Hallo ihr Lieben, und entschuldigt bitte das ich so lange verschollen blieb.
Ich weiß auch nicht, bin gerade so viel mit mir beschäftigt.
Letzten Montag ging es mir morgens plötzlich "irgendwie anders" und da habe ich gedacht, das ich meine Tabletten einfach mal später nehme. Ich hatte irgendwie so eine "Hochstimmung" und wollte nicht das die aufhört. Ich war dann ja Vormittags eh´ beim Doc, wegen des Sturzes (außer einer starken und schmerzhaften Prellung des Steißbeins ist aber nix), und der sagte mir, ich soll die Tabletten dann einfach mal als Bedarfsmedikament nehmen. Soll wohl auch funktionieren, weil es nicht direkt ein AD ist, sondern mehr ein Beruhigungsmittel, oder so. War mir irgendwie auch egal, ich stehe ja leider eh´ etwas mit solchen Tabletten auf dem Kriegsfuss und ich konnte diesen ständigen Dämmerzustand den die auslösten auch nicht mehr ertragen.
Abends hatte ich dann noch eine Therapiestunde und danach ging es mir noch besser, irgendwie beschwingt, aufgekratzt, etc.
Die ganze Woche klappte es dann auch sehr gut ohne die Tabetten. Ich kam gut durch die Tage, außer das mir der Donnerstag immer etwas lang wird, aber das war schon immer so. Die Dauerbespaßung meines Sohnes fordert einfach irgendwann ihren Tribut, und da ist meist am Donnerstag die Luft raus.
Und dann kam das Wochenende und jetzt stelle ich fest, das ich da an meine Grenzen stoße. Ich weiß nicht warum, aber ich vermute, das ich in der Woche doch so eine Art Routine habe. Ich und mein Sohn haben uns da momentan ganz gut eingespielt, aber am Wochenende ist ja mein Mann da. Ich freue mich jedesmal darauf, aber dann ist es irgendwie plötzlich anstrengend für mich, die Luft ist oft voller Spannung und meistens streiten wir uns auch wegen Kleinigkeiten. Nicht schlimm, aber die Stimmung ist halt dann angespannt. Ich vermute jetzt das es daran liegt, das er einfach meinen Rhytmus kaputt macht. Er bringt alles durcheinander, denn nun muss ich mich nicht nur auf eine Person (meinen Sohn) einlassen, sondern mein Mann bestimmt ja nun auch noch den Tagesrhytmus mit und ich habe bemerkt, das ich da dann völlig auf der Strecke bleibe.
Ich kann nur "mitschwimmen" und mich treibenlassen und hoffen, nicht in dem Strudel aus deren beider Willen unterzugehen.
Mein Mann fragt mich natürlich auch, was wir machen wollen, aber dieser Routinedurchbruch am WE bringt mich total aus der Bahn, so das ich auch gar nichts machen möchte. Ich habe dann auch gar keinen eigenen Willen mehr.
Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Und wie geht ihr damit um?
Strukturiert ihr das WE nun auch noch? Oder kommt ihr ganz gut damit klar?
Übrigens glaube ich inzwischen auch, das ich einen Tapetenwechsel benötige. Allerings bin ich mir nicht sicher, ob eine MuKiKur das Richtige ist. Ich könnte auch meine Ma in Kiel besuchen (bei schönem Wetter ja auch nett), aber die ist (natürlich) nicht eingeweiht und ich hatte es auch nicht vor, was ja wieder Theaterspielen gleich käme.*seufz*
Oh man ist das alles schwer....