Dieses Gefühl, das Leben sei vorbei
Moderator: Moderatoren
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amélie
Dieses Gefühl, das Leben sei vorbei
Hallo Ihr Lieben,
eigentlich geht es mir momentan ganz gut.
Und uneigentlich leide ich sehr unter dem Gefühl, dass mein Leben vorbei ist.
Ich schäme mich für dieses Gefühl, aber momentan nervt es mich total, dass ich nichts ohne mein Kind machen kann. (Sie ist jetzt knapp ein halbes Jahr alt, ich stille noch voll, momentan alle 2-3 Stunden, rund um die Uhr, und sie verweigert die Flasche, so dass ich sie NIE jemand anderem geben kann.)
Klar kann man auch viel mit Baby machen, aber es ist alles immer so anstrengend. Heute waren wir in der Stadt, extra mit Kinderwagen und nicht wie sonst mit Tragetuch, damit ich mich ein bisschen freier fühlen kann. Aber es ist so nervig in den Läden mit dem Wagen. Dann gingen wir was essen, und prompt wachte die Kleine auf und ich musste sie natürlich stillen, mitten im vollbesetzten Lokal, an einem zugigen Tisch auf höchst unbequeme Weise. Mein Essen wurde WIE IMMER kalt, es kotzt mich so an.
Insgesamt war ich den Tränen nah und wäre am liebsten einfach davongelaufen!
Wie kann das sein, dass einen das eigene Kind nervt, belastet, man sich oft wünscht, man hätte es nie bekommen?
Eben las ich den Blog einer Freundin, die heute einen Traum-Wintertag hatte, sie war beim Skifahren, hatte Fotos eingestellt und einen Bericht von ihrem wunderbaren Tag. Sonne, Schnee, Freunde, Berge, Lachen, Sport, Spaß - während ich im Lokal unter Verrenkungen mein schreiendes Baby stillte und dann ein kaltes Essen aß und schnell heimfuhr, weil ihre Windel ausgelaufen war und es dort keine Wickelmöglichkeit gab.
Ich muss ehrlich zugeben, ich bin neidisch auf die Leute, die keine (kleinen) Kinder haben, ich will auch mal wieder machen, worauf ich Lust habe und nicht immer mein Baby an der Backe haben.
Am Anfang habe ich es genossen, ganz viel mit Baby zu unternehmen, war stolz, dass es so gut lief und ich so aktiv war, habe allen erzählt, dass man ja soooo viel auch mit Säugling machen kann und es nur tun muss! Tja, und jetzt das. Meine Freundinnen, die gleichaltrige Kinder haben, erzählen auch immer, dass sie jeden Moment mit Baby genießen ...
Kennt Ihr das?
Eingesperrte Grüße
A.
eigentlich geht es mir momentan ganz gut.
Und uneigentlich leide ich sehr unter dem Gefühl, dass mein Leben vorbei ist.
Ich schäme mich für dieses Gefühl, aber momentan nervt es mich total, dass ich nichts ohne mein Kind machen kann. (Sie ist jetzt knapp ein halbes Jahr alt, ich stille noch voll, momentan alle 2-3 Stunden, rund um die Uhr, und sie verweigert die Flasche, so dass ich sie NIE jemand anderem geben kann.)
Klar kann man auch viel mit Baby machen, aber es ist alles immer so anstrengend. Heute waren wir in der Stadt, extra mit Kinderwagen und nicht wie sonst mit Tragetuch, damit ich mich ein bisschen freier fühlen kann. Aber es ist so nervig in den Läden mit dem Wagen. Dann gingen wir was essen, und prompt wachte die Kleine auf und ich musste sie natürlich stillen, mitten im vollbesetzten Lokal, an einem zugigen Tisch auf höchst unbequeme Weise. Mein Essen wurde WIE IMMER kalt, es kotzt mich so an.
Insgesamt war ich den Tränen nah und wäre am liebsten einfach davongelaufen!
Wie kann das sein, dass einen das eigene Kind nervt, belastet, man sich oft wünscht, man hätte es nie bekommen?
Eben las ich den Blog einer Freundin, die heute einen Traum-Wintertag hatte, sie war beim Skifahren, hatte Fotos eingestellt und einen Bericht von ihrem wunderbaren Tag. Sonne, Schnee, Freunde, Berge, Lachen, Sport, Spaß - während ich im Lokal unter Verrenkungen mein schreiendes Baby stillte und dann ein kaltes Essen aß und schnell heimfuhr, weil ihre Windel ausgelaufen war und es dort keine Wickelmöglichkeit gab.
Ich muss ehrlich zugeben, ich bin neidisch auf die Leute, die keine (kleinen) Kinder haben, ich will auch mal wieder machen, worauf ich Lust habe und nicht immer mein Baby an der Backe haben.
Am Anfang habe ich es genossen, ganz viel mit Baby zu unternehmen, war stolz, dass es so gut lief und ich so aktiv war, habe allen erzählt, dass man ja soooo viel auch mit Säugling machen kann und es nur tun muss! Tja, und jetzt das. Meine Freundinnen, die gleichaltrige Kinder haben, erzählen auch immer, dass sie jeden Moment mit Baby genießen ...
Kennt Ihr das?
Eingesperrte Grüße
A.
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Mimi
Hallo Amelie,
schäm Dich nicht es ist normal. Es ist normal das es manchmal so sehr nervt das man keinen Bock mehr hat. Ich bin mir damals schon in der Schwangerschaft eingesperrt vorgekommen. Und als der kleine so ein halbes Jahr alt war, war gerade Sommer wir waren viel draußen Rad fahren und so. Mit ihm im Tragetuch vorne drin( ich weiß jetzt werden sich gleich wieder einuige empören weil das ja so gefährlich ist aber wir sind vorsichtig gefahren) Auch Abends zu Konzerten also so in der Stadt hatten wir ihn mit also immer im Tragetuch. Niemals den Wagen in der Stadt. Erst als er 1 1/2 wurde haben wir angefangen den Jogger zu benutzen. Wir sind mit ihm nach Barcelona geflogen haben uns da Nachts die STadt angesehen . Lewin hat ja gepennt im Tragetuch und das Stillen.... Ich hab ein Jahr gestillt. Ich hab dann irgendwann im Tragetuch einfach meine Brust über den T-Shirtkragen rausgeholt und Lewin die Brustwarze in den Mund gesteckt. Das war ein Moment wie in dem das Rad erfunden wurde. Glaub mir!
Ich war aber auch oft genervt weil alles so anstrengend war. Der Rücken tat weh ich musste riesen viel Zeug mitschleppen u.s.w. Du weiß das ja alles
Mit einem halben Jahr fing das an mit der bockerei in Bus, Bahn, Läden etc. Da fing es für mich an schwierig zu werden weil ich bis heute Probleme mit den Leuten habe . Wenn sie gucken und den Kopf schütteln und bessere Ratschläge haben.
Es hört sich für mich an als wärst Du erschöpft und bräuchtest einfach mal wieder ein Wochenende für dich. Ich habe dann irgendwann abgepumpt und bin gegangen Lewins Papa hat gesagt wenn der Hunger hat wird der schon trinken und wenn nicht dann eben nicht. Er hat anfangs angefangen die Milch mit Teelöffel zu geben bis sich Lewin an die Flasche gewöhnt hatte. Ich hatte große schwierigkeiten am ANfang mich tatsächlich zu amüsieren aber es ging. und es hat mir gut getan.
Ich habe STillgruppen und so immer gemieden weil alle immer so taten als wären sie supermamis und als währen sie nie erschöpft oder genervt. Ich habe mich mit Freunden getroffen die mir das Kind gerne mal abnahmen
( die wollten üben, aber SIE WISSEN JA NICHT WAS SIE TUN )
Ich habe mich dann immer zurückgelehnt und meinen Kaffe getrunken oder mein Eis gegessen. Es gab allerdings auch Verabredungen bei denen ich zu meiner Begleitung sagte es wäre nicht möglich das wir uns setzen wir müssen spazieren sonst rebelliert das Kind. Naja also Eis auf die Hand und ab durch den Park.
Du stillst nun ein halbes Jahr. Deine Erschöpfung würde fürs abstillen sprechen ein halbes Jahr ist nach WHO sehr gut und wenns eben nicht mehr geht. Eine Freundin von mir sagte immer wenn Du Dein Kind dann erstmal abgestillt hast, kommst du dir erst vor als hättest Du das Kind entbunden. Du kannst Dich aufeinmal frei bewegen. Ich schwöre Dir nach so langer Zeit kommt dir das vor wie das Paradies. Aber wenn Du natürlich weiterstillen willst geht das ja auch. Ich habe in Jahr gestillt musste dann aufhören sonst würde ich heute noch stillen. Doch das STillen hat mich auch seeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr erschöpft gemacht.
Es ist ok das Du Dich fühlst wie Du Dich fühlst. Versuchs mit Humor zu nehmen. Kennst du die Blonde aus Desperate Housewifes die mit den zwei Jungen? Ich schau das nicht oft aber die ist echt witzig was ihre Kinder angeht. Voll realistisch beschrieben. Ich denke es gibt 100% glückliche Mamis aber für die ist das eben auch genau das. Gebraucht zu werden immer eingespnnt sich aufopfern für andere. Manche können das nicht so sehr und kommen da an ihre Grenzen. Zwei deutliche Grenzen für mich waren meine Magen-Darmgrippe als Lewin ein halbes Jahr war. Mir war schlecht Lewin hat rumgeschrien wenn ich in abgelegt habe schrie er um so mehr. Ich musste mich übergeben. Ging ins Bad mit Lewin hielt ihn im rechten Arm , übergab mich und schukelte ihn dabei. Der Papa hatte leider Spätdienst. Tja selbst wenn man krank ist, ist man Mutter und irgendwann wenn sie älter sind weißt Du gerade diese vielen Opfer die Du für sie bringst, sind es die eine Liebe so groß machen. Lass Dir Zeit um in die Mutterrolle zu wachsen. Und genevt zu sein ist nur autentisch!! Versuch Dich zu entlasten und dann merkst Du kommt das Mutterglück wieder von ganz allein!!!
So fertig
schäm Dich nicht es ist normal. Es ist normal das es manchmal so sehr nervt das man keinen Bock mehr hat. Ich bin mir damals schon in der Schwangerschaft eingesperrt vorgekommen. Und als der kleine so ein halbes Jahr alt war, war gerade Sommer wir waren viel draußen Rad fahren und so. Mit ihm im Tragetuch vorne drin( ich weiß jetzt werden sich gleich wieder einuige empören weil das ja so gefährlich ist aber wir sind vorsichtig gefahren) Auch Abends zu Konzerten also so in der Stadt hatten wir ihn mit also immer im Tragetuch. Niemals den Wagen in der Stadt. Erst als er 1 1/2 wurde haben wir angefangen den Jogger zu benutzen. Wir sind mit ihm nach Barcelona geflogen haben uns da Nachts die STadt angesehen . Lewin hat ja gepennt im Tragetuch und das Stillen.... Ich hab ein Jahr gestillt. Ich hab dann irgendwann im Tragetuch einfach meine Brust über den T-Shirtkragen rausgeholt und Lewin die Brustwarze in den Mund gesteckt. Das war ein Moment wie in dem das Rad erfunden wurde. Glaub mir!
Es hört sich für mich an als wärst Du erschöpft und bräuchtest einfach mal wieder ein Wochenende für dich. Ich habe dann irgendwann abgepumpt und bin gegangen Lewins Papa hat gesagt wenn der Hunger hat wird der schon trinken und wenn nicht dann eben nicht. Er hat anfangs angefangen die Milch mit Teelöffel zu geben bis sich Lewin an die Flasche gewöhnt hatte. Ich hatte große schwierigkeiten am ANfang mich tatsächlich zu amüsieren aber es ging. und es hat mir gut getan.
Ich habe STillgruppen und so immer gemieden weil alle immer so taten als wären sie supermamis und als währen sie nie erschöpft oder genervt. Ich habe mich mit Freunden getroffen die mir das Kind gerne mal abnahmen
Du stillst nun ein halbes Jahr. Deine Erschöpfung würde fürs abstillen sprechen ein halbes Jahr ist nach WHO sehr gut und wenns eben nicht mehr geht. Eine Freundin von mir sagte immer wenn Du Dein Kind dann erstmal abgestillt hast, kommst du dir erst vor als hättest Du das Kind entbunden. Du kannst Dich aufeinmal frei bewegen. Ich schwöre Dir nach so langer Zeit kommt dir das vor wie das Paradies. Aber wenn Du natürlich weiterstillen willst geht das ja auch. Ich habe in Jahr gestillt musste dann aufhören sonst würde ich heute noch stillen. Doch das STillen hat mich auch seeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr erschöpft gemacht.
Es ist ok das Du Dich fühlst wie Du Dich fühlst. Versuchs mit Humor zu nehmen. Kennst du die Blonde aus Desperate Housewifes die mit den zwei Jungen? Ich schau das nicht oft aber die ist echt witzig was ihre Kinder angeht. Voll realistisch beschrieben. Ich denke es gibt 100% glückliche Mamis aber für die ist das eben auch genau das. Gebraucht zu werden immer eingespnnt sich aufopfern für andere. Manche können das nicht so sehr und kommen da an ihre Grenzen. Zwei deutliche Grenzen für mich waren meine Magen-Darmgrippe als Lewin ein halbes Jahr war. Mir war schlecht Lewin hat rumgeschrien wenn ich in abgelegt habe schrie er um so mehr. Ich musste mich übergeben. Ging ins Bad mit Lewin hielt ihn im rechten Arm , übergab mich und schukelte ihn dabei. Der Papa hatte leider Spätdienst. Tja selbst wenn man krank ist, ist man Mutter und irgendwann wenn sie älter sind weißt Du gerade diese vielen Opfer die Du für sie bringst, sind es die eine Liebe so groß machen. Lass Dir Zeit um in die Mutterrolle zu wachsen. Und genevt zu sein ist nur autentisch!! Versuch Dich zu entlasten und dann merkst Du kommt das Mutterglück wieder von ganz allein!!!
So fertig
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Carolin
hey,
weißt du, die einen sind so, die anderen so. manche bleiben von der ausbildung bis zum ruhestand in der gleichen firma mit dem gleichen posten. andere wechseln ständig um sich weiterzubilden.
damit will ich sagen, die einen können kindere kriegen und lieben jeden gleichen tag über jahre, andere brauchen abwechslung und zeit für sich, für die eigenen interessen.
die situtaion, die du geschildert hattest in dem kaffee, ist doch auch nun wirklich nicht angenehm gewesen. du willst dir einen kaffee und vielleicht nen kuchen gönnen und genau in dem moment wird das kind wach und du musst wieder dran glauben und mutter sein!
ein ganz normaler moment. wer sagt dir denn das andere jeden tag genießen?
ich bin auch eine andere carolin wenn ich unterwegs bin. frei, offen, ganz normal eben. aber muss ich mit den kindern irgendwo hin, ist keine normale über 5 min-gehende unterhaltung möglich!
dewegen musst du dir freiräume schaffen, sodaß du die zeit mit deinem kind wieder mehr genießen kannst und als normal ansiehst und nicht nur als lästig! versuch immer wieder dein kind an die flasche zu gewöhnen, gib nicht auf-irgendwann muss es ja eh sein!
und wenn du für dich meinst das soll bald passieren dann ist das doch völlig ok!
denk an dich, nicht immer nur an andere! dewegen geht es deinem kind nichts schlechter!
besteht denn die möglichkeit mal für einen tag in der woche das kind (blöder ausdruck-weiß grad nicht ob bub oder mädel) wegzugeben? mutter oder schwiegermutter? tagesmutter oder hort? bei uns kann man die kinder stundenweise für 3 euro die stunde abgeben. aber wirklich nur stundenweise. und nicht nur damit die mütter arbeiten gehen können, nein auch für friseurbesuche etc.
ok, so lange du noch stillen musst, geht das nicht so gut!
nichts gegen das stillen, aber ich kenne bisher noch kein "einfaches" stillkind. ich habe es aus solchen gründen nicht getan. es war mir egal ob mir vorgeworfen wurde wie ich so egoistisch sein könnte. ich stehe dazu und es geht ja keinem außer mir was an.
es muss jeder selber wissen aber stillkinder sind meistens sehr mama-bezogen, werden nachts länger wach als flaschenkinder, haben öfters die hose voll, brauchen öfters nahrung usw.
manche haben da kein problem mit, aber ich hatte es wohl. und meine flaschenkinder sind sehr gut ohne muttermilch groß geworden. keine allergien usw...
versteh das jetzt nicht als vorwurf! ich wollte dir damit aufzeigen das ich viele stillende mütter kenne die nicht gut zufrieden sind! komischerweise ist keine von denen depressiv, aber hat dann wohl andere gründe!
hol dir eine stillberaterin dazu und lass dir beim abstillen und umstellen helfen. dann bist du dabei vielleicht auch beruhigter und dann fang an mehr für dich zu tun! dich gibt es auch noch!!!
mehr fällt mir jetzt grad nicht ein! aber mimi hat dir ja auch schon einiges geschrieben!
lieben gruß
weißt du, die einen sind so, die anderen so. manche bleiben von der ausbildung bis zum ruhestand in der gleichen firma mit dem gleichen posten. andere wechseln ständig um sich weiterzubilden.
damit will ich sagen, die einen können kindere kriegen und lieben jeden gleichen tag über jahre, andere brauchen abwechslung und zeit für sich, für die eigenen interessen.
die situtaion, die du geschildert hattest in dem kaffee, ist doch auch nun wirklich nicht angenehm gewesen. du willst dir einen kaffee und vielleicht nen kuchen gönnen und genau in dem moment wird das kind wach und du musst wieder dran glauben und mutter sein!
ein ganz normaler moment. wer sagt dir denn das andere jeden tag genießen?
ich bin auch eine andere carolin wenn ich unterwegs bin. frei, offen, ganz normal eben. aber muss ich mit den kindern irgendwo hin, ist keine normale über 5 min-gehende unterhaltung möglich!
dewegen musst du dir freiräume schaffen, sodaß du die zeit mit deinem kind wieder mehr genießen kannst und als normal ansiehst und nicht nur als lästig! versuch immer wieder dein kind an die flasche zu gewöhnen, gib nicht auf-irgendwann muss es ja eh sein!
und wenn du für dich meinst das soll bald passieren dann ist das doch völlig ok!
denk an dich, nicht immer nur an andere! dewegen geht es deinem kind nichts schlechter!
besteht denn die möglichkeit mal für einen tag in der woche das kind (blöder ausdruck-weiß grad nicht ob bub oder mädel) wegzugeben? mutter oder schwiegermutter? tagesmutter oder hort? bei uns kann man die kinder stundenweise für 3 euro die stunde abgeben. aber wirklich nur stundenweise. und nicht nur damit die mütter arbeiten gehen können, nein auch für friseurbesuche etc.
ok, so lange du noch stillen musst, geht das nicht so gut!
nichts gegen das stillen, aber ich kenne bisher noch kein "einfaches" stillkind. ich habe es aus solchen gründen nicht getan. es war mir egal ob mir vorgeworfen wurde wie ich so egoistisch sein könnte. ich stehe dazu und es geht ja keinem außer mir was an.
es muss jeder selber wissen aber stillkinder sind meistens sehr mama-bezogen, werden nachts länger wach als flaschenkinder, haben öfters die hose voll, brauchen öfters nahrung usw.
manche haben da kein problem mit, aber ich hatte es wohl. und meine flaschenkinder sind sehr gut ohne muttermilch groß geworden. keine allergien usw...
versteh das jetzt nicht als vorwurf! ich wollte dir damit aufzeigen das ich viele stillende mütter kenne die nicht gut zufrieden sind! komischerweise ist keine von denen depressiv, aber hat dann wohl andere gründe!
hol dir eine stillberaterin dazu und lass dir beim abstillen und umstellen helfen. dann bist du dabei vielleicht auch beruhigter und dann fang an mehr für dich zu tun! dich gibt es auch noch!!!
mehr fällt mir jetzt grad nicht ein! aber mimi hat dir ja auch schon einiges geschrieben!
lieben gruß
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Joulins
Hallo Amelie,
ich denke, was du empfindest, ist normal. Es ist normal, sich nicht mehr einfach so aus dem Haus begeben zu können, nur um sein Handtäschchen bekümmert ... auch wenn man manchmal neidisch ist auf Freunde, die es eben einfach (noch) so können.
Halt dich daran fast, daß das Leben eine ausgleichende Gerechtigkeit hat: auch diese Freunde werden eines Tages Kinder haben. Und vielleicht genauso angekettet sein. ... Aber vielleicht haben die auch Oma/Opa um die Ecke. Seufz.
Ich habe beide Kinder anderthalb Jahre gestillt, ich weiß also, wovon du sprichst. Und eines davon hat ein geschlagenes halbes Jahr HYSTERISCH die Brust angebrüllt. In irgendwelchen Cafès mal lässig das Baby stillen ging gar nicht. Nun ja. Lang ist`s her.
Meine Söhne sind jetzt 6 und fast-4, und ich kann dir versichern: es wird besser. Eines Tages stiefelst du abends wieder aus dem Haus zu einem EveningOut mit einer Freundin, einfach so. Und dann wirst du wieder spüren, was das ist: du selbst sein.
Was du jetzt tun kannst: schaff dir stundenweise Freiräume (Mann in die Pflicht nehmen!). Mehr ist momentan nicht drin, aber das wird besser! Meine Kids waren jeweils zum ersten Geburtstag im Kindergarten, anfangs für 5 Stunden. Das war ein unschätzbarer Freiraum! 5 Stunden am Tag einfach NUR arbeiten können! Das war ein neues Lebensgefühl! Auf Dinge wie diese mußt du hinarbeiten, und dich immer daran festhalten, daß alles immer besser wird.
Schau nach vorn! Was du dieses Jahr noch nicht kannst, kannst du nächstes Jahr vielleicht schon ganz selbstverständlich wieder. Mit Kindern lernst du, in ganz anderen Zeiträumen zu denken ...
Ich wünsch dir was!
Joulins
ich denke, was du empfindest, ist normal. Es ist normal, sich nicht mehr einfach so aus dem Haus begeben zu können, nur um sein Handtäschchen bekümmert ... auch wenn man manchmal neidisch ist auf Freunde, die es eben einfach (noch) so können.
Halt dich daran fast, daß das Leben eine ausgleichende Gerechtigkeit hat: auch diese Freunde werden eines Tages Kinder haben. Und vielleicht genauso angekettet sein. ... Aber vielleicht haben die auch Oma/Opa um die Ecke. Seufz.
Ich habe beide Kinder anderthalb Jahre gestillt, ich weiß also, wovon du sprichst. Und eines davon hat ein geschlagenes halbes Jahr HYSTERISCH die Brust angebrüllt. In irgendwelchen Cafès mal lässig das Baby stillen ging gar nicht. Nun ja. Lang ist`s her.
Meine Söhne sind jetzt 6 und fast-4, und ich kann dir versichern: es wird besser. Eines Tages stiefelst du abends wieder aus dem Haus zu einem EveningOut mit einer Freundin, einfach so. Und dann wirst du wieder spüren, was das ist: du selbst sein.
Was du jetzt tun kannst: schaff dir stundenweise Freiräume (Mann in die Pflicht nehmen!). Mehr ist momentan nicht drin, aber das wird besser! Meine Kids waren jeweils zum ersten Geburtstag im Kindergarten, anfangs für 5 Stunden. Das war ein unschätzbarer Freiraum! 5 Stunden am Tag einfach NUR arbeiten können! Das war ein neues Lebensgefühl! Auf Dinge wie diese mußt du hinarbeiten, und dich immer daran festhalten, daß alles immer besser wird.
Schau nach vorn! Was du dieses Jahr noch nicht kannst, kannst du nächstes Jahr vielleicht schon ganz selbstverständlich wieder. Mit Kindern lernst du, in ganz anderen Zeiträumen zu denken ...
Ich wünsch dir was!
Joulins
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amélie
Liebe Mimi,
liebe Carolin,
liebe Joulins (wir "kennen" uns, ich bin das rennende Schleichtier bei urbia
)!
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich finde es total nett, dass Ihr Euch so viel Zeit nehmt!!
Ja, es stimmt schon, ich sollte abpumpen und sie ans Fläschchen gewöhnen. Aber momentan habe ich einfach nicht die Energie dazu. Das ganze Gedöns mit der Pumperei (klappt suboptimal und ist eine Qual für mich), das Sterilisieren der Fläschchen, und das alles nützt nur bedingt, weil mein Mann auch wenig Zeit hat und es keine Großeltern von Linda gibt (bzw. sie können sich nicht kümmern).
Abstillen möchte ich noch nicht - irgendwie ist mir das Stillen dreifach wichtig, weil es mir die Nähe zum Kind gibt, mit der ich mich oft schwertue. Ich möchte ihr das nicht auch noch nehmen.
Heute habe ich ihr aber den ersten Brei gegeben, sie hat sogar ein paar Löffelchen genommen (um danach wie eine Wilde meine Brust leerzusaugen, anscheinend hat der Brei nur ihren Appetit gesteigert, aber okay, es war das erste Mal).
Bis Mai muss ich jetzt noch durchhalten. Denn dann gehe ich wieder arbeiten, 30 Stunden! Ehrlich gesagt freue ich mich tierisch drauf. Und werde dann bestimmt hier rumheulen, wie ich meine Kleine und die Zuhausezeit vermisse ...
Es tut aber schon mal sooooo gut, dass ich nicht alleine bin mit meinen Gedanken, und dass es einen auch mal nerven und stressen DARF, immer das Kind dabei zu haben. Ich werde sonst noch verrückt unter den ganzen sich selbst aufgebenden happy Supermamas um mich herum!
Vielen Dank und ganz liebe Grüße
A.
liebe Carolin,
liebe Joulins (wir "kennen" uns, ich bin das rennende Schleichtier bei urbia
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich finde es total nett, dass Ihr Euch so viel Zeit nehmt!!
Ja, es stimmt schon, ich sollte abpumpen und sie ans Fläschchen gewöhnen. Aber momentan habe ich einfach nicht die Energie dazu. Das ganze Gedöns mit der Pumperei (klappt suboptimal und ist eine Qual für mich), das Sterilisieren der Fläschchen, und das alles nützt nur bedingt, weil mein Mann auch wenig Zeit hat und es keine Großeltern von Linda gibt (bzw. sie können sich nicht kümmern).
Abstillen möchte ich noch nicht - irgendwie ist mir das Stillen dreifach wichtig, weil es mir die Nähe zum Kind gibt, mit der ich mich oft schwertue. Ich möchte ihr das nicht auch noch nehmen.
Heute habe ich ihr aber den ersten Brei gegeben, sie hat sogar ein paar Löffelchen genommen (um danach wie eine Wilde meine Brust leerzusaugen, anscheinend hat der Brei nur ihren Appetit gesteigert, aber okay, es war das erste Mal).
Bis Mai muss ich jetzt noch durchhalten. Denn dann gehe ich wieder arbeiten, 30 Stunden! Ehrlich gesagt freue ich mich tierisch drauf. Und werde dann bestimmt hier rumheulen, wie ich meine Kleine und die Zuhausezeit vermisse ...
Es tut aber schon mal sooooo gut, dass ich nicht alleine bin mit meinen Gedanken, und dass es einen auch mal nerven und stressen DARF, immer das Kind dabei zu haben. Ich werde sonst noch verrückt unter den ganzen sich selbst aufgebenden happy Supermamas um mich herum!
Vielen Dank und ganz liebe Grüße
A.
Hallo!
Ich wollte dir sagen, dass diese Gefühle sicher normal sind. Mein Sohn ist bald schon 4 Jahre alt und auch ICH HABE NOCH HEUTE ab und zu dieses Gefühl "erdrückt" zu werden, obwohl ich ihn ohne Probleme bei Oma und Opa abgeben kann. Scheitern tut es oft nur an MIR SELBER - weil ich denke, ich muss alles alleine machen....
Dein Butzel ist ja ein zacken jünger, du stillst noch - ich kann total verstehen, dass es dich oft einfach nur nervt, nervt, nervt....!!! Und das darf es dich auch, steh zu diesem Gefühl. Noch immer spukt es ja nur allzu oft in unseren Köpfen rum ... "ich habe immer und zu jeder Zeit super lieb, nie genervt, verständnissvoll und glücklich lächelnd zu sein wie in der Pampers Werbung und dazu stell ich natürlich und selbstverständlich alle meine Bedürfnisse hinten an".... Das ist so eine Falle, in dich ich sogar noch heute oft hineintappe, obwohl ich es schon besser wüßte.
Dann würde ich am liebsten gaaaaaaaaanz weit weg laufen und einfach nur endlich mal gar nix tun. Meine bekannten Frauen, die auch Kinder haben, kennen ALLE diese Gefühle - ganz egal wie alt die Kinder sind. Der Unterschied - wenn sie größer sind, wäre es einfacher da gegen zu steuern - bei dir ist es jetzt natürlich durch das Stillen noch etwas schwierig, aber auch das wird besser. Vielleicht kannst du dir in der Zwischenzeit kleine Oasen schaffen - und wenn es nur im eigenen Bad ist und du da mal ne Stunde für dich "wellnessen" kannst.
Wenn wir damals mit Noah unterwegs waren mit Kindewagen, hat immer der Papa diesen geschoben und auch unterwegs wicklen, habe ich oft an ihn abegetreten, sowie auch füttern, aber das war einfach, weil Noah ja die Flasche bekam. Und es ist auch heute noch so, dass mein Mann "Herr des Buggys" ist, wenn wir unterwegs sind, das ist schon ganz normal geworden. Deine Kleine ist ein halbes Jahr alt, du wirst sicher bald mit Beikost beginnen, oder? Dann wird das Stillen automtisch weniger und es wird einfacher. Übrigens finde ich den Vorschlag von Mimi mit dem Stillen im Tragtuch super - habe ich schon mehrfach auch selber bei Frauen mit Babys gesehen.
Wegen deiner Freundin: Klar, dass dir da fast die Tränen kommen, wenn du sowas ließt. ABER - du kannst dir sicher sein, das weder bei ihr noch bei irgend wem sonst, das Leben perfekt ist. Wir wünschen uns einfach (wieder) mehr Freiheit, viele wünschen sich nichts mehr als die "Enge" mit einem Kind - wir wünschen uns meist genau das Gegenteil von dem, was wir haben, weil ALLES IMMER AUCH EINE SCHATTENSEITE hat.
Du darfst genervt sein - je eher du dieses Gefühl zuläßt, dir zugestehst, dass es normal ist, dass man sowas denkt, umso besser wirst du dich fühlen, weil der Druck, dass du was "verbotenes denkst" weg ist.
Liebe Grüße von
Ich wollte dir sagen, dass diese Gefühle sicher normal sind. Mein Sohn ist bald schon 4 Jahre alt und auch ICH HABE NOCH HEUTE ab und zu dieses Gefühl "erdrückt" zu werden, obwohl ich ihn ohne Probleme bei Oma und Opa abgeben kann. Scheitern tut es oft nur an MIR SELBER - weil ich denke, ich muss alles alleine machen....
Dein Butzel ist ja ein zacken jünger, du stillst noch - ich kann total verstehen, dass es dich oft einfach nur nervt, nervt, nervt....!!! Und das darf es dich auch, steh zu diesem Gefühl. Noch immer spukt es ja nur allzu oft in unseren Köpfen rum ... "ich habe immer und zu jeder Zeit super lieb, nie genervt, verständnissvoll und glücklich lächelnd zu sein wie in der Pampers Werbung und dazu stell ich natürlich und selbstverständlich alle meine Bedürfnisse hinten an".... Das ist so eine Falle, in dich ich sogar noch heute oft hineintappe, obwohl ich es schon besser wüßte.
Wenn wir damals mit Noah unterwegs waren mit Kindewagen, hat immer der Papa diesen geschoben und auch unterwegs wicklen, habe ich oft an ihn abegetreten, sowie auch füttern, aber das war einfach, weil Noah ja die Flasche bekam. Und es ist auch heute noch so, dass mein Mann "Herr des Buggys" ist, wenn wir unterwegs sind, das ist schon ganz normal geworden. Deine Kleine ist ein halbes Jahr alt, du wirst sicher bald mit Beikost beginnen, oder? Dann wird das Stillen automtisch weniger und es wird einfacher. Übrigens finde ich den Vorschlag von Mimi mit dem Stillen im Tragtuch super - habe ich schon mehrfach auch selber bei Frauen mit Babys gesehen.
Wegen deiner Freundin: Klar, dass dir da fast die Tränen kommen, wenn du sowas ließt. ABER - du kannst dir sicher sein, das weder bei ihr noch bei irgend wem sonst, das Leben perfekt ist. Wir wünschen uns einfach (wieder) mehr Freiheit, viele wünschen sich nichts mehr als die "Enge" mit einem Kind - wir wünschen uns meist genau das Gegenteil von dem, was wir haben, weil ALLES IMMER AUCH EINE SCHATTENSEITE hat.
Du darfst genervt sein - je eher du dieses Gefühl zuläßt, dir zugestehst, dass es normal ist, dass man sowas denkt, umso besser wirst du dich fühlen, weil der Druck, dass du was "verbotenes denkst" weg ist.
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Joulins
Hey Amelie - Überraschung gelungen.
Geht es heute schon besser? Ich fand auch immer, daß diese Stimmungen tageweise nach oben oder unten pendeln. Ein Tag wie dieser: kristallklar und klirrendkalt ist doch was für die Sinne - ein positives Draußen-Erlebnis auch mit dem Kind.
Hey, bis Mai sind es nur noch 5 Monate! Das schaffst du locker! (Hier fehlt eindeutig der Liebdrück-Urbino. )
Joulins
Geht es heute schon besser? Ich fand auch immer, daß diese Stimmungen tageweise nach oben oder unten pendeln. Ein Tag wie dieser: kristallklar und klirrendkalt ist doch was für die Sinne - ein positives Draußen-Erlebnis auch mit dem Kind.
Hey, bis Mai sind es nur noch 5 Monate! Das schaffst du locker! (Hier fehlt eindeutig der Liebdrück-Urbino. )
Joulins
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amélie
Hallo Joulins und hallo Mimi, Carolin und Marika,
es ist tatsächlich so - gestern war ein richtig guter Tag
Ich weiß auch nicht, meine Stimmungen schwanken dermaßen momentan, dass ich mir an guten Tagen immer denke, ich würde mir alles nur einbilden und es ginge mir doch super!
An schlechten Tagen hingegen kann ich mich nicht an das Gefühl der guten Tage erinnern und finde alles anstrengend, grau und sinnfrei.
Oh Mann. Aber immerhin gibt es jetzt wieder gute Tage, das war im November/Dezember anders, da gab es wochenlang NUR schlechte. Will ja positiv denken.
Danke für Eure Unterstützung.
Heute habe ich es geschafft, um 8 Uhr aufzustehen, und zur "Belohnung" hat mein Baby mich dann erstmal breit angegrinst, als sie aufwachte und mich sah. Jetzt stille ich noch mal kurz und dann geht's an die Abarbeitung der To Do Liste für heute.
Mal sehen, ob das ein bisschen so gut bleibt, wäre doch toll.
Ganz liebe Grüße und danke für das Rücken stärken!!!
A.
es ist tatsächlich so - gestern war ein richtig guter Tag
Ich weiß auch nicht, meine Stimmungen schwanken dermaßen momentan, dass ich mir an guten Tagen immer denke, ich würde mir alles nur einbilden und es ginge mir doch super!
An schlechten Tagen hingegen kann ich mich nicht an das Gefühl der guten Tage erinnern und finde alles anstrengend, grau und sinnfrei.
Oh Mann. Aber immerhin gibt es jetzt wieder gute Tage, das war im November/Dezember anders, da gab es wochenlang NUR schlechte. Will ja positiv denken.
Danke für Eure Unterstützung.
Heute habe ich es geschafft, um 8 Uhr aufzustehen, und zur "Belohnung" hat mein Baby mich dann erstmal breit angegrinst, als sie aufwachte und mich sah. Jetzt stille ich noch mal kurz und dann geht's an die Abarbeitung der To Do Liste für heute.
Mal sehen, ob das ein bisschen so gut bleibt, wäre doch toll.
Ganz liebe Grüße und danke für das Rücken stärken!!!
A.