Neu hier, schwanger und depressiv.....bitte lesen
Moderator: Moderatoren
Neu hier, schwanger und depressiv.....bitte lesen
Hallo!
Ich bin auch neu hier und habe schon einige Beiträge im Forum gelesen, die mir ein bischen Mut gemacht haben. Ich bin 35 Jahre alt und leide eigentlich schon seit meiner Kindheit an Depressionen. Nach erfolglosen Therapien, einem Klinikaufenthalt habe ich dann vor ca. 5 Jahren begonnen Antidepressiva zu nehmen und habe zum ersten Mal im Leben, gespürt wie sich "normale" Menschen fühlen. Ich hatte auch Höhen und Tiefen, aber diese ständige Traurigkeit war mit einem Mal verschwunden.
In meiner ersten Schwangerschaft setzte ich meine Medikamente ab und stürzte in eine furchtbare Depression, so daß ich wieder Medikamente (Fluroxetin 20mg) nehmen mußte. Diese halfen auch Gott sei Dank. Nach der Geburt meines Sohnes stellte ich um zu stillen auf Paroxetin 20mg um. Zwei Jahre später setzte ich die Medikamente wegen meiner zweiten Schwangerschaft ab. Mir ging es nicht besonders gut, aber ich schaffte es bis 4 Monate nach der Geburt meiner Tochter ohne Medikamente auszukommen, dann nahm ich Paroxetin.
Dann wünschten wir uns noch ein Kind (ich wollte schon immer 3 Kinder, jetzt weiß ich nur leider nicht mehr warum) und ich setzte mal wieder die Medis ab wurde 2 Monate später schwanger und stürtze fast zeitgleich in eine absolute Krise. Jetzt bin ich in der 12SWS und quäle mich seit 3 Monaten. Ich halte es kaum mehr aus. Ich kann mich auch kaum mehr um meine beiden Großen kümmern, die zum Glück vormittags in Kindergarten und Kinderkrippe gehen. Ich bin total ungeduldig mit Ihnen und kann sie kaum in meiner Nähe ertragen, dabei habe ich die beiden bis jetzt immer vergöttert, deswegen wollten wir ja auch noch ein Kind, weil sie uns so wahnsinnig viel Freude machen....machten, denn jetzt verstehe ich gar nicht mehr warum ich überhaupt Kinder wollte, bereue meine Entscheidung mit dem 3. Kind bitter und würde mich am liebsten einfach in Luft auflösen. Wie kann denn plötzlich im Kopf so ein völlig anderer Film ablaufen.
Am Wochenende habe ich jetzt die erste Tablette Cipramil 10mg genommen. Ich bin total traurig, das ich es diesmal wieder nicht ohne schaffe, habe Angst das es dem Kind schadet und dann noch die Angst das es vielleicht gar nicht wirkt diesmal. Was mache ich denn dann, dann kann ich mir doch gleich die Kugel geben.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand Mut machen würde. Ich fühle mich auch so einsam, weil niemand nachvollziehen kann wie es mir geht. Mein Mann und meine Eltern kümmern sich sehr um mich, bzw. um die Kinder, aber sie können mich einfach nicht verstehen. Außerdem ist mein Mann langsam auch etwas genervt und überfordert, was ich ja auch verstehen kann.
Wer hat denn auch in der SS mit Cipramil begonnen, welcht Dosierung habt ihr genommen, wie lange hat es gedauert bis diese gewirkt haben und hattet Ihr Nebenwirkungen? Seit ich die Tablette heute genommen habe ist mir irgendwie übel und mir ist auch ein bischen schwindelig.
Viele Grüße
Gitta
Ich bin auch neu hier und habe schon einige Beiträge im Forum gelesen, die mir ein bischen Mut gemacht haben. Ich bin 35 Jahre alt und leide eigentlich schon seit meiner Kindheit an Depressionen. Nach erfolglosen Therapien, einem Klinikaufenthalt habe ich dann vor ca. 5 Jahren begonnen Antidepressiva zu nehmen und habe zum ersten Mal im Leben, gespürt wie sich "normale" Menschen fühlen. Ich hatte auch Höhen und Tiefen, aber diese ständige Traurigkeit war mit einem Mal verschwunden.
In meiner ersten Schwangerschaft setzte ich meine Medikamente ab und stürzte in eine furchtbare Depression, so daß ich wieder Medikamente (Fluroxetin 20mg) nehmen mußte. Diese halfen auch Gott sei Dank. Nach der Geburt meines Sohnes stellte ich um zu stillen auf Paroxetin 20mg um. Zwei Jahre später setzte ich die Medikamente wegen meiner zweiten Schwangerschaft ab. Mir ging es nicht besonders gut, aber ich schaffte es bis 4 Monate nach der Geburt meiner Tochter ohne Medikamente auszukommen, dann nahm ich Paroxetin.
Dann wünschten wir uns noch ein Kind (ich wollte schon immer 3 Kinder, jetzt weiß ich nur leider nicht mehr warum) und ich setzte mal wieder die Medis ab wurde 2 Monate später schwanger und stürtze fast zeitgleich in eine absolute Krise. Jetzt bin ich in der 12SWS und quäle mich seit 3 Monaten. Ich halte es kaum mehr aus. Ich kann mich auch kaum mehr um meine beiden Großen kümmern, die zum Glück vormittags in Kindergarten und Kinderkrippe gehen. Ich bin total ungeduldig mit Ihnen und kann sie kaum in meiner Nähe ertragen, dabei habe ich die beiden bis jetzt immer vergöttert, deswegen wollten wir ja auch noch ein Kind, weil sie uns so wahnsinnig viel Freude machen....machten, denn jetzt verstehe ich gar nicht mehr warum ich überhaupt Kinder wollte, bereue meine Entscheidung mit dem 3. Kind bitter und würde mich am liebsten einfach in Luft auflösen. Wie kann denn plötzlich im Kopf so ein völlig anderer Film ablaufen.
Am Wochenende habe ich jetzt die erste Tablette Cipramil 10mg genommen. Ich bin total traurig, das ich es diesmal wieder nicht ohne schaffe, habe Angst das es dem Kind schadet und dann noch die Angst das es vielleicht gar nicht wirkt diesmal. Was mache ich denn dann, dann kann ich mir doch gleich die Kugel geben.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand Mut machen würde. Ich fühle mich auch so einsam, weil niemand nachvollziehen kann wie es mir geht. Mein Mann und meine Eltern kümmern sich sehr um mich, bzw. um die Kinder, aber sie können mich einfach nicht verstehen. Außerdem ist mein Mann langsam auch etwas genervt und überfordert, was ich ja auch verstehen kann.
Wer hat denn auch in der SS mit Cipramil begonnen, welcht Dosierung habt ihr genommen, wie lange hat es gedauert bis diese gewirkt haben und hattet Ihr Nebenwirkungen? Seit ich die Tablette heute genommen habe ist mir irgendwie übel und mir ist auch ein bischen schwindelig.
Viele Grüße
Gitta
Hallo Gitta,
Habe so eben dein "Hilferuf" gelesen
. Ich sehe es so, das deine Depression wieder alles auffährt was sie hat. Du solltest nicht rum probieren, du weißt doch das du diese Krankheit hast, deshalb mußt du auch Medikamente nehmen. Klar würde man sich das alles anders wünschen. Aber bevor es dich und deine Familie kaputt macht, das ist es nicht wert. Du hast doch sicherlich dein Arzt, der das alles am kontrollieren ist, oder ? Ich selber nehme auch Paroxetin, 30 mg, naja mal auf mal ab
Hab kein schlechtes Gewissen, das du Medis brauchst. Wie sagt "Marika" immer so schön:" Das ist nun mal eine Laune der Natur, das bei uns einige Botenstoffe fehlen". Da müssen wir dann eben ein wenig nach helfen. Es ist nicht so schlimm. Kinder sind und bleiben das schönste Geschenk von Mutter "Natur". Darum wolltest ja 3!!!!!
Denke Positiv und probiere ruhig zu bleiben, ich wünsch dir alles Gute, und wenn du Kummer hast, komme doch einfach zu uns damit .Männer sind meistens damit überfordert!!!!!
Habe so eben dein "Hilferuf" gelesen


Denke Positiv und probiere ruhig zu bleiben, ich wünsch dir alles Gute, und wenn du Kummer hast, komme doch einfach zu uns damit .Männer sind meistens damit überfordert!!!!!

Hallo Leidensgenossin :)
erst mal *dick in den arm nehm*. Auch ich hatte in der Schwangerschaft mit Depression und Ängsten zu tun und nahm auch ab der 32.Woche 20mg Citalopram (entspricht 10 mg cipralex) und meine Kleine kam pumperlgesund zur Welt. Hab das damals auch von vielen kompeteten Quellen abchecken lassen und grünes Licht bekommen. Also mach dir deshalb erstmal keinen Stress.
Wann sie wirken kann ich Dir schlecht beantworten, es heißt so 3-4 Wochen.
Bei mir kann ich das so genau nicht sagen, weil ich kein Bessergehen in der Schwangerschaft erreicht habe, da ich bereits in der 37.Woche entbunden habe (Infektion, keine Angst hatte nix mit den Tabletten zu tun)
Also ich merk als Nebenwirkung bei mir auf jeden Fall Schwindel, hab aber das Gefühl es wird mit der Zeit besser. (Hoffentlich)
Und keine Sorge wenn das cipralex nicht wirkt, gibt es auch andere AD`s die du in der Schwangerschaft nehmen kannst.
Ich weiß man glaubt es in dieser Phase nicht wirklich, aber auch ich habe erfahren es wird besser, wenn auch noch nicht gut und nicht stabil. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf ok?
lg sanya
erst mal *dick in den arm nehm*. Auch ich hatte in der Schwangerschaft mit Depression und Ängsten zu tun und nahm auch ab der 32.Woche 20mg Citalopram (entspricht 10 mg cipralex) und meine Kleine kam pumperlgesund zur Welt. Hab das damals auch von vielen kompeteten Quellen abchecken lassen und grünes Licht bekommen. Also mach dir deshalb erstmal keinen Stress.
Wann sie wirken kann ich Dir schlecht beantworten, es heißt so 3-4 Wochen.
Bei mir kann ich das so genau nicht sagen, weil ich kein Bessergehen in der Schwangerschaft erreicht habe, da ich bereits in der 37.Woche entbunden habe (Infektion, keine Angst hatte nix mit den Tabletten zu tun)
Also ich merk als Nebenwirkung bei mir auf jeden Fall Schwindel, hab aber das Gefühl es wird mit der Zeit besser. (Hoffentlich)
Und keine Sorge wenn das cipralex nicht wirkt, gibt es auch andere AD`s die du in der Schwangerschaft nehmen kannst.
Ich weiß man glaubt es in dieser Phase nicht wirklich, aber auch ich habe erfahren es wird besser, wenn auch noch nicht gut und nicht stabil. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf ok?
lg sanya
Erstmal Danke Euch beiden für die lieben Antworten. Es tut einfach mal gut verstanden zu werden. Ich hoffe jetzt nur das AD schlägt schnell an. Nehme seit heute 15mg und werde dann wohl in 1 oder 2 Tagen auf 20mg erhöhen. Leider habe ich keinen Arzt, der mir „beisteht“. Ich war mal bei einer Psychotherapeutin, aber zu Ihr will ich nicht mehr, weil sie mir nicht so liegt. Meine Medikamente habe ich immer vom Hausarzt verschrieben bekommen. Letzte Woche waren mein Mann und ich bei einem Neurologen zur Beratung, den ich aber vorher nicht gekannt habe. Er hat mir jetzt die Medikamente verschrieben. Als ich ihn auf eine Psychotherapie angesprochen habe, war er allerdings der Meinung, das es zu langwierig wäre und ausserdem überall zu lange Wartelisten sind. Ich würde eigentlich schon gerne eine Therapie machen, aber ich weiß nicht so recht, wie ich jemand Gutes finden kann. Ich habe hier unter Fachleuten eine Adresse in meiner Stadt gefunden und werde dort morgen mal anrufen. Mir fällt es nur immer so schwer Hilfe zu suchen und anzunehmen, bin gewohnt Dinge mit mir selbst auszumachen und mich zu verkriechen.
Noch eine Frage. Ich kenne von meinen vorherigen Depressionen, das ich nur noch schlafen könnte. Seit zwei Wochen, wache ich (egal wann ich ins Bett gehe) zwischen 4 und 5 Uhr morgens auf wälze mich nur noch im Bett rum und stehe dann spätestens um 6 auf, weil ich es nicht mehr im Bett aushalte. Das kenne ich gar nicht von mir und ich finde es grässlich. Sonst konnte ich wenigstens schlafen und für einige Zeit fliehen. Kennt Ihr das auch?
Noch eine Frage. Ich kenne von meinen vorherigen Depressionen, das ich nur noch schlafen könnte. Seit zwei Wochen, wache ich (egal wann ich ins Bett gehe) zwischen 4 und 5 Uhr morgens auf wälze mich nur noch im Bett rum und stehe dann spätestens um 6 auf, weil ich es nicht mehr im Bett aushalte. Das kenne ich gar nicht von mir und ich finde es grässlich. Sonst konnte ich wenigstens schlafen und für einige Zeit fliehen. Kennt Ihr das auch?
Hallo Gitta,
ich wache ebenfalls in der Nacht auf und bin wach wie noch nie! Trotz Medikament zum Schlafen. Mittlerweile stehe ich da aber drüber, weil ich das als kleine Nebenwirkung zum AD sehe. Das ist aber das kleinste Übel. Ich schlafe dennoch genug und der Tag ist mir wichtig. Aber das ist Einstellungssache.
Suche dir einen neuen Psychotherapeuten, mit dem du klar kommst. Das ist einfach "Glücksache". Ich musste auch lange warten und habe diese Zeit überbrückt. Bitte am Ball bleiben. Die Aussage "Langwierig" halte ich für eine falsche Auskunft. Wir wissen doch alle, dass so etwas nicht von heute auf morgen veschwindet. Hilfe anzunehmen ist nichts schlimmes, wenn es nicht anders geht, oder? Langwierig ist es meistens.
Du suchst doch auch Hilfe hier im Forum, warum dann auch nicht beim Hausarzt, Neurologen oder Psychologen? Darin sehe ich keinen Unterschied.
Ganz liebe Grüße
von einer auch problem-befallenen
Amoebe
ich wache ebenfalls in der Nacht auf und bin wach wie noch nie! Trotz Medikament zum Schlafen. Mittlerweile stehe ich da aber drüber, weil ich das als kleine Nebenwirkung zum AD sehe. Das ist aber das kleinste Übel. Ich schlafe dennoch genug und der Tag ist mir wichtig. Aber das ist Einstellungssache.
Suche dir einen neuen Psychotherapeuten, mit dem du klar kommst. Das ist einfach "Glücksache". Ich musste auch lange warten und habe diese Zeit überbrückt. Bitte am Ball bleiben. Die Aussage "Langwierig" halte ich für eine falsche Auskunft. Wir wissen doch alle, dass so etwas nicht von heute auf morgen veschwindet. Hilfe anzunehmen ist nichts schlimmes, wenn es nicht anders geht, oder? Langwierig ist es meistens.
Du suchst doch auch Hilfe hier im Forum, warum dann auch nicht beim Hausarzt, Neurologen oder Psychologen? Darin sehe ich keinen Unterschied.
Ganz liebe Grüße
von einer auch problem-befallenen
Amoebe
Hallo Gitte,
habe auch in der SS Medikamente genommen!! Erst Doxepin und dann Citalopram 60mg entspricht 30mg Cipralex!! Mein Kleiner kam im August gesund zur Welt ! Bis das Citalopram wirkte dauerte es allerdings ca. 4Wochen!! Das hatte aber auch mit der Dosis zu tun! Ich fing mit 20mg an und bin dann auf 30mg, das war aber für mich zu wenig bin dann schnell auf 60mg und dann ging es mir auch gleich besser!! Eine Therapie habe ich auch angefangen, habe meine Therapeutin über meine Hebamme gefunden. Da ich Schwanger war und es wichtig war auch nach der Geburt gleich jemanden zu haben, hat sie mich sehr schnell aufgenommen!! Ich kann es dir nur empfehlen die Gespräche helfen sehr!!
Alles Gute und du schaffst das!!
habe auch in der SS Medikamente genommen!! Erst Doxepin und dann Citalopram 60mg entspricht 30mg Cipralex!! Mein Kleiner kam im August gesund zur Welt ! Bis das Citalopram wirkte dauerte es allerdings ca. 4Wochen!! Das hatte aber auch mit der Dosis zu tun! Ich fing mit 20mg an und bin dann auf 30mg, das war aber für mich zu wenig bin dann schnell auf 60mg und dann ging es mir auch gleich besser!! Eine Therapie habe ich auch angefangen, habe meine Therapeutin über meine Hebamme gefunden. Da ich Schwanger war und es wichtig war auch nach der Geburt gleich jemanden zu haben, hat sie mich sehr schnell aufgenommen!! Ich kann es dir nur empfehlen die Gespräche helfen sehr!!
Alles Gute und du schaffst das!!
Hallo Gitta,
schön, dass du jetzt bei uns bist - ein liebes Hallo an dieser Stelle!
Was mir am Herzen liegt: Ich finde es SUPER, dass du hier unter der Rubrik Fachleute jemanden gefunden hast und heute anrufen willst. Die Aussage des Neurologen, dass es eh zu lange dauern würde, um eine Therapie anfangen zu können, war etwas "daneben" finde ich. Eine Therapie ist genauso hilfreich wie ein AD - wichtig ist aber, dass man den oder die richtige Therapeuten/in findet wo die "Chemie" passt - genau so wie eben auch beim AD! Die jenigen, die du auf unserer Seite findest, sind sehr gut und extra ausgesucht vom Verein.
Auch wenn du sonst gewohnt bist, alles alleine zu regeln - hier würde ich das aber wirklich nicht versuchen, sondern dir Hilfe holen. Das hast du schon gemacht, warst bei Ärzten und bist bei uns - mit einem guten Psychologen an deiner Seite kann es dir viel schneller besser gehen!
Sagst du uns Bescheid, was beim Anruf raus kam?
Liebe Grüße von
schön, dass du jetzt bei uns bist - ein liebes Hallo an dieser Stelle!
Was mir am Herzen liegt: Ich finde es SUPER, dass du hier unter der Rubrik Fachleute jemanden gefunden hast und heute anrufen willst. Die Aussage des Neurologen, dass es eh zu lange dauern würde, um eine Therapie anfangen zu können, war etwas "daneben" finde ich. Eine Therapie ist genauso hilfreich wie ein AD - wichtig ist aber, dass man den oder die richtige Therapeuten/in findet wo die "Chemie" passt - genau so wie eben auch beim AD! Die jenigen, die du auf unserer Seite findest, sind sehr gut und extra ausgesucht vom Verein.
Auch wenn du sonst gewohnt bist, alles alleine zu regeln - hier würde ich das aber wirklich nicht versuchen, sondern dir Hilfe holen. Das hast du schon gemacht, warst bei Ärzten und bist bei uns - mit einem guten Psychologen an deiner Seite kann es dir viel schneller besser gehen!
Sagst du uns Bescheid, was beim Anruf raus kam?
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo,
ich hatte einen ziemlich schlimmen morgen. Bin um 4 Uhr aufgewacht und mir ging es richtig schlecht und ich dachte schon ich drehe durch. Mein Mann war ganz lieb und wollte mich schon in eine Klinik einweisen, aber irgendwie ging es dann doch und ich habe erstmal bei der Ärztin angerufen. Ich habe für den 3 März einen Termin, leider ist sie nächste Woche im Urlaub. Sie hat mir auch geraten zur Klinik zu gehen, wenn es gar nicht mehr geht, aber was mach ich dann mit meinen beiden Kindern und ob die mir dort wirklich helfen können. Ich nehme ja jetzt meine Medikamente und hoffe einfach, das es in ein paar Tagen dann doch besser wird. Naja, irgenwie habe ich meinen Mann dann zur Arbeit geschickt, die Kinder abgegeben und bin selbst zur Arbeit gefahren. Ich bin selbständig tätig, deshalb kann ich einigermaßen einteilen wieviel ich arbeite und bis jetzt war die Arbeit das einzige was mir geholfen hat durchzuhalten. Aber heute war leider mein Kollege nicht da und ich habe total Kopfschmerzen und bin hundemüde, deshalb bin ich jetzt nach 3 Stunden wieder nach Hause. Könnte schon wieder nur heulen, aber ich glaube das ist auch die Müdigkeit. Naja, jetzt versuch ich etwas zu schlafen bevor ich die Kids abholen muss. Drückt mir die Daumen, das ich das hier irgendwie durchstehe. Danke nochmal für Eure Antworten, das hilft mir wirklich sehr.
Liebe Grüße Gitta
PS. Mein Mann kam heute mit 2 Stunden Verspätung zur Arbeit, weil sich jemand vor den Zug geworfen hat. Gibt einem irgendwie zu denken.
ich hatte einen ziemlich schlimmen morgen. Bin um 4 Uhr aufgewacht und mir ging es richtig schlecht und ich dachte schon ich drehe durch. Mein Mann war ganz lieb und wollte mich schon in eine Klinik einweisen, aber irgendwie ging es dann doch und ich habe erstmal bei der Ärztin angerufen. Ich habe für den 3 März einen Termin, leider ist sie nächste Woche im Urlaub. Sie hat mir auch geraten zur Klinik zu gehen, wenn es gar nicht mehr geht, aber was mach ich dann mit meinen beiden Kindern und ob die mir dort wirklich helfen können. Ich nehme ja jetzt meine Medikamente und hoffe einfach, das es in ein paar Tagen dann doch besser wird. Naja, irgenwie habe ich meinen Mann dann zur Arbeit geschickt, die Kinder abgegeben und bin selbst zur Arbeit gefahren. Ich bin selbständig tätig, deshalb kann ich einigermaßen einteilen wieviel ich arbeite und bis jetzt war die Arbeit das einzige was mir geholfen hat durchzuhalten. Aber heute war leider mein Kollege nicht da und ich habe total Kopfschmerzen und bin hundemüde, deshalb bin ich jetzt nach 3 Stunden wieder nach Hause. Könnte schon wieder nur heulen, aber ich glaube das ist auch die Müdigkeit. Naja, jetzt versuch ich etwas zu schlafen bevor ich die Kids abholen muss. Drückt mir die Daumen, das ich das hier irgendwie durchstehe. Danke nochmal für Eure Antworten, das hilft mir wirklich sehr.
Liebe Grüße Gitta
PS. Mein Mann kam heute mit 2 Stunden Verspätung zur Arbeit, weil sich jemand vor den Zug geworfen hat. Gibt einem irgendwie zu denken.
Hallo,
hier bin ich nochmal. Mir geht es leider noch nicht viel besser, aber zumindest hatte ich heute keinen Heultag. Danke nochmal für die lieben und hilfreichen Antworten.
Liebe Amoebe:
Du hast recht es ist wichtig sich Hilfe zu holen. Nur will ich mich während einer Depression am liebsten nur noch verkriechen und fühle mich total unfähig zu handeln und denke immer man kann mir sowieso nicht helfen. Aber ich habe ja jetzt einen Termin bei einer Therapeutin und hoffe es hilft mir. Habe vorhin gelesen, das Du auch gerade mit AD begonnen hast. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, das es bald anschlägt. Ich habe heute nochmal in der Packungsbeilage geleses, das es mind. 2 Wochen dauert. Wir müssen wohl geduldig sein.
Liebe Tamara:
Wie schnell hast Du denn gemerkt, das Du nicht die richtige Dosis Citalopram nimmst? Ich habe erst 2 Tage 10mg, 1 Tag 15mg genommen, weil ich Angst vor Nebenwirkungen hatte und seit 2 Tagen nehme ich 20mg. Sollte ich jetzt erstmal 2 Wochen abwarten, ob es mir besser geht und wenn nicht dann erhöhen?
Liebe Dobby:
Danke für den Tip mit dem Morgentief. Es stimmt tatsächlich, es wird im Laufe des Tages besser und das habe ich mir heute morgen dann auch immer wieder gesagt. Und der Gedanke hat alles etwas leichter gemacht.
Liebe Marika:
Danke für Dein liebes Willkommen. Ich werde berichten, wie es bei der Therapeutin war. Sie war auf jeden Fall sehr nett an Telefon und die Praxis ist praktischerweise auch direkt bei uns um die Ecke.
So jetzt werde ich noch versuchen etwas durchzuhalten, bevor ich dann ins Bett gehe und hoffentlich schon mit einem weniger tiefen Morgentief erwache!
Ganz liebe Grüße an Euch alle,
ich bin wirklich froh in dieses Forum gefunden zu haben und hoffe auch ich kann irgendwann anderen Betroffenen Mut machen.
Gitta
hier bin ich nochmal. Mir geht es leider noch nicht viel besser, aber zumindest hatte ich heute keinen Heultag. Danke nochmal für die lieben und hilfreichen Antworten.
Liebe Amoebe:
Du hast recht es ist wichtig sich Hilfe zu holen. Nur will ich mich während einer Depression am liebsten nur noch verkriechen und fühle mich total unfähig zu handeln und denke immer man kann mir sowieso nicht helfen. Aber ich habe ja jetzt einen Termin bei einer Therapeutin und hoffe es hilft mir. Habe vorhin gelesen, das Du auch gerade mit AD begonnen hast. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, das es bald anschlägt. Ich habe heute nochmal in der Packungsbeilage geleses, das es mind. 2 Wochen dauert. Wir müssen wohl geduldig sein.
Liebe Tamara:
Wie schnell hast Du denn gemerkt, das Du nicht die richtige Dosis Citalopram nimmst? Ich habe erst 2 Tage 10mg, 1 Tag 15mg genommen, weil ich Angst vor Nebenwirkungen hatte und seit 2 Tagen nehme ich 20mg. Sollte ich jetzt erstmal 2 Wochen abwarten, ob es mir besser geht und wenn nicht dann erhöhen?
Liebe Dobby:
Danke für den Tip mit dem Morgentief. Es stimmt tatsächlich, es wird im Laufe des Tages besser und das habe ich mir heute morgen dann auch immer wieder gesagt. Und der Gedanke hat alles etwas leichter gemacht.
Liebe Marika:
Danke für Dein liebes Willkommen. Ich werde berichten, wie es bei der Therapeutin war. Sie war auf jeden Fall sehr nett an Telefon und die Praxis ist praktischerweise auch direkt bei uns um die Ecke.
So jetzt werde ich noch versuchen etwas durchzuhalten, bevor ich dann ins Bett gehe und hoffentlich schon mit einem weniger tiefen Morgentief erwache!
Ganz liebe Grüße an Euch alle,
ich bin wirklich froh in dieses Forum gefunden zu haben und hoffe auch ich kann irgendwann anderen Betroffenen Mut machen.
Gitta
Hallo Tamara,
schön von Dir zu hören! Ja es geht mir tatsächlich viel besser. Klar gibt es auch noch mal Durchhänger, aber die haben ja sogar „Gesunde“! Es war noch ganz schön hart bis das AD gewirkt hat, aber jetzt bin ich echt über dem Berg! Ich hoffe Dir geht es auch gut und danke nochmal für Deine ermutigende Antwort damals.
Liebe Grüße Gitta
Hallo Susi,
wie oben geschrieben, mir geht es wirklich inzwischen viel besser! Es war dann wirklich so, das ich meiner Familie mehr geschadet hätte kein AD zu nehmen. Prinzipiell ausserhalb der SS habe ich sowieso keine Probleme mit irgendwelchen Medikamente und ich bin total froh, das es dieses AD gibt, das mir eine so viel höhere Lebensqualität ermöglicht. Es ist halt nur während der SS, das ich natürlich liebe darauf verzichtet hätte. Mein Sohn kam völlig gesund auf die Welt. Er ist jetzt 4 Jahre alt, nässt sich aber bestimmt 3 mal am Tag ein und ist insgesamt was seine Entwicklung angeht eher langsam. Da kommen natürlich schon Gedanken, ob es am AD während der SS liegt und Ängste, wie es diesem Kind jetzt gehen wird. Dann sage ich mir immer wieder, das so viele Kinder Probleme haben, deren Mütter kein AD genommen haben!
Danke noch mal für Deine ermutigenden Worte damals, ich hoffe Dir geht es gut,
viele liebe Grüße Gitta
schön von Dir zu hören! Ja es geht mir tatsächlich viel besser. Klar gibt es auch noch mal Durchhänger, aber die haben ja sogar „Gesunde“! Es war noch ganz schön hart bis das AD gewirkt hat, aber jetzt bin ich echt über dem Berg! Ich hoffe Dir geht es auch gut und danke nochmal für Deine ermutigende Antwort damals.
Liebe Grüße Gitta
Hallo Susi,
wie oben geschrieben, mir geht es wirklich inzwischen viel besser! Es war dann wirklich so, das ich meiner Familie mehr geschadet hätte kein AD zu nehmen. Prinzipiell ausserhalb der SS habe ich sowieso keine Probleme mit irgendwelchen Medikamente und ich bin total froh, das es dieses AD gibt, das mir eine so viel höhere Lebensqualität ermöglicht. Es ist halt nur während der SS, das ich natürlich liebe darauf verzichtet hätte. Mein Sohn kam völlig gesund auf die Welt. Er ist jetzt 4 Jahre alt, nässt sich aber bestimmt 3 mal am Tag ein und ist insgesamt was seine Entwicklung angeht eher langsam. Da kommen natürlich schon Gedanken, ob es am AD während der SS liegt und Ängste, wie es diesem Kind jetzt gehen wird. Dann sage ich mir immer wieder, das so viele Kinder Probleme haben, deren Mütter kein AD genommen haben!
Danke noch mal für Deine ermutigenden Worte damals, ich hoffe Dir geht es gut,
viele liebe Grüße Gitta