ich bin diese Woche durch eine Zeitschrift auf diese Internetseite aufmerksam geworden. Ich habe mich so wiedergefunden in diesem Bericht.
Die Geburt meines Sohnes liegt zwar schon drei Jahre zurück aber ich kann diese nicht vergessen. Ist echt noch ein Trauma.
In kurzen Worten: Nach der Geburt hatte ich eine monatelange Depression Ich wusste monatelang nicht weiter und habe nur noch funktioniert. Mir ging es als einzige im Umkreis (wir waren vom Vorbereitungskurs eine freundschaftliche Gruppe geworden) so und ich war echt soweit, dass ich gesagt habt, ich will in die Klapse. Ich war nicht mehr ich selbst, ich hatte ständig das Gefühl neben mir zu stehen. Ich funktionierte, jedoch konnte ich keine Nähe zu meinem Kind aufbauen. Es war eine furchtbare Zeit. Ich fand jedoch bei meiner Hebamme die mich sehr lange begleitet hat, ein Ohr. Ich kam mir so unverstanden vor. Mein Mann wusste natürlich auch überhaupt nicht was mit mir los war. Meine Hebamme hat mir dann eine Nr. von einer Kinesiologin gegeben bei der ich dann auch schnell einen Termin bekam. Ich muss wirklich sagen. Die Frau hat mir echt geholfen. Mir ging es schlagartig besser. Ich steckte wieder in meiner Haut. So kann ich das wirklich beschreiben.
Was aber jetzt einfach noch meine große Sorge bzw Problem ist. Ich bekam im ersten Jahr dann später so Angstgefühle in mir. Betreffend Angst vor dem Sterben (Todesangt) was mich angeht. Die Angst sitzt heute noch tag täglich in mir. Sie begleitet mich und ich möchte endlich freier leben. Mein Leben ist schon sehr eingeschränkt dadurch. Möchte kaum 2 km mehr vom Haus entfernt gehen, ohne ein ständig komisches Gefühl in mir zu tragen, bzw evtl. eine Panikattacke zu bekommen, Herzrasen etc.
Mich würde interessieren, ob dies alles noch mit dem ganzen zu tun hat. Mein Sohn ist am Sonntag 3 Jahre geworden.
Kann diese ganze Angst noch mit der Depression zusammenhängen?
Wer kann mir so Fragen beantworten?
Ich würde mich sehr auf Antworten freuen.
Grüße euch ganz lieb
Silke
