war jetzt ne weile nicht mehr hier,das letzte mal im ersten drittel meiner zweiten schwangerschaft.
mir ging es ca.ab der 8. Woche wieder schlechter,habe mich aber immer wieder hochgezogen.
Das ging,denke ich vor allem,weil ich meinen geregelten Alltag hatte.
Zum arbeiten gehen,Kontakt mit den Kollegen usw.
Hatte immer wieder Tiefs,aber auch Höhen.Habe mich jetzt sogar häufiger über unser Baby freuen können.
Aber irgendwie seit letzter Woche gehts wieder immer weiter abwärts.
Seit dem Tod von Robert Enke und der Tatsache,dass ich jetzt nur noch knappe 2 Wochen arbeiten muss und dann wieder 3 Jahre daheim bin.
Das zieht mich gerade unheimlich runter.
Es kommen wieder so viele Ängste hoch...schaffe ich das mit zwei Kindern...meine 4,5 Jahre alte Tochter zeigt ja jetzt schon ihre Eifersucht auf Ihren Bruder...das wird ja noch eine zusätzliche Belastung.
Werde ich nach der Geburt noch weiter abstürzen...mir ist ja jetzt schon teilweise alles zu viel,bin oft gereizt...leide seit letzter Woche auch wieder verstärkt an ZG und Grübeleien...das innere,total unangeneme Gefühl von Zerrissenheit ist wieder übermächtig und kaum auszuhalten...
Traue mir teilweise selbst nicht mehr über den weg...die gesamte Gefühlswelt ist wieder total auf den Kopf gestellt.
Und das ganze wieder um die 30. SSW.Bei meiner Tochter fing es auch um die 30.SSW an mit der Depression,ausgelöst durch einen Todesfall im Bekanntenkreis.
Ändern sich mit der 30. SSW viell.irgendwie die Hormone im Körper?
Gut,habe die ganze Schwangerschaft schon Probleme,aber momentan fühlt sich alles wieder viel schlimmer an.
War heute bei meiner Therapeutin,bei der ich erst seit kurzem bin...
und sie hat gemeint,ich soll mich beraten lassen,ob und welches Medikament man in der Stillzeit nehmen kann,damit ich im Ernstfall etwas dahabe,was mich auch beruhigen würde.
Aber ich war immer schon gegen Medis und bin bisher auch immer ohne ausgekommen,obwohl es mir in und nach der 1. Schwangerschaft sehr,sehr schlecht ging.
Mittlerweile bin ich aber schon am überlegen,ob es nicht viell.doch besser wäre.Möchte aber unbedingt stillen und habe wirklich große Angst dem Baby zu schaden.
Ebebso habe ich große Angst sehr zuzunehmen...bin vor 10 Jahren schonmal knapp an ner Magersucht vorbeigeschlittert.Und dick zu werden,würde mich nur noch mehr runterziehen.
Hat jemand ein Medikament in der Stillzeit eingenommen und hat es das Baby gut vertragen?Habe auch gelesen,dass Babys,derren Mütter Medis einnehmen besonders vom Kinderarzt betreut und ständig untersucht werden müssen..stimmt das?
Möchte ja dem Kinderarzt nichts von meinen Problemen erzählen.
Und wie ist das mit der Progesteron-Prophylaxe,worüber man hier auch nachlesen kann?
Wen kann man da Fragen? Wissen die Hebammen überhaupt über soetwas bescheid?
Habe einfach viel zu große Hemmungen,mich da jemandem anzuvertrauen.
Habe meinem Frauenarzt schon von meiner letzten PpD erzählt und von den Ängsten wieder zu erkranken,aber den einzigsten Rat,den er hatte war,zum Pychologen zu gehen.
Daraufhin fand ich,er war irgendwie komisch,als würde er mich nicht mehr richtig ernst nehmen.Und wirklich Erfahrung hat er mit desem Thema wirklich nicht.
Man fühlt sich immer so allein mit seinem Problem.
Überall wird immer geschrieben,man soll sich unbedingt in ärztliche und Psychologische Hände begeben und wenn man das tut,bekommt man überhaupt keine Hilfe,weil die Leute einfach keine Ahnung haben.
Oje,hab ja jetzt wieder nen Roman geschrieben...
Viell.kann mir ja jemand weiterhelfen..
Hatte vor einiger Zeit schon mal ähnliche Fragen gestellt...aber mal wieder meinen Hintern nicht hochbekommen um mich um irgendetwas zu kümmern,da ich immer das Gefühl habe,wenn ich mich wieder zu intensiv mit diesem Thema beschäftige,wirds wieder schlimmer,und so wars ja teilweise auch,deshalb habe ich wieder Monate lang nicht mehr hier vorbei geschaut..
Aber so langsam wirds akkut...nur noch 11 Wochen bis zur Geburt..und habe soooo große Angst,was danach sein wird....
LG Mimimaus