Ex-Schwiegermutter hetzt meine Kinder auf - was tun?
Moderator: Moderatoren
Ex-Schwiegermutter hetzt meine Kinder auf - was tun?
Liebe Forumsfrauen,
wie einige von Euch wissen, bin ich zweimal an PPD erkrankt, ich habe zwei Töchter, und die zweite PPD hat meine Ehe nicht überlebt - heute bin ich glücklich geschieden und lebe mit meinen beiden Töchtern allein. Wir sind gut zusammengewachsen, meistern den Alltag gemeinsam und sind glücklicher als zuvor - für meine Kinder war die schlechte Ehe eine große Belastung. Mein Ex-Mann tut nicht viel für die Kinder. Sie leiden sehr unter der Entfremdung von ihm, und darunter, dass er seine neue Freundin ihnen vorzieht und sie das spüren läßt. Aber wir drei kriegen unser Leben mittlerweile echt gut geregelt und fühlen uns wohl.
Die Vorgeschichte: ich war mehrmals in der Psychiatrie und drei Jahre lang krank, nach der zweiten Tochter. Meine Schwiegereltern haben erst zu mir gehalten, dann haben sie zunehmend ihren "armen Sohn" bedauert, der es mit einer "ach so kranken Frau" aushalten muß, aber sie niemals verlassen würde - sowas gehört sich schließlich nicht.
Dann hat er mich aber doch verlassen - er hatte eine andere. Zum Glück, sage ich heute, denn schon bevor er die Freundin hatte, lag alles im Argen zwischen uns, und er wollte nicht ausziehen, aus Bequemlichkeit.
Die Situation jetzt: meine Ex-Schwiegereltern verkraften es nicht, dass es mir wieder so richtig gutgeht. Kürzlich haben sie einen Besuch meiner siebzehnjährigen T ochter ausgenutzt, um sie auszufragen und zu verunsichern. Sie erzählte mir, dass die Oma sie fragte, ob ich einen neuen Mann hätte, ob ich noch krank sei, ob ich noch Medikamente nehme, ob ich meinen Haushalt schaffe....und außerdem erzählte meine Ex-Schmiemu meiner Tochter, dass "die Mama kaum zu ertragen war, als sie krank war."
Ich war stocksauer, als ich das hörte!
Was würdet ihr tun? Noch dazu kommen sie jetzt für zwei Wochen ganz hier in unsere Nähe in eine Ferienwohnung!
ICh schwanke zwischen ihnen so richtig die Meinung sagen und dann den Kontakt komplett abbrechen - und der sanfteren Variante - damit meine große Tochter nicht das Gefühl hat, sie hat das Verhältnis zwischen mir und den Ex-Schwiegereltern "zerstört", weil sie mir die Mitteilungen meiner Ex-Schwiegermutter weitergetragen hat.
Die packen es einfach nicht, dass es mir ohne ihren Supersohn gut geht - das packen die nicht, und jetzt "psychiatrisieren" si emich - das kann doch nicht denen ihr Ernst sein, zu fragne, ob ich noch krank bin, nachdem ich nun schon seit vier Jahren hier alles ganz alleine mit den Kindern schaffe - und zwar sehr gut!!!
Trennungskinder suchen Harmonie und Frieden - ich habe Angst, wenn ich mit meinen Ex-Schwiegereltern breche, meinen Kindern das Gefühl zu nehmen, dass da noch irgendwie eine Brücke war - durch mich- zu den Großeltern. Was würdet ihr tun?
Ich kann mir nicht vorstellen, mit ihnen am Kaffeetisch zu sitzen uns small talk zu pflegen - nach diesen Vorkommnissen.
Ich bitte Euch um Euren Rat!
Liebe grüße
Ava
wie einige von Euch wissen, bin ich zweimal an PPD erkrankt, ich habe zwei Töchter, und die zweite PPD hat meine Ehe nicht überlebt - heute bin ich glücklich geschieden und lebe mit meinen beiden Töchtern allein. Wir sind gut zusammengewachsen, meistern den Alltag gemeinsam und sind glücklicher als zuvor - für meine Kinder war die schlechte Ehe eine große Belastung. Mein Ex-Mann tut nicht viel für die Kinder. Sie leiden sehr unter der Entfremdung von ihm, und darunter, dass er seine neue Freundin ihnen vorzieht und sie das spüren läßt. Aber wir drei kriegen unser Leben mittlerweile echt gut geregelt und fühlen uns wohl.
Die Vorgeschichte: ich war mehrmals in der Psychiatrie und drei Jahre lang krank, nach der zweiten Tochter. Meine Schwiegereltern haben erst zu mir gehalten, dann haben sie zunehmend ihren "armen Sohn" bedauert, der es mit einer "ach so kranken Frau" aushalten muß, aber sie niemals verlassen würde - sowas gehört sich schließlich nicht.
Dann hat er mich aber doch verlassen - er hatte eine andere. Zum Glück, sage ich heute, denn schon bevor er die Freundin hatte, lag alles im Argen zwischen uns, und er wollte nicht ausziehen, aus Bequemlichkeit.
Die Situation jetzt: meine Ex-Schwiegereltern verkraften es nicht, dass es mir wieder so richtig gutgeht. Kürzlich haben sie einen Besuch meiner siebzehnjährigen T ochter ausgenutzt, um sie auszufragen und zu verunsichern. Sie erzählte mir, dass die Oma sie fragte, ob ich einen neuen Mann hätte, ob ich noch krank sei, ob ich noch Medikamente nehme, ob ich meinen Haushalt schaffe....und außerdem erzählte meine Ex-Schmiemu meiner Tochter, dass "die Mama kaum zu ertragen war, als sie krank war."
Ich war stocksauer, als ich das hörte!
Was würdet ihr tun? Noch dazu kommen sie jetzt für zwei Wochen ganz hier in unsere Nähe in eine Ferienwohnung!
ICh schwanke zwischen ihnen so richtig die Meinung sagen und dann den Kontakt komplett abbrechen - und der sanfteren Variante - damit meine große Tochter nicht das Gefühl hat, sie hat das Verhältnis zwischen mir und den Ex-Schwiegereltern "zerstört", weil sie mir die Mitteilungen meiner Ex-Schwiegermutter weitergetragen hat.
Die packen es einfach nicht, dass es mir ohne ihren Supersohn gut geht - das packen die nicht, und jetzt "psychiatrisieren" si emich - das kann doch nicht denen ihr Ernst sein, zu fragne, ob ich noch krank bin, nachdem ich nun schon seit vier Jahren hier alles ganz alleine mit den Kindern schaffe - und zwar sehr gut!!!
Trennungskinder suchen Harmonie und Frieden - ich habe Angst, wenn ich mit meinen Ex-Schwiegereltern breche, meinen Kindern das Gefühl zu nehmen, dass da noch irgendwie eine Brücke war - durch mich- zu den Großeltern. Was würdet ihr tun?
Ich kann mir nicht vorstellen, mit ihnen am Kaffeetisch zu sitzen uns small talk zu pflegen - nach diesen Vorkommnissen.
Ich bitte Euch um Euren Rat!
Liebe grüße
Ava
Guten Morgen, Ava,
ich kann echt verstehen, dass Du sauer bist. Das wäre ich auch! Allein schon als ich das gelesen habe, dachte ich sofort, die haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Wie können sie es wagen, in so einer Art und Wiese Deine Tochte hinter Deinem Rücken auszufragen. Wenn sie wissen wollen wie es Dir geht, dann sollen sie Dich gefälligst selbst fragen und Deine Kinder da aus dem Spiel lassen.
Ich würde eine Ausprache mit den Schwiegereltern suchen und ihnen ganz klar und deutlich die Meinung sagen. Ihnen bewußt machen, was sie mit solchen Kommentaren bei Deiner Tochter auslösen können und sie darauf hinweisen, zukünftig direkt mit Dir zu sprechen. Du kannst Ihnen ruhig sagen, dass Du den Kontakt abrechen wirst, wenn sie sich nicht an das halten was Du ihnen sagst. Das ist Dein gutes Recht als Mutter, denn schließlich willst Du Deine Kinder schützen. Du kannst Ihnen ja sagen, dass Du das eigentlich nicht möchtest, aber wenn sie sich weiterhin so verhalten, das eben die Konsequenz sein wird.
Ich fühl echt ganz doll mit Dir Ava. Du hast soviel gemeistert und Ihr seid eine tolle Familie Du und Deine Töchter. Und da kommt dann so jemand daher und gönnt einem die Butter aufs Brot nicht und muß alte Geschichten aufwärmen. Was soll das? Du bist gesund, hast alles prima im Griff, ein gutes Verhältnis zu Deinen Kindern und bist zufrieden.
Alles, alles Gute für Dich und Kopf hoch! Du bist stark und wirst auch das wunderbar meistern!
Liebe Grüße
Nora
ich kann echt verstehen, dass Du sauer bist. Das wäre ich auch! Allein schon als ich das gelesen habe, dachte ich sofort, die haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Wie können sie es wagen, in so einer Art und Wiese Deine Tochte hinter Deinem Rücken auszufragen. Wenn sie wissen wollen wie es Dir geht, dann sollen sie Dich gefälligst selbst fragen und Deine Kinder da aus dem Spiel lassen.
Ich würde eine Ausprache mit den Schwiegereltern suchen und ihnen ganz klar und deutlich die Meinung sagen. Ihnen bewußt machen, was sie mit solchen Kommentaren bei Deiner Tochter auslösen können und sie darauf hinweisen, zukünftig direkt mit Dir zu sprechen. Du kannst Ihnen ruhig sagen, dass Du den Kontakt abrechen wirst, wenn sie sich nicht an das halten was Du ihnen sagst. Das ist Dein gutes Recht als Mutter, denn schließlich willst Du Deine Kinder schützen. Du kannst Ihnen ja sagen, dass Du das eigentlich nicht möchtest, aber wenn sie sich weiterhin so verhalten, das eben die Konsequenz sein wird.
Ich fühl echt ganz doll mit Dir Ava. Du hast soviel gemeistert und Ihr seid eine tolle Familie Du und Deine Töchter. Und da kommt dann so jemand daher und gönnt einem die Butter aufs Brot nicht und muß alte Geschichten aufwärmen. Was soll das? Du bist gesund, hast alles prima im Griff, ein gutes Verhältnis zu Deinen Kindern und bist zufrieden.
Alles, alles Gute für Dich und Kopf hoch! Du bist stark und wirst auch das wunderbar meistern!
Liebe Grüße
Nora
Liebe Ava
Ich würde Dir raten, Deinen Ex-Schweigereltern klar zu sagen, dass Du nicht möchtest, dass sie Deine Kinder so ausfragen. Auch, dass Du das Gefühl hättest, sie würden Dich auf diese Art vor den Kindern pathologisieren, würde ich ansprechen. Aber über Abbruch des Kontakts etc. würde ich noch nicht nachdenken und auch nichts sagen. Wie ernst es Dir ist, werden sie schon merken. So von aussen betrachtet, sehe ich in der Ausfragerei noch keine Grund, den Kontakt ganz abzubrechen (ausserdem ist Deine ältere Tochter wohl auch in einem Alter, wo sie dazu auch noch etwas sagen würde, oder).
Allerdings fällt die Gschichte bei Dir auf einen ganz anderen Boden, als bei Unbeteiligten. Drum siehst Du es auch nicht so harmlos, wie es jetzt bei mir tönt. Ich habe das Gefühl, dass das für Dich viel mehr als eine Ausfragerei ist, da spielen ja noch andere Sachen mit, nicht zuletzt die Geschichte mit Deinem Ex-Mann. Ich würde den Ex-Schwiegereltern aber nicht das Gefühl geben, diese Geschichten seien noch zu präsent und ich würde ihnen auch nicht Gelegenheit geben, diese Themen noch einmal anzuschneiden oder mit Dir darüber zu diskutieren, ob Du jetzt den armen Supersohn vergrault hast oder ob er Dich krank gemacht hat oder dazu beigetragen hat, dass es Dir schlechter ging. Letztlich werden sie die Sache nie gleich sehen wie Du und das lässt sich nicht änden. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Diskussionen darüber aufkommen würden und Dir nicht guttun würden.
Drum mein Tipp: Zwar Tacheles reden, aber nicht drohen.
Alles Gute und was Nora sagt stimmt: Du bist sackstark und wirst das meistern!!
Liebe Grüsse
Hanna
Ich würde Dir raten, Deinen Ex-Schweigereltern klar zu sagen, dass Du nicht möchtest, dass sie Deine Kinder so ausfragen. Auch, dass Du das Gefühl hättest, sie würden Dich auf diese Art vor den Kindern pathologisieren, würde ich ansprechen. Aber über Abbruch des Kontakts etc. würde ich noch nicht nachdenken und auch nichts sagen. Wie ernst es Dir ist, werden sie schon merken. So von aussen betrachtet, sehe ich in der Ausfragerei noch keine Grund, den Kontakt ganz abzubrechen (ausserdem ist Deine ältere Tochter wohl auch in einem Alter, wo sie dazu auch noch etwas sagen würde, oder).
Allerdings fällt die Gschichte bei Dir auf einen ganz anderen Boden, als bei Unbeteiligten. Drum siehst Du es auch nicht so harmlos, wie es jetzt bei mir tönt. Ich habe das Gefühl, dass das für Dich viel mehr als eine Ausfragerei ist, da spielen ja noch andere Sachen mit, nicht zuletzt die Geschichte mit Deinem Ex-Mann. Ich würde den Ex-Schwiegereltern aber nicht das Gefühl geben, diese Geschichten seien noch zu präsent und ich würde ihnen auch nicht Gelegenheit geben, diese Themen noch einmal anzuschneiden oder mit Dir darüber zu diskutieren, ob Du jetzt den armen Supersohn vergrault hast oder ob er Dich krank gemacht hat oder dazu beigetragen hat, dass es Dir schlechter ging. Letztlich werden sie die Sache nie gleich sehen wie Du und das lässt sich nicht änden. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Diskussionen darüber aufkommen würden und Dir nicht guttun würden.
Drum mein Tipp: Zwar Tacheles reden, aber nicht drohen.
Alles Gute und was Nora sagt stimmt: Du bist sackstark und wirst das meistern!!
Liebe Grüsse
Hanna
Liebe Nora, liebe Hanna,
danke für die guten Tipps. Ich habe morgen das Gespräch mit meinen Ex-Schwiegereltern und werde berichten!
Ich werde versuchen, so sachlich wie möglich zu bleiben, und nicht zu drohen - das wäre tatsächlich eine Falle.
Du hast Recht Hannah, dass dieses Herumreiten auf meiner Krankheit, nachdem ich seit vier Jahren hier alles ganz alleine gut gebacken kriege und inzwischen auch wieder mehr berufstätig bin, eine ziemlich miese Geschichte, die dazu dienen soll - in meinen Augen - ihren Sohn reinzuwaschen und die Kinder ganz billig auf ihre Seite zu ziehen nach dem Motto: wir haben uns so geopfert, und Eure Mutter war nicht auszuhalten, und trotzdem haben wir so viel getan.
Vor allem im Nachhinein habe ich halt das Gefühl, dass meine Ex-Schwiegereltern viel zum Zerwürfnis mit meinem Ex-Mann beigetragen - nicht falsch verstehen, ich will ihn auf keinen Fall zurück - aber sie haben fleißig geschürt und ihm hinter meinem Rücken gesagt, dass es nicht auszuhalten ist mit mir. So viel zum Verständnis für eine PPD-erkrankte Schwiegertochter. Naja.
Ich denke eigentlich nicht mehr darüber nach, aber dass sie jetzt nach vier Jahren noch da herumkramen, das finde ich zum Kotzen.
Danke für Eure Gedanken und Euer Mitgefühl!
Ava
danke für die guten Tipps. Ich habe morgen das Gespräch mit meinen Ex-Schwiegereltern und werde berichten!
Ich werde versuchen, so sachlich wie möglich zu bleiben, und nicht zu drohen - das wäre tatsächlich eine Falle.
Du hast Recht Hannah, dass dieses Herumreiten auf meiner Krankheit, nachdem ich seit vier Jahren hier alles ganz alleine gut gebacken kriege und inzwischen auch wieder mehr berufstätig bin, eine ziemlich miese Geschichte, die dazu dienen soll - in meinen Augen - ihren Sohn reinzuwaschen und die Kinder ganz billig auf ihre Seite zu ziehen nach dem Motto: wir haben uns so geopfert, und Eure Mutter war nicht auszuhalten, und trotzdem haben wir so viel getan.
Vor allem im Nachhinein habe ich halt das Gefühl, dass meine Ex-Schwiegereltern viel zum Zerwürfnis mit meinem Ex-Mann beigetragen - nicht falsch verstehen, ich will ihn auf keinen Fall zurück - aber sie haben fleißig geschürt und ihm hinter meinem Rücken gesagt, dass es nicht auszuhalten ist mit mir. So viel zum Verständnis für eine PPD-erkrankte Schwiegertochter. Naja.
Ich denke eigentlich nicht mehr darüber nach, aber dass sie jetzt nach vier Jahren noch da herumkramen, das finde ich zum Kotzen.
Danke für Eure Gedanken und Euer Mitgefühl!
Ava
Liebe Nora, liebe Hanna,
gestern habe ich mit meinen Ex-Schwiegereltern geredet.
Meine Ex-Schiegermutter hat alles so ziemlich abestritten und sich gewunden und sich rauszgeredet - das hat dann dazu geführt, dass ich meine große Tochter zitiert habe - mein Ex-Schwiegervater saß daneben und sagte nichts, kein Kommentar. Er stimmte weder ihr zu noch mir - das fand ich auch interessant, eigentlich könnte man erwarten, dass er zu ihr hält, wenn das, was ich sage, wirklich so falsch ist, wie sie behauptete....
Naja, sie hat dann so ein bißchen was Stück für Stück zugegeben, ganz zögernd, nachdem sie sich angeblich zuerst überhaupt nicht erinnern konnt, zu dem Punkt Krankheit habe ich ihr dann ganz klar gesagt, dass sie in Zukunft mich fragen soll, und dass es meine Töchter belastet, wenn sie zum Beispiel zu ihnen sagt, dass man es mit mir nicht aushalten konnte während meiner PPD. Ich habe ihr außerdem klar gesagt, dass ich - auch wenn es für meine Umgebung schwierig mit mir war - nichts für die Krankheit kann, und dass es nicht in Ordnung ist, wenn sie mich dafür bei meinen Kindern schlecht macht.
Schweigen im Walde. Der Ex-Schwiegervater sagte nichts.
Naja, alles in allem ein trübes Schauspiel, aber ich bin sehr froh, dass ich das losgeworden bin!
Sonst war alles ganz nett, sie haben mir eine kleine Blume mitgebracht und meine Schwiegermutter hat mir noch erzählt, dass Leonie - das ist die Jüngere - sie gefragt hat, ob sie noch meine Schwiegermutter sei, und dass ich sagen würde, sie sei es nicht mehr - das klang fast so, als wäre sie gekränkt darüber, dass ich ihr den Schwiegermutterstatus abspreche...ich bin nicht drauf eingegangen und denke im Nachhinein, ich hätte drauf eingehen sollen- ich habe nur gesagt, dass es für uns alle schwer wäre, wir kennen uns schließlich seit über 20 jahren und dann ist da so ein großer Bruch....
Ich habe dann noch gesagt, dass sie ja eine neue Schwiegertochter haben, Gabriela, das haben sie total abgestritten, denn ihr Sohn ist nicht mit der Neuen verheiratet...
Jetzt fühle ich mich fast ein bißchen schäbig, das Thema meine Kinder ausfragen hinter meinem Rücken so offen angesprochen zhu haben - aber wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich nicht mehr wie ihre Schwiegertochter - das haben sie vermasselt. Durch so blöde Sprüche wie: "Mir blutet das Herz, wenn ich sehe, wie wenig Geld ihm (meinem Ex) übrigbleibt". (Weil ich ihn so ausnehme....) Er zahlt das, was er laut Scheidungsurteil zahlen muß, nach einem dreijährigen Rechtsttreit, der mich viele viele Nerven gekostet hat und in dem er sich so knauserig und geizig wie er nur konnte benommen hat. Kürzlich konnte der arme Junge sich wenigstens einen BMW mit Ledersitzen leisten...Das wird die Mutter sicher freuen.
Danke für Eure Unterstützung!
Ava
gestern habe ich mit meinen Ex-Schwiegereltern geredet.
Meine Ex-Schiegermutter hat alles so ziemlich abestritten und sich gewunden und sich rauszgeredet - das hat dann dazu geführt, dass ich meine große Tochter zitiert habe - mein Ex-Schwiegervater saß daneben und sagte nichts, kein Kommentar. Er stimmte weder ihr zu noch mir - das fand ich auch interessant, eigentlich könnte man erwarten, dass er zu ihr hält, wenn das, was ich sage, wirklich so falsch ist, wie sie behauptete....
Naja, sie hat dann so ein bißchen was Stück für Stück zugegeben, ganz zögernd, nachdem sie sich angeblich zuerst überhaupt nicht erinnern konnt, zu dem Punkt Krankheit habe ich ihr dann ganz klar gesagt, dass sie in Zukunft mich fragen soll, und dass es meine Töchter belastet, wenn sie zum Beispiel zu ihnen sagt, dass man es mit mir nicht aushalten konnte während meiner PPD. Ich habe ihr außerdem klar gesagt, dass ich - auch wenn es für meine Umgebung schwierig mit mir war - nichts für die Krankheit kann, und dass es nicht in Ordnung ist, wenn sie mich dafür bei meinen Kindern schlecht macht.
Schweigen im Walde. Der Ex-Schwiegervater sagte nichts.
Naja, alles in allem ein trübes Schauspiel, aber ich bin sehr froh, dass ich das losgeworden bin!
Sonst war alles ganz nett, sie haben mir eine kleine Blume mitgebracht und meine Schwiegermutter hat mir noch erzählt, dass Leonie - das ist die Jüngere - sie gefragt hat, ob sie noch meine Schwiegermutter sei, und dass ich sagen würde, sie sei es nicht mehr - das klang fast so, als wäre sie gekränkt darüber, dass ich ihr den Schwiegermutterstatus abspreche...ich bin nicht drauf eingegangen und denke im Nachhinein, ich hätte drauf eingehen sollen- ich habe nur gesagt, dass es für uns alle schwer wäre, wir kennen uns schließlich seit über 20 jahren und dann ist da so ein großer Bruch....
Ich habe dann noch gesagt, dass sie ja eine neue Schwiegertochter haben, Gabriela, das haben sie total abgestritten, denn ihr Sohn ist nicht mit der Neuen verheiratet...
Jetzt fühle ich mich fast ein bißchen schäbig, das Thema meine Kinder ausfragen hinter meinem Rücken so offen angesprochen zhu haben - aber wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich nicht mehr wie ihre Schwiegertochter - das haben sie vermasselt. Durch so blöde Sprüche wie: "Mir blutet das Herz, wenn ich sehe, wie wenig Geld ihm (meinem Ex) übrigbleibt". (Weil ich ihn so ausnehme....) Er zahlt das, was er laut Scheidungsurteil zahlen muß, nach einem dreijährigen Rechtsttreit, der mich viele viele Nerven gekostet hat und in dem er sich so knauserig und geizig wie er nur konnte benommen hat. Kürzlich konnte der arme Junge sich wenigstens einen BMW mit Ledersitzen leisten...Das wird die Mutter sicher freuen.
Danke für Eure Unterstützung!
Ava
Liebe Ava
Das hast Du doch toll gemacht! Wichtig war ja, Deine Position zu "markieren" und Deine Wünsche und Erwartungen bei Ihnen zu deponieren, mehr kann man nicht machen.
Dass sie Dich emotional noch als Schwiegertochter empfinden (so kommts mir vor) ist ja ein Kompliment an Dich! Und dass ihnen in anderen Sachen das Herz dennoch näher beim Sohnemann steht, ist wahrscheinlich natürlich.
Mir scheint, Du hast damit die besten Voraussetzungen geschaffen,d ass das Verhältnis nicht nachhaltig getrübt wurde und dennoch Deine Positionen klar gemacht wurden. Das ist schon viel, finde ich!
Liebe Grüsse
Hanna
Das hast Du doch toll gemacht! Wichtig war ja, Deine Position zu "markieren" und Deine Wünsche und Erwartungen bei Ihnen zu deponieren, mehr kann man nicht machen.
Dass sie Dich emotional noch als Schwiegertochter empfinden (so kommts mir vor) ist ja ein Kompliment an Dich! Und dass ihnen in anderen Sachen das Herz dennoch näher beim Sohnemann steht, ist wahrscheinlich natürlich.
Mir scheint, Du hast damit die besten Voraussetzungen geschaffen,d ass das Verhältnis nicht nachhaltig getrübt wurde und dennoch Deine Positionen klar gemacht wurden. Das ist schon viel, finde ich!
Liebe Grüsse
Hanna
Guten Morgen Ava,
sehr gut gemacht - bravo!
Und du mußt kein schlechtes Gewissen habe, dass Du das Thema angesprochen hast. Ist doch total berechtigt. Es hat Dich geärgert und Du hast Ihnen das gesagt. Besser geht es nicht.
Ich sehe das wie Hanna - eigentlich wäre sie gerne noch Deine Schwiegermutter. Aber es ist richtig, dass Du das bei Deiner Tochter klargestellt hast. So ist es ja auch nun mal und warum den Kindern etwas anderes erzählen. Außerdem bleibt sie ja immer die Oma.
Ich bewundere Dich, dass Du das Thema sachlich gelöst hast. Ich hätte ja gleich wieder alles auf den Tisch gehauen und sofort Konsequenzen angedroht. Das ist nicht immer schlau; leider bin ich so ein Mensch, der dann gerne alle Register zieht.
Versuch Dich nicht mehr über sie zu ärgern. Letztendlich sind sie wahrscheinlich auch unzufrieden und traurig über die Situtation. Und mit Sicherheit auch ein Stück hilflos.
Viele Grüße
Nora
sehr gut gemacht - bravo!
Und du mußt kein schlechtes Gewissen habe, dass Du das Thema angesprochen hast. Ist doch total berechtigt. Es hat Dich geärgert und Du hast Ihnen das gesagt. Besser geht es nicht.
Ich sehe das wie Hanna - eigentlich wäre sie gerne noch Deine Schwiegermutter. Aber es ist richtig, dass Du das bei Deiner Tochter klargestellt hast. So ist es ja auch nun mal und warum den Kindern etwas anderes erzählen. Außerdem bleibt sie ja immer die Oma.
Ich bewundere Dich, dass Du das Thema sachlich gelöst hast. Ich hätte ja gleich wieder alles auf den Tisch gehauen und sofort Konsequenzen angedroht. Das ist nicht immer schlau; leider bin ich so ein Mensch, der dann gerne alle Register zieht.
Versuch Dich nicht mehr über sie zu ärgern. Letztendlich sind sie wahrscheinlich auch unzufrieden und traurig über die Situtation. Und mit Sicherheit auch ein Stück hilflos.
Viele Grüße
Nora
Liebe Hanna, liebe Nora,
es tut so gut, wenn man von Euch beiden mit einem gesunden Blick von außen begleitet wird - das war echt gutes Coaching!
Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich ihnen noch eine kleine Karte schicke, um mich für den Besuch zu bedanken - damit sie wissen, dass das "Problemgespräch" nicht das einzig Wichtige während der Begegnung mit Ihnen für mich war, sondern dass es auch darum geht, dass ich die nette Botschaft, die sie mir überbringen wollten - durch die Blume - auch verstanden habe.
Findet ihr das in Ordnung oder eher übertrieben?
Liebe Grüße
Ava
es tut so gut, wenn man von Euch beiden mit einem gesunden Blick von außen begleitet wird - das war echt gutes Coaching!
Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich ihnen noch eine kleine Karte schicke, um mich für den Besuch zu bedanken - damit sie wissen, dass das "Problemgespräch" nicht das einzig Wichtige während der Begegnung mit Ihnen für mich war, sondern dass es auch darum geht, dass ich die nette Botschaft, die sie mir überbringen wollten - durch die Blume - auch verstanden habe.
Findet ihr das in Ordnung oder eher übertrieben?
Liebe Grüße
Ava
Hallo Ava,
hmmm, also ich glaube, es ist nicht notwendig, ihnen eine Karte zu schicken. Ihr habt ja nicht nur über das Problem gesprochen sondern sicherlich auch sonst eine normale Unterhaltung geführt, oder? Und da ihr im Guten auseinander seid, ist es aus meiner Sicht nicht notwendig, dass Du nochmal eine Karte schreibst. Vielleicht würdest Du dadurch sonst zu sehr nochmal das Problem in den Vordergrund setzen und eigentlich ist das ja nicht mehr nötig, da ihr das besprochen habt.
Weißt Du, ich find es ganz toll, wie Du so Dein Leben meisterst - mit Deinen Kindern und dem Job und alleinerziehend. Da gehört eine Menge Mut und Kraft dazu. Bist eine Starke!
Viele Grüße
Nora
hmmm, also ich glaube, es ist nicht notwendig, ihnen eine Karte zu schicken. Ihr habt ja nicht nur über das Problem gesprochen sondern sicherlich auch sonst eine normale Unterhaltung geführt, oder? Und da ihr im Guten auseinander seid, ist es aus meiner Sicht nicht notwendig, dass Du nochmal eine Karte schreibst. Vielleicht würdest Du dadurch sonst zu sehr nochmal das Problem in den Vordergrund setzen und eigentlich ist das ja nicht mehr nötig, da ihr das besprochen habt.
Weißt Du, ich find es ganz toll, wie Du so Dein Leben meisterst - mit Deinen Kindern und dem Job und alleinerziehend. Da gehört eine Menge Mut und Kraft dazu. Bist eine Starke!
Viele Grüße
Nora