Ich bin neu hier...
Moderator: Moderatoren
Ich bin neu hier...
Hallo ihr Lieben.
mein Name ist Marion, ich bin fast 36 Jahre alt, verheiratet und wohne im Saarland. Seit Februar 2007 bin ich Mama.
Ich habe immer noch Probleme damit, meinen Sohn nicht auf natürlichem Wege zur Welt gebracht zu haben! Dabei ist er schon über 2 Jahre alt. Manchmal, wenn ich daran denke, dass er per Kaiserschnitt geholt werden musste, fange ich an zu weinen. Auch wenn ich "Unser Baby" oder so sehe, werde ich traurig.
Nach der Geburt hatte ich richtige Depressionen, weil alles so schnell ging, er in die Klinik musste, ... - die Liste geht immer so weiter . Mit meinem Mann kann ich einfach nicht darüber reden und sonst habe ich keinen.
Ich liebe meinen Sohn über alles, keine Frage. Aber oft denke ich, dass ich nicht mit ihm fertig werde. Ich arbeite ganztags, Mika geht in die Krippe. In der Zeit von 16 bis 19 Uhr sind wir dann zusammen - und die Zeit kommt mir manchmal so endlos vor, dass ich froh bin, wenn er endlich schläft.
Sorry für`s Blabla, aber es musste mal raus.
LG
Marion + Mika (*10.02.2007)
mein Name ist Marion, ich bin fast 36 Jahre alt, verheiratet und wohne im Saarland. Seit Februar 2007 bin ich Mama.
Ich habe immer noch Probleme damit, meinen Sohn nicht auf natürlichem Wege zur Welt gebracht zu haben! Dabei ist er schon über 2 Jahre alt. Manchmal, wenn ich daran denke, dass er per Kaiserschnitt geholt werden musste, fange ich an zu weinen. Auch wenn ich "Unser Baby" oder so sehe, werde ich traurig.
Nach der Geburt hatte ich richtige Depressionen, weil alles so schnell ging, er in die Klinik musste, ... - die Liste geht immer so weiter . Mit meinem Mann kann ich einfach nicht darüber reden und sonst habe ich keinen.
Ich liebe meinen Sohn über alles, keine Frage. Aber oft denke ich, dass ich nicht mit ihm fertig werde. Ich arbeite ganztags, Mika geht in die Krippe. In der Zeit von 16 bis 19 Uhr sind wir dann zusammen - und die Zeit kommt mir manchmal so endlos vor, dass ich froh bin, wenn er endlich schläft.
Sorry für`s Blabla, aber es musste mal raus.
LG
Marion + Mika (*10.02.2007)
Hallo Marion,
wie schön, dass Du zu uns gefunden hast. Erst einmal ein herzliches Willkommen.
Ich kann Dich gut verstehen. Meine Tochter kam damals vor knapp 3 Jahren auch ungeplant per Kaiserschnitt zur Welt und ich habe mich lange damit abgeplagt. Anscheinend konnte ich wohl nicht mal ein Kind vernünftig auf die Welt bringen
. Aber mittlerweile sage ich mir oft, dass es eben gar nicht anders ging. Meine Tochter lag falsch und war sehr groß.
Mir geht es auch ähnlich mit der Arbeit und der Zeit mit dem Kind nach Krippe und Arbeit. Meistens ist meine Tochter überdreht und ich total kaputt. Im Sommer versuche ich, viel mit ihr draußen zu sein, aber im letzten Winter war es ziemlich übel. Dann hatte ich eben auch noch ein schlechtes Gewissen, weil ich mich meistens ganz weit weg von meinem Kind gewünscht habe, obwohl ich sie doch so liebe.
Sicher wirst Du hier sehr viele Anregungen und gute Kommentare finden und erhalten. Du bist nicht allein.
Liebe Grüße
Zoraya
wie schön, dass Du zu uns gefunden hast. Erst einmal ein herzliches Willkommen.
Ich kann Dich gut verstehen. Meine Tochter kam damals vor knapp 3 Jahren auch ungeplant per Kaiserschnitt zur Welt und ich habe mich lange damit abgeplagt. Anscheinend konnte ich wohl nicht mal ein Kind vernünftig auf die Welt bringen

Mir geht es auch ähnlich mit der Arbeit und der Zeit mit dem Kind nach Krippe und Arbeit. Meistens ist meine Tochter überdreht und ich total kaputt. Im Sommer versuche ich, viel mit ihr draußen zu sein, aber im letzten Winter war es ziemlich übel. Dann hatte ich eben auch noch ein schlechtes Gewissen, weil ich mich meistens ganz weit weg von meinem Kind gewünscht habe, obwohl ich sie doch so liebe.
Sicher wirst Du hier sehr viele Anregungen und gute Kommentare finden und erhalten. Du bist nicht allein.
Liebe Grüße
Zoraya
Hallo!
Schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast, herzlich Willkommen!!!
Auch mein Sohn wurde per Notkaiserschnitt geholt und auch ich hatte etwas daran zu knabbern. Das lag viel an meiner Hebamme, die mir die Schuld gab, dass es zu einem Kaiserschnitt kam ("Sie hat halt nicht mehr mitgemacht" sagte sie zu meinem Mann
). Ich konnte diese Traumatische Geburt dann aber mit einer ganz lieben Nachsorgehebamme verarbeiten und zwar nach tradizioneller chinesischer Medizin. Wir praktisch zusammen in einer Entspannungübung die Geburt "veratmet", also nochmal durchlebt und sie hat mir einfach geholfen, diesen Qutasch der anderen Hebamme als deren Fehler abzuschließen.
Übrigens kann ich deine Gefühle bzgl deines Sohnes sehr gut verstehen. Die Kleinen sind enorm anstrengend oft und dazu arbeitest du ganztags. Du darfst ruhig froh sein, wenn er dann wirklich schläft.... denn dann hast auch du endlich Feierabend! Du liebst deinen Sohn trotzdem und es ist absolut normal, dass sich die Süßen manchmal weiß Gott wohin wünscht...
Mir gehts nicht anders, obwohl ich nur 15 Stunden in der Woche arbeite. Aber klar - auch ich kenne das schlechte Gewissen und die Schuldgefühle, wenn ich mal wieder denke, nicht "perfekt" genug für meinen Sohn gewesen zu sein. Damit stellen wir uns leider sehr oft selber ein Bein - wir wollen alles immer perfekt unter einen Hut bringen - eigentlich unmöglich, oder?!
Mein Sohn ist zwar schon 4, aber er macht im Moment eine extreme Phase durch: er redet den lieben langen Tag, hat 2 Millionen Fragen (sind Nägel wasserdicht, wie fühlt es sich an tot zu sein.....
) und wehe ich weiß nicht gleich eine Antwort - da wird Sohnemann aber seeeehr zickig! Glaubt mir, da bin ich mehr als nur froh, wenn mein Süßer endlich schläft....
Liebe Marion, nimmst du dir Auszeiten? Hast du Zeiten die nur für DICH reserviert sind??? Das wäre gaaaaaaaaaaaanz wichtig, damit du Energie für DICH tanken kannst!!!!! Desweiteren lege ich dir Bachblüten ans Herz - wenn du Intresse hast, meld dich ruhig nochmal bei mir - inzwischen stelle ich dir mal einen Link rein. Hier erfährst du alles über Bachblüten und du kannst auch einen Selbsttest machen, welche Blüten für dich geeignet wären:
http://www.heilkraeuter.de/bach/
Spontan für dich fällt mir ein:
- Star of Bethlehem (Doldiger Milchstern): für das Lösen des Geburtstraumas
- Pine (Schottische Kiefer): gegen Schuldgefühle deinem Sohn gegenüber
- Oak (Eiche): Wenn man zuviel "auf den Schultern hat" und eigentlich um Hilfe bitten sollte - wenn einem alles langsam einfach über den Kopf wächst, hilft diese Blüte andere zu bitten zu helfen, damit du DIR Auszeiten nehmen kannst
- Olive (Olive): gibt wieder Kraft wenn Körper und Nerven erschöpft sind
- Larch (Lerche): stärkt das Selbstvertrauen - im Hinblick auf die Geburt, die du als dein Versagen empfindest
- Wild Rose (Heckenröschen): gibt wieder Lebensfreude
Das sind jetzt spontan die Blüten, die mir zu deiner Situation einfallen. Mach mal den Selbsttest auf dem Link und schau was da raus kommt.
Hast du schon mal an eine Therapie gedacht? Hier der Link von Schatten und Licht, wo viele Therapeuten/innen aufgelistet sind, die mit unserem Verein zusammen arbeiten - vielleicht wäre jemand in deiner Nähe dabei:
http://www.schatten-und-licht.de/Listen ... te_exp.xml
Ich denke, du mußt lernen, die Geburt so wie sie war, anzunehmen. Ein Fachmann/Frau (Psycholge/in) könnten dir dabei gut helfen.
Du bist nicht alleine, liebe Marion. Wir werden hier immer für dich da sein.
Ganz liebe Grüße von
Schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast, herzlich Willkommen!!!
Auch mein Sohn wurde per Notkaiserschnitt geholt und auch ich hatte etwas daran zu knabbern. Das lag viel an meiner Hebamme, die mir die Schuld gab, dass es zu einem Kaiserschnitt kam ("Sie hat halt nicht mehr mitgemacht" sagte sie zu meinem Mann

Übrigens kann ich deine Gefühle bzgl deines Sohnes sehr gut verstehen. Die Kleinen sind enorm anstrengend oft und dazu arbeitest du ganztags. Du darfst ruhig froh sein, wenn er dann wirklich schläft.... denn dann hast auch du endlich Feierabend! Du liebst deinen Sohn trotzdem und es ist absolut normal, dass sich die Süßen manchmal weiß Gott wohin wünscht...

Mein Sohn ist zwar schon 4, aber er macht im Moment eine extreme Phase durch: er redet den lieben langen Tag, hat 2 Millionen Fragen (sind Nägel wasserdicht, wie fühlt es sich an tot zu sein.....





Liebe Marion, nimmst du dir Auszeiten? Hast du Zeiten die nur für DICH reserviert sind??? Das wäre gaaaaaaaaaaaanz wichtig, damit du Energie für DICH tanken kannst!!!!! Desweiteren lege ich dir Bachblüten ans Herz - wenn du Intresse hast, meld dich ruhig nochmal bei mir - inzwischen stelle ich dir mal einen Link rein. Hier erfährst du alles über Bachblüten und du kannst auch einen Selbsttest machen, welche Blüten für dich geeignet wären:
http://www.heilkraeuter.de/bach/
Spontan für dich fällt mir ein:
- Star of Bethlehem (Doldiger Milchstern): für das Lösen des Geburtstraumas
- Pine (Schottische Kiefer): gegen Schuldgefühle deinem Sohn gegenüber
- Oak (Eiche): Wenn man zuviel "auf den Schultern hat" und eigentlich um Hilfe bitten sollte - wenn einem alles langsam einfach über den Kopf wächst, hilft diese Blüte andere zu bitten zu helfen, damit du DIR Auszeiten nehmen kannst
- Olive (Olive): gibt wieder Kraft wenn Körper und Nerven erschöpft sind
- Larch (Lerche): stärkt das Selbstvertrauen - im Hinblick auf die Geburt, die du als dein Versagen empfindest
- Wild Rose (Heckenröschen): gibt wieder Lebensfreude
Das sind jetzt spontan die Blüten, die mir zu deiner Situation einfallen. Mach mal den Selbsttest auf dem Link und schau was da raus kommt.
Hast du schon mal an eine Therapie gedacht? Hier der Link von Schatten und Licht, wo viele Therapeuten/innen aufgelistet sind, die mit unserem Verein zusammen arbeiten - vielleicht wäre jemand in deiner Nähe dabei:
http://www.schatten-und-licht.de/Listen ... te_exp.xml
Ich denke, du mußt lernen, die Geburt so wie sie war, anzunehmen. Ein Fachmann/Frau (Psycholge/in) könnten dir dabei gut helfen.
Du bist nicht alleine, liebe Marion. Wir werden hier immer für dich da sein.
Ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo Marion,
auch von mir ein Herzliches Willkommen!
Ich mußteleider auch eine traumatische Geburt erfahren, an der ich sehr, sehr lange zu knabbern hatte. Geholfen haben mir das Besprechen des Geburtsberichtes mit meiner Nachsorgehebamme und meine jetztige tiefenpsychologische Therapie. Außerdem habe ich vor einer Weile das Buch "Es war eine schwierige Geburt" geholfen. Dieses Buch findest Du hier auch unter den Literaturtipps. Meine Psychologin hat es mir ausgeliehen und ich fand es sehr ansprechend. Besonders gefallen hat mir ein Satz darin "Haben Sie sich selbst eigentlich schon einmal beglückwünscht, dass Sie und Ihr Kind das alles gemeister haben?". Nein, das hatte ich nicht, aber ich habe sofort damit angefangen.
Das was Du erlebst hast ist sehr schlimm gewesen. Dich trifft keine Schuld, Du hast nicht versagt!
Weißt Du, ich arbeite 32 Stunden die Woche - also fast Vollzeit. Ich hole meinen Sohn gegen 15:45 h aus dem Kidnergarten und dann bin ich bis 19:30 h für ihn da. Der Papa kommt meist erst gegen 19:30 h nach Hause, so dass ich diese Stunden auch auf mich alleine gestellt bin. Das ist bei mir schon so, seit mein Sohn 3 Monate alt ist. Ich kann Dich also sehr gut verstehen, dass Du erschöpft bist nach Deinem Tag und gleichzeitig ein schlechtes Gewissen hast gegenüber Deinem Sohn. Das geht mir auch so. Meiner ist zwar auch schon 4, aber er hat ein Temperament für 2, ist auch oft erledigt vom Kiga und kann manchmal ziemlich renitent und schlecht gelaunt sein. Da wird dann getreten, gemeckert, geheult, nur Blödsinn gemacht, mit Schimpfwörter geschmissen, etc. Und wenn ich dann selbst erledigt bin, dann bin ich auch nur noch froh, wenn er im Bett ist. Ich versuche aber immer wieder, mir Auszeiten zu nehmen. Im Januar war ich alleine über´s WE weg und der Papa hatte Kinderdienst.Ich will das diesen Sommer auch nochmal machen, denne s hat mir sehr gutgeetan und ich konnte Kraft schöpfen. Zwischendurch habe ich freitags mal ein paar Stunden für mich - in denen ich mir auch abgwöhnt habe, das Haus zu putzen. Ich schlafen dann mal, lese ein Buch oder schaue mir einen Film an. Das tut sehr gut. Aber ich mjßte mich regelrecht dazu zwingen, diese Auszeiten auch sinnvoll für mich selbst zu nutzen.
Liebe Marion, gönne Dir Auszeiten! Das ist so wichtig. Und suche Dir jemanden, der mit Dir das Geburtstrauma verarbeitet. Ich versuch doch mla, mit Deinem Mann darüber zu sprechen. Er sollte wissen, wie es Dir geht. Ich finde das wichtig, auch wenn er es nicht in vollem Umfang ermessen kann.
LG,
Nora
auch von mir ein Herzliches Willkommen!
Ich mußteleider auch eine traumatische Geburt erfahren, an der ich sehr, sehr lange zu knabbern hatte. Geholfen haben mir das Besprechen des Geburtsberichtes mit meiner Nachsorgehebamme und meine jetztige tiefenpsychologische Therapie. Außerdem habe ich vor einer Weile das Buch "Es war eine schwierige Geburt" geholfen. Dieses Buch findest Du hier auch unter den Literaturtipps. Meine Psychologin hat es mir ausgeliehen und ich fand es sehr ansprechend. Besonders gefallen hat mir ein Satz darin "Haben Sie sich selbst eigentlich schon einmal beglückwünscht, dass Sie und Ihr Kind das alles gemeister haben?". Nein, das hatte ich nicht, aber ich habe sofort damit angefangen.
Das was Du erlebst hast ist sehr schlimm gewesen. Dich trifft keine Schuld, Du hast nicht versagt!
Weißt Du, ich arbeite 32 Stunden die Woche - also fast Vollzeit. Ich hole meinen Sohn gegen 15:45 h aus dem Kidnergarten und dann bin ich bis 19:30 h für ihn da. Der Papa kommt meist erst gegen 19:30 h nach Hause, so dass ich diese Stunden auch auf mich alleine gestellt bin. Das ist bei mir schon so, seit mein Sohn 3 Monate alt ist. Ich kann Dich also sehr gut verstehen, dass Du erschöpft bist nach Deinem Tag und gleichzeitig ein schlechtes Gewissen hast gegenüber Deinem Sohn. Das geht mir auch so. Meiner ist zwar auch schon 4, aber er hat ein Temperament für 2, ist auch oft erledigt vom Kiga und kann manchmal ziemlich renitent und schlecht gelaunt sein. Da wird dann getreten, gemeckert, geheult, nur Blödsinn gemacht, mit Schimpfwörter geschmissen, etc. Und wenn ich dann selbst erledigt bin, dann bin ich auch nur noch froh, wenn er im Bett ist. Ich versuche aber immer wieder, mir Auszeiten zu nehmen. Im Januar war ich alleine über´s WE weg und der Papa hatte Kinderdienst.Ich will das diesen Sommer auch nochmal machen, denne s hat mir sehr gutgeetan und ich konnte Kraft schöpfen. Zwischendurch habe ich freitags mal ein paar Stunden für mich - in denen ich mir auch abgwöhnt habe, das Haus zu putzen. Ich schlafen dann mal, lese ein Buch oder schaue mir einen Film an. Das tut sehr gut. Aber ich mjßte mich regelrecht dazu zwingen, diese Auszeiten auch sinnvoll für mich selbst zu nutzen.
Liebe Marion, gönne Dir Auszeiten! Das ist so wichtig. Und suche Dir jemanden, der mit Dir das Geburtstrauma verarbeitet. Ich versuch doch mla, mit Deinem Mann darüber zu sprechen. Er sollte wissen, wie es Dir geht. Ich finde das wichtig, auch wenn er es nicht in vollem Umfang ermessen kann.
LG,
Nora
Hallo ihr Lieben,
vielen, vielen Dank für eure Antworten!! Jetzt finde ich endlich mal Zeit, darauf einzugehen.
@ Zoraya:
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Mir ging es genauso wie dir. Ständig die Vorwürfe wegen dem Kaiserschnitt. Ich habe mir auch versucht zu sagen, dass es einfach nicht anders ging. Aber trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl, versagt oder etwas falsch gemacht zu haben

Ich stehe morgens um 4.45 Uhr auf, damit ich alles unter einen Hut bekomme. Bevor mein Kleiner aufsteht räume ich auf, werfe die Wäsche in die Maschine, spüle ab usw. Wenn mein Mika nachmittags aus der Krippe kommt oder bei der Oma war, klebt er wie eine Klette an mir. Das überfordert mich meistens nach 8 Stunden Arbeit. Ich liebe meinen Sohn wirklich sehr, aber ich bin sooooo schnell genervt!
@ Marika:
Auch dir vielen Dank für deinen Beitrag, der ja wirklich toll ist.
Leider hatte ich keine so tolle Beziehung zu meiner Hebamme. Ich habe sie wohl auch ziemlich mit meinen Anrufen genervt, als ich nach 6 Wochen von einem Tag auf den anderen Abstillen musste. Es ist auch nicht nur die Geburt, die mir zu schaffen macht. Ich habe auch ständig Angst, dass mein Sohn schwer krank wird oder ihm etwas passiert. Während ich das schreibe, habe ich schon wieder Tränen in den Augen!
Leider muss ich sagen, dass ich mir nicht wirklich Auszeiten gönne. Selbst in der Zeit, in der mein Sohn am Wochenende Mittagschlaf macht, putze und wasche ich, mache sauber usw. Den Selbsttest Bachblüten habe ich gemacht und musste über 7 mal mit ja antworten. Vielleicht kannst du mir ja ein bißchen was erklären. Was ich beachten muss usw.
An eine Therapie habe ich noch nicht gedacht. Die ganze Zeit habe ich eigentlich alles nur für mich behalten, um keinen zu nerven oder so.
@ Nora:
Danke für deine herzliche Begrüßung. Den Hinweis auf das Buch finde ich ganz toll von dir, ich werde auf jeden Fall mal nachsehen.
Ich weiß nicht, ob ich mit meinem Mann oder irgendjemand anderem über die Angelegenheit reden kann. Ich habe Angst davor, dass ich nicht ernst genommen oder sogar ausgelacht werde.
GLG
Marion
vielen, vielen Dank für eure Antworten!! Jetzt finde ich endlich mal Zeit, darauf einzugehen.
@ Zoraya:
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Mir ging es genauso wie dir. Ständig die Vorwürfe wegen dem Kaiserschnitt. Ich habe mir auch versucht zu sagen, dass es einfach nicht anders ging. Aber trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl, versagt oder etwas falsch gemacht zu haben


Ich stehe morgens um 4.45 Uhr auf, damit ich alles unter einen Hut bekomme. Bevor mein Kleiner aufsteht räume ich auf, werfe die Wäsche in die Maschine, spüle ab usw. Wenn mein Mika nachmittags aus der Krippe kommt oder bei der Oma war, klebt er wie eine Klette an mir. Das überfordert mich meistens nach 8 Stunden Arbeit. Ich liebe meinen Sohn wirklich sehr, aber ich bin sooooo schnell genervt!

@ Marika:
Auch dir vielen Dank für deinen Beitrag, der ja wirklich toll ist.
Leider hatte ich keine so tolle Beziehung zu meiner Hebamme. Ich habe sie wohl auch ziemlich mit meinen Anrufen genervt, als ich nach 6 Wochen von einem Tag auf den anderen Abstillen musste. Es ist auch nicht nur die Geburt, die mir zu schaffen macht. Ich habe auch ständig Angst, dass mein Sohn schwer krank wird oder ihm etwas passiert. Während ich das schreibe, habe ich schon wieder Tränen in den Augen!

Leider muss ich sagen, dass ich mir nicht wirklich Auszeiten gönne. Selbst in der Zeit, in der mein Sohn am Wochenende Mittagschlaf macht, putze und wasche ich, mache sauber usw. Den Selbsttest Bachblüten habe ich gemacht und musste über 7 mal mit ja antworten. Vielleicht kannst du mir ja ein bißchen was erklären. Was ich beachten muss usw.
An eine Therapie habe ich noch nicht gedacht. Die ganze Zeit habe ich eigentlich alles nur für mich behalten, um keinen zu nerven oder so.
@ Nora:
Danke für deine herzliche Begrüßung. Den Hinweis auf das Buch finde ich ganz toll von dir, ich werde auf jeden Fall mal nachsehen.
Ich weiß nicht, ob ich mit meinem Mann oder irgendjemand anderem über die Angelegenheit reden kann. Ich habe Angst davor, dass ich nicht ernst genommen oder sogar ausgelacht werde.
GLG
Marion
Hallo Marion,
auch von mir ein herzliches Willkommen:-)!
Was ich erstmal los werden wollte...mein Sohn ist im Oktober 2007 geboren und heißt auch MIKA:-)!
Auch wir hatten einen sehr schweren Anfang. Mika kam auch per Notkaiserschnitt zur Welt. Ich habe neben der PDA noch ne Vollnarkose bekommen und somit war ich weg. Ich habe nichts mehr mitbekommen. Mika hatte Anpassungsschwierigkeiten und eine Infektion vom grünen Fruchtwasser und kam sofort auf die Neo (zum Glück in der selben Klinik). Er ist um 20.22 Uhr geboren und ich bin erst um halb zehn aus der Narkose aufgewacht....hab ihn am Tag der Geburt NICHT gesehen!
Das hat mir auch sehr sehr zu schaffen gemacht, und bin dadurch auch in die Depression gerutscht. Auch wenn ich zu Anfang nicht wußte warum. Ich konnte die Geburt nicht verarbeiten und wenn ich dran gedacht habe wurde ich traurig und hab oft geweint. Hinzu kommt, dass ich gedacht habe, ich würde nur funktionieren und mein Kind nicht lieben.
"Unser Baby" konnte/und kann ich heute noch nicht wirklich sehen. Mir kommen dann immer die Tränen und alles kommt wieder hoch! Und mir geht es seit Anfang des Jahres wirklich wieder gut! Hab eine Therapie gemacht, wo ich all das verarbeiten konnte...!
Dass Du mit Deinem Mann nicht drüber reden kannst, ist wirklich schade! Und das tut mir total leid!
Aber ich kann Dir versichern, dass Du hier wirklich gut aufgehoben bist:-)!
Ganz liebe Grüße
auch von mir ein herzliches Willkommen:-)!
Was ich erstmal los werden wollte...mein Sohn ist im Oktober 2007 geboren und heißt auch MIKA:-)!
Auch wir hatten einen sehr schweren Anfang. Mika kam auch per Notkaiserschnitt zur Welt. Ich habe neben der PDA noch ne Vollnarkose bekommen und somit war ich weg. Ich habe nichts mehr mitbekommen. Mika hatte Anpassungsschwierigkeiten und eine Infektion vom grünen Fruchtwasser und kam sofort auf die Neo (zum Glück in der selben Klinik). Er ist um 20.22 Uhr geboren und ich bin erst um halb zehn aus der Narkose aufgewacht....hab ihn am Tag der Geburt NICHT gesehen!
Das hat mir auch sehr sehr zu schaffen gemacht, und bin dadurch auch in die Depression gerutscht. Auch wenn ich zu Anfang nicht wußte warum. Ich konnte die Geburt nicht verarbeiten und wenn ich dran gedacht habe wurde ich traurig und hab oft geweint. Hinzu kommt, dass ich gedacht habe, ich würde nur funktionieren und mein Kind nicht lieben.
"Unser Baby" konnte/und kann ich heute noch nicht wirklich sehen. Mir kommen dann immer die Tränen und alles kommt wieder hoch! Und mir geht es seit Anfang des Jahres wirklich wieder gut! Hab eine Therapie gemacht, wo ich all das verarbeiten konnte...!
Dass Du mit Deinem Mann nicht drüber reden kannst, ist wirklich schade! Und das tut mir total leid!
Aber ich kann Dir versichern, dass Du hier wirklich gut aufgehoben bist:-)!
Ganz liebe Grüße
Hallo,
wenn du dich für Bachblüten entscheidest, dann brauchst du nur die Blüten, die du möchtest in der Apotheke angeben und die machen dir dort eine Mischung. Diese ist in einem 30 ml Fläschchen mit Pipette und man nimmt davon mind. 4x4 Tropfen am Tag direkt auf die Zunge - ich nehme immer 5x5 Tropfen. Zu beachten wäre, dass du direkt danach ca. 15 min. nichts ißt oder trinkst. Das ist eigentlich schon alles. Nach ca. 3-7 Tagen tritt eine Wirkung ein, viele merken aber noch am selben Tag der Einnahe eine erste Wirkung!
Zu den Blüten die ich dir bereits empfolen haben, würde ich noch zwei dazu nehmen:
- Rock Water (Quellwasser): Sie mindert das perfektionistische Verhalten, dass du eindeutig hast.
- Red Chestnut (Rote Kastanie): sie hilft bei deiner übermässigen Angst um deinen Sohn
Ich war sehr betroffen zu lesen, dass du vor 5:00 Uhr früh aufstehst, nur um das Haus dann perfekt zu verlassen.
Du hast keine Auszeiten - es ist nicht verwunderlich, dass deine Seele und wohl bald auch dein Körper streiken. Versuche dies unbedingt zu ändern. Die Bachblüten werden dir genau auch hier helfen - sie werden dich genau DAHIN LENKEN, etwas für DICH zu tun!!!
Das Buch von Nora ist sicher super, schön dass du dich dafür interessierst.
Auch wenn du im Moment noch nicht an eine Therapie gedacht hast, würde ich dir trotzdem diese Richtung nochmal empfehlen. Es gibt ja auch Kinesiologen/innen, die sehr helfen können. Ich hoffe auch sehr, dass du
dich noch deinem Mann öffnen kannst. Ich hatte auch große Angst damals, aber es war richtig. Nur wenn er weiß, was los ist, kann er dich unterstützen und das brauchst du!!! Du machst viel zu viel alleine, dass kann nicht funktionieren
Alles Liebe von
wenn du dich für Bachblüten entscheidest, dann brauchst du nur die Blüten, die du möchtest in der Apotheke angeben und die machen dir dort eine Mischung. Diese ist in einem 30 ml Fläschchen mit Pipette und man nimmt davon mind. 4x4 Tropfen am Tag direkt auf die Zunge - ich nehme immer 5x5 Tropfen. Zu beachten wäre, dass du direkt danach ca. 15 min. nichts ißt oder trinkst. Das ist eigentlich schon alles. Nach ca. 3-7 Tagen tritt eine Wirkung ein, viele merken aber noch am selben Tag der Einnahe eine erste Wirkung!
Zu den Blüten die ich dir bereits empfolen haben, würde ich noch zwei dazu nehmen:
- Rock Water (Quellwasser): Sie mindert das perfektionistische Verhalten, dass du eindeutig hast.
- Red Chestnut (Rote Kastanie): sie hilft bei deiner übermässigen Angst um deinen Sohn
Ich war sehr betroffen zu lesen, dass du vor 5:00 Uhr früh aufstehst, nur um das Haus dann perfekt zu verlassen.

Das Buch von Nora ist sicher super, schön dass du dich dafür interessierst.
Auch wenn du im Moment noch nicht an eine Therapie gedacht hast, würde ich dir trotzdem diese Richtung nochmal empfehlen. Es gibt ja auch Kinesiologen/innen, die sehr helfen können. Ich hoffe auch sehr, dass du
dich noch deinem Mann öffnen kannst. Ich hatte auch große Angst damals, aber es war richtig. Nur wenn er weiß, was los ist, kann er dich unterstützen und das brauchst du!!! Du machst viel zu viel alleine, dass kann nicht funktionieren
Alles Liebe von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
hallo Marion.
ganz herzliches Willkommen in diesem Forum.
hab mir grad all das durchgelesen, was dir schon andere geraten haben, und ich kann nur sagen, sie sprechen mir aus der Seele...
Auch ich hab meine Tochter im September 08 per Kaiserschnitt zur welt gebracht und wollte das eigentlich nicht. Ich hatte auch damit zu kämpfen, ob es an mir lag, dass sie sich erstens nicht einmal gedreht hat in der ganzen schwangerschaft, und ob ich mich vielleicht anders in der Schwangerschaft hätte verhalten müssen, dass sie nicht mit zwei Löchern im herzen auf die Welt kommt... Und wenn du dann noch eine Hebamme erwischt, die hoffnungslos überladen ist mit Arbeit, na dann kann ja nichts mehr gehen...
Aber es ist richtig, du musst dir dringend Auszeiten nur für dich schaffen, und rede mit deinem Mann, man glaubt garnicht, wie einfühlsam Männer manchmal sein können...
Erwartet er denn von dir, dass der Haushalt perfekt sein muss und get er dir zur Hand, so weit, wie es geht?
Es ist echt wichtig, dass du dir Hilfe holst. Meine Verwandten und Schwiegerleute wohnen auch zu weit weg, als uns ne last abnehmen zu können.
Und ich dachte auch immer, sonst hast du den ganzen Haushalt geschafft, bist arbeiten gegangen, hast den Hund versorgt und noch Freizeit gehabt... warum geht es jetzt nicht mehr, obwohl doch eigentlich nur ein Kind dazukam??? Blöder Gedanke, ich weiss, aber sowas ging damals in mir vor. Ich wollte, dass mein Mann abends von der Arbeit nach Hause kommt und mich lobt, wie sauber es doch bei uns zu Hause ist. Pustekuchen... er schimpfte mit mir, weil ich bis abends elf, manchmal auch noch später im Haushalt rumgewürbelt habe, und er dabei viel lieber mit mir kuscheln und mit mir zeit verbringen wollte.
Ich hab dann ein paar Wochen Citalopram genommen und mein komplettes Umfeld informiert, wie es mir geht. Klar waren alle geschockt, aber komischerweise und vorallem erfreulicherweise haben alle versucht, mich zu untersützen.
Jetzt haben wir unseren Tagesablauf anders strukturiert und jeder hat seine festen Aufgaben. Aber das wichtigste ist, dass wir es nicht mehr so eng sehen, wenn mal irgendwo noch Staub liegt, oder die Wäschetruhe nicht ganz leer ist...
Versuche soviel wie möglich über Depressionen zu lesen, dann verstehst du dich besser und weisst, warum du wann wie reagierst.
Aber rede mit jemandem, wann immer es dir danach ist und hab keine Angst, ausgelacht zu werden!!!
Bis dahin Paulasmama
ganz herzliches Willkommen in diesem Forum.
hab mir grad all das durchgelesen, was dir schon andere geraten haben, und ich kann nur sagen, sie sprechen mir aus der Seele...

Auch ich hab meine Tochter im September 08 per Kaiserschnitt zur welt gebracht und wollte das eigentlich nicht. Ich hatte auch damit zu kämpfen, ob es an mir lag, dass sie sich erstens nicht einmal gedreht hat in der ganzen schwangerschaft, und ob ich mich vielleicht anders in der Schwangerschaft hätte verhalten müssen, dass sie nicht mit zwei Löchern im herzen auf die Welt kommt... Und wenn du dann noch eine Hebamme erwischt, die hoffnungslos überladen ist mit Arbeit, na dann kann ja nichts mehr gehen...
Aber es ist richtig, du musst dir dringend Auszeiten nur für dich schaffen, und rede mit deinem Mann, man glaubt garnicht, wie einfühlsam Männer manchmal sein können...

Erwartet er denn von dir, dass der Haushalt perfekt sein muss und get er dir zur Hand, so weit, wie es geht?
Es ist echt wichtig, dass du dir Hilfe holst. Meine Verwandten und Schwiegerleute wohnen auch zu weit weg, als uns ne last abnehmen zu können.
Und ich dachte auch immer, sonst hast du den ganzen Haushalt geschafft, bist arbeiten gegangen, hast den Hund versorgt und noch Freizeit gehabt... warum geht es jetzt nicht mehr, obwohl doch eigentlich nur ein Kind dazukam??? Blöder Gedanke, ich weiss, aber sowas ging damals in mir vor. Ich wollte, dass mein Mann abends von der Arbeit nach Hause kommt und mich lobt, wie sauber es doch bei uns zu Hause ist. Pustekuchen... er schimpfte mit mir, weil ich bis abends elf, manchmal auch noch später im Haushalt rumgewürbelt habe, und er dabei viel lieber mit mir kuscheln und mit mir zeit verbringen wollte.
Ich hab dann ein paar Wochen Citalopram genommen und mein komplettes Umfeld informiert, wie es mir geht. Klar waren alle geschockt, aber komischerweise und vorallem erfreulicherweise haben alle versucht, mich zu untersützen.
Jetzt haben wir unseren Tagesablauf anders strukturiert und jeder hat seine festen Aufgaben. Aber das wichtigste ist, dass wir es nicht mehr so eng sehen, wenn mal irgendwo noch Staub liegt, oder die Wäschetruhe nicht ganz leer ist...
Versuche soviel wie möglich über Depressionen zu lesen, dann verstehst du dich besser und weisst, warum du wann wie reagierst.
Aber rede mit jemandem, wann immer es dir danach ist und hab keine Angst, ausgelacht zu werden!!!
Bis dahin Paulasmama
Hallo Marion,
auch ein herzliches Willkommen von mir. Wie du siehst, interessieren sich viele für deine Geschichte und erteilen Tipps und Ratschläge wo sie können. Umsetzen musst leider du dies allein, sofern du es für richtig hältst.
Auch ich habe lange „geschluckt“, bevor ich meinem Ehemann von meinen Gedanken berichtet habe. Es ist auch heute noch ein kleiner Kampf zwischen uns, denn er ist der Realist und ich die Romantikerin. So bezeichne ich immer den Unterschied zwischen uns. Und obwohl er Mediziner ist und mit Patienten arbeitet, machte er anfangs immer noch einen Unterschied zwischen uns. Natürlich bin ich die Ehefrau. Daheim muss alles funktionieren, denn in der Praxis hat er Stress genug. Aber irgendwann sah ich mich selbst als Patientin und wir haben Stunden darüber diskutiert und tun dies auch heute noch. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass es erst „offiziell“ ist, wenn der Ehemann von meinen Problemen weiß. Und das ist verdammt wichtig, denn sonst kann er vieles in den falschen Hals bekommen. Genau das ist der Punkt! Helfen kann er nur erst dann, wenn er weiß, was los ist.
Du hast wirklich verdammt viel am Hals. Deine Arbeit, das Kind, fängst du echt vor 5 Uhr an mit dem Haushalt? Sorry, aber ich wäre schon längst 1000 Tode gestorben! Kein Wunder, wenn deine Hormone verrückt spielen! Irgendwann sagt der Körper einfach „Danke, es reicht“ und was dann? Marika hat Recht, du machst viel zu viel allein und es klappt irgendwann nicht mehr. An manchen Tagen denkst du es geht bergauf und an manchen Tagen eh geht gar nicht mehr. Nur dein Kind ist nicht schuld an der Situation. Es ist sogar nachzuvollziehen, dass man nach einem kompletten Arbeitstag schwer die Kraft findet auch noch am späten Nachmittag und Abend für das Kind da zu sein. Eigentlich möchte man den Fernseher einschalten und bei belanglosen Dingen abspannen oder sich einfach nur mit dem Partner austauschen. Füße hoch legen. Aber wir Mamis können das nicht.
Liebe Marion, du wirst mit deinem Sohn allemal fertig. Du wirst nur nicht gänzlich allein fertig mit der ganzen Situation. Gerade ist ALLES so ziemlich Gift für dich, deinen Körper etc. Schalte schnell einen Gang zurück und hole dir etwas Hilfe. Auch von deinem Mann! Und werde Schritt für Schritt offener.
Du, ich wurde von meinem Mann ausgelacht und nicht für voll genommen, anfangs. Er sah nur irgendwann mal ein, dass ich WIRKLICH ein Problem hatte und habe, und dann musste er mich ernst nehmen. Seine Übertriebenheit tut mir manchmal sehr gut, manchmal vermisse ich aber das Einfühlsame. Doch dafür ist er nicht der Typ. Das wusste ich schon immer. Rational eben. Das ändert aber rein gar nichts an meinem Zustand. Doch die Hauptsache ist, dass er informiert ist. Irgendwann habe ich ihm mal an den Kopf geworfen, dass er MICH mal für VOLL nehmen soll. Und dann habe ich einen Termin beim Psych gemacht. Ha! Seitdem hat der Kerl so was von ein schlechtes Gewissen, dass er als Ehemann versagt hat, so dass mir das total leid getan hat. Das eine hat mit dem anderen nämlich nichts zu tun. Ehemänner können im besten Fall einen unterstützen, aber sie können einen nicht wirklich anleiten wie man mit einer solchen Situation umgehen soll, es sei denn sie haben es natürlich selbst mal erlebt. Trotzdem MÜSSEN sie informiert sein. Mein Mann ist zumindest die erste Anlaufstation in meinem Leben. Okay, wenn ich nicht von ihm die Unterstützung erfahre, die ich erwarte, dann wende ich mich an andere. Soviel Rationalität ist mir noch geblieben!
Ich liebe meinen rationalen Ehemann weiterhin abgöttisch, aber ich bespreche zudem meine Probleme in der Therapie, was die doch etwas größere Hilfe zur Zeit ist.
Öffne dich Marion. Sag deinem Mann langsam und sachte was los ist. Er kann es nämlich nicht immer riechen!
LG Amoebe
auch ein herzliches Willkommen von mir. Wie du siehst, interessieren sich viele für deine Geschichte und erteilen Tipps und Ratschläge wo sie können. Umsetzen musst leider du dies allein, sofern du es für richtig hältst.
Auch ich habe lange „geschluckt“, bevor ich meinem Ehemann von meinen Gedanken berichtet habe. Es ist auch heute noch ein kleiner Kampf zwischen uns, denn er ist der Realist und ich die Romantikerin. So bezeichne ich immer den Unterschied zwischen uns. Und obwohl er Mediziner ist und mit Patienten arbeitet, machte er anfangs immer noch einen Unterschied zwischen uns. Natürlich bin ich die Ehefrau. Daheim muss alles funktionieren, denn in der Praxis hat er Stress genug. Aber irgendwann sah ich mich selbst als Patientin und wir haben Stunden darüber diskutiert und tun dies auch heute noch. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass es erst „offiziell“ ist, wenn der Ehemann von meinen Problemen weiß. Und das ist verdammt wichtig, denn sonst kann er vieles in den falschen Hals bekommen. Genau das ist der Punkt! Helfen kann er nur erst dann, wenn er weiß, was los ist.
Du hast wirklich verdammt viel am Hals. Deine Arbeit, das Kind, fängst du echt vor 5 Uhr an mit dem Haushalt? Sorry, aber ich wäre schon längst 1000 Tode gestorben! Kein Wunder, wenn deine Hormone verrückt spielen! Irgendwann sagt der Körper einfach „Danke, es reicht“ und was dann? Marika hat Recht, du machst viel zu viel allein und es klappt irgendwann nicht mehr. An manchen Tagen denkst du es geht bergauf und an manchen Tagen eh geht gar nicht mehr. Nur dein Kind ist nicht schuld an der Situation. Es ist sogar nachzuvollziehen, dass man nach einem kompletten Arbeitstag schwer die Kraft findet auch noch am späten Nachmittag und Abend für das Kind da zu sein. Eigentlich möchte man den Fernseher einschalten und bei belanglosen Dingen abspannen oder sich einfach nur mit dem Partner austauschen. Füße hoch legen. Aber wir Mamis können das nicht.
Liebe Marion, du wirst mit deinem Sohn allemal fertig. Du wirst nur nicht gänzlich allein fertig mit der ganzen Situation. Gerade ist ALLES so ziemlich Gift für dich, deinen Körper etc. Schalte schnell einen Gang zurück und hole dir etwas Hilfe. Auch von deinem Mann! Und werde Schritt für Schritt offener.
Du, ich wurde von meinem Mann ausgelacht und nicht für voll genommen, anfangs. Er sah nur irgendwann mal ein, dass ich WIRKLICH ein Problem hatte und habe, und dann musste er mich ernst nehmen. Seine Übertriebenheit tut mir manchmal sehr gut, manchmal vermisse ich aber das Einfühlsame. Doch dafür ist er nicht der Typ. Das wusste ich schon immer. Rational eben. Das ändert aber rein gar nichts an meinem Zustand. Doch die Hauptsache ist, dass er informiert ist. Irgendwann habe ich ihm mal an den Kopf geworfen, dass er MICH mal für VOLL nehmen soll. Und dann habe ich einen Termin beim Psych gemacht. Ha! Seitdem hat der Kerl so was von ein schlechtes Gewissen, dass er als Ehemann versagt hat, so dass mir das total leid getan hat. Das eine hat mit dem anderen nämlich nichts zu tun. Ehemänner können im besten Fall einen unterstützen, aber sie können einen nicht wirklich anleiten wie man mit einer solchen Situation umgehen soll, es sei denn sie haben es natürlich selbst mal erlebt. Trotzdem MÜSSEN sie informiert sein. Mein Mann ist zumindest die erste Anlaufstation in meinem Leben. Okay, wenn ich nicht von ihm die Unterstützung erfahre, die ich erwarte, dann wende ich mich an andere. Soviel Rationalität ist mir noch geblieben!
Ich liebe meinen rationalen Ehemann weiterhin abgöttisch, aber ich bespreche zudem meine Probleme in der Therapie, was die doch etwas größere Hilfe zur Zeit ist.
Öffne dich Marion. Sag deinem Mann langsam und sachte was los ist. Er kann es nämlich nicht immer riechen!
LG Amoebe
Hallo ihr alle,
endlich finde ich die Zeit, euch mal wieder zu antworten.
@ Maike:
Wie lustig, noch ein Mika! Bisher habe ich den Namen noch nicht so oft gehört!!
Mir geht es ähnlich wie dir. Ich wußte zu Anfang auch nicht, warum es mir so schlecht geht und ich so viel weinen muss. Wo hast du denn eine Therapie gemacht und wie ist das so abgelaufen? Ich kann mir leider garnichts darunter vorstellen.
@ Marika:
Ich muss mich ganz herzlich bei dir bedanken!! Ich habe die Bachblüten ausprobiert und am 2. Tag ging es mir schon bedeutend besser. Mittlerweile kann ich behaupten, dass es mir wieder mal (seit langer Zeit) richtig gut geht.
Was machen Kinesiologen? Davon habe ich noch nie gehört.
@ Paulasmama:
Vielen Dank für deine liebe Begrüßung. Du hast wohl - wie die anderen natürlich auch - recht, ich brauche unbedingt Auszeiten. So wirklich eine Hilfe ist mein Mann nicht. Er arbeitet aber auch den ganzen Tag körperlich schwer und ist abends froh, wenn er auf die Couch kann. Dazu kommt noch, dass wir uns ein Haus kaufen wollen, aber irgendwie nicht richtig voran kommen. Das strapaziert unsere Nerven schon ziemlich...
@ AmoebeMS:
Danke für deine liebe Begrüßung. Ich fühle mich hier im Forum schon so wohl, als würde ich euch alle schon ewig kennen. Mit dem Umsetzen der Tipps und Ratschläge tue ich mich noch ein wenig schwer, aber der Anfang ist gemacht
GGLG
Marion
endlich finde ich die Zeit, euch mal wieder zu antworten.
@ Maike:
Wie lustig, noch ein Mika! Bisher habe ich den Namen noch nicht so oft gehört!!
Mir geht es ähnlich wie dir. Ich wußte zu Anfang auch nicht, warum es mir so schlecht geht und ich so viel weinen muss. Wo hast du denn eine Therapie gemacht und wie ist das so abgelaufen? Ich kann mir leider garnichts darunter vorstellen.
@ Marika:
Ich muss mich ganz herzlich bei dir bedanken!! Ich habe die Bachblüten ausprobiert und am 2. Tag ging es mir schon bedeutend besser. Mittlerweile kann ich behaupten, dass es mir wieder mal (seit langer Zeit) richtig gut geht.
Was machen Kinesiologen? Davon habe ich noch nie gehört.
@ Paulasmama:
Vielen Dank für deine liebe Begrüßung. Du hast wohl - wie die anderen natürlich auch - recht, ich brauche unbedingt Auszeiten. So wirklich eine Hilfe ist mein Mann nicht. Er arbeitet aber auch den ganzen Tag körperlich schwer und ist abends froh, wenn er auf die Couch kann. Dazu kommt noch, dass wir uns ein Haus kaufen wollen, aber irgendwie nicht richtig voran kommen. Das strapaziert unsere Nerven schon ziemlich...
@ AmoebeMS:
Danke für deine liebe Begrüßung. Ich fühle mich hier im Forum schon so wohl, als würde ich euch alle schon ewig kennen. Mit dem Umsetzen der Tipps und Ratschläge tue ich mich noch ein wenig schwer, aber der Anfang ist gemacht

GGLG
Marion
Hallo,
Kinesiologen machen ähnliche therapeutische Arbeit wie Psychologen, aber mit einem starken esotherischen Hintergrund. Sie kenne sich auch meist mit Bachblüten aus. Vielen hat das bereits geholfen, vor allem denen, die sonst Vorbehalte oder "Angst" gegen die Schulmedizin haben - obwohl das überhaupt nicht nötig ist.
Meine Empfehlung persönlich an dich wäre: Wende dich an eine Hebammenpraxis, um die traumtische Geburt zu verarbeiten. Wenn nötig könnt ihr immer noch einen/e Therapeuten/in bzw. Kinesiologen/in hinzu ziehen. Für mich war die KOMBINATION aus Schulmedizin und Alternativmedizin der Goldrichtige Weg und hoffe, dass es auch dir bald besser gehen wird. Darüber sprechen und dadurch VERARBEITEN UND ANNEHMEN ist meiner Meinung nach das Wichtigste!
P.S.: Schön, dass dir die Bachblüten so helfen. Nimm sie ruhig weiter ein und wenn das erste Fläschchen zu Ende ist, hol dir wieder eines. Man muss da länger dran bleiben, um eine wirklich bleibende Besserung zu erreichen. Es könnte auch sein, dass du mal mit der Zeit eine andere Mischung brauchst, da oft die ersten schweren Beschweren bald behoben sind, dafür aber tieferliegenden die eigentlich verantwortlich für das Leiden sind, hervor kommen und dann nach anderen Bachblüten verlangen. Wenn das so ist - wenn du merkst, du magst die Blüten nicht mehr nehmen, aber es geht dir eigentlich wieder nicht so gut, dann meld dich ruhig wieder oder wende dich an einen guten Fachmann/Frau bzw. behalte auch immer die Schulmedizin im Auge, dann kann nichts schiefgehen!!!!
Alles Liebe von
Kinesiologen machen ähnliche therapeutische Arbeit wie Psychologen, aber mit einem starken esotherischen Hintergrund. Sie kenne sich auch meist mit Bachblüten aus. Vielen hat das bereits geholfen, vor allem denen, die sonst Vorbehalte oder "Angst" gegen die Schulmedizin haben - obwohl das überhaupt nicht nötig ist.
Meine Empfehlung persönlich an dich wäre: Wende dich an eine Hebammenpraxis, um die traumtische Geburt zu verarbeiten. Wenn nötig könnt ihr immer noch einen/e Therapeuten/in bzw. Kinesiologen/in hinzu ziehen. Für mich war die KOMBINATION aus Schulmedizin und Alternativmedizin der Goldrichtige Weg und hoffe, dass es auch dir bald besser gehen wird. Darüber sprechen und dadurch VERARBEITEN UND ANNEHMEN ist meiner Meinung nach das Wichtigste!
P.S.: Schön, dass dir die Bachblüten so helfen. Nimm sie ruhig weiter ein und wenn das erste Fläschchen zu Ende ist, hol dir wieder eines. Man muss da länger dran bleiben, um eine wirklich bleibende Besserung zu erreichen. Es könnte auch sein, dass du mal mit der Zeit eine andere Mischung brauchst, da oft die ersten schweren Beschweren bald behoben sind, dafür aber tieferliegenden die eigentlich verantwortlich für das Leiden sind, hervor kommen und dann nach anderen Bachblüten verlangen. Wenn das so ist - wenn du merkst, du magst die Blüten nicht mehr nehmen, aber es geht dir eigentlich wieder nicht so gut, dann meld dich ruhig wieder oder wende dich an einen guten Fachmann/Frau bzw. behalte auch immer die Schulmedizin im Auge, dann kann nichts schiefgehen!!!!
Alles Liebe von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hi Marion
Herzlich Willkommen Marion. Ich bin auch Recht Neu hier und habe die erste Zeit damit verbracht viele viele Themen und Beiträge zu lesen lesen lesen... Ich konnte oft mitlesen wie Neulinge hilfesuchend reinkamen, so wie bei dir, viel reden und beraten, gestärkt und motiviert werden konnten und später auch anderen helfen konnten. Jetzt kann ich es Hautnah miterleben, dennoch möchte ich aufgrund der Umstände unter denen du hier bist nicht sagen: Schön das du hier bist, aber allgemein gesehen: Schön das du hier bist :)
Also ich bin fast 30, wurde auch per Kaiserschnitt geboren (damals noch viel heftiger als Heute). Ich garantiere dir: Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, und deine Maus definitiv auch nicht. Gott sei Dank, ich bin Kerngesund, wir haben halt nur eine Seitentür auf diese Welt genutzt, passiert schonmal.
Aber eine Sache muss ich mal anders angehen:
Mir reichen 24Std. mit meinem Kleinen nicht! Wenn er schläft würde ich ihn am liebsten aufwecken, weil mir seine schönen Augen fehlen. Ich bereue jede freie Minute die ich für MICH habe, denn ich könnte diese mit ihm verbringen. Er nervt und jammert auch mal, dennoch könnte ich deswegen nichtmal das Zimmer wechseln.
Macht euch das jetzt zu schlechteren Eltern? Natürlich nicht!!!!
Das ist bei mir so Marion, weil ich von meiner Familie getrennt lebe, weil ich viele Tage und Wochen OHNE meinen Sohn lebe (ich lass jetzt mal meine Frau aussen vor). Jede Sekunde mit unseren Kindern ist so Kostbar Marion und für jede Sekunde müssen wir endlos dankbar sein. Ich weiß, ich weiß, du wärst es so gerne und diese Krankheit belastet dich so sehr, daß du dich nur noch mehr Runter ziehst. Aber lass das nicht zu. Nichts, absolut garnichts, ist auch nur annähernd so schlimm, wie von seiner Familie getrennt zu sein.
Mann kann Gefühle und Krankheiten nicht kontrollieren, aber man kann seinen Verstand stärken. Wir helfen dir so gerne dabei!
Also ich bin fast 30, wurde auch per Kaiserschnitt geboren (damals noch viel heftiger als Heute). Ich garantiere dir: Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, und deine Maus definitiv auch nicht. Gott sei Dank, ich bin Kerngesund, wir haben halt nur eine Seitentür auf diese Welt genutzt, passiert schonmal.
Aber eine Sache muss ich mal anders angehen:
Mir reichen 24Std. mit meinem Kleinen nicht! Wenn er schläft würde ich ihn am liebsten aufwecken, weil mir seine schönen Augen fehlen. Ich bereue jede freie Minute die ich für MICH habe, denn ich könnte diese mit ihm verbringen. Er nervt und jammert auch mal, dennoch könnte ich deswegen nichtmal das Zimmer wechseln.
Macht euch das jetzt zu schlechteren Eltern? Natürlich nicht!!!!
Das ist bei mir so Marion, weil ich von meiner Familie getrennt lebe, weil ich viele Tage und Wochen OHNE meinen Sohn lebe (ich lass jetzt mal meine Frau aussen vor). Jede Sekunde mit unseren Kindern ist so Kostbar Marion und für jede Sekunde müssen wir endlos dankbar sein. Ich weiß, ich weiß, du wärst es so gerne und diese Krankheit belastet dich so sehr, daß du dich nur noch mehr Runter ziehst. Aber lass das nicht zu. Nichts, absolut garnichts, ist auch nur annähernd so schlimm, wie von seiner Familie getrennt zu sein.
Mann kann Gefühle und Krankheiten nicht kontrollieren, aber man kann seinen Verstand stärken. Wir helfen dir so gerne dabei!
Hallo Marion,
sorry, dass ich erst jetzt zurück schreibe, aber irgendwie....
!
Ich habe den Namen auch noch nicht so oft gehört. Als Mika geboren wurde, hieß der Sohn meiner Bettnachbarin auch Mika und der Mika lag auch auf der Neo und dazu noch im selben Raum (waren immer zweibetträume):-)! Das fand ich auch lustig!
Ich habe die Therapie bei einer Familientherapeutin bei mir hier in Lübeck gemacht! Da sie aber nicht am Kassenverband angeschlossen ist, mußte ich das privat zahlen. Was den Vorteil hatte, dass ich nicht lange warten mußte! Die Therapeutin hab ich durch meine Hebamme kennen gelernt. Ich hatte eine Gesprächstherapie, wo wir einfach über meine Ängste etc. geredet haben. Sie hat mir geholfen, dass ich die Geburt verarbeiten konnte indem ich intensiv mehrmals am Tag dran denken sollte (ich habe vorher die Gedanken immer verdrängt, weil ich ja traurig wurde). Ich sollte das zulassen und ich muß sagen, es hat geklappt! Wenn ich dran gedacht habe, dann hab ich es auch zugelassen und mit der Zeit konnte ich meine Gefühle kontrollieren. Meine Therapeutin war zu dem Zeitpunkt selber das zweite mal schwanger! Und sie kannte meine Hebamme, was die Verbindung natürlich noch leichter gemacht hat. Ich hatte nämlich ziemliche Probleme/Angst meine Hebamme los zu lassen. Und damit fühlte ich mich ziemlich doof und lästig. Meine Therapeutin hat mir den Druck genommen, dass ich nicht meinem Idealbild als Mutter entsprach!
Ich kann sagen, dass eine Gesprächstherapie nichts anderes ist als mit einer neutralen Fachfrau/mann über die Probleme zu sprechen. Es hilft ungemein, wenn man es selber zulässt. Das kannst Du mir wirklich glauben. Nur denke ich, muß man bereit dafür sein, sich einem fremden Menschen zu öffnen. Aber ich glaube ziemlich fest, dass Du das Vertrauen haben wirst, wenn Dir die Person sympathisch erscheint.
Ich habe in der Zeit auch verdammt viel geschrieben. Immer wenn ich traurg oder wütend auf mich selber war hab ich meine Gedanken zu Papier (PC) gebracht. Das hat mir sehr geholfen.Wie eine Befreiung in dem Moment. Ich lese es mir heute noch ab und zu durch!
Denkst Du denn über eine Therapie nach?
LG
sorry, dass ich erst jetzt zurück schreibe, aber irgendwie....

Ich habe den Namen auch noch nicht so oft gehört. Als Mika geboren wurde, hieß der Sohn meiner Bettnachbarin auch Mika und der Mika lag auch auf der Neo und dazu noch im selben Raum (waren immer zweibetträume):-)! Das fand ich auch lustig!
Ich habe die Therapie bei einer Familientherapeutin bei mir hier in Lübeck gemacht! Da sie aber nicht am Kassenverband angeschlossen ist, mußte ich das privat zahlen. Was den Vorteil hatte, dass ich nicht lange warten mußte! Die Therapeutin hab ich durch meine Hebamme kennen gelernt. Ich hatte eine Gesprächstherapie, wo wir einfach über meine Ängste etc. geredet haben. Sie hat mir geholfen, dass ich die Geburt verarbeiten konnte indem ich intensiv mehrmals am Tag dran denken sollte (ich habe vorher die Gedanken immer verdrängt, weil ich ja traurig wurde). Ich sollte das zulassen und ich muß sagen, es hat geklappt! Wenn ich dran gedacht habe, dann hab ich es auch zugelassen und mit der Zeit konnte ich meine Gefühle kontrollieren. Meine Therapeutin war zu dem Zeitpunkt selber das zweite mal schwanger! Und sie kannte meine Hebamme, was die Verbindung natürlich noch leichter gemacht hat. Ich hatte nämlich ziemliche Probleme/Angst meine Hebamme los zu lassen. Und damit fühlte ich mich ziemlich doof und lästig. Meine Therapeutin hat mir den Druck genommen, dass ich nicht meinem Idealbild als Mutter entsprach!
Ich kann sagen, dass eine Gesprächstherapie nichts anderes ist als mit einer neutralen Fachfrau/mann über die Probleme zu sprechen. Es hilft ungemein, wenn man es selber zulässt. Das kannst Du mir wirklich glauben. Nur denke ich, muß man bereit dafür sein, sich einem fremden Menschen zu öffnen. Aber ich glaube ziemlich fest, dass Du das Vertrauen haben wirst, wenn Dir die Person sympathisch erscheint.
Ich habe in der Zeit auch verdammt viel geschrieben. Immer wenn ich traurg oder wütend auf mich selber war hab ich meine Gedanken zu Papier (PC) gebracht. Das hat mir sehr geholfen.Wie eine Befreiung in dem Moment. Ich lese es mir heute noch ab und zu durch!
Denkst Du denn über eine Therapie nach?
LG