Ein drittes Kind?! - Ganz unbeschwert!?
Moderator: Moderatoren
Ein drittes Kind?! - Ganz unbeschwert!?
Hallo,
vor einigen Tagen habe ich Babysachen meines Sohnes wegsortiert, die ihm zu klein geworden sind. Ich sprach mit meinem Mann darüber, und wir waren uns einig, dass unsere Schwägerin, die schwanger ist, diese Sachen bekommen soll. Aber ich kann mich nicht so richtig davon trennen, da ich immer noch den Wunsch nach einem dritten Kind in mir trage!
Ich würde so gern, eine Schwangerschaft und die Zeit danach erleben, die völlig unbeschwert sind.
Bei unserem ersten kind musste ich unmittelbar nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehen, und bei unserem Kleinsten erkrankte ich nach der Schwangerschaft an einer Thyreoiditis und einer postpartalen Zwangsstörung. Beide Kinder haben wir uns von Herzen gewünscht, und auf beide mussten wir mehrere Monate warten (es klappte immer erst nach sechs bis sieben Monaten).
Mein Wunsch waren immer drei Kinder, aber die Sorge ist schon da, dass ich wieder krank werden könnte!
Derzeit steht eine Schwangerschaft völlig außer Frage, da ich jetzt erst einmal meine Erkrankung hinter mich bringen muss. Hoffentlich ist es dann nicht zu spät!
Geht es euch ähnlich?
Gruß, STEFFI
vor einigen Tagen habe ich Babysachen meines Sohnes wegsortiert, die ihm zu klein geworden sind. Ich sprach mit meinem Mann darüber, und wir waren uns einig, dass unsere Schwägerin, die schwanger ist, diese Sachen bekommen soll. Aber ich kann mich nicht so richtig davon trennen, da ich immer noch den Wunsch nach einem dritten Kind in mir trage!
Ich würde so gern, eine Schwangerschaft und die Zeit danach erleben, die völlig unbeschwert sind.
Bei unserem ersten kind musste ich unmittelbar nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehen, und bei unserem Kleinsten erkrankte ich nach der Schwangerschaft an einer Thyreoiditis und einer postpartalen Zwangsstörung. Beide Kinder haben wir uns von Herzen gewünscht, und auf beide mussten wir mehrere Monate warten (es klappte immer erst nach sechs bis sieben Monaten).
Mein Wunsch waren immer drei Kinder, aber die Sorge ist schon da, dass ich wieder krank werden könnte!
Derzeit steht eine Schwangerschaft völlig außer Frage, da ich jetzt erst einmal meine Erkrankung hinter mich bringen muss. Hoffentlich ist es dann nicht zu spät!
Geht es euch ähnlich?
Gruß, STEFFI
Re: Ein drittes Kind?! - Ganz unbeschwert!?
für mich ist das immer noch ein sehr schwieriges thema... *stöhn*
ich wollte auch immer 3 kinder haben. mein mann min. 2.
und nun haben wir eines.
und ich will keins mehr. für meinen mann ist es so okay, er war da nie so festgelegt - er wollte kinder, aber wieviel war nicht so wichtig.
manchmal (kaum geht es mir besser) ertappe ich mich bei einem gedanken an ein 2. kind. dabei will ich keins, aus vielen gründen. ich steige nun gerade wieder in meinen job ein, ich bin einfach schwer traumatisiert, man weiß überhaupt nicht, was eine neue schwangerschaft da alles lostreten würde - es wäre irrsinn.
die einzige möglichkeit im fall des falles wäre ein kaiserschnitt von vornherein, der bei mir sowieso medizinisch notwendig wäre, und arztkontakt absolut minimalst!!! hebammenkontakt GAR KEINER, nicht mal auf 100m entfernung. siehst eh, wie ich reden - es ist einfach eine saublöde idee!!!
ich habe auch nicht die illusion, dass das nächste mal unbeschwert werden würde. ich halte das für unrealistisch... vielleicht ist da die rückfallquote bei einer reinen ppd anders, keine ahnung... aber bei mir is einfach ein riesenpotenzial auf retraumatisierung durch GANZ NORMALE sachen... es war halt leider so. es war nicht unbeschwert - und beim nächsten mal sind meine chancen auf unbeschwert DEUTLICH kleiner.
die meiste zeit habe ich das recht gut im griff - meinen willen über meiner biologischen spinnerei.
ich finde meine tochter toll, aber noch ein kind mcöhte ich eigentlich nicht haben - ich habe so viele andere ziele in meinem leben... von der kiste mit den ganz kleinen babysachen kann ich mich trotzdem nicht trennen. mit den neueren sachen geht das leichter. 
borg die sachen doch deiner schwägerin... dann hast du alle chancen offen...
alles liebe,
s.
ich wollte auch immer 3 kinder haben. mein mann min. 2.
und nun haben wir eines.
und ich will keins mehr. für meinen mann ist es so okay, er war da nie so festgelegt - er wollte kinder, aber wieviel war nicht so wichtig.
manchmal (kaum geht es mir besser) ertappe ich mich bei einem gedanken an ein 2. kind. dabei will ich keins, aus vielen gründen. ich steige nun gerade wieder in meinen job ein, ich bin einfach schwer traumatisiert, man weiß überhaupt nicht, was eine neue schwangerschaft da alles lostreten würde - es wäre irrsinn.
die einzige möglichkeit im fall des falles wäre ein kaiserschnitt von vornherein, der bei mir sowieso medizinisch notwendig wäre, und arztkontakt absolut minimalst!!! hebammenkontakt GAR KEINER, nicht mal auf 100m entfernung. siehst eh, wie ich reden - es ist einfach eine saublöde idee!!!
ich habe auch nicht die illusion, dass das nächste mal unbeschwert werden würde. ich halte das für unrealistisch... vielleicht ist da die rückfallquote bei einer reinen ppd anders, keine ahnung... aber bei mir is einfach ein riesenpotenzial auf retraumatisierung durch GANZ NORMALE sachen... es war halt leider so. es war nicht unbeschwert - und beim nächsten mal sind meine chancen auf unbeschwert DEUTLICH kleiner.
die meiste zeit habe ich das recht gut im griff - meinen willen über meiner biologischen spinnerei.


borg die sachen doch deiner schwägerin... dann hast du alle chancen offen...

alles liebe,
s.
hi steffi,
wir möchten gerne ein zweites kind. ich hatte eine gute schwangerschaft, geburt einfach alles.... nur jetzt, die zeit nach der geburt. ich bin ein jahr zu hause. fühle mich einfach wertlos. auf der suche nach kontakten schließe ich nur babykurse ab. die tage alleine zu hause sind die hölle...
ja, im moment ist es einfach echt schlimm....
trotzdem würde ich gerne für meine kleine ein geschwisterchen haben, weil ich nicht will, dass sie so alleine aufwächst wie ich. und auch im späteren leben eine treuen freund an ihrer seite hat.
lg susi
wir möchten gerne ein zweites kind. ich hatte eine gute schwangerschaft, geburt einfach alles.... nur jetzt, die zeit nach der geburt. ich bin ein jahr zu hause. fühle mich einfach wertlos. auf der suche nach kontakten schließe ich nur babykurse ab. die tage alleine zu hause sind die hölle...
ja, im moment ist es einfach echt schlimm....
trotzdem würde ich gerne für meine kleine ein geschwisterchen haben, weil ich nicht will, dass sie so alleine aufwächst wie ich. und auch im späteren leben eine treuen freund an ihrer seite hat.
lg susi
@ luise
Das mit den vielen Krabbelgruppen kenn ich
Hallo Steffi,
ich glaube ganz fest, dass man auch NACH einer durchlebten PPD eine positive Erfahrung machen kann. Es gibt vielerlei Massnahmen, die man vor einer erneuten SS sozusagen als "Risikonetz" ausbauen kann.
Eine SICHERHEIT gibts natürlich NIE
LG,
Suse
Das mit den vielen Krabbelgruppen kenn ich



Hallo Steffi,
ich glaube ganz fest, dass man auch NACH einer durchlebten PPD eine positive Erfahrung machen kann. Es gibt vielerlei Massnahmen, die man vor einer erneuten SS sozusagen als "Risikonetz" ausbauen kann.
Eine SICHERHEIT gibts natürlich NIE

LG,
Suse
Ich bin auch dabei
Hi an alle hier,
ich gehöre auch zu jenen, die nicht möchte, dass unser Sohn alleine aufwächst! wir sind selbst 5 zu Hause und ich habs immer genossen, ich will zwar nicht 5, aber ein 2. schon!
ich bin auch grad dabei meine Krankheit in den Griff zu kriegen, aber ich wünsch mir sehr ein 2., auch wenn ich Angst habe, dass es mich wieder erwischt, deswegen ist es mir jetzt wichtig, in diese PPD so viel Klarheit als möglich zu kriegen!
bin froh, wenn ich mich hier auch bezü´glich diesen Themas austauscchen kann.....
lg
babsi
ich gehöre auch zu jenen, die nicht möchte, dass unser Sohn alleine aufwächst! wir sind selbst 5 zu Hause und ich habs immer genossen, ich will zwar nicht 5, aber ein 2. schon!
ich bin auch grad dabei meine Krankheit in den Griff zu kriegen, aber ich wünsch mir sehr ein 2., auch wenn ich Angst habe, dass es mich wieder erwischt, deswegen ist es mir jetzt wichtig, in diese PPD so viel Klarheit als möglich zu kriegen!
bin froh, wenn ich mich hier auch bezü´glich diesen Themas austauscchen kann.....
lg
babsi
Re: Ich bin auch dabei
@babsi: das dachte ich früher auch immer... alleine aufwachsen, ach wie arm... und irgendwann hab ich gemerkt, dass ich diese denkweise einfach von meinen eltern übernommen habe, ohne eigenes denken... und erst dann war mir ein umplanen möglich... und erst dann hab ich die vielen vorteile gesehen, die einzelkinder haben (geschwisterkinder haben AUCH vorteile, aber eben andere) - jedenfalls stimmen viele vorurteile von frühernicht. studien sagen, einzelkinder sind sozial kompetenter etc. ... für miene tochter würde ich jedenfalls kein kind mehr kriegen... wenn, dann weil ICH und mein mannes wollen...
ich wünsch dir alles gute für die zukunft - egal mit wievielen kindern!!! alles liebe, s.
ich wünsch dir alles gute für die zukunft - egal mit wievielen kindern!!! alles liebe, s.
Liebe Steffi,
tja das ist immer eine schwere Entscheidung irgendwie. Auch ich wollte immer drei Kinder. Ich fühlte mich nie komplett "nur" mit zwei Kindern. Nach der ersten Geburt hatte ich ca. 6 Monate eine PPD mit Zwangsgedanken und Ängsten. Ich wusste aber nicht, dass es das war. Ich hatte keine Ahnung. Jedenfalls ging "es" nach dieser Zeit von alleine wieder weg. Erst Jahre später erfuhr ich von der Krankheit. Nach der zweiten Geburt war alles völlig normal und ich war sowieso total stabil. Das Thema war weit weg. Und dann erwischte es mich komplett nach der dritten Geburt.
Also es gibt so gar keine Prognosen. Manchmal denke ich, dass man etwas davor geschützt ist wenn man zu mindest in Erwägung ziehen kann, dass es passieren könnte. Dann kann man sich vielleicht darauf vorbereiten oder sich etwas damit auseinander setzen.
Und das kann ich Dir nur sagen. Es kann passieren, dass Du wieder krank wirst. Aber es muss gar nicht sein. Vielleicht hast Du diese Phase nur jetzt und durchlebst schon ganz vieles, was dann nach dem nächsten Kind gar kein Thema mehr für Dich wäre.
Liebe Grüße Balu
tja das ist immer eine schwere Entscheidung irgendwie. Auch ich wollte immer drei Kinder. Ich fühlte mich nie komplett "nur" mit zwei Kindern. Nach der ersten Geburt hatte ich ca. 6 Monate eine PPD mit Zwangsgedanken und Ängsten. Ich wusste aber nicht, dass es das war. Ich hatte keine Ahnung. Jedenfalls ging "es" nach dieser Zeit von alleine wieder weg. Erst Jahre später erfuhr ich von der Krankheit. Nach der zweiten Geburt war alles völlig normal und ich war sowieso total stabil. Das Thema war weit weg. Und dann erwischte es mich komplett nach der dritten Geburt.
Also es gibt so gar keine Prognosen. Manchmal denke ich, dass man etwas davor geschützt ist wenn man zu mindest in Erwägung ziehen kann, dass es passieren könnte. Dann kann man sich vielleicht darauf vorbereiten oder sich etwas damit auseinander setzen.
Und das kann ich Dir nur sagen. Es kann passieren, dass Du wieder krank wirst. Aber es muss gar nicht sein. Vielleicht hast Du diese Phase nur jetzt und durchlebst schon ganz vieles, was dann nach dem nächsten Kind gar kein Thema mehr für Dich wäre.
Liebe Grüße Balu
Es gibt keine 100 %
Hallo BAlu,
ich finde deine Antwort einfach sehr gut, sie kommt aus deinem Leben und zeigt, wie es gehen kann!
wir hätten immer gerne (mich besonders mit eingeschlossen) 100 % sicherheit und es ist eine Frage der persönlichen Entwicklung, dass man lernt, dass es sowas nicht gibt und ich denk für uns betroffenen Frauen ist dies besonders schwierig, weil natürlich jede beim nächsten Kind auf keinen Fall dasselbe noch einmal durchleben möchte.
Ich schließ mich hier voll mit ein und ich hoffe, dass ich in Bezug auf diese Entwicklung weiterkommen, weil sie ja nicht nur eine erneute Schwangerschaft und Mutterschaft betrifft, sondern alles im Leben.
Ich möchte allen hier danken, die uns an Ihren Lebenserfahrungen teilhaben lassen, weil ich sehr davon profitiere und ich viele neue Gedanken in meine Überlegungen in Bezug auf unser nächstes (hoffentlich) Kind mit einfließen lassen kann.
lg
Babsi
ich finde deine Antwort einfach sehr gut, sie kommt aus deinem Leben und zeigt, wie es gehen kann!
wir hätten immer gerne (mich besonders mit eingeschlossen) 100 % sicherheit und es ist eine Frage der persönlichen Entwicklung, dass man lernt, dass es sowas nicht gibt und ich denk für uns betroffenen Frauen ist dies besonders schwierig, weil natürlich jede beim nächsten Kind auf keinen Fall dasselbe noch einmal durchleben möchte.
Ich schließ mich hier voll mit ein und ich hoffe, dass ich in Bezug auf diese Entwicklung weiterkommen, weil sie ja nicht nur eine erneute Schwangerschaft und Mutterschaft betrifft, sondern alles im Leben.
Ich möchte allen hier danken, die uns an Ihren Lebenserfahrungen teilhaben lassen, weil ich sehr davon profitiere und ich viele neue Gedanken in meine Überlegungen in Bezug auf unser nächstes (hoffentlich) Kind mit einfließen lassen kann.
lg
Babsi
Hallo, liebe Steffi!
Ein drittes Kind? - Respekt!
Ich kann deinen Wunsch sehr gut verstehen. Ich wünsche mir ein zweites Kind, und ich weiß das ich eine nicht geringe Rückfallgefahr habe.
Ich möchte diese Hölle, die ich durchwandert habe, nicht ein zweites mal durchleben, aber ich werde es trotzdem wagen. Der Wunsch nach einem zweiten Kind ist bei mir sehr groß, und ich bin seit fast einem Jahr stabil.
Die Frauen, die es lieber bei einem Kind belassen, kann ich dennoch sehr gut verstehen. Es ist wirklich ein enormes Risiko.
Auch ich habe mich mit dem Gedanken getragen, kein weiteres Kind zu bekommen. Aber mein Psychiater hat mir etwas erzählt, das mir zu denken gegeben hat:
Er hatte mal eine Patientin (Name hat er natürlich nicht genannt!), die aufgrund dieser Rückfallgefahr, psychisch zu erkranken, auf weitere Kinder verzichtet hat, obwohl sie es sich eigentlich sehr gewünscht hat, mehr als ein Kind zu bekommen.
Irgendwann, als sie weit jenseits der 40 war, hat sie sich nochmal damit auseinandergesetzt und gesehen, dass sie viel hätte tun können (z.B. auch prophylaktisch) um einen Rückfall zu vermeiden. Klar wäre damit das Risiko nicht ausgemerzt gewesen, aber es hätte auch ohne Rückfall klappen können.
Draufhin ist die Frau dann richtig schwer psychisch erkrankt (was genau das jetzt war, weiss ich nicht), weil sie es so bereut hat, keine weiteren Kinder bekommen zu haben und es jetzt zu spät dafür war.
Versteht ihr, was ich sagen will? Man hat nie eine Garantie für irgendetwas. Wenn man aus lauter Angst, keine Sicherheit vor einem Rückfall zu erlangen, auf weitere Kinder vezichtet, kann man später genau aus diesem Grund ebenfalls schwer krank werden!
Wenn der Wunsch nach weiteren Kindern stark ist, sollte man ihn nicht wegen eines Rückfallrisikos für immer verwerfen.
Natürlich denke ich auch, dass man nicht vorschnell handeln sollte und lustig 10 Kinderchen in die Welt setzen sollte, egal wie krank man ist. Nein, das meine ich nicht. In einer akuten Krankheitsphase ist das natürlich ungünstig, da muss man schon versuchen, Verantwortung zu übernehmen und eventuell auch abzuwarten, bis man stabiler geworden ist.
Aber den Wunsch nach weiteren Kindern gänzlich aufzugeben, kann andere psychische Folgen haben, vor denen man ebenfalls nicht gefeit ist...
Das wollte ich damit sagen.
Alles Liebe,
eure
Ein drittes Kind? - Respekt!
Ich kann deinen Wunsch sehr gut verstehen. Ich wünsche mir ein zweites Kind, und ich weiß das ich eine nicht geringe Rückfallgefahr habe.
Ich möchte diese Hölle, die ich durchwandert habe, nicht ein zweites mal durchleben, aber ich werde es trotzdem wagen. Der Wunsch nach einem zweiten Kind ist bei mir sehr groß, und ich bin seit fast einem Jahr stabil.
Die Frauen, die es lieber bei einem Kind belassen, kann ich dennoch sehr gut verstehen. Es ist wirklich ein enormes Risiko.
Auch ich habe mich mit dem Gedanken getragen, kein weiteres Kind zu bekommen. Aber mein Psychiater hat mir etwas erzählt, das mir zu denken gegeben hat:
Er hatte mal eine Patientin (Name hat er natürlich nicht genannt!), die aufgrund dieser Rückfallgefahr, psychisch zu erkranken, auf weitere Kinder verzichtet hat, obwohl sie es sich eigentlich sehr gewünscht hat, mehr als ein Kind zu bekommen.
Irgendwann, als sie weit jenseits der 40 war, hat sie sich nochmal damit auseinandergesetzt und gesehen, dass sie viel hätte tun können (z.B. auch prophylaktisch) um einen Rückfall zu vermeiden. Klar wäre damit das Risiko nicht ausgemerzt gewesen, aber es hätte auch ohne Rückfall klappen können.
Draufhin ist die Frau dann richtig schwer psychisch erkrankt (was genau das jetzt war, weiss ich nicht), weil sie es so bereut hat, keine weiteren Kinder bekommen zu haben und es jetzt zu spät dafür war.
Versteht ihr, was ich sagen will? Man hat nie eine Garantie für irgendetwas. Wenn man aus lauter Angst, keine Sicherheit vor einem Rückfall zu erlangen, auf weitere Kinder vezichtet, kann man später genau aus diesem Grund ebenfalls schwer krank werden!
Wenn der Wunsch nach weiteren Kindern stark ist, sollte man ihn nicht wegen eines Rückfallrisikos für immer verwerfen.
Natürlich denke ich auch, dass man nicht vorschnell handeln sollte und lustig 10 Kinderchen in die Welt setzen sollte, egal wie krank man ist. Nein, das meine ich nicht. In einer akuten Krankheitsphase ist das natürlich ungünstig, da muss man schon versuchen, Verantwortung zu übernehmen und eventuell auch abzuwarten, bis man stabiler geworden ist.
Aber den Wunsch nach weiteren Kindern gänzlich aufzugeben, kann andere psychische Folgen haben, vor denen man ebenfalls nicht gefeit ist...
Das wollte ich damit sagen.

Alles Liebe,
eure
Hallo Steffy
Also eigentlich hät ich auch sehr gerne 3 Kinder, doch die Angst davor wieder an PPD zu erkranken ist viel zu gross. Dazu kommt noch hatte 3 Aborte und 2 sehr schwere Schwangerschaften, lag lange im KH.
Erschwerend kommt noch dazu das mein Mann sehr schwer psychisch rkrankt ist und er oft keine Hilfe ist mit den Kindern und auch so hab ich wenig Hilfe (keine Omas,Opas)
Aber mein Wunsch ist es natürlich auch mal eine unbeschwerte Schwangerschaft zu erleben und ohne PPD danach.
lg nadja
Also eigentlich hät ich auch sehr gerne 3 Kinder, doch die Angst davor wieder an PPD zu erkranken ist viel zu gross. Dazu kommt noch hatte 3 Aborte und 2 sehr schwere Schwangerschaften, lag lange im KH.
Erschwerend kommt noch dazu das mein Mann sehr schwer psychisch rkrankt ist und er oft keine Hilfe ist mit den Kindern und auch so hab ich wenig Hilfe (keine Omas,Opas)
Aber mein Wunsch ist es natürlich auch mal eine unbeschwerte Schwangerschaft zu erleben und ohne PPD danach.
lg nadja
ein drittes Kind-ganz unbeschwert
Hallo Steffy,
ich habe mich nach der Geburt und anschließender Wochenbettpsychose unseres Großen 1996 auch damit auseinandergesetzt.
Im Februar 2000 ist dann unserer mittlerer als geplantes Wunschkind auf die Welt gekommen.Mein Mann und ich haben beide hinter dieser Entscheidung gestanden.Ich war der Meinung ganz viel und gut Prophylaxe gemacht zu haben ,aber es hat mich trotz Geburtshausgeburt,Hebammenkontakt schon vor der SS,Progesteronprophylaxe,Haushaltshilfe und und und ein zweites Mal mit einer Wochenbettpsychose erwischt.Die ganze Sch.....wieder mit Krankenhausaufenthalt ohne Kinder,Medikamente ohne Ende-wieder die Erfahrung Du bist zu dämlich ein Kind zu bekommen und anschließend ein "normales" Wochenbett zu haben.
NIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEE wieder.Das stand nach der Behandlung,die mich wieder ein ganzes erstes Jahr mit meinem zweiten Zwerg gekostet hat für meinen Mann und mich fest.
Aber "der da oben" hatte andere Pläne.Im November 2002 stellte ich fest,das ich nochmal schwanger war.Freuen konnte ich mich in dieser SS auf das Kind kaum.Ich war zu sehr davon überzeugt ,eine dritte Wochenbettpsychose würde auch diesmal unvermeidlich auf mich zukommen.Ich wollte das nicht.Ich hab gehofft,das Kind würde vielleicht abgehen.
Hinzu kamen jetzt auch massive Eheprobleme,auch die Nerven meines Mannes lagen blank.Ich konnte mir den Alltag mit drei Kindern nicht vorstellen.
Ich bin dann noch in der SS in eine psychiatrische Klinik gegangen und dort mit "Haldol" eingestellt worden.Das hab ich nach der Geburt hochdosiert weitergenommen und es ist "gut" gegangen.War auch nicht toll,aber keine dritte Wochenbettpsychose.
Jetzt ist unser dritter vier Jahre alt und ich habe mich im September 2004 sterilisieren lassen.Familienplanung endgültig abgeschlossen.Aber ich bin soooooooooo froh,alle meine drei Jungs zu haben.(Natürlich ist der Alltag anstrengend)
Die Entscheidung für oder gegen ein drittes Kind solltest Du mit Deinem Mann zusammen treffen.Uns wurde sie abgenommen,denn eine Abtreibung wäre nicht in Frage gekommen.
Falls Du Dich "dafür" entscheidest,würde ich Dir aus Erfahrung raten,schon während der SS Kontakt mit einem Psychiater,Neurologen o.ä. aufzunehmen.Die engmaschige (wöchentliche) Überwachung im Wochenbett hat mir persönlich viel Sicherheit gegeben.
Ulrike Wecker(vom Verein Schatten-und-Licht) hat auch eine Fragebogenaktion zum Thema "Prophylaxe von PPD undPPP bei erneuter SS)untersucht.Nähere Informationen dazu kannst Du über den Verein erfahren.
Hast Du mit Deinem Mann evtl.auch mal über eine Adoption nachgedacht?
Eine Bekannte von mir hat nach zwei PPD-Erfahrungen einen kleinen Jungen in Ihre Familie nehmen können.Leider hat sie sich aber bevor die Adoption endgültig durch war,wieder von dem Vater ihrer zweiten Tochter getrennt und mußte dann auch den Jungen wieder hergeben.
Vielleicht kannst Du Dir auch vorstellen,ein Kind als Pflegekind in die Familie aufzunehmen?
Bist Du z.Zt.noch in Behandlung wegen der ersten PPD?Nimmst Du z.Zt.noch Medikamente?
Ich war zwischen allen drei Kindern(Abstand jeweils 3,5 Jahre)immer für das erste Jahr "außer Gefecht" gesetzt.Es hat einfach solange gedauert,bis ich den Alltag genießen und bewältigen konnte.Beim zweiten habe ich die Medikamente noch ein weiteres Jahr genommen und auch eine Psychotherapie gemacht.In den Zeiten nach dem ersten Jahr und bis zur neuen SS war ich immer gesund und auch jetzt geht es mir im großen und ganzen gut.
Im Mai 2005 habe ich nach einer Kur das AD(Citalopram) abgesetzt und benötige seitdem auch keine Medis mehr.
Claudia
ich habe mich nach der Geburt und anschließender Wochenbettpsychose unseres Großen 1996 auch damit auseinandergesetzt.
Im Februar 2000 ist dann unserer mittlerer als geplantes Wunschkind auf die Welt gekommen.Mein Mann und ich haben beide hinter dieser Entscheidung gestanden.Ich war der Meinung ganz viel und gut Prophylaxe gemacht zu haben ,aber es hat mich trotz Geburtshausgeburt,Hebammenkontakt schon vor der SS,Progesteronprophylaxe,Haushaltshilfe und und und ein zweites Mal mit einer Wochenbettpsychose erwischt.Die ganze Sch.....wieder mit Krankenhausaufenthalt ohne Kinder,Medikamente ohne Ende-wieder die Erfahrung Du bist zu dämlich ein Kind zu bekommen und anschließend ein "normales" Wochenbett zu haben.
NIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEE wieder.Das stand nach der Behandlung,die mich wieder ein ganzes erstes Jahr mit meinem zweiten Zwerg gekostet hat für meinen Mann und mich fest.
Aber "der da oben" hatte andere Pläne.Im November 2002 stellte ich fest,das ich nochmal schwanger war.Freuen konnte ich mich in dieser SS auf das Kind kaum.Ich war zu sehr davon überzeugt ,eine dritte Wochenbettpsychose würde auch diesmal unvermeidlich auf mich zukommen.Ich wollte das nicht.Ich hab gehofft,das Kind würde vielleicht abgehen.
Hinzu kamen jetzt auch massive Eheprobleme,auch die Nerven meines Mannes lagen blank.Ich konnte mir den Alltag mit drei Kindern nicht vorstellen.
Ich bin dann noch in der SS in eine psychiatrische Klinik gegangen und dort mit "Haldol" eingestellt worden.Das hab ich nach der Geburt hochdosiert weitergenommen und es ist "gut" gegangen.War auch nicht toll,aber keine dritte Wochenbettpsychose.
Jetzt ist unser dritter vier Jahre alt und ich habe mich im September 2004 sterilisieren lassen.Familienplanung endgültig abgeschlossen.Aber ich bin soooooooooo froh,alle meine drei Jungs zu haben.(Natürlich ist der Alltag anstrengend)
Die Entscheidung für oder gegen ein drittes Kind solltest Du mit Deinem Mann zusammen treffen.Uns wurde sie abgenommen,denn eine Abtreibung wäre nicht in Frage gekommen.
Falls Du Dich "dafür" entscheidest,würde ich Dir aus Erfahrung raten,schon während der SS Kontakt mit einem Psychiater,Neurologen o.ä. aufzunehmen.Die engmaschige (wöchentliche) Überwachung im Wochenbett hat mir persönlich viel Sicherheit gegeben.
Ulrike Wecker(vom Verein Schatten-und-Licht) hat auch eine Fragebogenaktion zum Thema "Prophylaxe von PPD undPPP bei erneuter SS)untersucht.Nähere Informationen dazu kannst Du über den Verein erfahren.
Hast Du mit Deinem Mann evtl.auch mal über eine Adoption nachgedacht?
Eine Bekannte von mir hat nach zwei PPD-Erfahrungen einen kleinen Jungen in Ihre Familie nehmen können.Leider hat sie sich aber bevor die Adoption endgültig durch war,wieder von dem Vater ihrer zweiten Tochter getrennt und mußte dann auch den Jungen wieder hergeben.
Vielleicht kannst Du Dir auch vorstellen,ein Kind als Pflegekind in die Familie aufzunehmen?
Bist Du z.Zt.noch in Behandlung wegen der ersten PPD?Nimmst Du z.Zt.noch Medikamente?
Ich war zwischen allen drei Kindern(Abstand jeweils 3,5 Jahre)immer für das erste Jahr "außer Gefecht" gesetzt.Es hat einfach solange gedauert,bis ich den Alltag genießen und bewältigen konnte.Beim zweiten habe ich die Medikamente noch ein weiteres Jahr genommen und auch eine Psychotherapie gemacht.In den Zeiten nach dem ersten Jahr und bis zur neuen SS war ich immer gesund und auch jetzt geht es mir im großen und ganzen gut.
Im Mai 2005 habe ich nach einer Kur das AD(Citalopram) abgesetzt und benötige seitdem auch keine Medis mehr.
Claudia
Hallo,
auch ich mache darüber gerade viele Gedanken obwohl es garnicht Thema ist bei uns. Unser Sohn ist gerade ein Jahe alt geworden und ich bin auch noch soooooooooooo jung. Aber bis vor einem Monat, als mir endlich jemand sagte, was mit mir los ist die letzten zwei Jahre, dachte ich noch das mich meine SS so verändert hätte und ich eben nun nicht mehr so bin wie früher. Ich hab immer gesagt das ich nicht mehr die selbe bin . Nun weiss ich das es in der SS schon eine Depri war und nach der Entbindung ging es auch im 3.Monat los mit der PPD. Allerdings schleichend.
Nun steigt in mir das Bedürfnis auf einmal glücklich schwanger zu sein, und einmal völlig unbeschwert Mutter sein zu dürfen von einem so kleinen Kind.
Diese Depression hat mir so viel schönes genommen. Aber eigentlich steht bei mir noch der Grundsatz NIE WIEDER !!!
auch ich mache darüber gerade viele Gedanken obwohl es garnicht Thema ist bei uns. Unser Sohn ist gerade ein Jahe alt geworden und ich bin auch noch soooooooooooo jung. Aber bis vor einem Monat, als mir endlich jemand sagte, was mit mir los ist die letzten zwei Jahre, dachte ich noch das mich meine SS so verändert hätte und ich eben nun nicht mehr so bin wie früher. Ich hab immer gesagt das ich nicht mehr die selbe bin . Nun weiss ich das es in der SS schon eine Depri war und nach der Entbindung ging es auch im 3.Monat los mit der PPD. Allerdings schleichend.
Nun steigt in mir das Bedürfnis auf einmal glücklich schwanger zu sein, und einmal völlig unbeschwert Mutter sein zu dürfen von einem so kleinen Kind.
Diese Depression hat mir so viel schönes genommen. Aber eigentlich steht bei mir noch der Grundsatz NIE WIEDER !!!