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Hasenpfote1983

Hallo! Ich bin neu hier!

Beitrag von Hasenpfote1983 »

Hallo! Die unten stehende email, habe ich auch an Schatten und Licht geschrieben, damit ich für das Forum freigeschaltet werde und natürlich auf Hilfe hoffe. Es gibt noch so viel mehr zu erzählen, aber mir fehlt momentan die Zeit, da meine Tochter den ganzen Tag über rumgetragen werden muss, sonst schreit sie. Wenn ich etwas mehr zeit finde, schreibe ich noch mehr.

glg


Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll.
Die Geburt war sehr schlimm für mich. Ich war 10 Tage überfällig, dann sind wir ins KH und dort wurde die Geburt eingeleitet. Das Mittel schlug auch sofort an und ich bekam die heftigsten Wehen. Das war so schlimm. Nach 10 Stunden Wehen dann mit mit PDA und Saugglocke, musste dann ein Notkaiserschnitt gemacht werden. Mia wollte einfach nicht durchrutschen-Geburtsstillstand. Nach der PDA fiel mein Kreislauf auf total zusammen, den die Ärzte dann wieder hochpuschen mussten. Ach ja und die PDA wirtke erst nicht so recht. Erst nur auf der einen Seite, dann kam ein Artz dazu, um den Einstich zu kontrollieren.
Als sie dann gesagt haben Kaiserschnitt, war ich total fertig. Ich wurde in den OP-Saal geschobenen, habe nur noch geheult. Tausend Leute wuselten um mich rum.Hab mich total ausgeliefert gefühlt. Dann werden die Arme festgemacht. Ich habe die ganze Zeit geweint. Als der Arzt mir dann die Maske aufsetzen wollte, hatte ich schreckliche Angst und rief immer, dass ich Angst habe und bestimmt nicht mehr aufwachen werde. Der Arzt sagte dann, "nein sie wachen auf!" hilf mir aber nicht viel. Als die Narkose dann anfing zu wirken, versuche ich noch gegenanzukämpfen, weil ich Angst hatte, dass sie schon anfangen, obwohl ich noch nicht richtig schlafe.
Als ich aufgewacht bin, ging es mir ganz schlecht und ich habe wieder geheult und nach meinem Baby gerufen. Mein Freund kam mit der kleinen Mia ins Zimmer und wollte sie mir auf den Arm geben. Ich konnte sie nur kurz halten, weil ich nur am Zittern war. Ich habe wieder geweint, geweint, geweint. Habe meine beste Freundin angerufen und nur noch ins Telefon geweint: "sie ist so wunderschön! sie ist so wunderschön!"
ich hatte unheimlich durst, durfte aber wegen der narkose nichts trinken. habe so lange gebettelt, bis sie mir was gegeben haben und ich es dann aber doch ausgebrochen habe.
naja auf der wochenbettstation ging es mir dann immernoch schlecht. ich konnte mich nicht um mia kümmern, weil meine narbe so wehtat und ich heftige nachwehen hatte. ich war auch noch sehr sehr benommen von der Narkose. diese Benommenheit ist bis heute geblieben! alles ist so unreal und wie im film. ich bin nicht mehr ich.
das stillen klappte am anfang auch überhaupt nicht und wir mussten sie zufüttern. nach nem heftigem milcheinschuss musste ich abpumpen. erst als ich zu hause war und dort meine ruhe hatte, klappte es mit dem Stillen.
ich Krankenhaus konnte ich überhaupt nicht einschlafen. mia schlief zwar die ganze Zeit, aber dennoch konnte ich nicht schlafen und dazu bekam ich plötzlich Herzstolpern und das machte mir angst. die ärzte machten kurz ein ekg und meinten es sei nichts auffälliges zu sehen.
Die Narbe tat so schrecklich weh, die Nachwehen waren schlimm, ich hatte schmerzhafte blähungen (wahrscheinlich von den eisentabletten), kreislaufprobleme, herzstolpern und diese merkwürdige benommenheit. ich hatte bei der geburt sehr viel blut verloren.
als ich dann einmal kurz für ein paar minuten eingeschlafen bin, schrack ich mit herzrasen und albträumen von naturkatastrophen sofort wieder auf und konnte nicht mehr schlafen.
nach 5 tagen wollte ich nach hause, weil ich dachte, da wird alles besser. aber einschlafen konnte ich zu hause auch nicht mehr. es war sooo schlimm. ich war soo müde, mein körper schlief ein, aber mein kopf irgendwie nicht. wenn ich dann nach stunden kurz einschlief, hatte ich nur noch albträume. der arzt meinte, es sei eine kopfsache. meine schilddrüse wäre ok. aber ich war doch vorher auch nie so ein psycho. vorher war ich so ein herrlich unbeschwerter mensch. ich bin nicht mehr ich. das macht mir angst. ich hatte vorher nie einschlafstörungen. und warum bin ich ständig kbenommen?
meine hausärztin sagte, ich soll meinem körper noch zeit lassen, da es erst 4 monate her ist, mit der geburt. und medikamente wollte sie mir auch keine geben, da ich stille und dies auch weiterhin tun soll.
ich liebe mein kind, aber diese schlaflosigkeit und benommenheit, konzentrationsschwäche macht mich so fertig. gelegentlich treten auch herzrasen und kopfschmerzen und schwindel auf. so langsam habe ich auch angst, dass es etwas körperliches ist.

in manchen nächten geht es mit dem Schlafen besser (habe baldrian genommen), aber es vergeht keine nacht, in der ich nicht irgendein schwachsinn träume. heute bin ich um 22 uhr mit meinem freund ins bett gegangen und war so schön müde, aber ich bin erst um 1 uhr eingeschlafen. das ist der horror! nachts muss ich auch oft aufwachen , um meine kleine mia zu stillen.

ich war wieder bei der ärztin und sie sagte, ich solle jetzt doch langsam abstillen, weil es so nicht weitergeht. das das so keinem hilft. das abstillen ist aber ziemlich schwer, da ich sehr viel milch habe und das mit dem ausstreichen irgendwie nicht funktioniert.

letzte woche war ich bei einer heilpraktikarin. sie sagte, mein körper ist immernoch unter schock von der geburt. ich habe eisenmangel und bin total verspannt. habe homopathisches zeugs zum Einnehmen bekommen. muss nun gucken, ob es wirkt.

ich möchte so gerne wieder der alte mensch sein, der ich mal war. ich will dass diese benommenheit weggeht und ich besser schlafen kann!!!

könnt ihr mir helfen???

ganz liebe grüße
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo,
herzlich willkommen hier. Du bist hier richtig und ein bißchen helfen können wir vielleicht.
Du hast ganz viel durchgemacht um die Geburt herum und es ist richtig, daß Du und Dein Körper Zeit brauchen, das zu verarbeiten.
Trotzdem kann Di dabei geholfen werden. Es gibt Medikamente, die stillverträglich sind, bei Embryotox in Berlin (Seite findet man unter google) wissen die super bescheid, da kann Deine Ärztin anrufen.
Wegen der Geburt kannst Du vielleicht nochmal mit einer Hebamme sprechen, die auf Geburtstraumata spezialisiert ist. eine Liste findest Du im Netz.
Dann könntest Du noch unter der List bei S.undL. nachschauen, ob es einen Arzt in Deiner Nähe gibt, der sich auf Probleme rund um die Geburt spezialisiert hat.

Wichtig ist auch Zeit für Dich. Ich weiß, die Geburt ist noch nicht lange her, aber Du solltest versuchen, Dir Auszeiten zu gönnen. Kann Dein Mann Dich netlasten? Damit Du mal Baden und Schlafen kannst?
Ansonsten kann die Krankenkasse Dir auch eine Haushaltshilfe verschreiben, damit haben viele eine gute Erfahrung gemacht.

Bei uns kannst Du immer fragen, wenn was ist oder Dich ausheulen, ist gut, daß Du DIch hier angemeldet hast.

Grüße von Leuchtkäfer
Hasenpfote1983

danke

Beitrag von Hasenpfote1983 »

Hallo Leuchtkäfer! Auch ein lustiger Name! :-)
Vielen Dank für deine Antwort.
Das Schlimmste bei mir ist die Benommenheit, die Einschlafstörungen und die Albträume. habe schon immer angst einzuschlafen. warum fing das so plötzlich und direkt nach der geburt bereits schon im krankenhaus an?
was ist bloß mit mir passiert? ich weiß momentan gar nicht mehr wer ich bin! alles ist ganz unreal. ich liebe meine tochter, warum kann ich mich darüber nicht freuen? kennt ihr das mit der Benommenheit??
heute ist freitag, ich werde versuchen das wochenende noch irgendwie rumzukriegen und Montag werde ich mit den Ratschlägen nochmal zum Arzt.

glg
Hasenpfote1983

besserung

Beitrag von Hasenpfote1983 »

Hallo alle zusammen. wollte mal schreiben, wie es mir zurzeit geht. ich hatte vom arzt paroxat bekommen. Das nehme ich nun schon seit ein paar Monaten. herzrasen, panikattacken, schwindel, schlafstörungen und albträume habe ich zum Glück nicht mehr! :-) Momentan kämpfe ich nur noch mit dieser ätzenden Benommenheit. mal ist sie ein bisschen weniger, mal wieder sehr stark! und ich habe auch immer die verwirrtesten träume. kennt jemand diese benommenheit?? geht das irgendwann vorbei. die kleine ist jetzt 8 monate alt und die benommenheit ist immer noch nicht weg. :-( hilfe.

lg
Birdee

Beitrag von Birdee »

Schön ,dass es dir deutlich besser geht :P

Den Rest wirst du auch noch schaffen :P

Es ist ...leider... ein langer Weg :?

Aber : Alles wird gut

Lieben Gruß ,


Birdee :P
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Marika
power user
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Registriert: 04:06:2005 16:05

Beitrag von Marika »

Ein liebes Hallo!

Also die Benommenheit ist mir zum Glück erspart geblieben damals, aber was ich kenne sind die intensiven Träume. Das kann vom AD kommen, aber auch - falls du eine Therapie machst - vom arbeiten an dir selber. Ich hatte immer wieder mal Phasen, wo ich wochenlang ganz extrem geträumt habe, auch Albträume waren dabei. Das ging bei mir lange - ich würde meinen sicher 1 Jahr.

Träume sind ja eine gute Sache, dein Unterbewußtsein verarbeitet da Dinge des Alltags, aber auch Traumata. Bist du in einer Therapie, oder nimmst du nur dein AD?

Eine Therapie zusammen mit einem AD haben nachweislich die größten Erfolge bei Depressionen bzw. psychs. Erkrankungen. Ich konnte aus deinen Beiträgen nicht erkennen, ob du eine machst - ich kann dir das nur sehr stark ans Herz legen. Ich wurde duch meine Therapie und mein AD wieder gesund!

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hasenpfote1983

Therapie

Beitrag von Hasenpfote1983 »

Hallo! Zu eurer Frage: Ich war ein paar Wochen nach der Geburt in Therapie. Habe eine tolle Therapeutin hier aus der Liste gefunden. Es waren ca. 4 Sitzungen. Sie sagte, dass ich ein Geburtstrauma habe. Dies sagten mir auch schon meine Hausärztin und meine Heilpraktikerin. Ich konnte das aber irgendwie nicht so recht glauben, weil ich zu diesem Zeitpunkt dachte, dass ich sicherlich eine schwere körperliche Krankheit habe. Die Therapeutin hat es mir mit dem Kinderbuch der Wolf und die 7 Geißlein erklärt. In mir waren immer 7 Geißlein. Jedes steht für eine andere Eigenschaft von mir. Dann während der Geburt kam der Wolf ins Haus und fraß 6 Geißlein auf. Das Kleinste Geißlein schaffte es sich in der Schrankuhr zu verstecken und war völlig verängstigt und verstört. Selbst als der Wolf weg war, traute sich das kleine Geißlein nicht aus der Uhr. Es stand unter Schock. Irgendwann kam die Mama Geißlein nach Hause und holte das Kleine aus der Schrankuhr. Dieses berichtete verstört was passiert war. Mama und Kind gingen dann zu dem bösen Wolf der schlummerte und schnitten dem Wolf den Bauch auf, alle Geißlein waren noch am Leben und sprangen aus dem Bauch. Dann legten alle schwere Steine in den Bauch des Wolfes und nähten den Bauch wieder zu. Als der Wolf trinken wollte, schubsten sie ihn in den Brunnen und der Wolf ertrinkt.

Meine Therapeutin meinte, dass in mir nur noch das kleinste ängstliche Geißlein sitzt, verstört wie in der Standuhr und wir es versuchen müssen zu befreien und alle anderen Geißlein wiederzu holen und den bösen Wolf in den Brunnen zu stoßen.

Als sie mir das so mit dem Kinderbuch erklärte, musste ich weinen. Da kam dann wohl sehr viel in mir hoch.

Nach 4 Sitzungen und der Einnahme der AD ging es mir besser, aber noch nicht gut. Die Therapeutin meinte, dass ich nicht richtig ne PPD habe, sondern dass mein Hirnstoffwechseln irgendwie während der Geburt durcheinandergekommen ist. Weil die Liebe zu meinem Kind immer da war. Ich keine ZG hatte und mir auch nie was antun wollte. Es waren einfach nur diese körperlichen Symptome die mich fertig machten. Die Therapeutin sagte, dass ich mich dann einfach melden soll, wenn es mir schlechter geht oder ich das Bedürfnis habe zu reden. Dies habe ich aber nicht mehr getan, weil es von Monat zu Monat besser wurde.

Wie gesagt, heute machen mir nur noch die Benommenheit!!, die schweren Träume, die Konzentrationsstörungen zu schaffen. Der Tag ist oft lang und zäh und ich ärgere mich, dass ich das Leben mit meiner kleinen Maus nicht richtig genießen kann. Ich habe immer Angst, dass ich sie irgendwie vergesse.
Ich habe jetzt seit gestern das AD auf Raten meiner Hausärztin abgesetzt. Sie sagte, dass die Benommenheit nicht mit AD behandelt werden kann und das ja alle anderen Symptome weg sind und wenn ich mich stark genug fühle, ich die AD langsam absetzen soll. Das habe ich nun auch gemacht. Über mehrere Wochen dann nur noch ne halbe genommen und seit gestern keine mehr. Mal schaun. Heute Morgen war mir etwas schnwindelig. Mal gucken wie lange es bleibt! Ich möchte einfach nur, dass diese ätzende verdammte Benommenheit verschwindet. Dann wäre ich der glücklichste Mensch auf Erden.

Mein Frauenarzt sagte mir, dass ich bis zu den Sommerferien wieder ganz die alte bin. An diese Aussage habe ich mich täglich geklammert. Das war mein Hoffnungsschimmer. Die Sommerferien fangen aber in einer Woche an und ich bin immer noch nicht gesund. :-( Naja, nächste Woche hab ich einen neuen Termin bei ihm, mal schaun, was er mir dann raten kann, weil er eigentlich ein ziemlich guter Arzt ist und ich bin da sehr wohl fühle.

Bitte lieber Herr Benommenheit. Sie haben mich jetzt lange genug begleitet. Ich bin nun stark genug und kann alleine gehen. Sie können mit ruhigem Gewissen weiterziehen. Ich bin bereit loszulassen und auf eigenen Beinen zu stehen. Ich schaffe das, denn ich bin nicht allein! ;-)
Hasenpfote1983

bild

Beitrag von Hasenpfote1983 »

p.s. links auf meinem avatar seht ihr meine süße tochter! :-)
Hasenpfote1983

na super!

Beitrag von Hasenpfote1983 »

na toll! seit gestern nehme ich keine ad mehr und heute morgen war mir dann schwindelig. seit ein paar stunden ist mir jetzt auch noch total schlecht und zittrig! ich fühl mich soooooo scheiße! sind das absetzsymptome. sollte ich die ad doch weiterhin nehmen oder lieber mal ein paar tage abwarten, ob es besser wird! manno, mir gehts so kacke! wann hört das alles endlich auf????????????????????????????? :-(
Hasenpfote1983

?

Beitrag von Hasenpfote1983 »

hm niemand da? :-(
Hasenpfote1983

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Beitrag von Hasenpfote1983 »

Hallo erstmal! ;-)

Ich möchte euch berichten, wie es mir zurzeit geht, denn ich brauche wieder ein paar aufbauende Worte. :-(

Ich nehme ja nun seit vielen Monaten das AD Paroxat. Mir ging es soweit ganz gut, außer halt die ätzende Benommenheit (die ich ja schon direkt nach dem Aufwachen aus der Vollnarkose habe)
Ich kann nicht mal sagen, ob die Benommenheit manchmal besser ist oder ob ich mich nur ein wenig dran gewöhnt habe. Ich habe das Gefühl, wenn mehrere Leute um mich rum sind, ist die Benommenheit sehr stark. Ich treffe mich 1x die Woche immer mit Mamis aus meinem Geburtsvorbereitungskurs. Wir sind 4 Mamis und frühstücken dann alle zusammen. Die Kiddies spielen dann auf dem Boden oder essen mit. Ist eigentlich immer super toll, weil ich das Glück habe, dass diese (ich kann sie schon als Freundinnen bezeichnen) Frauen auch offen und ehrlich über ihre Sorgen und Probleme reden. Keiner von ihnen ging es nach der Geburt besonders toll. Diese Treffen sind super schön, aber auch jedesmal ein kleiner Kraftakt für mich. Ich finde es super anstrengend auf meine Tochterzu achten und noch dazu auf die Mütter einzugehen. Unser Treffen findet immer bei einer anderen Mami statt. Wenn es bei mir ist, dann finde ich es super anstrengend. Ich freue mich, wenn sie kommen, aber ich freue mich genauso, wenn sie wieder gehen, weil dann bin ich super geschafft und lege mich mit meiner Kleinen nochmal hin, weil sie dann eh ihren Mittagsschlaf hält. Auch wenn ich einkaufen bin und wieder zu Hause ankomme, bin ich super geschafft. Mein Kopf ist total überfordert und ich will mich einfach nur noch hinlegen. Ich kann die ganzen Menschen und Eindrücke irgendwie noch nicht so richtig verarbeiten.

Zurzeit setze ich das AD Paroxat super langsam ab und es geht mir seit 2 Tagen wieder beschissen! Schwindel, Übelkeit, schwere Träume und Geheule. Aber ich muss dazu sagen, dass ich mich über das Geheule freue, weil als ich Paroxat noch in höheren Dosen genommen habe, konnte ich gar nicht mehr weinen. Alles zog irgendwie an mir vorbei. Und seit dem ich es langsam absetze, kann ich wieder mehr empfinden. Das ist ein großer Schritt für mich.

Meine kleine Maus hat gestern das erste mal bei meinen Eltern geschlafen. Ich konnte damit irgendwie nicht so um. Habe den ganzen Abend nur geheult, weil ich sie sooo sehr vermisst habe. Alles war so anders ohne sie. Ich sah ihre Spielsachen und musste weinen, ich sah ihre Schlafecke bei uns im Bett (sie schläft noch bei uns mit im Bett) und musste weinen. Ich vermisste sie sooo stark. Erst nach dem ich mit meiner Mama telefoniert hatte und hörte das alles gut ist (wobei ich die ganze zeit wusste, dass sie dort in den besten händen ist) und ihr Gebrabbel am telefon hörte, erst da ging es mir besser. Ich liebe sie sooo sehr.
Und darüber freue ich mich am meisten!! Meine Mama sagte zu mir am Telefon: "Deine Tränen sind wundervolle Tränen! Du vermisst sie! Das ist schön! Du fühlst wie eine Mami. Und genauso , wie du sie jetzt vermisst, habe ich euch vermisst, als ihr mal weg wart!" :-)
Das hat mir sehr geholfen! Ich habe die tollste Mama der Welt.

Ich freue mich schon, wenn ich es geschafft habe, das AD ganz abzusetzen. Vielleicht geht die Benommenheit dann ja auch etwas zurück. Vielleicht kann ich dann besser an mir arbeiten. Ich hoffe es so sehr!

Ich wünsche euch allen alle Kraft der Welt! Fühlt auch alle gedrückt! Besonders du Geli! :-*
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