Flacher Hinterkopf

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Geli
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Beitrag von Geli »

Hallo Yvonne,

wenn der Wirbel oben blockiert ist, dann ist auch die Verbindung der Nervenbahnen beeinträchtigt und auch z.B. der Rückenmarksflüssigkeit. So werden auch die motorischen Bewegungen beeinträchtigt.
Unser Sohn hat das auch gehabt. Leider waren wir erst mit ihm dort als er bereits 5 Jahre alt war. Als die Kindergärtnerinnen uns mal ansprachen über sein Verhalten, weil ja da auch so die Zeit der Einschulung bald kommt. Und da achtet man ja gezielter auch Verhalten. Auch vom Hören, vom Auffassungsvermögen und auch emotional war er beeinträchtigt. Da hat z.B. auch keine Ergotherapie oder HNO-Arzt geholfen, wo wir schon überall hingelaufen sind daraufhin.
Als Kind hat er auch viel gespukt, was nach Aussage des Osteopathen ein typisches Zeichen ist. Auch dass deine Kleine nicht gerne auf dem Bauch liegt, sogar weint und möglichst schnell wieder in Rückenlage möchte, gehört dazu.

Schau mal, ob du einen in deiner Nähe findest und lass dies zumindest untersuchen. Mir ging es damals so, dass ich dachte, warum wird das nicht generell bei allen Neugeborenen gemacht? Leider ist es nicht anerkannt. Keine U-Untersuchung kam darauf zu sprechen. Er hat mit ihm Übungen gemacht, woraus ganz klar deutlich wurde, dass er da sehr Probleme hat. Danach hat sich sein Verhalten wirklich geändert. Vor allem auch so psychisch gesehen war er wesentlich besser drauf. Es waren zu Anfang 3 Behandlungen und danach in 5-monatigem Abstand ca. machen wir Mobilisationsbehandlungen. Und die 100 € zu Anfang waren gut investiert.
Bekannte von mir haben da auch sehr gute Erfolge mit gehabt - die schon vorher Logopäden, Orthopäden usw. durchhatten.

Ein Termin dort dauert auch meist eine ganze Weile. Vielleicht testest du auch mal gezielt Reaktionen aus, wie z.B. ihr etwas für sie total interessantes oder leckeres ganz seitlich hinzuhalten. Beobachte sie in dieser Hinsicht mal genau.
Setz dich damit nicht unter Druck. Es ist immer Zeit, danach sehen zu lassen. Nur auf die Kappe allein würde ich mich nicht nur verlassen.

Hier ist es mal ganz gut beschrieben, worum es geht.
http://www.osteopathie-erding.de/Osteop ... Kinder.pdf

Auf dieser Seite ganz oben rechts steht "Therapeutenliste". Bestimmt findest du jemand in deiner Nähe.
http://osteopathie.de/osteopathie-moeglichkeiten.html
Lieben Gruß von mir

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rio75

Beitrag von rio75 »

Hallo nochmal,

wie kann denn Eure Kinderärztin einfach so am Telefon sagen, daß da nur ein Helm helfe ?
Meiner Freundin wollte der Kinderarzt auch einen Helm aufschwatzen, unsere gemeinsame Bekannte(Physio für Kinder) hat sofort aufgeschrien.So ein Helm ist schon eine enorme Belastung für ein Kind. Aus Ihrer Erfahrung heraus weinten diese Kinder furchtbar. Au wei, versuchs doch bitte erstmal so. Denn es gibt viele andere Wege.

Ersteinmal sollte man den Weg zum Facharzt ( Kinderorthopädie) suchen, der ist Spezialist. Man geht doch auch nicht mit Zahnschmerzen zum Gyn.

Alles Gute
rio75

Beitrag von rio75 »

ach so hab vergessen den Beitrag anzuhängen : :wink:

Atlastherapie
nach Arlen
ein neurophysiologisches Konzept
...zur Beeinflussung von neuromotorischen Störungen unterschiedlicher Ursache sowie
Schmerzzuständen des Bewegungssystems.
Ein neuartiges Behandlungsverfahren mit Wirkung auf das Gleichgewichtssystem, den
Muskeltonus, die Eigenwahrnehmung, das Schmerzempfinden, auf vegetative Funktionen... und
nebenbei auch zur Beseitigung sogenannter „Blockierungen“.
Was bedeutet das: Atlastherapie?
Atlas heißt in der griechischen Sage der Titan, der das Himmelsgewölbe trägt, - im medizinischen
Sprachgebrauch wird der erste Halswirbel Atlas genannt; er trägt den Kopf und hat nach oben
Gelenkkontakt mit der Schädelbasis, nach unten mit dem Axis, dem zweiten Halswirbel. Mit diesem
Nachbarn ist er durch Kapseln, Bänder und ein ganz spezielles, sehr wichtiges Muskelsystem verbunden.
Bei der Atlastherapie wird der Atlas selbst allerdings nicht behandelt; vielmehr ist er der Hebel, mit dem
Einfluss genommen wird auf die Kapseln und besonders auf jenes spezielle Muskelsystem, das
Hinterhaupt, Atlas und 2. Halswirbel miteinander verbindet und das von außen nicht unmittelbar erreicht
werden kann. In diesen Muskeln aber sind sog. Fühler angesiedelt, auch Rezeptoren oder Sensoren
genannt, welche die Stellung des Körpers im Raum und den Spannungszustand des Muskel- und
Sehnensystems registrieren. Diese Rezeptoren haben direkte Verbindungen zum Gleichgewichtsorgan
im Innenohr und zu bestimmten Hirnzentren, in denen die Grob- und Feinmotorik geplant wird sowie die
Steuerung der Muskeln für Haltung und Bewegung – und die auch Schmerzsignale aus dem
Bewegungssystem verarbeiten.
Diese Rezeptoren stellen also ein Wahrnehmungsorgan dar, das Informationen zum Gehirn sendet, wo
sie zu entsprechenden Reaktionen verarbeitet werden. Bei krankhaften Zuständen werden „falsche“
Informationen weitergegeben, wie zum Beispiel bei Bewegungsstörungen; oder solche, die einen
Störprozess signalisieren, wie das bei Schmerzzuständen der Fall ist. Mit der Atlastherapie gelingt es
nun, diese fehlerhafte Informationsverarbeitung zu korrigieren und den krankhaften Zustand zu bessern
oder zu beheben.
Wie wird Atlastherapie durchgeführt?
Das Prinzip: Über den Seitenfortsatz des Atlas übt der Arzt mit seiner Mittelfingerkuppe einen
blitzschnellen Impuls auf das dreidimensional angeordnete Nackenmuskel-System mit den genannten
Rezeptoren aus, und zwar in einer speziellen Richtung und mit genau dosierter Kraft. Dadurch kommt es
zu einem ultrakurzen Dehnreiz auf diese Nackenrezeptoren, wodurch sofort ein anderes
Wahrnehmungsmuster oder „Informationsbild“ entsteht, das im Gehirn auf heilsame Weise verarbeitet
wird.
Dieser atlastherapeutische Impuls ist keinesfalls beliebig, vielmehr müssen Impulsrichtung und –stärke
sowie Impulshäufigkeit für jeden Patienten individuell ermittelt werden. Hierin liegt eine der besonderen
Schwierigkeiten des so simpel anmutenden Verfahrens! Zudem muss die Wirkung des therapeutischen
Eingriffs mittels eines indikationsabhängigen komplexen Untersuchungsrasters vor und nach den
Impulsen geprüft und Kontrolliert werden.
Aus diesem Grund ist eine spezielle Ausbildung in der Atlastherapie nach Arlen erforderlich, die eine
abgeschlossene Chirotherapie-Ausbildung zur Voraussetzung hat. Für die Behandlung
bewegungsgestörter Säuglinge und Kinder wird eine zusätzliche Weiterbildung verlangt, wozu das
Atlastherapie-Zertifikat vorausgesetzt wird. Beide Ausbildungsgänge schließen mit einer schriftlichen,
mündlichen und praktischen Prüfung ab.
Die Atlastherapie nach Arlen ist ein ärztlicher Heileingriff im Sinne des Gesetzes und wird daher
ausschließlich an approbierte Ärzte weitergegeben. Krankengymnasten, Heilpraktiker oder
andere medizinische Hilfsberufe werden in dieser Methode nicht ausgebildet .
Was unterscheidet die Atlastherapie von der herkömmlichen Chirotherapie?
Sehr viel! So ist die Atlastherapie keine Manipulation im Sinne des chirotherapeutischen Handgriffes, es
wird nicht geknackt, schon gar nicht irgendetwas „eingerenkt“ oder reponiert. Vor allem aber: Im
Gegensatz zur Chirotherapie und besonders zur Chiropraktik gibt es bei der Atlastherapie keine
behandlungstypischen Risiken, da die technische Durchführung des Impulses streng aus der
Normalstellung erfolgt, das heißt: ohne Zug, ohne Drehung und ohne Rück- oder Vorneige der
Halswirbelsäule. Eine Verletzung der Halswirbelsäulen-Arterie, wie sie bei chiropraktischen
Behandlungen vorkam, ist bei kunstgerechter Durchführung der Atlastherapie nicht vorstellbar und wurde
nie beschrieben.
Bei welchen Erkrankungen wird Atlastherapie eingesetzt?
Bewährt hat sich die Atlastherapie bei Schmerzsyndromen der Wirbelsäule und funktionellen Störungen
des Bewegungssystems: dazu gehören Nacken-, Rücken- und Kreuzschmerzen, Kopfschmerzen (z.B.
Spannungskopfschmerzen, sog. Cervicogene Kopfschmerzen), Halbseitenkopfschmerzen und
Gesichtsschmerzen aufgrund von Halswirbelsäulen-„Blockierungen“, bestimmte Formen des Schwindels
und des Tinnitus (Ohrenpfeifen), aber auch Herpes-Zoster-Schmerzen in der akuten Phase und so
weiter.
Hervorzuheben ist die Wirkung der Atlastherapie bei verschiedenen neurologischen Krankheitsbildern:
beispielsweise der Kinderlähmung und bestimmten Formen der Multiplen Sklerose, bei denen
symptomatische Besserung erzielt werden kann. Ähnliches gilt auch für Muskelerkrankungen
unterschiedlicher Ursache. Besonders bekannt wurde die Atlastherapie durch die Wirkung bei
motorischen Entwicklungsstörungen im Säuglingsalter, den Schieflagekindern (KISS), bei sog.
Sensomotorischen Störungen im Vorschul- und Schulalter (auch MCD genannt) und bei infantilen
Zerebralparesen, vor allem bei cerebraler Spastik. Erste wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass
die Atlastherapie eine wichtige Ergänzung der neurophysiologischen Krankengymnastik ist und einen
Fortschritt in der Behandlung bewegungsgestörter Kinder darstellt.
nach Dr. med. W. Coenen
Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Hallo,

habe gestern einen Termin in der Münchner Kinderklinik bekommen zum Kopf scannen wegen Helmanpassung. Allerdings habe ich den Termin nur sehr ungern vereinbart. Ich habe mich im Internet genau über die Helmmethode erkundigt und ich finde sie furchtbar für so ein kleines Baby. Vor allem muss der Helm ja nicht nur beim Schlafen getragen werden sondern 23 Stunden. Und schwitzen tut man da drunter sicherlich auch sehr.

Ich überlege mir das jetzt nochmal übers Wochenende ob so ein Helm denn wirklich sein muss oder ob ich das auch irgendwie anders hin kriege. Denn den Termin habe ich erst nächsten Dienstag.

Ich habe bei mir in der Nähe in Kempten einen Osteopathen gefunden. Ich werde dort heute anrufen und einen Termin vereinbaren. Vielleicht kann der mir doch weiter helfen. Denn ich glaube die Therapie mit der Osteopathie ist wesentlich sanfter als die Helmmethode.

Ich habe meine Kleine heute morgen auf den Bauch gelegt und ihr ein Spielzeug seitlich neben den Kopf gehalten. Sie hat ihren Kopf gar nicht gedreht und wollte sich nur noch so schnell wie möglich auf den Rücken drehen. Der Kopf bleibt meistens gerade wenn sie auf dem Bauch liegt. Vielleicht hat sie wirklich Probleme ihren Kopf zu drehen. Sie ist auch sonst sehr ruhig und sitzt nur da und spielt mit ihrem Spielzeug. Sie hat so wenig Bewegungsdrang und will am liebsten nur durch die Wohnung getragen werden. So alleine fortbewegen will sie sich gar nicht. Obwohl sie mit fast 6,5 Monaten eigentlich in dem Alter wäre wo man doch alles erkundigen möchte. Von meiner Cousine der Kleine ist genau so alt wie meine und der ist total aktiv und krabbelt schon feste herum.

Danke für den Tipp mit dem Osteopathen. Darauf wäre ich noch gar nicht gekommen. Und danke für den Beitrag mit der Atlastherapie.

Lieben Gruß, Yvonne
mici

Beitrag von mici »

Wie gesagt: uns hat sanfte Krankengymnastik prima geholfen und der Kleinen hat es Spaß gemacht. Ist zudem billiger als ein Osteopathen, vielleicht fängst Du damit an?!!

Gruß, MICI
Geli
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Beitrag von Geli »

Hallo

wegen billig:
Die 1. Sitzung hat damals 45 € betragen. Und die waren gut investiert. Ein Blick allein genügt da schon und dann kann trotz allem eine spezielle Gymnastik anlaufen. Aber so wie Yvonne das beschreibt, wird ihre Tochter nicht gerne diese Gymnastik machen, weil es ihr bestimmt weh tut. Manche Physiotherapeuten, die auch so "normale" Krankengymnastik bieten, sind dann ja sogar auch Osteopathen. So war es bei dem auch, bei dem wir waren.

Yvonne: ist der in Kempten zufällig auch Physiotherapeut o.ä. ?
Lieben Gruß von mir

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Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Geli: Ja, der ist auch Physiotherapeut.

Gruß, Yvonne
Geli
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Beitrag von Geli »

Hallo Yvonne,

das sind doch schon gute Voraussetzungen. Er wird dann auch beurteilen können, ob osteopathisch behandelt wird und was begleitend oder im Anschluss noch an Gymnastik gemacht werden kann. Und die Krankengymnastik wäre dann ja auf Kassenrezept.
Du kannst ja auch beim Terminholen schon danach fragen, inwieweit sie da bei Babys Erfahrungen gemacht haben. Schilder deine Beobachtungen und die Kopfform.

Dass aber auch die Ki-Ärztin keine Vorstellung bei einem Kinderfacharzt empfiehlt und nur den Helm anspricht. Das klingt so husch-husch, nur die Kopfform richten, ohne andere Beobachtungen zu machen. Hat sie denn nicht mal die Bewegung an sich untersucht? Das ist irgendwie so oberflächlich. Sind das denn Kinderorthopäden da in der Klinik, die dann den Helm anpassen und danach schauen?

Ach manno, das sind immer so Entscheidungen, die man treffen muss. Ich selbst habe mich dabei auch immer nach ganzheitlicheren Methoden gerichtet. Das damals mit dem Osteopathen war auch nur Zufall, dass ich von ihm gehört habe. Und wir waren auch schon dabei, in der Kinderklinik die Hörwahrnehmung zu testen mit all dem Kladderadatsch von wegen ADHS. Und das ist ja ein Thema für sich und ja auch so schwer zu beurteilen. Und es kam da zumindest nach ewigen Untersuchungen wenigsten raus, dass er eine Weiterverarbeitungsstörung des Gehörten hat. Hören an sich war soweit ok. Aber dann die Reaktionen angemessen umzusetzen - auch die Emotionen dazu - das war für ihn schwierig. Der Osteopath sagte uns dann, dass das an diesem Schiefhals liegt. Und bei dem Gespräch, dass wir zu Anfang mit ihm führten, hörten wir so passende Erklärungen und konnten endlich so manches Verstehen, wovon sonst niemand vorher Notiz genommen hat.

Auf jeden Fall war es damals richtig, nicht nur eine Linie zu fahren. Allein schon die Wartezeit auf einen Termin in der Klinik dort hat Monate gedauert. Und für eine passende Therapie mit Psychomotorik und so was ähnliches wie Ergotherapie speziell dafür hätten wir Monate wieder warten können. Das heißt sogar mind. 1 Jahr :shock:
Bei ihm war auch der Schiefhals nicht sehr stark ausgebildet, so dass es auch nie aufgefallen ist. Doch als er beim Osteopathen auf der Liege lag, hat er uns dies genau zeigen können und man fühlte es auch. Und er hat Dinge angesprochen wie z.B. das mit dem Spucken, worauf sonst noch niemand geachtet hat. Der KiArzt sagte damals nur: "Dann trinkt er halt zu schnell." :roll: Tat er aber eigentlich nicht. Als ich das sagte, war aber für ihn schon das Thema abgehakt.
Naja, danach habe ich ihm auch nichts von der Osteopathie parallel erzählt.
Ich habe immer überlegt, ob das so der richtige Weg ist und ob das für ihn so gut ist? Aber ich habe gemerkt, die pauschalen Untersuchungen in der Klinik können nicht das einzigste sein was möglich ist und ich habe mich dabei nicht wohl gefühlt. Diese Untersuchungen waren so auch gut und auch notwendig, doch ich hatte das Gefühl, sie bringen nicht genug. Und dann kam mir noch einmal der Tipp von meiner Bekannten in den Kopf, die mir schon vor längerer Zeit gesagt hatte, ich solle doch mal dort beim Osteopathen vorbeisehen. Und das war's dann auch.

So war es bei uns. Du/ihr findet eine Lösung und eine gute Behandlung. Ganz viel Kraft wünsche ich Euch bei dieser Entscheidung.


@Rio: Ist das, was der Osteopath macht auch so etwas wie nach "Arlen"? Bei mir wurde das mal nach "Schümperli" gemacht. Oder ist da noch wieder ein Unterschied zwischen Atlas und 1. Wirbel? Oder wird das so pauschal 1. Wirbel genannt?
Lieben Gruß von mir

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Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Hallo,

wir haben jetzt einen Termin beim Osteopathen. Nächsten Mittwoch um 15 Uhr. Mein Mann und ich haben noch mal ausführlich über die Sache mit dem Helm gesprochen. Wir möchten nun zuerst zum Osteopathen gehen und mal schauen, was der sagt. Und wenn er uns nicht helfen kann, dann können wir immer noch die Sache mit dem Helm versuchen.

Der Osteopath kosten 60 Euro die Stunde. Also auch nicht die Welt. Und es ist auf jeden Fall ein Versuch Wert. Außerdem hat er auch Erfahrungen mit Babys. Er weißt sogar extra auf seiner Homepage darauf hin, dass er auch Babys behandelt.

Ich lege meine Kleine nun schon seit fast einer Woche beim Schlafen auf die Seite. Nur Nachts hab ich so meine Bedenken, denn es heißt ja dass Babys nur auf dem Rücken schlafen sollen, wegen dem plötzlichen Kindstot. Ich stelle meinen Wecker nun alle 3 Stunden, um meine Kleine zu drehen.

Ich finde es auch etwas komisch, dass meine Kinderärztin nur den Helm vorschlägt. Ich war letzten Dienstag bei der U5 und da hat sie nur gemeint, dass meine Maus einen extrem flachen Hinterkopf hätte. Sie hat dazu aber nicht mehr gesagt. Erst als ich am nächsten Tag angerufen habe, hat sie mich auf den Helm hingewiesen und gemeint, dass Krankengymnastik nicht helfen würde.

So, jetzt bin ich mal gespannt, was mit der Osteopath nächsten Mittwoch zu erzählen hat und ob er meiner kleinen Maus helfen kann.

Liebe Grüße, Yvonne
mici

Beitrag von mici »

Da sind wir alle gespannt - ich wünsche Deiner Maus gute Besserung - tapfer: alle drei Stunden den Wecker!

Herzlichst, MICI
Geli
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Beitrag von Geli »

Hallo

dann ganz viel Erfolg - es wird sich bestimmt lohnen.
Mit der Seitenlage: Wir hatten damals ein spezielles Art Keilkissen mit Stützen für Rücken und Bauch und in der Mitte mit einem Tuch verbunden. Glaube von Jakkoo (heißt das so) oder einem anderen Kinderkatalog. War praktischer als dieses Handtuchgerolle. So war auch etwas vor dem Bauch, was auch stabil war und nicht weggerutscht ist. Das war dann solange im Einsatz bis dass er anfing, sich sowieso irgendwie selbst schon mal zu bewegen im Schlaf.
Lieben Gruß von mir

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