
Bin schon immer etwas pummeliger gewesen und habe sehr darunter leiden müssen, da in der Grundschule schon die "stärkeren" Kinder mich immer gehänselt haben, was sich in der höherern Schule zum psychoterror drehte...
Ich war sehr verzweifelt und habe damals mit 14 mich zum ertsen mal versucht mich umzubringen...
Seitdem neige ich immer dazu, meinen Körper zu zerstören, in dem ich mich ritze

Im Jahr 2003 nahm ich dann drastisch ab, was aber auch in Wahn endete(gar nichts mehr gegessen oder versucht zu erbrechen)Sobald ich dann "zuviel" aß ritzte ich mich wieder....
Dann lernte ich meinen Mann kennen und es lies nach, ich fühlte mich geliebt!!!
Doch der Absturz folgte 8 Monate später...wollte nur noch sterben...
Mein Hausarzt schickte mich zur Psychlogin, die wollte mich in eine Klinik einweisen wo nur alte Leute waren

Ich schaffte es! Doch mit der SS begann das Chaos von vorne. Ich kämpfte mit Blutungen, Bluthochdruck und Diabetes. Einer Ärzte meinte, dass wenn ich mich weiter so ernähre bekomme ich ein fünf Kilo Kind! Sofort bekam ich Schuldgefühle, dachte an meine Kindheit und genau DAS wollte ich doch nicht!!(letztendlich wog sie "nur"3700g)
Auch kamen div andere Probleme auf uns zu aber wir kämpften uns dadurch!
Doch mit der Geburt wurde alles anders...
Ich hatte insgesamt 38Std Wehen...Sie begannen Sonntagsabends aber noch unregelmäßig. Um 2.00 rief ich in der Klinik an, da sie alle 5min kamen.Doch die Wehen bewirkten nicht viel...
Die Schmerzen wurden sclimmer aber ich kämpfte mich dadurch.
Nach 24Std konnte ich nicht mehr aber ich hatte angst vor der PDA. Mein Mann und die Hebamme ermutigten mich, doch leider verkrampfte ich und die PDA konnte nicht gesetzt werden. Ich weinte und fühlte mich müde ,ausgepowert und als Versager. Die lieben Worte und das in den Arm nehmen der Ärztin nahm ich kaum war, genauso das mein Mann weinend aus dem Zimmer ginbg, da er auch verzweifelte.
Um 6.00 Uhr dann der nächste Versuch, es klappte und ich konnte endlich 2std schlafen. Doch dann setzten um 9.00Uhr so langsam Presswehen ein, die ich aber veratmen sollte, da der Kopf meiner Tochter schief lag!
Als ich dann nach weiteren Stunden aber durfte entschied der Oberarzt mit zu helfen in dem man mir ein Laken unter den Rücken tat, er sich das zurecht legte und dann mit den Worten "gleich nicht auf hören zu presen!" an dem Laken schon langsam zerrte.
Bei der nächsten Wehe dann, drückte er sooo stark mit auf den Bauch, dass ich aufschrie...Beim nächsten mal muss ich ohnmächtig geworden sein, da ich nicht mehr wusste wo ich bin, wer ich bin und was ich hier machte, ich merkte nur Druck, den ich loswerden wollte....
An die Geburt(um 15.30) kann ich mich kaum erinnern, sie kam mit beiden Schulter gleichzeitig, ich habe sie wohl mehr rausgeschossen als geboren, da mir das erschrockene Gesicht der Hebammenschülerin immer noch im Kopf rum spukt.
Zu allem überfluß wurde sie imKH nicht satt von meiner Milch und schrie sehr viel, musste zufüttern, sah alle anderen wo es funktionierte und bekamm 1000 verschiedene Tipps und Meinungen zu diesem Thema! Das verwirrte und verunsichterte mich nochmehr...
Meine nachsorge Hebamme riet mir schnell nach Hause zu gehen aber ich hatte Angst...würde ich es mit ihr zu hause schaffen??Ich weinte viel im kh und war meinem Mann sehr unfair gegenüber...alle schoben es auf die Hormone nur meine Hebamme meite ich habe ein Trauma von der Geburt.Als ich zu Hause war, lies sie mich immer erzählen und weinen, was mir sehr gut tat.
Stillen fing an zu klappen, bis meine Kleine an Magen Darm Grippe erkrankte, sie trank bei mir gar nicht mehr und Flasche kaum und schrie noch mehr wie sonst.
Ich begann zu funtionieren, meinn Mann ist 12std nicht hier und ich hatte Kind und Haushalt alles wurde zu viel...
Nach 5 Wochen Stillkampf entschloss cih mit mehr als schweren Herzen abzustillen, meine Gedanken: Niete Versager du kriegst halt nix hin
Meine Hebammme sagte sie mache sich sorgen um mich, da ich von Tag zu Tag schlechter aussähe...
Dann wurde es vorgestern richtig schlimm, sie schrie von 13.00 uhr bis 1.00 immer wieder Etappen weise sooo schlimm, dass ich grober wurde ihr gegenüber. Als ich das erkannte, brach ich heulend zusammen und fing an mir wieder weh zu tun....Was hatte ich getan??Ich habe sie nicht geschlagen oder verletzt, nicht das ihr was falsches denkt aber allein die Tatsache, dass ich so wütend ihr gegenüber war machte fertig.
Ist meine Kleine besser ohne mich dran??Kann ich sie überhaupt richtig liebhaben?Hasst sie mich und schreit deswegen?War es schlau Mutter zu werden?
mein Arzt bestätigte eine PPD und ich nehme nun 50gr Opipramol, welches ich bis 150 erhöhen darf, wenn ich wieder so fertig bin.
Ich hoffe trotz des "Romans" lest ihr das und ich kann hier Kontakt finden...
Lege sehr viel Hoffnung in dieses Forum um irgendwann wieder "gesund" zu werden, mein Kind zu lieben und meine Ehe nicht zu gefährden
LG
Zeraphine