Bin so genervt
Moderator: Moderatoren
Bin so genervt
Hallo zusammen,
ich bin gerade so genervt von meinem Sohn. Er schreit immer sofort wütend, wenn etwas nicht nach seinem Willen geht. Er kann an schlechten Tagen auch keine Sekunde warten, wenn ich schon dabei bin, sein Essen zu machen. Dann kommt es gerade oft vor, daß er im Überschwang beim Kuscheln und Raufen plötzlich ganz doll zubeißt. Nicht nur mich, das macht er auch bei der Tagesmutter.
Er ist jetzt 16 Monate alt und ich bin mir sicher, daß ich nun mal langsam erziehen muß. Habt Ihr Ideen.
Es hat sich in den letzten Wochen nichts geändert, außer, daß er Laufen gelernt hat. Das macht im sichtlich Spaß. Im Gegenteil, mein Mann war auch viel zu Hause, wir waren viel draußen, wo er sich austoben kann. Er ist nämlich den ganzen Tag in Bewegung, immer und ständig. Er wirkt auch oft sehr zufrieden, aber das schlägt so schnell um.
Als er mich neulich so doll gebissen hat, habe ich laut AUA geschrien, habe ihn vor mich hingesetzt und habe ihm ernst erklärt, daß mir das wehtut und habe ihm den Beißabdruck gezeigt. Dann habe ich gesagt, ich bleibe bei Dir, aber Du spielst einen Moment alleine, bis ich nicht mehr wütend bin. Ich weiß, daß er den Wortlaut noch nicht versteht, aber Gestik und Tonfall doch schon, oder?
Oder neulich hat er während mich angrinst einen anderen Jungen mit voller Wucht aus dem Spielhäuschen geschubst. Auch da habe ich ihn ernst genommen, habe ihm gezeigt, daß der Junge weint und traurig ist und daß ich das nicht gut finde. Dann habe ich ihn in seinen Buggy gesetzt und ihm gesagt, daß wir jetzt nicht im Häuschen weiterspielen.
Man, ist das alle schwierig!
Aber vor allem dieses nörgeliege Schreien zu Hause geht mir sowas von auf die Nerven. Ich zeige ihm immer, daß ich ihn registriert habe, indem ich sage: Ja, F. ich höre Dich, Du möchtest das und das, aber es dauert noch.Oder: Das geht nicht weil, komm wir machen etwas anderes.
So, ist ein Roman geworden, aber ich bin das ganze WE und nächste Woche jeden Abend mit dem Kleinen alleine, da graut mir jetzt schon vor.
Liebe Grüße von Leuchtkäfer
ich bin gerade so genervt von meinem Sohn. Er schreit immer sofort wütend, wenn etwas nicht nach seinem Willen geht. Er kann an schlechten Tagen auch keine Sekunde warten, wenn ich schon dabei bin, sein Essen zu machen. Dann kommt es gerade oft vor, daß er im Überschwang beim Kuscheln und Raufen plötzlich ganz doll zubeißt. Nicht nur mich, das macht er auch bei der Tagesmutter.
Er ist jetzt 16 Monate alt und ich bin mir sicher, daß ich nun mal langsam erziehen muß. Habt Ihr Ideen.
Es hat sich in den letzten Wochen nichts geändert, außer, daß er Laufen gelernt hat. Das macht im sichtlich Spaß. Im Gegenteil, mein Mann war auch viel zu Hause, wir waren viel draußen, wo er sich austoben kann. Er ist nämlich den ganzen Tag in Bewegung, immer und ständig. Er wirkt auch oft sehr zufrieden, aber das schlägt so schnell um.
Als er mich neulich so doll gebissen hat, habe ich laut AUA geschrien, habe ihn vor mich hingesetzt und habe ihm ernst erklärt, daß mir das wehtut und habe ihm den Beißabdruck gezeigt. Dann habe ich gesagt, ich bleibe bei Dir, aber Du spielst einen Moment alleine, bis ich nicht mehr wütend bin. Ich weiß, daß er den Wortlaut noch nicht versteht, aber Gestik und Tonfall doch schon, oder?
Oder neulich hat er während mich angrinst einen anderen Jungen mit voller Wucht aus dem Spielhäuschen geschubst. Auch da habe ich ihn ernst genommen, habe ihm gezeigt, daß der Junge weint und traurig ist und daß ich das nicht gut finde. Dann habe ich ihn in seinen Buggy gesetzt und ihm gesagt, daß wir jetzt nicht im Häuschen weiterspielen.
Man, ist das alle schwierig!
Aber vor allem dieses nörgeliege Schreien zu Hause geht mir sowas von auf die Nerven. Ich zeige ihm immer, daß ich ihn registriert habe, indem ich sage: Ja, F. ich höre Dich, Du möchtest das und das, aber es dauert noch.Oder: Das geht nicht weil, komm wir machen etwas anderes.
So, ist ein Roman geworden, aber ich bin das ganze WE und nächste Woche jeden Abend mit dem Kleinen alleine, da graut mir jetzt schon vor.
Liebe Grüße von Leuchtkäfer
Hallo Leuchtköfer,
ja die Phase kenne ich im Moment nur zu gut. Meine Süsse ist jetzt 19 Monate alt und raubt mir oft den letzten Nerv. Seit eineinhalb Monaten tritt, beisst und haut sie immer nach mir (oder sogar schon Cousans oder Cousinen von mir) wenn es nicht nach ihrem Kopf geht. Bei meinem Mann macht sie es komischerweise nicht, noch nichtmal wenn er zuhause ist mehr bei mir. Bisher hab ich leider auch noch kein Mittel gefunden damit sie aufhört. Wenn sie mich beisst und ich aua ruf dann beisst sie sogar nochmal nach so dass mir manchmal die Tränen kommen. Dann lacht sie sogar noch. Nach so Wutanfällen hab ich mich schon so oft mit ihr hingehockt und eindringlich gesagt das man so etwas nicht macht und das sowas aua macht. Aber so ein Dickschädel wie sie ist schaltet sie auch stur und hört noch nichtmal zu.
Das Einzige was im Moment klappt wenn sie einen Schreianfall hat weil sie was nicht kriegt oder was nicht soll ist das wir sie auf den Schoss nehmen und uns mit ihr hinsetzen. Sie kriegt dann gesagt das sie erst wieder runterdarf wenn sie sich beruhigt hat und nicht mehr strampelt und schreit. Das dauert meist eine Minute und dann hat sie sich wieder eingekriegt und darf weiterspielen.
Das nörgelige Meckern ist auch normal. Kinder in dem Alter haben nunmal noch kein Zeitgefühl. Sie wissen nicht wenn man sagt einen Moment noch dann spiel ich mit dir was ein Moment bedeutet. Sie wissen nur ich will jetzt was von Mama und will es auch jetzt bekommen. Das lernen sie für unsere Nerven "leider" erst später. Wenns bei uns im Moment wieder dieses ich will zu Mama sofort Gequengel gibt dann versuch ich sie auf den Arm zu nehmen und das was ich tue einhändig fertig zu machen oder ich gebe ihr etwas aus unserer "Zauberkiste" zu spielen. Da liegt Spielzeug drin was sie noch nicht kennt und immer wenn das Gequengel losgeht darf sie sich was draus aussuchen und damit spielen. Gibt mir meistens dann eine halbe Stunde Zeit wonach ich wieder mit ihr spielen kann. Vielleicht hilft das ja etwas. Ansonsten helfen leider nur starke Nerven, die in unserer Situation meist nicht so stark sind.
LG
Steffi
ja die Phase kenne ich im Moment nur zu gut. Meine Süsse ist jetzt 19 Monate alt und raubt mir oft den letzten Nerv. Seit eineinhalb Monaten tritt, beisst und haut sie immer nach mir (oder sogar schon Cousans oder Cousinen von mir) wenn es nicht nach ihrem Kopf geht. Bei meinem Mann macht sie es komischerweise nicht, noch nichtmal wenn er zuhause ist mehr bei mir. Bisher hab ich leider auch noch kein Mittel gefunden damit sie aufhört. Wenn sie mich beisst und ich aua ruf dann beisst sie sogar nochmal nach so dass mir manchmal die Tränen kommen. Dann lacht sie sogar noch. Nach so Wutanfällen hab ich mich schon so oft mit ihr hingehockt und eindringlich gesagt das man so etwas nicht macht und das sowas aua macht. Aber so ein Dickschädel wie sie ist schaltet sie auch stur und hört noch nichtmal zu.
Das Einzige was im Moment klappt wenn sie einen Schreianfall hat weil sie was nicht kriegt oder was nicht soll ist das wir sie auf den Schoss nehmen und uns mit ihr hinsetzen. Sie kriegt dann gesagt das sie erst wieder runterdarf wenn sie sich beruhigt hat und nicht mehr strampelt und schreit. Das dauert meist eine Minute und dann hat sie sich wieder eingekriegt und darf weiterspielen.
Das nörgelige Meckern ist auch normal. Kinder in dem Alter haben nunmal noch kein Zeitgefühl. Sie wissen nicht wenn man sagt einen Moment noch dann spiel ich mit dir was ein Moment bedeutet. Sie wissen nur ich will jetzt was von Mama und will es auch jetzt bekommen. Das lernen sie für unsere Nerven "leider" erst später. Wenns bei uns im Moment wieder dieses ich will zu Mama sofort Gequengel gibt dann versuch ich sie auf den Arm zu nehmen und das was ich tue einhändig fertig zu machen oder ich gebe ihr etwas aus unserer "Zauberkiste" zu spielen. Da liegt Spielzeug drin was sie noch nicht kennt und immer wenn das Gequengel losgeht darf sie sich was draus aussuchen und damit spielen. Gibt mir meistens dann eine halbe Stunde Zeit wonach ich wieder mit ihr spielen kann. Vielleicht hilft das ja etwas. Ansonsten helfen leider nur starke Nerven, die in unserer Situation meist nicht so stark sind.
LG
Steffi
Liebe Mädels,
auch ich kenne diese Phase nur zu gut.Obwohl meiner schon 5 Jahre alt ist will er immer das alles was er will SOFORT passiert.Wenn nicht dann wird er auch wütend bekommt aber keinen Wutausbruch sondern sagt solange MAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMA bis ich genervt aufstehe und ihm helfe.
Das ist oft Nervend bis zum geht nicht mehr.Vielleicht haben wir damals irgendetwas falsch gemacht in der Erziehung vielleicht viel zu locker gewesen , ich weiss es nicht.Aber wie gesagt ich habe auch alles versucht damals besonders oft habe ich mich mit ihm hingesetzt und ihm erklärt das man nicht alles bekommt wenn man schreit und weint-ich wollte ihm geduld beibringen!Das war wohl nix
muss aber dazu sagen das er mit 3 ruhiger wurde besonders als er im Kiga war-viel frische Luft und andere Kinder und er war Abends so müde das er nicht mehr nerven konnte
Mit der Zeit hat sich das dann auch gelegt mit der Wut usw... jetzt ist er "einfach " sehr ungeduldig aber meine Ma meinte ich bin/war genauso.Sie sagte Wortwörtlich:Rina woher hat er das bloß?Guck mal in den Spiegel!
Ich bin soweit das ich es aktzeptiere und versuche es in gesunde Bahnen zu lenken!
Auf eine Art ist es ja ganz gut heut zu Tage ein Dickkopf zu haben für unsere Kids wird es sicher viele Vorteile haben wenn ich mir die Schulen anschaue und höre was dort so läuft unter den Kids brauchen sie den!
Ein kleiner Tipp der bei mir öfter klappt(aber nich timmer) lasst eure Kinder in dem Moment nich tmerken das ihr genervt oder gestresst seid sondern erledigt erst das eine und danach dann das andere.Die Kinder merken sich das ihr euch nicht dadurch aus der Ruhe bringen lasst durch schreien und Wut!
So hab einen Roman geschrieben
P.S. @Stefanie:Das mit der Schatzkiste ist eine tolle Idee, find eich schön!
Edit:Das mit dem Hauen und beissen ist nur eine Phase das gehört dazu -meiner hat von alleine damit aufgehört!Klar hab ich auch gesagt das tut weh usw... sie hören aber irgendwann damit auf weil sie merken das es ihnen nix bringt....
auch ich kenne diese Phase nur zu gut.Obwohl meiner schon 5 Jahre alt ist will er immer das alles was er will SOFORT passiert.Wenn nicht dann wird er auch wütend bekommt aber keinen Wutausbruch sondern sagt solange MAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMA bis ich genervt aufstehe und ihm helfe.
Das ist oft Nervend bis zum geht nicht mehr.Vielleicht haben wir damals irgendetwas falsch gemacht in der Erziehung vielleicht viel zu locker gewesen , ich weiss es nicht.Aber wie gesagt ich habe auch alles versucht damals besonders oft habe ich mich mit ihm hingesetzt und ihm erklärt das man nicht alles bekommt wenn man schreit und weint-ich wollte ihm geduld beibringen!Das war wohl nix


Mit der Zeit hat sich das dann auch gelegt mit der Wut usw... jetzt ist er "einfach " sehr ungeduldig aber meine Ma meinte ich bin/war genauso.Sie sagte Wortwörtlich:Rina woher hat er das bloß?Guck mal in den Spiegel!
Ich bin soweit das ich es aktzeptiere und versuche es in gesunde Bahnen zu lenken!
Auf eine Art ist es ja ganz gut heut zu Tage ein Dickkopf zu haben für unsere Kids wird es sicher viele Vorteile haben wenn ich mir die Schulen anschaue und höre was dort so läuft unter den Kids brauchen sie den!
Ein kleiner Tipp der bei mir öfter klappt(aber nich timmer) lasst eure Kinder in dem Moment nich tmerken das ihr genervt oder gestresst seid sondern erledigt erst das eine und danach dann das andere.Die Kinder merken sich das ihr euch nicht dadurch aus der Ruhe bringen lasst durch schreien und Wut!
So hab einen Roman geschrieben

P.S. @Stefanie:Das mit der Schatzkiste ist eine tolle Idee, find eich schön!
Edit:Das mit dem Hauen und beissen ist nur eine Phase das gehört dazu -meiner hat von alleine damit aufgehört!Klar hab ich auch gesagt das tut weh usw... sie hören aber irgendwann damit auf weil sie merken das es ihnen nix bringt....
Hallo Leuchti,
meine Tochter ist ja jetzt 19 Monate und schreit und spukt und will alles alleine machen, kann sie aber noch nicht, dann schreit sie noch mehr und wird auch auf mich wütend, will sich aber auch nicht helfen lassen usw. Ich hoffe auch so sehr, dass diese Phase bald vorbei ist.
Insbesondere das mit dem Essen nervt, sie will alles probieren und spuckt es dann wieder aus. Will aber immer noch einen Happen, um ihn dann wieder auszuspucken, oder sie schmeißt ihr brot aus dem hochstuhl oder gleich die ganze banane, wovon sie weiß, dass sie es nicht soll.
Neulich hat sie mich auch gebissen und als ich "aua" geschrien hab, hat sie es gleich noch mal gemacht. Wahrscheinlich wollte sie einfach nur testen, ob sie durch das Beißen immer diese Reaktion bei mir hervorrufen kann, aber es hat mich total wütend und auch traurig gemacht. Hatte nämlich schon von halb 6 bis halb 8 in der Frühe Bücher mit ihr angeguckt und dann beißt die mich auch nocht.
Wenn sie mich oder andere beißt schimpfe ich mit ihr, so wie Du das auch beschreibst.
Aber wenn sie z.B. das Brot runterschmeißt und mich dann erwartungsvoll anguckt, strafe ich sie mit Nicht-Beachtung. Einfach weil ich glaube, dass sie wieder die übliche Reaktion des Schimpfens hervorrufen will. Sie weiß eigentlich, dass sie es nicht soll und sie tut es auch nicht deshalb immer wieder, um mich zu ärgern, sondern eben weil sie es faszinierend findet, dass sie diejenige ist, die mich zu etwas (schimpfen) bewegen kann. Das ist für sie eine neue Erfahrung, glaub ich.
Es gibt Tage, da halt ich das gut aus, dann gibts Tage, da halt ichs gar nicht aus und reagiere dann auch nicht "vorbildlich". Mich nervt es dann, ich mecker und nehm sie aus dem Hochstuhl und zeige ihr, das ich genervt bin. total unpädagogisch aber eben auch menschlich.
Ich glaub zwar schon, dass es bei unseren Mäusen mit der Erziehung langsam losgeht, aber ich glaube, man darf auch noch normal genervt sein und es die Kinder auch spüren lassen, auch, wenn das nicht ideal, also lehrbuchmäßig ist. Das ist das Leben eben nicht.
Lieben Gruß, ich hoffe es geht bald besser...
meine Tochter ist ja jetzt 19 Monate und schreit und spukt und will alles alleine machen, kann sie aber noch nicht, dann schreit sie noch mehr und wird auch auf mich wütend, will sich aber auch nicht helfen lassen usw. Ich hoffe auch so sehr, dass diese Phase bald vorbei ist.
Insbesondere das mit dem Essen nervt, sie will alles probieren und spuckt es dann wieder aus. Will aber immer noch einen Happen, um ihn dann wieder auszuspucken, oder sie schmeißt ihr brot aus dem hochstuhl oder gleich die ganze banane, wovon sie weiß, dass sie es nicht soll.
Neulich hat sie mich auch gebissen und als ich "aua" geschrien hab, hat sie es gleich noch mal gemacht. Wahrscheinlich wollte sie einfach nur testen, ob sie durch das Beißen immer diese Reaktion bei mir hervorrufen kann, aber es hat mich total wütend und auch traurig gemacht. Hatte nämlich schon von halb 6 bis halb 8 in der Frühe Bücher mit ihr angeguckt und dann beißt die mich auch nocht.
Wenn sie mich oder andere beißt schimpfe ich mit ihr, so wie Du das auch beschreibst.
Aber wenn sie z.B. das Brot runterschmeißt und mich dann erwartungsvoll anguckt, strafe ich sie mit Nicht-Beachtung. Einfach weil ich glaube, dass sie wieder die übliche Reaktion des Schimpfens hervorrufen will. Sie weiß eigentlich, dass sie es nicht soll und sie tut es auch nicht deshalb immer wieder, um mich zu ärgern, sondern eben weil sie es faszinierend findet, dass sie diejenige ist, die mich zu etwas (schimpfen) bewegen kann. Das ist für sie eine neue Erfahrung, glaub ich.
Es gibt Tage, da halt ich das gut aus, dann gibts Tage, da halt ichs gar nicht aus und reagiere dann auch nicht "vorbildlich". Mich nervt es dann, ich mecker und nehm sie aus dem Hochstuhl und zeige ihr, das ich genervt bin. total unpädagogisch aber eben auch menschlich.
Ich glaub zwar schon, dass es bei unseren Mäusen mit der Erziehung langsam losgeht, aber ich glaube, man darf auch noch normal genervt sein und es die Kinder auch spüren lassen, auch, wenn das nicht ideal, also lehrbuchmäßig ist. Das ist das Leben eben nicht.
Lieben Gruß, ich hoffe es geht bald besser...
Hallo ihr Lieben,
ich kenne diese Phase auch noch zu gut. Gerade dieses Beißen und auch mal Kneifen fand ich schrecklich und manchmal dachte ich, das hört nie mehr auf. Mein Sohn hat in der Phase auch gerne mal seinen Kopf auf den Boden "gedongt". Ich nenne das mal so, weil er sich nicht wirklich doll selbst verletzte, aber das war trotzdem schon heftig.
Mir war dann irgendwann klar (und ich habe auch viel Fachliteratur gelesen), das Kinder in der Phase einfach mit ihren Emotionen total überfordert sind. Wut, aber auch Übermut gehen mit ihnen durch und sie wissen teilweise selbst nicht, was da mit ihnen geschiet. Das ängstigt sie und gleichzeitig verunsichert es sie.
Ein Patentrezept gibt es aber auch dafür nicht. Damals habe ich dieses Kopfbollern "Ziegenbock" genannt und ihm immer wieder gesagt, er soll das ins Kissen machen. Er machte es sonst auf den Boden, aber auch mal an mir.
Ich habe immer und immer wieder gesagt, dass das Kissen dran ist. Heute macht er es von alleine ins Kissen, wenn es mit ihm durchgeht und wir lachen dann beide darüber. Das gleiche haben wir mit dem Beißen gemacht, aber das hielt auch wiklich nicht an, irgendwann hörte das auf.
Ich habe auch gelesen das es den Kindern helfen soll, wenn man das Gefühl beim "Namen" nennt. Ich habe oft zu meinem Sohn gesagt: " Du bist jetzt gerade ganz wütend und das ist auch okay, weil..." (irgendetwas hat ja oft nicht geklappt) und dann habe ich ihn einfach in den Arm genommen, oder ihn kurz gestreichelt wenn er ersteres partout nicht wollte. Erstaunlicherweise hat das auch oft geholfen. Er hat dann sofort da weiter gemacht, wo er vorher aufgehört hat, so als wäre nichts gewesen.
Tja, und das sie immer alles sofort wollen ist leider oft so. Da hilft es meistens echt nur, alles schon vorher parat zu haben. Und wenn es mit dem Essen zu lange gedauert hat, dann habe ich oft umdispuniert. Statt des vorgesehenen Essens gab es erstmal einen Joghurt, oder eine Banane (der Hunger war halt zu akkut) und das andere Essen gab es einfach später. Aber generell habe ich es auch so gemacht wie schon erwähnt. Kind auf den Arm und einhändig das erledigen, was ich gerade wollte oder mußte, und dann das, was das Kind wollte.
Aber ob das nun alle auch bei euch hilft, weiß ich nicht. Die Devise heißt ausprobieren und ausprobieren.
LG,
Feebie
ich kenne diese Phase auch noch zu gut. Gerade dieses Beißen und auch mal Kneifen fand ich schrecklich und manchmal dachte ich, das hört nie mehr auf. Mein Sohn hat in der Phase auch gerne mal seinen Kopf auf den Boden "gedongt". Ich nenne das mal so, weil er sich nicht wirklich doll selbst verletzte, aber das war trotzdem schon heftig.
Mir war dann irgendwann klar (und ich habe auch viel Fachliteratur gelesen), das Kinder in der Phase einfach mit ihren Emotionen total überfordert sind. Wut, aber auch Übermut gehen mit ihnen durch und sie wissen teilweise selbst nicht, was da mit ihnen geschiet. Das ängstigt sie und gleichzeitig verunsichert es sie.
Ein Patentrezept gibt es aber auch dafür nicht. Damals habe ich dieses Kopfbollern "Ziegenbock" genannt und ihm immer wieder gesagt, er soll das ins Kissen machen. Er machte es sonst auf den Boden, aber auch mal an mir.

Ich habe auch gelesen das es den Kindern helfen soll, wenn man das Gefühl beim "Namen" nennt. Ich habe oft zu meinem Sohn gesagt: " Du bist jetzt gerade ganz wütend und das ist auch okay, weil..." (irgendetwas hat ja oft nicht geklappt) und dann habe ich ihn einfach in den Arm genommen, oder ihn kurz gestreichelt wenn er ersteres partout nicht wollte. Erstaunlicherweise hat das auch oft geholfen. Er hat dann sofort da weiter gemacht, wo er vorher aufgehört hat, so als wäre nichts gewesen.
Tja, und das sie immer alles sofort wollen ist leider oft so. Da hilft es meistens echt nur, alles schon vorher parat zu haben. Und wenn es mit dem Essen zu lange gedauert hat, dann habe ich oft umdispuniert. Statt des vorgesehenen Essens gab es erstmal einen Joghurt, oder eine Banane (der Hunger war halt zu akkut) und das andere Essen gab es einfach später. Aber generell habe ich es auch so gemacht wie schon erwähnt. Kind auf den Arm und einhändig das erledigen, was ich gerade wollte oder mußte, und dann das, was das Kind wollte.
Aber ob das nun alle auch bei euch hilft, weiß ich nicht. Die Devise heißt ausprobieren und ausprobieren.

LG,
Feebie
Hay Leuchtkäfer!
Verzeih mir bitte,aber bei
Okay, mir ist zu Ohren gekommen, man bringe seinen Kindern am besten alles bei außer Reden und Laufen
, insofern muss es anstrengend sein grad. Mein Kleiner macht das ja auch (diese Wut und Traueranfälle, schlechteres Schlafen ab und an und alles das eben, an der Brust rumzappeln, weil man grad den Körper so intensiv entdeckt und solche Dinge
)nur halt im 21 Wochen-Format. Und Laufen kann er noch lange nicht.
Ganz bestimmt macht es dieser Schritt für ihn grad auch echt anstrengend und dann sind sie auch. So an konkreten Tips find ich die von Feebie (hab aber auch nicht alles gelesen) vorbildlich.
Und ich finde Du machst das ja schon so. Überhaupt: mir fällt nach so einer Phase immer wieder auf, dass ich es gut gemacht hab und wie sehr ich wiedermal an mir gezweifelt hab. DU machst das toll.
Und um Deine Nerven kümmere Dich weiterhin, tu was für Dich. Also im Kleinen...zumindest versuche ich das.
Und das letzte Mal alleinezusammensein war auch besser als erwartet, nicht?!
Liebe Grüße
Verzeih mir bitte,aber bei
musste ich lachen. Mensch, sooo coool. Du darfst erstmal einmal vor Mutterstolz platzen Liebes.Es hat sich in den letzten Wochen nichts geändert, außer, daß er Laufen gelernt hat


Okay, mir ist zu Ohren gekommen, man bringe seinen Kindern am besten alles bei außer Reden und Laufen



Ganz bestimmt macht es dieser Schritt für ihn grad auch echt anstrengend und dann sind sie auch. So an konkreten Tips find ich die von Feebie (hab aber auch nicht alles gelesen) vorbildlich.
Und ich finde Du machst das ja schon so. Überhaupt: mir fällt nach so einer Phase immer wieder auf, dass ich es gut gemacht hab und wie sehr ich wiedermal an mir gezweifelt hab. DU machst das toll.
Und um Deine Nerven kümmere Dich weiterhin, tu was für Dich. Also im Kleinen...zumindest versuche ich das.

Und das letzte Mal alleinezusammensein war auch besser als erwartet, nicht?!
Liebe Grüße
Hallo zusammen,
ist bestimmt eine der vielen, vielen, vielen Phasen im Groß werden unserer Kinder
Mein Sohn ist bereits 5 und war immer der ruhige, sensible, aber auch er hatte eine Beißphase! Das ist normal und gibt sich. Ihr macht es eh richtig, in dem ihr reagiert und klar macht, dass das nicht o.k. ist.
Sie machen eine enorme Entwicklung durch, vor allem auch im Gehirn. Und eines darf ich euch versprechen, es wird anders - aber nicht besser.....
Das wird es erst, wenn sie ihre eigene Wohnung haben.
Eltern sein ist harte, mühsame Arbeit - aber die wunderschönen Moment dazwischen sind mit nix auf der Welt zu überbieten!
Liebe Grüße von
ist bestimmt eine der vielen, vielen, vielen Phasen im Groß werden unserer Kinder

Sie machen eine enorme Entwicklung durch, vor allem auch im Gehirn. Und eines darf ich euch versprechen, es wird anders - aber nicht besser.....




Eltern sein ist harte, mühsame Arbeit - aber die wunderschönen Moment dazwischen sind mit nix auf der Welt zu überbieten!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo ihr Lieben,
da mag ich nochmal wiedersprechen.
Es wird nicht nur anders, es wird auch besser! Doch!!!
Vielleicht nicht dauerhaft und vielleicht wird es auch mal wieder anders, aber mein Sohn ist jetzt 2,5 Jahre alt und ich kann nur sagen, es ist viiieeelll leichter, als noch vor einigen Monaten.
Diese Phasen des Krabbeln lernen, des Laufen lernen, loslassen und zurück streben, trotzen und beißen, usw. DAS fand ich echt anstrengend. Jede Minute unter Hochspannung und dann noch mitten in der PPD, das war echt schlimm.
Und mir wurde dann auch mit einem mitleidigen Lächeln genau der Satz gesagt und ich bekam echt Angst.
Ich möchte euch die Angst nehmen. Mein Sohn kann laufen und auch sprechen und wir lachen inzwischen gemeinsam, wir "unterhalten" uns und wir machen sogar gemeinsam Unsinn, blödeln herum und kuscheln auch noch.
Es ist toll und daher ist es wirklich gerade einfacher. Hinzu kommt, das die PPD überstanden scheint und DANN wird es wirklich einfacher. Also auch wenn die erfahrenen Mütter Recht behalten, das es tatsächlich nur "anders" wird, so wird es euch allen irgendwann leichter vorkommen, weil ihr gesund seid.
Ich hoffe für euch alle, das es ganz bald bei jeder einzelnen von euch soweit sein wird!
Liebe Grüße,
Feebie
da mag ich nochmal wiedersprechen.
Es wird nicht nur anders, es wird auch besser! Doch!!!
Vielleicht nicht dauerhaft und vielleicht wird es auch mal wieder anders, aber mein Sohn ist jetzt 2,5 Jahre alt und ich kann nur sagen, es ist viiieeelll leichter, als noch vor einigen Monaten.
Diese Phasen des Krabbeln lernen, des Laufen lernen, loslassen und zurück streben, trotzen und beißen, usw. DAS fand ich echt anstrengend. Jede Minute unter Hochspannung und dann noch mitten in der PPD, das war echt schlimm.
Und mir wurde dann auch mit einem mitleidigen Lächeln genau der Satz gesagt und ich bekam echt Angst.
Ich möchte euch die Angst nehmen. Mein Sohn kann laufen und auch sprechen und wir lachen inzwischen gemeinsam, wir "unterhalten" uns und wir machen sogar gemeinsam Unsinn, blödeln herum und kuscheln auch noch.
Es ist toll und daher ist es wirklich gerade einfacher. Hinzu kommt, das die PPD überstanden scheint und DANN wird es wirklich einfacher. Also auch wenn die erfahrenen Mütter Recht behalten, das es tatsächlich nur "anders" wird, so wird es euch allen irgendwann leichter vorkommen, weil ihr gesund seid.
Ich hoffe für euch alle, das es ganz bald bei jeder einzelnen von euch soweit sein wird!
Liebe Grüße,
Feebie
Ohja, da stimme ich Feebie zu - meine Große ist 4 und es ist cool mit ihr. Erstens beschäftigt sie sich super selbst, zweitens kann man mit ihr, selten aber doch, schon ein bisschen diskutieren. Soll jetzt nicht heißen, dass mein Kind sich nicht einfach die Ohren zuhält, wenn es genug hat, aber damit muss ich wohl leben....
Mit der Kleinen steck ich aber genau dort, wo du anstehst, Leuchti. Falls dich das auch von mir nochmal tröstet, dass du nicht allein bist
Lg E
Mit der Kleinen steck ich aber genau dort, wo du anstehst, Leuchti. Falls dich das auch von mir nochmal tröstet, dass du nicht allein bist

Lg E