Hi zusammen,
nehme ja jetzt seit Anfang Juni Venlafaxin. Erst 37,5 mg für zwei Wochen und seitdem 75 mg jeden Tag. Die ganze Zeit ging es mir gut mit einigen kleinen Tiefs, aber seit ca. drei Wochen gehts mir nicht mehr so gut.
Habe seitdem extremen Juckreiz, Kopfschmerzen, trockenen Mund, Schlafstörungen, Ausschlag und Unterleibsschmerzen. Kann es sein das Nebenwirkungen eines AD erst so spät auftreten oder kann es doch an etwas anderem liegen?
Zum anderen merke ich das es mir seelisch im Moment wieder immer schlechter geht. Thera ist ja seit einem Monat rum womit ich mich wieder allein mit der Depression rumschlagen muss. Falle wieder so oft in ein richtiges Tief in dem ich antriebslos bin, mir die Tränen kommen und ich merke wie ich wieder durch jede Kleinigkeit direkt wütend werde.
Kann es da auch sein das mein Körper sich an die AD Dosis "gewöhnt" hat?
Mein Neurologe hat auch im Moment Urlaub und dadurch habe ich bis nächste Woche auch dort keinen Ansprechpartner. Hoffe das hier jemand eine Antwort weis die mir wenigstens etwas helfen kann. :)
LG
Steffi
Verspätete Nebenwirkungen bei Trevelor/Venlafaxin?
Moderator: Moderatoren
Hallo Stefanie,
nehme auch Trevelor / Venlafaxin, allerdings 100 mg. Ich kann Dir jetzt nicht einfach empfehlen, zu erhöhen, aber wenn ich Du wäre, würde ich es machen.
Es kann sein, dass Deine Lebensumstände nicht mehr so stabil sind, wie noch vor einigen Wochen und Du dementsprechend wieder mehr Beschwerden hast. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Venlafaxin erst jetzt seine Nebenwirkungen zeigt, wenn Du es schon seit Juni nimmst. Mein Eindruck ist eher, dass diese Beschwerden der Depression zuzuordnen sind, da Du ja auch beschreibst, dass es Dir psychisch wieder schlechter geht.
Ich würde an Deiner Stelle mal um einen Termin beim Hausarzt bitten, dem schildern, was Du seit wann nimmst und ob er grobe Einwände hätte, wenn Du von 75 mg auf 100 erhöhst. Das müsste eigentlich auch der HA beantworten können, denke ich.
Naja, und dann sieht es ja ganz so aus, als wäre es gut, wenn Du eine Fortsetzung der Psychotherapie anstreben könntest. Hast Du noch ein Stundenkontingent bei Deiner Krankenkasse, oder ist das voll ausgeschöpft?
Gute Besserung,
MICI
nehme auch Trevelor / Venlafaxin, allerdings 100 mg. Ich kann Dir jetzt nicht einfach empfehlen, zu erhöhen, aber wenn ich Du wäre, würde ich es machen.
Es kann sein, dass Deine Lebensumstände nicht mehr so stabil sind, wie noch vor einigen Wochen und Du dementsprechend wieder mehr Beschwerden hast. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Venlafaxin erst jetzt seine Nebenwirkungen zeigt, wenn Du es schon seit Juni nimmst. Mein Eindruck ist eher, dass diese Beschwerden der Depression zuzuordnen sind, da Du ja auch beschreibst, dass es Dir psychisch wieder schlechter geht.
Ich würde an Deiner Stelle mal um einen Termin beim Hausarzt bitten, dem schildern, was Du seit wann nimmst und ob er grobe Einwände hätte, wenn Du von 75 mg auf 100 erhöhst. Das müsste eigentlich auch der HA beantworten können, denke ich.
Naja, und dann sieht es ja ganz so aus, als wäre es gut, wenn Du eine Fortsetzung der Psychotherapie anstreben könntest. Hast Du noch ein Stundenkontingent bei Deiner Krankenkasse, oder ist das voll ausgeschöpft?
Gute Besserung,
MICI
Hi Mici,
meine Therastunden sind schon voll ausgeschöpft. Muss jetzt wieder warten oder mir die Stunden selbst bezahlen. Fürs selbst bezahlen fehlt aber leider das Geld.
Wenn ich darüber nachdenke hat sich die Lebenssituation und mein Umfeld auch stark geändert. In meiner Familie ist ein schwerer Krebsfall welcher leider unheilbar ist. Der ist die letzten Wochen auch schlimmer geworden und ist jetzt auf einer Sterbestation angekommen. Quält mich schon wenn ich daran denke das ich in der Situation so weit weg von meinen Eltern und der Kranken weg bin und nichts tun kann. Werden auch jetzt am WE runterfahren und vielleicht bleibe ich mit der Kleinen noch eine Woche da und mein Mann fährt wegen Arbeit wieder zurück. Mal sehen das ich wenn ich wieder da bin dann direkt einen Termin beim Arzt kriege.
LG
Steffi
meine Therastunden sind schon voll ausgeschöpft. Muss jetzt wieder warten oder mir die Stunden selbst bezahlen. Fürs selbst bezahlen fehlt aber leider das Geld.
Wenn ich darüber nachdenke hat sich die Lebenssituation und mein Umfeld auch stark geändert. In meiner Familie ist ein schwerer Krebsfall welcher leider unheilbar ist. Der ist die letzten Wochen auch schlimmer geworden und ist jetzt auf einer Sterbestation angekommen. Quält mich schon wenn ich daran denke das ich in der Situation so weit weg von meinen Eltern und der Kranken weg bin und nichts tun kann. Werden auch jetzt am WE runterfahren und vielleicht bleibe ich mit der Kleinen noch eine Woche da und mein Mann fährt wegen Arbeit wieder zurück. Mal sehen das ich wenn ich wieder da bin dann direkt einen Termin beim Arzt kriege.
LG
Steffi