir nach 5 Moanten auf der Mutter-Kind-Station in Heidelberg genauso und ist laut den Psychologen auch normal.
Eine Depression ist eine Erkrankung, die immer Höhen und Tiefen kennt und daher leider auch länger dauern kann. Ich leide jetzt seit bald 17 Monaten an einer PPD und habe immernoch Höhen und Tiefen, aber irgendwann kann man damit besser umgehen, weil man bei jedem Tief weiß, daß es auch wieder ein Hoch geben wird.
Nimmst du ein Medi und machts abulant weiter Therapie? Seit wann leidest du an deiner Depression und war es die 1. in deinem Leben?
leider kann man nicht erwarten, daß man aus der Klinik geht und dann alles wieder OK ist. Die Klink war ein geschützter Rahmen und stellt ja nicht "das normale Leben" dar. Es ist also völlig normal, daß es dir wieder schlechter geht. Ging mir nach 5 Moanten auf der Mutter-Kind-Station in Heidelberg genauso und ist laut den Psychologen auch normal.
Eine Depression ist eine Erkrankung, die immer Höhen und Tiefen kennt und daher leider auch länger dauern kann. Ich leide jetzt seit bald 17 Monaten an einer PPD und habe immernoch Höhen und Tiefen, aber irgendwann kann man damit besser umgehen, weil man bei jedem Tief weiß, daß es auch wieder ein Hoch geben wird.
Nimmst du ein Medi und machts abulant weiter Therapie? Seit wann leidest du an deiner Depression und war es die 1. in deinem Leben?
Hallo Julchen hatte vor 10Jahren schon mal eine Depression war damals in Marburg zur behandlung aber danach kam sie nie wieder erst mit der Geburt von Max.Ich nehme 225mg Trivilor bei Bedarf Tavor aber Tavor nehme Ich seit Wochen nicht mehr darauf bin ich stolz den das vertrug ich überhaupt nicht.Bin auch in Ambulanter Behandlung leider ist die nur einmal die Woche und geholfen haben mir die Gespräche auch nicht.Danke für deine schnelle Antwort
Hi Lisa,
gab es damals einen bestimmten Auslöser für deine Depression? Hast du damals auch Medis genommen und warst in einer Gesprächs- oder Verhaltenstherapie?
Ich habe vor kurzem das folgenden Buch gelesen:
"Sie haben es doch gut gemeint. Depression und Familie (Gebundene Ausgabe) " von Josef Giger-Bütler (Autor)
Das kann ich nur empfehlen (habe schon einiges gelesen), da der Autor davon ausgeht, daß Frauen die an einer PPD leidern schon immer eine depressive Denkweise hatten (geprägt duch die eigene Mutter-Kind-Beziehung...was bei mir auf jeden Fall stimmt), aber sich dessen nicht unbedingt bewusst sind. Manchmal reicht dann ein einschneidendes Ergebnis (negativ oder positiv), daß sich die Denkweise in einer manifesten Depression äußert. Nimmt man jetzt Medis, dann fühlt man sich besser und kann man seine negative Denkweise weiterverfolgen, aber ist dennoch nicht geheilt. Erst wenn man seine komplette Denkweise ändert, hat man eine Chance dauerhaft gesund zu werden.
Da ich vor der PPD noch nie einer "manifeste Depression" hatte, kann ich natürlich nicht sagen, wie es in meiner Zukunft aussehen wird. Aber ich bin mir sicher, daß ich, wenn ich jetzt was ändere, meine Leben und meine Sichtweisen ändern kann.
Wenn dir deine Gespräche bisher nicht geholfen haben,dann wechsel schleunigst den Therapeut/tin! Ich mache sogar 2 Therapien: Verhaltens- und Musiktherapie und beide bringen mich vorwärts!
gab es damals einen bestimmten Auslöser für deine Depression? Hast du damals auch Medis genommen und warst in einer Gesprächs- oder Verhaltenstherapie?
Ich habe vor kurzem das folgenden Buch gelesen:
"Sie haben es doch gut gemeint. Depression und Familie (Gebundene Ausgabe) " von Josef Giger-Bütler (Autor)
Das kann ich nur empfehlen (habe schon einiges gelesen), da der Autor davon ausgeht, daß Frauen die an einer PPD leidern schon immer eine depressive Denkweise hatten (geprägt duch die eigene Mutter-Kind-Beziehung...was bei mir auf jeden Fall stimmt), aber sich dessen nicht unbedingt bewusst sind. Manchmal reicht dann ein einschneidendes Ergebnis (negativ oder positiv), daß sich die Denkweise in einer manifesten Depression äußert. Nimmt man jetzt Medis, dann fühlt man sich besser und kann man seine negative Denkweise weiterverfolgen, aber ist dennoch nicht geheilt. Erst wenn man seine komplette Denkweise ändert, hat man eine Chance dauerhaft gesund zu werden.
Da ich vor der PPD noch nie einer "manifeste Depression" hatte, kann ich natürlich nicht sagen, wie es in meiner Zukunft aussehen wird. Aber ich bin mir sicher, daß ich, wenn ich jetzt was ändere, meine Leben und meine Sichtweisen ändern kann.
Wenn dir deine Gespräche bisher nicht geholfen haben,dann wechsel schleunigst den Therapeut/tin! Ich mache sogar 2 Therapien: Verhaltens- und Musiktherapie und beide bringen mich vorwärts!
Hallo Lisa,
ich war auch stationär in Heppenheim (13 Wochen). Warst Du bei Dr. Heid oder bei Fr. Bayram?
Es ging mir damals gar nicht gut und auch als ich die Klinik verließ ging es mir sehr schlecht. Mir geht es erst seit Anfang des Jahres besser und erst seit März habe ich keine Tiefs mehr. Meine Depression (Anfangs Psychose) bekam ich nach der Geburt meiner Tochter im Juli 05.
Übrigens wohne ich ganz nah bei Dir
LG
Patricia
ich war auch stationär in Heppenheim (13 Wochen). Warst Du bei Dr. Heid oder bei Fr. Bayram?
Es ging mir damals gar nicht gut und auch als ich die Klinik verließ ging es mir sehr schlecht. Mir geht es erst seit Anfang des Jahres besser und erst seit März habe ich keine Tiefs mehr. Meine Depression (Anfangs Psychose) bekam ich nach der Geburt meiner Tochter im Juli 05.
Übrigens wohne ich ganz nah bei Dir

LG
Patricia
Hallo Patricia
Tut mir leid wegen der späten Antwort.Ich war zur Behandlung bei Frau Bayram der Dr. Heid ist leider im April nach Kassel gegangen.Es ist schön das es dir besser geht und da habe ich die Hoffnung das es bei mir auch besser wird.glg