muss gerade mal etwas loswerden und zwar war ich heute zur Vorsorge bei meinem Frauenarzt und habe ihm von meiner Depression nach der Geburt vor 4,5 Jahren meines ersten Kindes erzählt.
Bat ihn daraufhin mir eine Progesteroncreme zu verschreiben,die ich mir gleich nach der Geburt auftragen kann.
Selbst meine Geburtsvorbereitungshebamme hat dies beführwortet.
Habe hier bei Schatten und Licht unter Prävention darüber gelesen und wollte es gerne ausprobieren,da ich große Angst habe nach der Geburt wieder in ein großes Loch zu fallen.Gut,damals bin ich schon während der Schwangerschaft erkrankt,wegen eines Todesfalles,aber mir gings ja diese gesamte Schwangerschaft auch immer mal wieder nicht so gut,da ich einfach zu große Angst habe vor dem was kommt.
Mein Arzt hat mir diese Creme nicht verschrieben und hat gemeint,die würde eine erneute Depression auch nicht verhintern,sie wäre nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Dann fing er vom stillen an,dass es doch für mich am besten wäre sofort nach der Geburt abzustillen,damit meine Hormone schnell wieder ins Gleichgewicht kommen.Denn eine gesunde Mutter ist für eine Kind viel wichtiger als das stillen.
Er hat sogar schon davon geredet,dass er mir nächstes mal eine Überweisung fürs Krankenhaus schreibt,dass ich mich mit denen nochmal unterhalte,da es besser ist,dass sie gleich bescheid wissen,dass ich nicht stillen möchte.
Und das ganze kam so rüber,dass wenn ich doch stille,ich total verantwortungslos meinem Kind gegenüber handle...
Ich bin nach diesem Termin total deprimiert nach Hause gefahren.
Zum einen,da mir die Behandlung mit der Progesteroncreme irgendwie eine gewisse Sicherheit gegeben hat,auch wenn es dann nicht funktionieren sollte...
Und zum anderen,weil mir stillen sehr,sehr wichtig ist und ich auf keinen Fall darauf verzichten möchte...
Habe meine Tochter auch 1 3/4 Jahre gestillt,gut,zum Schluss nur noch einmal nachts.
Aber es ging auch nicht anders,da wir ein Schreibaby hatten,was auch keinen Schnuller und keine Flasche genommen hat.Daher war die Brust das einsigste Mittel die Kleine ruhig zu bekommen und selbst mal zur Ruhe zu kommen...mir ist es auch allgemein sehr wichtig und ich möchte es mir nicht ausreden lassen.
Aber der Arzt heute hat mir ein richtig schlechtes Gewissen gemacht,dass es unverantwortlich von mir wäre und auch meine Ängste auf das "Danach" noch mehr verstärkt.
Dann kommt noch dazu,dass ich gerne dass mit der Plazenta pulverisieren gemacht hätte,aber da hier keien Hebamme eine Ahnung davon hat,muss ich mich von dieser Möglichkeit auch verabschieden.
Dann habe ich von einer Plazenta Nosode gehört.Das ist ein Homöopatisches Mittel,welches aus einem Stück Plazenta gewonnen wird und bei Mutter und Kind angewendet werden kann.
Selbst meine G.-vorbereitungshebamme hat gemeint,dass dies viele Frauen machen würden.
Da ich schon über ein Jähr in Homöopatischer Behandlung bin,habe ich gehofft,dass mich meine Heilpraktikerin damit unterstützen könnte,da ich ja keine Ahnung habe,in welcher Potenz man sich das herstellen lassen muss.Diese aber meinte,sie hält nicht viel davon und es habe in der klassischen Homöopatie nichts zu suchen.
Wieder so eine Niederlage...zur Zeit klappt wirklich garnichts,was ich mir zur Vorsorge einer zweiten Depression zu entgehen vornehme...

So,jetzt bin ich alles losgeworden und ich hoffe die ein oder andere hier hat einen Rat für mich...
LG Mimimaus