Habe keine so schöne Unterteiling, wie die anderen;-))
Hallo Verena,
denk, denk, denk zurück. Grins.
Ich kann von meinem ersten Kind berichten, denn den zweiten habe ich nur knapp vier Monate gestillt, bis mich ein Virus erwischte und meine Milch plötzlich ausblieb. Der Arme durfte (musste) direkt an die Flasche, weil er in der Zeit meiner Erkrankung auch abgenommen hat (und meine Hebamme schon fast Amok lief), aber mit dem Zufüttern/Ersetzen der (Flaschen)Mahlzeiten habe ich es bei ihm später genauso gehandhabt wie bei Nummero Uno, also nach dem Aptamil.
Aaron habe ich 6 Monate voll gestillt, aber irgendwann begann auch er, wie Jeremias, große Augen zu machen, was das Essen anging. Ich habe eine Mahlzeit nach der anderen ersetzt, aber mit der Abendmahlzeit begonnen, weil auch er – wie Mr. J - nachts öfter wach wurde und folglich abends nicht satt genug ins Bett ging. Im Gegenteil zu dir (

) wurde es für mich allerdings auch höchste Zeit mit dem Abstillen, denn a.) wurde das Kind nicht satt und b.) ich wollte die Brust mal wieder für mich haben bzw. mein Mann wollte dies auch. Ha! Nummer b.) ist wohl noch dein Knackpunkt, Verena. Aber auch dem kannst du Abhilfe schaffen. Lass die Verhütung einfach weg.

Sorry, ich bin „böse“, ich weiß.
Wie gesagt, die Abendmalzeit war die erste und ich war wahrlich keine gute Mutter, denn sie bekamen einfach die Flasche mit Brei (Vanille-Gute-Nacht-Brei, ….leckaaaaaa, ….. ich schmecke es heute noch) aus dem Glas. Umgefüllt in die Flasche, etwas Milch (ja, Milch!!!!!!) dazu, geschüttelt (nicht gerührt) und rein. Das war der Tipp meiner Hebamme und er hat funktioniert. Bei uns jedenfalls bombensicher dickmachend. Keine Sorge, andere Mahlzeiten habe ich schon selbst gekocht! Das Zeugs habe ich jedenfalls damals bei schlecker.de zusammen mit Windeln und allen anderen möglichen Dingen online bestellt und mir nach Hause liefern lassen. Immerhin hatte ich eine zeitlang zwei Wickelkinder und die Windeln waren schwer, so auch die Mülltonnen ziemlich voll. Zurück zum Essen.
Wenn ich mich recht erinnere habe ich dann die Mittagsmahlzeit umgestellt, alles im Abstand von ca. drei Wochen übrigens (mein Männe sagt, es wäre weniger gewesen). Also Brust weg und Brei rein. Ich habe meistens selbst gekocht, das Übliche würde ich sagen, Kartoffeln, Möhren, Erben, Reis, etc. püriert (sogar Spaghetti Bolodingsda) etc. Beide haben es gegessen wie wild. Auch ich habe im Hochstuhl gefüttert, später auch die Flaschenmahlzeiten am Abend, weil wir das Essen heute noch zelebrieren d.h. alle gemeinsam am Tisch mit Servietten und so einem Unsinn und keiner steht auf, bevor Daddy nicht ja sagt. So ein Schmarn eben, aber was soll ich sagen? Den Schmarn habe ich geheiratet. Irgendwann war abends dann die Flasche nicht genug und sie aßen teilweise lutschenderweise unsere Teller leer.
Auf Allergien habe ich auch geachtet bzw. nur beobachtet. Nahrung deswegen ausklammern würde ich nie, es sei denn die Anzeichen stehen nach Einnahme stark dafür.
Ach ja, ich war eine sehr böse Mami und habe auch Gläschen im Laden gekauft, diese dann aber nach meinen Wünschen abgeschmeckt. Was ich esse, isst auch mein Kind, habe ich mir damals gesagt. So war es auch. Salz und Pfeffer gehörten für mich dazu. Könnt Ihr alle machen wie Ihr wollt. Du, Verena, willst ja keine Diskussion, also befürchte ich auch keine bzgl. Salz und Pfeffer. Grins. Keine Sorge, Tabasco habe ich keinen in die Nahrung involviert.
Ich habe damals leider bei Aaron den Fehler gemacht mit Obst zu beginnen, was mir die Umstellung auf Gemüse wirklich erschwert hat. Obst ist einfach süß. Daran gewöhnt man sich schnell. Ist wie bei den Erwachsenen: einmal Schoki im Mund und dann kann der Blumenkohl gestohlen bleiben. Mittags rate ich wie Sonrisa zu Gemüse, nicht zu Obst.
Ich muss echt in meinem Gedächtnis kramen, aber irgendwie kann ich mich daran erinnern, dass ich mit ca. sechs Monaten fünf Mahlzeiten zu ersetzen hatte. Erst abends, dann mittags, dann die zweite Mahlzeit morgens, dann nachmittags, dann die Brust am frühen Morgen. Ob das so richtig war? Hmmm? Bei mir schon. Sie sind 5 + 4 und reden nicht mehr von Brüsten.
Verena, zum guten Schluss, sollte dein guter Gatte dem Jeremias auch mal den kleinen Finger eingetaucht in die Joghurtsauce oder in irgendeine Creme (vielleicht Eis????) gegeben haben oder du ihm etwas zum Lutschen wie Brotkruste angeboten haben, dann wird es Zeit zum Zufüttern bzw. zum Ersetzen der Mahlzeiten. So Liebes, deine Brust ist gewiss wunderschön, aber dein Kind hat anderes im Sinn. Du weißt, dass die Natur das so vorgesehen hat. Deine Milch ist bestimmt sehr nährstoffreich, aber Jeremias braucht mehr. Außerdem wird sich dein Mann freuen. Grins.
Das zu meiner Erfahrung.
Ganz sicher nicht nach DIN wasweißich, aber meine Kinder sind g´sund! Besser wusste ich es „damals“ nicht, allerdings würde ich heute nichts anders machen.
LG AmoebeMS