gute bücher gefunden

[alexandra01]

hallo ihr lieben,

ich habe ein super gutes buch gefunden, dass mir sehr weitergeholfen hat. mir geht es mittlerwiele wieder sehr gut und immer wieder beschäftige ich mich mit den ursachen, mir mir, mit allem drumherum.

das buch heißt : "zart besaitet", erschienen im festland-verlag, geschrieben von georg parlow. es gibt dazu auch eine internetseite mit dem titel zart besaitet. dort gibt es einen test, den ich sehr interessant finde. es geht darum zu erkennen, ob man eine hochsensible person ist. im buch selbst gibt es u.a. einen artikel über hochempfindlichkeit und mutterschaft. es gibt wohl bei hochsensiblen personen (hsp) zustände die ähnlich einer depression erscheinen, in erster linie aber eine überstimmulation darstellen. natürlich gibt es bei diesen menschen auch depressionen und die grenze dazwischen ist bestimmt nicht einfach zu ziehen. aber das buch hat mir geholfen, meine reaktionen, gedanken und mein verhalten zu verstehen anzunehmen.

mit ist immer wieder aufgefallen, dass ich in mir das gefühl von hochspannung hatte. ich kam einfach nicht runter, konnte nicht entspannen, konnte nicht schlafen, kein antidepressivum hat genützt.

im buch wird von amerikanischen studien berichtet, in denen bei hochsensiblen menschen ein erhöhter kortisolspiegel festgestellt wurde. dieser wiederum bewirkt u.a. eine besondere innere habachtstellung. durch äußere reize wird dieser spiegel bei eben diesen personen immer wieder hochgefahren.

es ist vielleicht keine hilfe für schwere zeiten, vielleicht eine für angehörige, vielleicht eine für gute momente.

ein weiteres buch, das mir geholfen hat, meine situation zu verändern ist: "ab morgen trage ich rot" von linda jarosch

es beschreibt frauen in neuen situationen, frauen, die dabei sind sich zu verändern, die neue wege im leben suchen. es gibt unheimlich kraft.

wünsche euch noch ein schönes wochenende
alexandra

[Carolin]

das ist ja interessant. mein cortisolspiegel ist auch zu hoch. alle drei tageswerte sind zu hoch. am schlimmsten ist, das es abends auch so ist. normalerweise sollte man da entspannen können, ich kann es nicht.

kann nie in ruhe nen film gucken. habe das gefühl was tun zu müssen! nicht vom kopf her, mein körper ist so unruhig.

es ist schrecklich nicht entspannen zu können, ich kann tagsüber auch nicht einschlafen. und abends brauch ich echt lange bis ich einschlafe...

aber on ich hochsensibel bin, kann ich schlecht beurteilen. denke schon.

naja, werde mir die bücher mal merken. sollte beim endo nichts herauskommen, kann es ja nur noch vom kopf her kommen und dann sollte ich schleunigst was unternehmen...

steht da drin was gegen den hohen cortisolspiegel getan werden kann? es ist schrecklich immer so auf hochtouren zu laufen...bin sehr schnell gereizt, meine alles schnell machen zu müssen. wenn der große mich was fragt und mir dauert die frage zu lange reagier ich sehr gemein. bin sowieo sehr fies zu den kindern weil ich mich den ganzen tag gestresst fühle...

einfach schrecklich..lieber nen tag lang depressiv sein als so aufgedreht.

lieben gruß

[Marika]

Hallo,

ich habe ebenfalls früher einen erhöhten Cortisol Spiegel gehabt - das ist ja das Stresshormon und es kann unterschiedliche Gründe für den hohen Spiegel geben. Einer davon ist sicher die Hochsensibilität, die doch einige Menschen haben - ich gehöre deffinitiv zu ihnen, habe mich schon viel und ausgiebig mit dem Thema befasst. Auch mir hat diese Erkenntniss sehr geholfen, MICH anzunehmen.

Im Gegensatz zu dir liebe Alexandra, ist bei mir eine wirklich schwere Depression ausgebrochen und mein AD hat mir sozusagen das Leben gerettet. Hochsensible Menschen reagieren auf ALLES viel intensiver, nehmen viele Dinge wahr, die "normale" Menschen gar nicht merken. Das ist eine sehr schöne Seite, kann aber natürlich auch sehr belastend sein und logischerweise wird so das Cortisol chronisch erhöht und ein Entspannen wird immer schwerer. Eine Schwangerschaft und Geburt ist so für Hochsensible Menschen ein noch gravierenderer Faktor als für andere.

Ich kann nur von mir sprechen - und mir hat eben auch das AD nicht nur die Depression genommen, sondern gleichzeitig hat sich der Cortisolspiegel beruhigt - logisch, denn bei mir war er ja zusätzlich durch die Depression noch höher geworden. Dazu kommen natürlich noch regelmässig Entspannungsübungen wie autogenes Trainig, Yoga oder auch z.T. Pilates. Das muss man aber regelmässig machen, dann wirkt das auch.

Ja, der Körper ist ein ganz komplexes Gebilde und es ist schwer, seinen ganz individuellen Schlüssel zu finden. Schön, dass du ihn gefunden hast und ich kann von mir sagen - ich habe meinen auch gefunden, nicht zuletzt deshalb weil ich weiß, dass ich Hochsensibel bin..... - die Sonnenbrille ziehe ich tatsächlich immer sehr schnell an, weil es mir zu hell ist - wir Hochsensible reagieren auf Licht ja sehr empfindlich....

Liebe Grüße von

[Geli]

Hallo ihr alle,

würde mich auch interessieren, was speziell gegen der zu hohen Cortisolspiegel im Buch geraten wird.

Denke, wir hier sind sicherlich alle etwas hochsensibel. Ich auch - schon immer gewesen. Es hat auch sein Gutes, aber man braucht recht lange je nach dem, bis man sich so akzeptiert. Weil nämlich ganz schnell das Selbstbewusstsein darunter leidet. Auch wer früher nicht so sensibel war, wird es ein Stück weit nach einer PPD. Manche - nicht alle. Denn wenn man einmal so sensibel gewesen ist, bleibt das auch. Wir sind alle ganz besonders liebenswerte Frauen. Das Besondere zu erkennen und auch zu lieben an sich selbst, ist nicht so einfach und bei mir hat das ganz schön lange gedauert. Es wäre eigentlich einfach, wenn man nicht denken würde, die anderen wären "normal". Inzwischen weiß ich, dass ICH "normal" bin und manch andere eben nicht. Jeder ist so wie er ist. Finde es auch entspannter, sich nicht über andere zu ärgern, zu grübeln oder zu urteilen. Denke, es sind weit mehr Menschen so wie wir "normal", wenn sich jeder mal etwas mehr mitteilen würde. Doch wenn man sich da selbst mehr öffnet, dann zieht das Gegenüber oft nach. Wenn das der andere dann nicht tut, ist das dann aber kein Grund, sich wieder selbst in Frage zu stellen. Wichtig ist, dass man sich selbst gut ist und sich auch so mag wie man ist.

[alexandra01]

Liebe Marika,

danke für die anerkennung. ich finde es wunderbar, dass dir die ad´s geholfen habe. ich hatte es mir auch gewünscht. ich habe es in meinem schreiben nicht so deutlich gemacht. meine ppd war schon meine dritte depression. vorher hatte ich schon zwei, allerdings in anderen zusammenhängen. und sie waren alle super schlimm. meine ppd hatte in der heftigsten phase ein jahr lang gedauert ohne ein anzeichen von besserung. ich hatte ängste, suizidgedanken am stück, tag und nacht, konnte mit ad und hochdosiert schlaftabletten nur 2 stunden schlafen ( tavor hat kaum geholfen), konnte mein kind kaum versorgen, war innerlich so unruhig, dass es ein qual war, 5 minuten auf einer stelle zu sitzen. ich war rastlos, gelichzeitig fix und fertig und mit heftigsten gedanken unterwegs. aber das kannt ihr ja alle. leider haben mir die ads nur relativ geholfen. anders wäre es mir lieber gewesen. da wäre der leidensweg vielleicht kürzer ausgefallen. nach einem jahr habe ich parallel zu den ad´s mit akupunktur begonnen. das hat mich rausgebracht.

jeder muss seinen weg finden. es gibt bestimmt so viele wege wie personen.

liebe Carolin,
im buch gibt es viele anregungen, wie man damit umgehen kann. einiges hat Marika schon beschrieben, z.b. yoga, meditation, einfach ruhephasen einlegen ( was mit kind oft nicht so einfach ist ), in die natur gehen, den freundeskreis entsprechend aussuchen, die orte mit vielen reizen vermeiden (große kaufhäuser, menschenansammlungen), fernsehen besonders nachrichten meiden... es hängt viel damit zusammen, die reize zu finden und zu reduzieren, die dich stimulieren. es ist sehr verschieden.

liebe grüße und einen schönen abend
alexandra

[Marika]

Hallo Alexandra,

du hast absolut recht: Es gibt wohl genau so viele Wege gesund zu werden, wie Menschen die an einer Depression erkranken. Diese Erfahrung habe ich ganz intensiv jetzt im letzten Jahr hier bei Schatten und Licht gemacht. Zu Anfang als ich selber krank war vor nun 4 Jahren, dachte ich immer, nur AD´s können helfen. Aber durch die Geschichten hier habe ich meine Meinung geändert - Hormone, Schilddrüse, Hochsensibilität usw. usw.... das alles spielt eine gewaltige Rolle und man muss für sich ganz persönlich herausfinden, was hilft.

Übrigens habe ich auch Erfahrung mit der TCM gemacht - meine KS - Narbe wurde nach TCM entstört. Das ist ähnlich wie die Akupunktur, nur dass keine Nadel verwendet wird, sondern einen Stumpfer Stift, mit dem gewisse Punkte um die Narbe herum stimuliert werden um die Energiebahn(en) wieder zum fließen zu bringen. War eine ganz tolle Erfahrung. Ich versuche so viel wie möglich aus allen Bereichen für mich raus zu suchen, die mir helfen, gesund zu bleiben - egal ob TCM, Ayurveda (habe schon mal den berühmten Stirnguß machen lassen), Homöopathie und Bachblüten - das alles gehört für mich ganz selbstverständlich zur Schulmedizin dazu.

Nochmal zur Hochsensibilität: Ich persönlich bin gerne Hochsensibel - die meiste Zeit über jedenfalls! Manchmal ist es auch anstrengend, ich empfinde einfach ganz stark, wenn es jemandem schlecht geht, ich fühle viele Dinge schon im Vorfeld, wo andere noch gar nix merken. Ich leide oft körperlich im wahrsten Sinne des Wortes mit anderen mit. Und diese Emotionen sind oft soooo stark, dass ich fast körperliche Schmerzen fühlen kann. Gesten auf der Arbeit z.B. kam ein junger Mann an meine Kassa um zu bezahlen - sein Gesicht und seine Hände zeigten deutliche Spuren einer starken Verbrennung. Er trug sicher auch deshalb eine Sonnenbrille ums eine Narben zu verstecken, er war extrem leise und unsicher... mir hat es mein Herz zusammen gezogen und ich hatte den ganz starken Drang, ihm durch meine Art zu zeigen, dass er sich nicht zu schämen braucht, dass er ein mit seinen Narben ein vollwertiger Mensch ist. Absichtlich habe ich den "Körperkontakt" - also beim Geld heraus geben - die Hand zu berühren (was ich allerdings bei manchen Kunden dann doch meide.... ) gesucht, habe ihn angelächelt und ihm meine ganze Aufmerksamkeit geschenkt. Irgendwie habe ich gespürt an seinem kleinen Lächeln - er hat verstanden!!! Noch sicher eine halbe Stunde ging dieser Mensch mir im Kopf rum und ich versuchte ihm "Kraft und Energie" zu schicken... Hoffe du und die anderen halten mich jetzt nicht für beklopft oder für eine abgedrehte Esoterikerin - bin ich echt nicht - aber ich habe einfach oft so einen Drang in mir, an die Menschen, denen es schlecht geht, zu denken... na ja - bin halt Hochsensibel, gell!

Und genau wie du schreibst, meide ich bestimmte Sendungen im Fernsehen, extreme Lautstärke oder ganz helles Licht - da trage ich halt dann die Sonnenbrille, oder lasse die Rolläden etwas runter, was mein Mann manchmal nicht versteht - er liebt Licht - je heller, umso besser. Es geht wirklich um die Reizreduzierung, dann wird man ruhiger. Und in die Natur gehen ist für uns Hochsensible das größte - ich fühle mich dann "zu Hause" - eins mit der Natur und dieses Kribbeln ist der Hammer. Ich liebe es Bäume anzufassen und spreche auch mit Pflanzen - sie sind Lebewesen, aber ruhig, besonnen, unaufdringlich - einfach liebenswert und oft heilend! Ganz im Gegensatz zu so manchen Menschen....

Es grüßt ganz lieb

[Carolin]

hallo,

mir geht es dann ähnlich. als ich jetzt grad marikas beitrag gelesen hatte, über den mann mit den verbrennungen, bekam ich direkt ne gänsehaut. ich bin hyper hochsensibel...das war ich auch schon immer. mein sohn, also der große, ist das auch. wenn irgendwo nen krankenwagen mit sirene lang fährt muss er sofort wissen was wohl passiert ist usw und das beschäftigt ihn dann stundenlang. mir geht es ähnlich. habe aber durch eine sehr schlimme geschichte eher abstand zu solchen gedanken bekommen.

ich habe auch immer das bedürfnis helfen zu müssen. ich will auch immer alles wissen. andere sagen dann, ach was interessiert mich dessen problem oder das geht uns nichts an. mich interessiert es sehr wohl.

und nun komm ich nochmal auf den stress zurück.

ich habe keinen stress. das einzige was ich zur zeit am tag mache, ist meinen großen 1,5km entfernt zum kiga bringen und mittags wieder abholen. ist definitiv kein stress. ich gehe nicht arbeiten.
und das komsiche bei mir ist, ich wache so auf. ich fühle auch nicht das ich geschlafen habe. ich bin direkt gereizt und genervt. und das seit 2 jahren. es kam noch nicht einen entspannten morgen. auch nicht wenn die kinder bei meinen eltern schlafen.
nie...
manchmal ist einen treffen mit ner freundin entspannent, aber meistens bin ich dann ebenfalls gestresst. also ich fühle mich so.
ich habe aber keinen stressigen gedanken im kopf. es ist einfach so.
ich habe schon so vieles versucht. progressive muskelentspannung, zig medikamente.

mein endo sagt das definitiv etwas "organisches" schuld daran ist.

es soll ja auch so sein das in bestimmten situationen das cortisol ansteigt, man soll dann was leisten können usw....aber wenn meine kinder um sieben im bett sind, müsste ich spätestens dann entspannen können. aber nein, ab 22uhr geht es wieder richtig los...ich könnte dann putzen, bügeln usw...ich bin in den 2 jahren noch nie mittags oder nachmittags oder abends vor 23 uhr eingeschlafen. ich versuche es os oft. wenn der kleine mittags im bett ist leg ich mich aufs sofa. fernseher aus. aber es geht nicht. in meinem kopf dreht sich alles. ich kann garnicht sagen was mir durch den kopf geht, aber nichts was nen sinn ergibt. ich liege nie dort und denke, scheiße noch wäsche machen, mist noch bügeln, oh gott um drei musst du dort sein...sowas nicht, nur wirres zeugs. dann steh ich meistens sofort wieder auf und dann bin ich richtig verwirrt.

dazu jeden tag die quälenden schmerzen. also magen-darm-bereich. meine gelenke, mein kopf, usw...

naja, nächsten montag erfahre ich was sache ist und hoffe endlich egal wo mit behandelt zu werden.

und ich hoffe das eine hochsensibilität bleibt. ich finde es gut. viele meinen das es nicht gut ist, ich finde es wohl gut. ich merke schon 3 tage bevor die kinder krank werden, dass sie krank werden. mein mann immer erst wenn es zu spät ist.

ich mag halt die oberflächlichen menschen nicht. die nur an sich denken, denen das leid anderer egal ist. und ich finde es gut was die kinder betrifft so eingestellt zu sein. ich merke jede veränderung meiner kinder. und nicht nur meiner kinder.
anderen fällt das nicht auf oder sie sehen es als normal.

manchmal macht man sich natürlich zu viele gedanken. es wäre schön wenn das nicht so wäre. aber das ist mein naturell und ok für mich.

lieben gruß, carolin

[alexandra01]

Hallo Carolin,

du bist sicherlich sehr sensibel. das ist wie bei allen dingen mit guten und weniger guten eigenschaften verbunden. ein gefühl für das seelenleben anderer zu haben ist z.b. bei den eigenen kindern gold wert, belastend wird es nur dann, wenn man mit zu vielen seelchen beschäftigt ist, die man vielleicht nur mal kurz auf der straße getroffen hat.

zum punkt, dass du keinen stress hast, fällt mir mein eigener stress ein. auch ich arbeite nicht und kümmere mich um meine tochter, die in eine spielgruppe geht, um den haushalt, den garten. das klingt alles unstressig.... aber für sensible kann eine ganz alltägliche situation stress bedeuten. für mich ist das zb ein gang zum arzt mit meiner tochter, oder nur gleichzeitig zwei dinge zu tun wie hier am computer sitzen und mit einem ohr hören, was meine tochter um die ecke gerade wurschtelt. man merkt es kaum, man glaubt es nicht, jeder nichtsensible würde sagen, hab dich nicht so, aber für mich bedeutet das stress. und ich habe gelernt, das so anzunehmen. hochsensible können super gut 16 stunden am tag hochleistung bringen und tausend dinge gleichzeitig schnell und perfekt verrichten, übrigens ist der perfektionismus auch eine mögliche eigenschaft von hochsensiblen personen.

hast du es mal mit meditation probiert ? ich habe einen kurs über achtsamkeit (stressbewältigung durch achtsamkeit , oder auch MBSR nach kabat-zinn) bei meinem psychologen gemacht. es gibt dabei viele meditative teile. anfangs dachte ich, das schaffe ich nie, 20 min.-40 min. ruhig zu werden, meine gedanken zur seite zu schieben etc., und es war eine super erfahrung. es gab in diesem kurs viele anregungen zur konzentration, zum meditativen umgang mit dem tag. das hilft wirklich, sich zu sortieren und innerlich ruhiger zu werden. ich habe zb früher in absoluter super zeit die spülmaschine ausgeräumt und gleichzeitig mit meiner tochter gespielt, daran gedacht, dass ich noch die wäsche aus der maschine in den trockner räumen muss, im garten was machen möchte, was bestellen muss und den und den noch anrufen wollte. so, dann war am abend alles erledigt und ich dachte, eigentlich habe ich nichts geleistet. als ich begonnen habe mit voller hingabe die das zu tun, was ich gerade tue, zb die spülmaschine auszuräumen, glas für glas bewusst reinzustellen... da ging es mir am abend besser, mit der zeit wurde ich insgesamt ruhiger und ich habe bestimmt am tag insgesamt weniger geleistet (quantitativ gesehen) als vorher.

übrigens ist man gerade dabei, für solche cortisaol-abhängigen stoffwechselgeschichten, auch depressiver verstimmungen die damit zusammenhängen, medis zu entwickeln.

liebe grüße
alexandra

[Carolin]

dann hoffe ich das das mittel schnell entwickelt wird. wie bitte soll es weitergehen. kann ja schlecht 10 mal am tag meditieren. ich kann nix, keine situation ist normal bei mir....

also wenn diese dinge schon stress sind, warum hatte ich dann voher nie solche probleme...ich war nie gestresst!!!nie!!!!!!!!!!!!!!

und nun rund um die uhr??? mein noah stresst mich kein stück. er fällt kaum auf. es hat sich an meiner situation nichts geändert. ok, vorher nur 1 kind. aber selber fußball gespielt, gearbeitet, ne mädchenmannschaft trainiert usw...

habe weniger zu tun als vorher...

also wenn das so bleibt und angenommen die situation ist schuld, dann kann ich die kinder wohl besser abgeben!

das geht so nicht!!! und warum während der menstruation schlimmer, während des eisprungs....

soll das auch bis zu den wechseljahren in ca 25 jahren so weitergehen???

ich hätte niemals in 2. kind bekommen wenn ich vorher auch nur annähernd so gewesen wäre...

zur zeit bin ich in der eisprungphase....will nichts außer weinen, den ganzen tag, meine ruhe haben...aber nein, an solchen tagen muss mein mann lange arbeiten. um 6 das haus verlassen und um 19uhr war er wieder da. jetzt ist es neun. seit ner halben stunde sind die kinder im bett.

als er nach hause kam ging er erstmal in die dusche.
verständlich...aber ich hatte auch nen 13,5 std. tag!!

würde er nicht so viel arbeiten, würden wir finanziell nicht klarkommen.
ich will arbeiten, vormittags. dann brauch er nicht mehr nebenbei arbeiten und wir haben ab 17uhr noch familienzeit.

aber ich kann nicht, es geht mir körperlich zu schlecht.

es ist ein teufelskreis...

am montag muss ich zum endo. er sprach beim letzten mal von hydrocortison welches meine nebennieren bremsen soll. also die cortisolausschüttung mindert. ich sei zu aktiv, ach ne!!!

bin gespannt. freue mich umso mehr auf meinen urlaub vom 17.-21.juni...
habe aber angst dort schlecht drauf zu sein und den anderen 6 mädels den urlaub zu vermiesen...

mensch, wie ich diese tage hasse wo ich so neben mir stehe...am meisten leiden die kleinen!
ich hasse mich wenn ich so bin....aber kann es nicht steuern.

lieben gruß