HILFE!!!!
Moderator: Moderatoren
HILFE!!!!
Hallo,
Ich bin Mitte August an einer postpartalen Zwangsstörung erkrankt (Ich habe Zwangsgedanken, die besonders durch Angst hervorgerufen werden!). Zunächst habe ich versucht, den homöpathischen Weg zu gehen, aber das hat nicht viel geholfen, so dass ich einen Psychiater aufgesucht habe, der mir Cipralex verschrieb. Nach vier Tagen mit 5 mg dosierte ich auf 10 mg hoch und bekam furchtbare Unruhe- und Angstzustände sowie Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit. Ich setzte das Medikament wieder ab (nach Rücksprache mit einem anderen Psychiater, denn mein Arzt war im Urlaub!) und bekam für 10 Tage Opipramol verschrieben (25-0-50). Zudem wurde eine Thyreoiditis diagnostiziert, die ich mit 50mg L-Thyroxin behandele. Gestern startete der zweite Versuch mit Cipralex, aber ich reagierte bereits heute mit Schlafstörungen und Unruhe. Also hat mein Psychiater entschieden, dass ich es nun mit Fluoxetin versuchen soll. Im Forum habe ich gelesen, dass dies Ängste verstärken kann, und das kann ich momentan gar nicht gebrauchen. Zudem las ich bei WIKIPEDIA folgendes:
Die Food and Drug Administration (US-amerikanische Gesundheitsbehörde) warnte mehrfach, zuletzt im Juni 2005, vor Fluoxetin, da es zu schweren Zwischenfällen wie Suiziden und Gewaltausbrüchen gekommen war. Im Zusammenhang mit antriebssteigernden Antidepressiva waren solche möglichen Komplikationen generell längere Zeit bekannt, jedoch nicht im Zusammenhang mit Fluoxetin, das der Hersteller bis dahin als komplikationsfrei dargestellt hatte. Vor allem die Anwendung dieser Antidepressiva bei Kindern und Jugendlichen, außer in den zugelassenen Indikationsgebieten, sei höchst gefährlich. In diesem Zusammenhang wurden in Studien suizidales Verhalten (Suizidgedanken und Suizidversuche) sowie Feindseligkeit (vorwiegend Aggression, oppositionelles Verhalten und Zorn) beobachtet; ähnlich wie bei allen Medikamenten der SSRI-Gruppe.
Das macht mir Angst!!!!!
Haben ihr eine Idee, was ich tun kann?
Viele Grüße
Steffi
Ich bin Mitte August an einer postpartalen Zwangsstörung erkrankt (Ich habe Zwangsgedanken, die besonders durch Angst hervorgerufen werden!). Zunächst habe ich versucht, den homöpathischen Weg zu gehen, aber das hat nicht viel geholfen, so dass ich einen Psychiater aufgesucht habe, der mir Cipralex verschrieb. Nach vier Tagen mit 5 mg dosierte ich auf 10 mg hoch und bekam furchtbare Unruhe- und Angstzustände sowie Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit. Ich setzte das Medikament wieder ab (nach Rücksprache mit einem anderen Psychiater, denn mein Arzt war im Urlaub!) und bekam für 10 Tage Opipramol verschrieben (25-0-50). Zudem wurde eine Thyreoiditis diagnostiziert, die ich mit 50mg L-Thyroxin behandele. Gestern startete der zweite Versuch mit Cipralex, aber ich reagierte bereits heute mit Schlafstörungen und Unruhe. Also hat mein Psychiater entschieden, dass ich es nun mit Fluoxetin versuchen soll. Im Forum habe ich gelesen, dass dies Ängste verstärken kann, und das kann ich momentan gar nicht gebrauchen. Zudem las ich bei WIKIPEDIA folgendes:
Die Food and Drug Administration (US-amerikanische Gesundheitsbehörde) warnte mehrfach, zuletzt im Juni 2005, vor Fluoxetin, da es zu schweren Zwischenfällen wie Suiziden und Gewaltausbrüchen gekommen war. Im Zusammenhang mit antriebssteigernden Antidepressiva waren solche möglichen Komplikationen generell längere Zeit bekannt, jedoch nicht im Zusammenhang mit Fluoxetin, das der Hersteller bis dahin als komplikationsfrei dargestellt hatte. Vor allem die Anwendung dieser Antidepressiva bei Kindern und Jugendlichen, außer in den zugelassenen Indikationsgebieten, sei höchst gefährlich. In diesem Zusammenhang wurden in Studien suizidales Verhalten (Suizidgedanken und Suizidversuche) sowie Feindseligkeit (vorwiegend Aggression, oppositionelles Verhalten und Zorn) beobachtet; ähnlich wie bei allen Medikamenten der SSRI-Gruppe.
Das macht mir Angst!!!!!
Haben ihr eine Idee, was ich tun kann?
Viele Grüße
Steffi
Hallo liebe Steffi,
ja, so ein Text kann einem auch Angst machen. Ganz klar! Aber soweit ich weiß, steht diese Warnung wegen erhöhter Suizidgefahr in jedem AD.
Sprich doch deinen Psychiater ganz direkt auf deine gelesene Meldung der US-Behörde an !!! Zur Not morgen früh per Telefon!
Ich hoffe, dass er dir deine Zweifel nehmen kann und du auch beruhigt mit der Medikation starten kannst!
Viele liebe Grüße,
Suse
PS: Vielleicht hat ja jemand hier im Forum schon POSITIVE Erfahrungen mit diesem Medikament gemacht und wird dir davon berichten?! Ich kenne es leider gar nicht.
ja, so ein Text kann einem auch Angst machen. Ganz klar! Aber soweit ich weiß, steht diese Warnung wegen erhöhter Suizidgefahr in jedem AD.
Sprich doch deinen Psychiater ganz direkt auf deine gelesene Meldung der US-Behörde an !!! Zur Not morgen früh per Telefon!
Ich hoffe, dass er dir deine Zweifel nehmen kann und du auch beruhigt mit der Medikation starten kannst!
Viele liebe Grüße,
Suse
PS: Vielleicht hat ja jemand hier im Forum schon POSITIVE Erfahrungen mit diesem Medikament gemacht und wird dir davon berichten?! Ich kenne es leider gar nicht.

Hallo Steffi,
ich verstehe, dass dich dieser Artikel beschäftigt - hab ihn übrigens auch gelesen. Fluoxetin steht wirklich etwas auf der "Abschußliste". Es gibt bei diesem AD auch eher Absetzprobleme als bei bei den "neuen AD´s, zu deinen auch Cipralex gehört, dass du aber wohl nicht gut verträgst.
Es gäbe zwei Möglichkeiten: Entweder du nimmst zum Cipralex vorübergehend einen Angsthemmer - so merkst du beim Einschleichen des AD´s nichts von vermehrter Angst oder Unruhe. Das könnte klappen. Oder aber du bittest deinen Arzt um eine andere Alternative zu Fluoxetin (ich persönlich würde es auch nicht nehmen wollen, weil mein Doc es gar nicht mehr verschreibt), da es wirklich sehr gute "neue" AD´s mittlerweile gibt. Trevilor ist z.B. sehr gutes AD (wenn nicht sogar das Beste im Moment auf dem Markt) und viele Mädels hier haben gute Erfahrungen damit gemacht. Es muss nicht unbedingt das Fluoxetin sein.
Frag mal deinen Doc, was er sonst noch anzubieten hat bzgl. AD´s. Es gibt wirklich besser geeignete AD´s heut zu Tage als Fluoxetin.
Liebe Grüße von
ich verstehe, dass dich dieser Artikel beschäftigt - hab ihn übrigens auch gelesen. Fluoxetin steht wirklich etwas auf der "Abschußliste". Es gibt bei diesem AD auch eher Absetzprobleme als bei bei den "neuen AD´s, zu deinen auch Cipralex gehört, dass du aber wohl nicht gut verträgst.
Es gäbe zwei Möglichkeiten: Entweder du nimmst zum Cipralex vorübergehend einen Angsthemmer - so merkst du beim Einschleichen des AD´s nichts von vermehrter Angst oder Unruhe. Das könnte klappen. Oder aber du bittest deinen Arzt um eine andere Alternative zu Fluoxetin (ich persönlich würde es auch nicht nehmen wollen, weil mein Doc es gar nicht mehr verschreibt), da es wirklich sehr gute "neue" AD´s mittlerweile gibt. Trevilor ist z.B. sehr gutes AD (wenn nicht sogar das Beste im Moment auf dem Markt) und viele Mädels hier haben gute Erfahrungen damit gemacht. Es muss nicht unbedingt das Fluoxetin sein.
Frag mal deinen Doc, was er sonst noch anzubieten hat bzgl. AD´s. Es gibt wirklich besser geeignete AD´s heut zu Tage als Fluoxetin.
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Liebe Steffi,
ich habe ca. 6 Jahre lang Fluoxetin genommen. Als ich damit angefangen habe, wusste ich auch davon dass es diese anfänglichen NW geben kann und machte mir große Sorgen. Du musst aber auch wissen, dass die Amerikaner sich in Allem absichern und alles besonders hervorheben. Dieses Medikament wird in den USA ja als Prozac verkauft und von sehr vielen dort genommen. Hauptsächlich, weil sie damit abnehmen wollen. Es ist dort fast eine Modedroge. Im Übrigen (hi Marika) ist es auch ein neueres Medikament aus der SSRI-Gruppe.
Also bei mir war es so, dass ich keine wirkliche Unruhe und Schlafstörungen hatte aber schon merkte, dass in meinem Kopft etwas passiert. An einem Tag - nach genau 2 Wochen - war es so doll, dass ich ein regelrechtes Pieksen im Kopf hatte, so wie tausend kleine Stecknadeln und auch so ein Kribbeln in den Augen bemerkte. An dem Tag entschied ich mich, sofort einen Termin bei meiner Ärztin für den nächsten Tag zu machen, weil es mich sehr beunruhigte. Und dann war es so, dass ich am nächsten Morgen aufwachte und es ging mir plötzlich - fast schlagartig - besser. So als wenn das Medi an dem Tag davor seine richtige Wirksamkeit entfaltet hat oder der Spiegel nun richtig aufgebaut war. Ich nahm 20 mg Hartkapseln. Ab dann habe ich überhaupt keine NW mehr gehabt. Und das ist das tolle an dem Medi. Du merkst gar nichts. Und Du musst es auch nicht immer zur gleichen Zeit nehmen.
Beim Absetzen hatte ich auch gar keine Probleme, ich habe es so ganz allmählich reduziert gehabt. Ein halbes Jahr lang nahm ich nur noch drei Tabletten pro Woche. Es ging wirklich gut.
Aber sprich - wenn Du unruhig bist - mit Deinem Arzt. Einige Ärzte verschreiben in der ersten Zeit noch etwas zur Beruhigung hinzu. Versuche nicht so viel Angst davor zu haben. Ich bin super klar damit gekommen. Und Millionen Amerikaner tun das auch. Es ist auch schon ein herkömmliches Medikament.
Liebe Grüße Balu
ich habe ca. 6 Jahre lang Fluoxetin genommen. Als ich damit angefangen habe, wusste ich auch davon dass es diese anfänglichen NW geben kann und machte mir große Sorgen. Du musst aber auch wissen, dass die Amerikaner sich in Allem absichern und alles besonders hervorheben. Dieses Medikament wird in den USA ja als Prozac verkauft und von sehr vielen dort genommen. Hauptsächlich, weil sie damit abnehmen wollen. Es ist dort fast eine Modedroge. Im Übrigen (hi Marika) ist es auch ein neueres Medikament aus der SSRI-Gruppe.
Also bei mir war es so, dass ich keine wirkliche Unruhe und Schlafstörungen hatte aber schon merkte, dass in meinem Kopft etwas passiert. An einem Tag - nach genau 2 Wochen - war es so doll, dass ich ein regelrechtes Pieksen im Kopf hatte, so wie tausend kleine Stecknadeln und auch so ein Kribbeln in den Augen bemerkte. An dem Tag entschied ich mich, sofort einen Termin bei meiner Ärztin für den nächsten Tag zu machen, weil es mich sehr beunruhigte. Und dann war es so, dass ich am nächsten Morgen aufwachte und es ging mir plötzlich - fast schlagartig - besser. So als wenn das Medi an dem Tag davor seine richtige Wirksamkeit entfaltet hat oder der Spiegel nun richtig aufgebaut war. Ich nahm 20 mg Hartkapseln. Ab dann habe ich überhaupt keine NW mehr gehabt. Und das ist das tolle an dem Medi. Du merkst gar nichts. Und Du musst es auch nicht immer zur gleichen Zeit nehmen.
Beim Absetzen hatte ich auch gar keine Probleme, ich habe es so ganz allmählich reduziert gehabt. Ein halbes Jahr lang nahm ich nur noch drei Tabletten pro Woche. Es ging wirklich gut.
Aber sprich - wenn Du unruhig bist - mit Deinem Arzt. Einige Ärzte verschreiben in der ersten Zeit noch etwas zur Beruhigung hinzu. Versuche nicht so viel Angst davor zu haben. Ich bin super klar damit gekommen. Und Millionen Amerikaner tun das auch. Es ist auch schon ein herkömmliches Medikament.
Liebe Grüße Balu
ein liebes hallo an alle,
da kann man ja angst bekommen,wenn man das so liest!
ich mußte auf grund sehr starker gewichtszunahme von citalopram auf fluoxetin wechseln.
ich hatte keinen so negativen erfahrungen,wobei ich sagen muß,ich habe schon probs mit kopfschmerzmitteln. dass NW da waren,habe ich als normal hingenommen.
ich vertraue meinem arzt! und sollte es nicht funktionieren,dann müssen wir schauen,was passiert.
auch das absetzen,so habe ich gelesen,soll einfacher sein,als bei anderen medis,da fluoxetin einen langanhaltenden spiegel aufbaut.
@balu, danke,da bin ich ja beruhigt,dass jemand auch gute erfahrungen mit dem medi gemacht hat.
ganz lg kathrin
da kann man ja angst bekommen,wenn man das so liest!
ich mußte auf grund sehr starker gewichtszunahme von citalopram auf fluoxetin wechseln.
ich hatte keinen so negativen erfahrungen,wobei ich sagen muß,ich habe schon probs mit kopfschmerzmitteln. dass NW da waren,habe ich als normal hingenommen.
ich vertraue meinem arzt! und sollte es nicht funktionieren,dann müssen wir schauen,was passiert.
auch das absetzen,so habe ich gelesen,soll einfacher sein,als bei anderen medis,da fluoxetin einen langanhaltenden spiegel aufbaut.
@balu, danke,da bin ich ja beruhigt,dass jemand auch gute erfahrungen mit dem medi gemacht hat.
ganz lg kathrin
Nochmal ich,
also Fluoxetin ist kein Höllenmittel!! Wirklich nicht. Es ist vielleicht nur bis zur Entfaltung der Wirksamkeit etwas holperig. Und was Du gesagt hast Katrin, der Vorteil dabei ist, dass Fluoxetin eine lange Halbwertzeit im Blut hat und man deshalb auch relativ leicht die Dosis verringern kann und auch das Absetzen relativ schonend geht.
Ihr solltet nicht so eine Angst davor haben. Aber ich verstehe es trotzdem. Nur hatte ich Glück, dass meine Schwägerin Ärztin ist und mir das ganz gut erklärt hat. Das half mir mit den "Prognosen für die NW" richtig umzugehen. Und wenn es erst mal wirkt, dann merkt man nichts mehr. Und zum Abnehmen kann es wirklich gut beitragen. Bei mir war es nicht so aber generell soll es so sein.
Also bin dann Balu
also Fluoxetin ist kein Höllenmittel!! Wirklich nicht. Es ist vielleicht nur bis zur Entfaltung der Wirksamkeit etwas holperig. Und was Du gesagt hast Katrin, der Vorteil dabei ist, dass Fluoxetin eine lange Halbwertzeit im Blut hat und man deshalb auch relativ leicht die Dosis verringern kann und auch das Absetzen relativ schonend geht.
Ihr solltet nicht so eine Angst davor haben. Aber ich verstehe es trotzdem. Nur hatte ich Glück, dass meine Schwägerin Ärztin ist und mir das ganz gut erklärt hat. Das half mir mit den "Prognosen für die NW" richtig umzugehen. Und wenn es erst mal wirkt, dann merkt man nichts mehr. Und zum Abnehmen kann es wirklich gut beitragen. Bei mir war es nicht so aber generell soll es so sein.
Also bin dann Balu
Hallo,
der Text mit der Suizidgefahr steht - so wie ich festgestellt habe - in jedem Beipackzettel. Da darf man sich nicht verrückt machen lassen. Wenn man den Beipackzettel genau durchliest, könnte man meinen, wenn man das AD einnimmt, dann bringt es einen fast um. Die Pharmafirmen müssen sich absichern und schreiben deshalb alles rein, was irgendwann bei irgendjemand mal aufgetreten ist.
Ich habe am anfang von meiner Hausärztin Citalopram verschrieben bekommen. Als ich es zwei Tage eingenommen habe, ging es mir schlechter als zuvor. Meine Ärztin sagte mir, dann würde ich es wahrscheinlich nicht vertragen und wir haben es abgesetzt. Heute weiß ich aber, daß gerade am anfang fast immer Nebenwirkungen auftreten können, bis das AD eingeschlichen ist. Sie hat mich dann an einen Psychiater bzw. Neurologe überwiesen, weil man beim Spezialisten einfach besser aufgehoben ist, was ich auch total gut von ihr fand.
Er hat mir Paroxetin gegeben und ich habe ihn dann gefragt, welche Nebenwirkungen auftreten können. Ich hatte auch Angst, dieses AD zu nehmen, nachdem ich den Beipackzettel gelesen hatte. Er sagte, "keine, nehmen sie es und setzten sie es auf keinen Fall ab". Ich mußte dann drei Tage später wieder kommen. Meine Beschwerden waren schlimmer als je zuvor. Mir war ständig übel, mußte mich einmal übergeben, innere Unruhe, zittern und Angstzustände. Zur Überbrückung bekam ich dann Opripramol dazu und als äußerstes Notfallmedikament Tavor.
Er sagte, er habe mir mit Absicht nichts gesagt, was auftreten kann, weil die ohnehin schon ängstlichen Patienten das AD dann nicht nehmen würden und es oftmals normal sei, das die Symptome, die man bekämpfen will, am anfang verstärkt auftreten.
Bei mir war es genauso. Nach ca. 1 Woche haben die Nebenwirkungen deutlich nachgelassen und nach 2 Wochen waren sie komplett weg und es ging mir langsam immer besser. Nach ca. 3 Wochen wurde das AD dann nochmals um 10 mg erhöht und ich hatte eine Woche lang ein Zittern, welches dann nach einer Woche wieder weg war.
Ich nehme nun das AD 3 Jahre und spüre keinerlei Nebenwirkungen mehr.
Es ist leider oft so, daß man das am Anfang aushalten muß, bevor es dann bergauf geht.
der Text mit der Suizidgefahr steht - so wie ich festgestellt habe - in jedem Beipackzettel. Da darf man sich nicht verrückt machen lassen. Wenn man den Beipackzettel genau durchliest, könnte man meinen, wenn man das AD einnimmt, dann bringt es einen fast um. Die Pharmafirmen müssen sich absichern und schreiben deshalb alles rein, was irgendwann bei irgendjemand mal aufgetreten ist.
Ich habe am anfang von meiner Hausärztin Citalopram verschrieben bekommen. Als ich es zwei Tage eingenommen habe, ging es mir schlechter als zuvor. Meine Ärztin sagte mir, dann würde ich es wahrscheinlich nicht vertragen und wir haben es abgesetzt. Heute weiß ich aber, daß gerade am anfang fast immer Nebenwirkungen auftreten können, bis das AD eingeschlichen ist. Sie hat mich dann an einen Psychiater bzw. Neurologe überwiesen, weil man beim Spezialisten einfach besser aufgehoben ist, was ich auch total gut von ihr fand.
Er hat mir Paroxetin gegeben und ich habe ihn dann gefragt, welche Nebenwirkungen auftreten können. Ich hatte auch Angst, dieses AD zu nehmen, nachdem ich den Beipackzettel gelesen hatte. Er sagte, "keine, nehmen sie es und setzten sie es auf keinen Fall ab". Ich mußte dann drei Tage später wieder kommen. Meine Beschwerden waren schlimmer als je zuvor. Mir war ständig übel, mußte mich einmal übergeben, innere Unruhe, zittern und Angstzustände. Zur Überbrückung bekam ich dann Opripramol dazu und als äußerstes Notfallmedikament Tavor.
Er sagte, er habe mir mit Absicht nichts gesagt, was auftreten kann, weil die ohnehin schon ängstlichen Patienten das AD dann nicht nehmen würden und es oftmals normal sei, das die Symptome, die man bekämpfen will, am anfang verstärkt auftreten.
Bei mir war es genauso. Nach ca. 1 Woche haben die Nebenwirkungen deutlich nachgelassen und nach 2 Wochen waren sie komplett weg und es ging mir langsam immer besser. Nach ca. 3 Wochen wurde das AD dann nochmals um 10 mg erhöht und ich hatte eine Woche lang ein Zittern, welches dann nach einer Woche wieder weg war.
Ich nehme nun das AD 3 Jahre und spüre keinerlei Nebenwirkungen mehr.
Es ist leider oft so, daß man das am Anfang aushalten muß, bevor es dann bergauf geht.
Hallo Steffi,
Jeaph, das macht Angst. Ich kann Dich soooo verstehen, aber ich kann mich den Mädels absolut anschließen. Es ist nicht so, wie es scheint.
Es steht zwar so in dem Bericht geschrieben, aber welche Umstände da geherrscht haben, das wissen wir nicht. Relevant ist das, was Dein Doc sagt und wie es um Dich bestellt ist. Das was dort beschrieben ist, das bist nicht Du!
Ich hatte am Anfang von meinem Hausarzt Zoloft bekommen. Hab damals in der Apotheke noch brav 50 € dafür bezahlt und mich zu Hause dann an den PC gesetzt und gegoogelt....
Glaub nicht, was ich alles lesen "konnte". Auch Zeugs von den Amis. Die Packung flog dann so schnell wie sie konnte in den Mülleimer. Hab das dann meinem HA erzählt und der hat mich dann dementsprechend aufgeklärt. Komischerweise hört man irgendwelche "Ausbrüche" nur von da drüben. Die Pharmakonzerne "müssen" sich wegen jedem Pups absichern, um nicht sofort eine Millionenklage wegen einem Pickelchen am Hals zu haben.
Besprich doch Deine Befürchtungen mit dem Doc. Er wird Dich sicherlich beruhigen können.
lg Susi
Jeaph, das macht Angst. Ich kann Dich soooo verstehen, aber ich kann mich den Mädels absolut anschließen. Es ist nicht so, wie es scheint.
Es steht zwar so in dem Bericht geschrieben, aber welche Umstände da geherrscht haben, das wissen wir nicht. Relevant ist das, was Dein Doc sagt und wie es um Dich bestellt ist. Das was dort beschrieben ist, das bist nicht Du!
Ich hatte am Anfang von meinem Hausarzt Zoloft bekommen. Hab damals in der Apotheke noch brav 50 € dafür bezahlt und mich zu Hause dann an den PC gesetzt und gegoogelt....

Besprich doch Deine Befürchtungen mit dem Doc. Er wird Dich sicherlich beruhigen können.
lg Susi
@Marika,
schau mal, so gut kenne ich mich da gar nicht aus. Meine Ärztin verschrieb es mir 2000 mit dem Hinweis, es sei ein neueres AD welches in den USA sehr viel eingesetzt wird und in Deutschland noch nicht viel verschrieben wird. Etwas exotisch kam es mir auch vor, nur ich vertraute ihr einfach. Von den NW und den angeblichen "Gefahren" hatte sie mir gar nichts gesagt. Und da jedes Medi auf jeden Körper anders wirkt ist es bestimmt auch immer schwer vorher zu sagen. Daher muss ja auch in Einzelfällen viel ausprobiert werden. Jeder kann immer nur von seinen Erfahrungen sprechen. Und wie schon gesagt, nachdem die ersten 2 Wochen wirklich unangenehm waren ging es ab dann wirklich relativ schnell sehr gut. Und so habe ich es auch bei Fluoxetin ein paar mal von anderen gehört.
Wir hoffen einfach, dass Steffi irgendwie klar kommt. Bin gespannt auf ihre Nachricht.
In diesem Sinne, liebe Grüße
Balu
schau mal, so gut kenne ich mich da gar nicht aus. Meine Ärztin verschrieb es mir 2000 mit dem Hinweis, es sei ein neueres AD welches in den USA sehr viel eingesetzt wird und in Deutschland noch nicht viel verschrieben wird. Etwas exotisch kam es mir auch vor, nur ich vertraute ihr einfach. Von den NW und den angeblichen "Gefahren" hatte sie mir gar nichts gesagt. Und da jedes Medi auf jeden Körper anders wirkt ist es bestimmt auch immer schwer vorher zu sagen. Daher muss ja auch in Einzelfällen viel ausprobiert werden. Jeder kann immer nur von seinen Erfahrungen sprechen. Und wie schon gesagt, nachdem die ersten 2 Wochen wirklich unangenehm waren ging es ab dann wirklich relativ schnell sehr gut. Und so habe ich es auch bei Fluoxetin ein paar mal von anderen gehört.
Wir hoffen einfach, dass Steffi irgendwie klar kommt. Bin gespannt auf ihre Nachricht.
In diesem Sinne, liebe Grüße
Balu
Vielen Dank!
Hallo ihr Lieben,
ich danke euch ganz herzlich für eure Beiträge! Ihr habt mir wirklich Mut gemacht!
In Rücksprache mit meiner Therapeutin und mit meinem Endokrinologen bin ich jetzt erst einmal zu dem Entschluss gekommen, dass ich jetzt erst einmal das L-Thyroxin auf die gewünschte Dosis bringe, um die Schilddrüse wieder ans Laufen zu kriegen. Erst dann wollen wir schauen, was und in welcher Stärke an Symptomen übrig bleibt, um dann gezielter behandeln zu können!
Ich denke, dass ich noch mit Höhen und Tiefen zu "kämpfen" haben werde - gerade im Hinblick auf meine Zwangsgedanken -, aber ich kann meine Therapeutin und den Endokrinologen verstehen, wenn sie sagen erst einmal die Primärerkrankung, dann die Sekundärerkrankung!
Drückt mir die Daumen!
Viele Grüße
STEFFI
ich danke euch ganz herzlich für eure Beiträge! Ihr habt mir wirklich Mut gemacht!
In Rücksprache mit meiner Therapeutin und mit meinem Endokrinologen bin ich jetzt erst einmal zu dem Entschluss gekommen, dass ich jetzt erst einmal das L-Thyroxin auf die gewünschte Dosis bringe, um die Schilddrüse wieder ans Laufen zu kriegen. Erst dann wollen wir schauen, was und in welcher Stärke an Symptomen übrig bleibt, um dann gezielter behandeln zu können!
Ich denke, dass ich noch mit Höhen und Tiefen zu "kämpfen" haben werde - gerade im Hinblick auf meine Zwangsgedanken -, aber ich kann meine Therapeutin und den Endokrinologen verstehen, wenn sie sagen erst einmal die Primärerkrankung, dann die Sekundärerkrankung!
Drückt mir die Daumen!
Viele Grüße
STEFFI
Ich nehme Fluoxitin nun auch schon fünf Jahre und mir geht es sehr gut damit,klar die ersten Wochen sind schlimm gewesen,aber es pendelt sich alles wieder ein.
Ich wünsche Dir das es Dir bald besser geht,ich musste auch das Meddikament zweimal wechseln da ich es nicht vertragen habe,aber ich komme mit Fluoxitin super klar!!
Ich wünsche Dir das es Dir bald besser geht,ich musste auch das Meddikament zweimal wechseln da ich es nicht vertragen habe,aber ich komme mit Fluoxitin super klar!!